Dresden - die Verkehrsdiskussion

  • Die Waldschlösschenbrücke soll ein verkehrstechnischer Erfolg sein.

    Nachlesen kann man das hier:

    http://www.dnn-online.de/dresden/web/dr…baut-1371355770

    http://www.sz-online.de/nachrichten/we…ke-2933756.html

    Obwohl ich es immer vermeiden wollte, musste ich jetzt auch mal drüberfahren - jedoch nur als Beifahrer und unter Protest. :peinlich:

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Dass die Waldschlößchenbrücke ein verkehrstechnischer Erfolg ist. Ich bezog mich auf die Artikel nicht auf dich. Wenn die Albertbrücke wieder auf ist, wird sicherlich auch die Zahl der Waldschlößchenbrückenquerungen abnehmen.

  • Der Stadtrat hat in seiner Sitzung am 25.09.2014 mehrheitlich für einen Antrag der Grünen votiert, der eine Herausnahme des MIV von der Augustusbrücke vorsieht. Die Verwaltung solle nun entsprechende Planungen erarbeiten.

    Nachlesen kann man das in den DNN:

    http://www.dnn-online.de/web/dnn/nachri…dicht-232064441

    Oder der SZ:

    http://www.sz-online.de/nachrichten/st…os-2937578.html

    Hier der Antrag der Grünen:

    http://ratsinfo.dresden.de/vo0050.php?__k…5&voselect=3372

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Hier findet sich ein Bericht zum aktuellen Stand der Sanierungsarbeiten an der Albertbrücke:

    http://www.sz-online.de/nachrichten/ab…ke-2952462.html

    Ich bin schon auf die ästhetischen Auswirkungen der Verbreiterung gespannt. Hoffentlich löst man sie zumindest etwas eleganter, als an der vollkommen verhunzten Marienbrücke.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Davon ist auszugehen, da im Gegensatz zur Marienbrücke, die einseitig in Richtung Eisenbahnbrücke durch den ästhetisch äußerst fragwürdigen Überbau ergänzt wurde, eine beidseitig symmetrische Verbreiterung des Brückenkopfes umgesetzt werden soll. Dies ist auch dringend geboten, da, im Gegensatz zur Marienbrücke, die ja zumindest elbabwärts durch die (ebenso missraten sanierte) Eisenbahnbrücke verdeckt wird, beidseitig in das ehemalige Welterbegebiet wirkt und damit den Landschaftsraum entscheidend prägt. Das Ergebnis wird wohl hoffentlich (!?!) mit der meiner bescheidenen Meinung nach sehr gelungenen Sanierung der Pirnaer Elbbrücke vergleichbar sein.

  • Das Betonieren der neuen Fahrbahnplatte beginnt:

    http://www.dresden-fernsehen.de/Mediathek/Baub…-Albertbruecke/

    Leider scheint man bei der Verbreiterung augenscheinlich wenig Rücksicht auf das historische Erscheinungsbild der Elbquerung zu nehmen. Ein für den heutigen Ingenieurbau leider typisches Phänomen. Schade, dass der Denkmalschutz hier nicht mehr hat machen können.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Langsam aber sicher zeigen sich an der Albertbrücke die ersten Ergebnisse des Umbaues/der Verbreiterung. Obgleich man hier wesentlich sensibler als bei der Marienbrücke vorgeht, möchte ich mir noch kein abschließendes Urteil erlauben.


    Blick vom Aufgang am Sachsenplatz auf einen Teil der Oberstromseite.


    So zeigt sich das noch nicht ganz fertige neue Kranzgesims.


    Die Unterstromseite zeigt noch den Ursprungszustand respektive den Zustand nach dem Wiederaufbau von 1946, als man die einstmals aus Sandstein bestehenden Gesimse großteils in Stahlbeton ausführte.

    Bilder sind von mir.

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  • Die Stadt hat aktuell den Entwurf des Flächennutzungsplanes online gestellt. Darin finde ich ganz besonders den Entwurf für das Hauptstraßennetz interessant und erfreulich. Siehe hier: http://www.dresden.de/media/pdf/stad…trassennetz.pdf
    Soweit ich das verstehe, bedeutet dieser Entwurf nichts weniger als die Verlegung aller Bundesstraßen und fast aller Staatsstraßen aus der Innenstadt! Es gäbe nur noch sonstige innerstädtische Hauptstraßen.
    Damit hätte die Stadt die Hände frei und vor allem auch die Planungshoheit zur Neuplanung des östlichen Altstadtrings und für den Neustädter Markt!

  • Die ehemalige B172 ist bereits seit 1.Januar 2015 zwischen Dresden und Pirna als Bundesstraße entwidmet und zur Staatsstraße herabgestuft.

    Ändern tut sich dadurch zunächst einmal nur die finanzielle Zuständigkeit.

  • Ich denke schon, dass die von Arwed gefundene Planung langfristig dazu führen wird, dass weniger Durchgangsverkehr durch die Innenstadt fließt - langfristig heißt hier, eher 20 als 10 Jahre. Ein wichtiger Abschnitt ist dabei der Ausbau der Stauffenbergallee West, der meines Wissens bisher nicht als konkrete Maßnahme beschlossen ist. Diese Maßnahmen ist aber sicher erforderlich, wenn das künftig die B 6 sein soll.

  • Die Sanierung der Augustusbrücke könnte nun ab Ende des Jahres 2016 beginnen. Der Bauantrag solle bereits im September eingereicht werden.

    U.a. die SZ berichtet:

    http://www.sz-online.de/nachrichten/br…en-3145112.html

    Nötig wäre es allemal, droht doch die Verblendung des Stahlbetonbaus seit geraumer Zeit in die Elbe zu stürzen. Nicht umsonst wurde Teile der Brüstungen im Bereich der Kanzeln bereits vor geraumer Zeit ersatzlos abgebrochen und bieten nun ein Bild des Jammers, das diesem stark touristisch geprägten Teil der Stadt absolut unwürdig ist.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Albertbrücke

    Zitat

    In Vorbereitung der Montage des nach historischem Original nachgebildeten Brückengeländers wird auf der Oberstromseite weiterhin das für die Sicherheit der Radfahrer erforderliche Ergänzungsgeländer montiert.


    http://www.dresden.de/de/rathaus/akt…5/09/pm_014.php

    Also kommt das 2. Geländer nur wegen den Radfahrern.
    Was für ein Schwachsinn, da ist doch noch genug Fußweg zwischen Radweg und Brückengeländer.
    Einfach nur überflüssig...hauptsache die Brücke verschandeln.
    :gehtsnoch:


    Ab Montag wird die Behelfsbrücke zurückgebaut. Radfahrer und Fußgänger nutzen dann den fertigen Teil der Brücke.
    Radfahrer auf der Fahrbahn und Fußgänger auf dem Radweg. Die Anbringung der Geländer zieht sich noch eine Weile hin.

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

  • Aufgrund des Baufortschritts wurde mittlerweile die Oberstromseite der Albertbrücke für den Rad-, Fußgänger- und Straßenbahnverkehr freigegeben. Dadurch kann die Behelfsbrücke abgebaut und mit der Sanierung der Unterstromseite des Bauwerks begonnen werden.

    Dresden-Fernsehen berichtet:

    http://www.dresden-fernsehen.de/Aktuelles/Arti…ieder-nutzbar-/

    Mir war bisher unbekannt, dass die Brüstungsgeländer vollständig neu geschaffen werden. Auf das Ergebnis bin ich daher schon gespannt.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe