Frankfurt a. M. - Areal Bundesrechnungshof

  • Hier noch einmal ein aktuelles Foto von der sorgfältig gesicherten und künstlerisch wertvollen Fassade des Bundesrechnungshofes...

    P.S.: Und dies in einer Stadt, der es zu teuer ist, das Dach der gegenüber liegenden Kämmerei zu rekonstruieren, und die bislang nicht einmal die Turmaufstockung des ebenfalls gegenüber liegenden "Langen Franz" hinbekommt...

  • Ein Blick auf der Berliner Strasse westwärts zum Areal des ehemaligen Bundesrechnungshofes am 21. Juni bei Abendsonne und 30°C:


    Ein ungwohnter Blick durch ein modernes Gebäude aus den 1950er Jahren. Von der Architektur her muss ich aber zugeben, dass die Fassaden des ehemaligen Bundesrechnungshofes an diesem unwirtlichen Ort etwas vom besten sind. Aber ob das eine solch aufwändige Massnahme rechtfertigt, frage ich mich trotzdem... :


    Beim Wiederaufbau ist man bereits mit der Fertigstellung des Rohbaus des Erdgeschosses angelangt. Hinter der Holzkiste verbergen sich offenbar die Reste eines geschützten Treppenhauses, von dem aber mindestens die Hälfte der Treppenläufe abgetrennt worden sind:


  • Mir hat jemand zugetragen, dass ein Architekt, der etwas mehr zu den Hintergründen dieses Projekts weiß, ihm gegenüber mit dem Kopf geschüttelt und unter vier Augen gesagt hätte, dass es Wahnsinn sei, wieviel Geld in die Erhaltung dieser Fassade gesteckt worden wäre.

  • Hat der Bundesrechnungshof eigentlich mal durchgerechnet, was das hier kostet?

    Moderationshinweis (Riegel):

    @ Goldstein
    Hiermit wirst Du für die Dauer von zwei Wochen gesperrt. Nachdem Du schon mehrmals darauf aufmerksam gemacht worden bist, inhaltslose Beiträge zu unterlassen (Nutzungsregel 4d: Inhaltsleere Beiträge vermeiden) und weiterhin solche postest, sowie Fragen stellst, auf die man durch zurückblättern im Strang oder ein bisschen Suchen im Web leicht selber Antworten finden kann, spreche ich nach Rücksprache mit dem Moderatorenteam diese Sperrung aus. Wenigstens hast Du seit der letzten Verwarnung die Fäkalsprache unterlassen.

    Deine jetzt gestellte Frage (sofern diese überhaupt ernst gemeint war) "Hat der Bundesrechnungshof eigentlich mal durchgerechnet, was das hier kostet?" ist sinnlos, nachdem ja der Bundesrechnungshof gar nicht mehr der Eigentümer des Gebäudes ist! Durch bisschen Zurückblättern in diesem kurzen Strang wird das jedermann klar!


  • Urheber : Nordbau im Schatten der umgebenden Bauten, 1901 (Fotografie von Carl Friedrich Fay https://www.wikidata.org/wiki/Q18507971) / Lizenz : Gemeinfrei

    Das hier nicht die Chance für mehr zum Beispiel die Reko des Großer Speichers genutzt wurde , begreife ich nicht , es wäre in Verbindung mit Neubauten mit Satteldächern eine schöne Überleitung zur Traditionsinsel Hühnermarkt entstanden :kopfschuetteln:

    https://www.google.de/url?sa=t&rct=j…JXRCKWwISoKBbLA

  • Manometer, Du bist ein Träumer ;)

    Aber träume braucht das Land und die Menschen.
    Die Weichen dazu hat allerdings das Land selber falsch gestellt, indem es sein Eigentum an Investoren verscherbelt hatte, womit der Zug natürlich abgefahren war. Dasselbe wäre ja beinahe mit der "Altstadt" passiert, die jetzt nachgebaut wird. Die Stadt Frankfurt hatte ja ihr Technisches Rathaus verkauft und glücklicherweise wieder zurückkaufen können, womit der von einer Bürgerinitiative initiierte Nachbau zwischen Dom und Römer erst möglich wurde.

    Für einen (Teil)-Nachbau der Altstadt westlich des Rathauses müsste zuallererst das Problem der Schneise Namens "Berliner Strassse" angegangen werden.

  • Es gab Bestrebungen der "Jungen Union", ausgehend wohl noch von Wolff Holtz, das Areal mit Rekonstruktionen zu bebauen. (Siehe hier) Das wurde von der Politik abgelehnt, stattdessen die Fassade des Bundesrechnungshofes teuer erhalten.

  • Mittlerweile haben die Arkaden nichtmal mehr Arkaden....
    Der Motel-One-Bau wäre mit Sprossenfenstern aber halbwegs ahnsehnlich geworden.

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)

  • Das Areal westlich der Kämmerei/Rathaus-Nordbau, gegenüber des "Langen Franz", ist nun bebaut. Der Bundesrechnungshof wurde teuer saniert, seine scheinbar wertvolle 50er-Jahre-Fassade erhalten, um aber umgehend teils von den unförmigen Neubauten umstellt und verdeckt zu werden. Der Entwurf von Stefan Forster für die Ecke wäre noch gegangen. So aber konnten die für das DomRömer-Areal gescheiterten KSP Engel nun dort ihren feuchten Traum verwirklichen. Möglichenfalls ein "Goodie" als kleine Entschädigung für die Schmach vom Krönungsweg. Insgesamt also dort nun eine vertane Chance.

    IMG_4439

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    IMG_4440


    (Ich bitte die schlechten Handy-Pics aus der Dämmerungs-Zeit zu entschuldigen.)

  • Kann man dafür den fürchterlichen Nordbau des Rathauses beim Wiederherstellen der Rathaustürme noch mit einbeziehen? Da ist ja der entkernte Reichstag mit modernistischer Glaskuppel noch sehenswerter...

  • Ich weiß nicht, wer mit "man" gemeint sein soll. Wenn Du 20 Millionen spenden möchtest, könntest Du dieser Mann sein. :zwinkern:

    Ansonsten hilft es, zu dem Thema ein wenig die (zugegebenermaßen nicht perfekte) Suchfunktion des Forums zu nutzen. Dort erhält man alle Informationen und den aktuellen Stand.

    Im entsprechenden Thread schrieb ich z.B. am 21.2.2018:

    Zitat

    Aber, wie schon mehrfach geschrieben, wurde eine Rekonstruktion vor wenigen Jahren erst aufgrund der Kosten seitens der Stadt verworfen und stattdessen das flache Metalldach aufwändig saniert. Findet sich kein Sponsor, der mal eben viele Millionen hinblättert, wird sich leider an der Situation nichts in den nächsten 20 Jahren ändern.

    (RE: Frankfurt a.M. - Rekonstruktion "Langer Franz" und weiterer Rathausdächer)

    Aber natürlich hoffe ich gemeinsam mit Dir, dass sich an der unbefriedigenden Situation noch zu unseren Lebzeiten etwas ändert.

  • Snork 26. Oktober 2023 um 17:31

    Hat den Titel des Themas von „Frankfurt a.M. - Areal Bundesrechnungshof“ zu „Frankfurt a. M. - Areal Bundesrechnungshof“ geändert.