2 hässliche Schrotthaufen, die Greifswald unansehnlicher machen. Ich freue mich schon auf den Abriss.
Greifswald
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Noch steht B 55 nicht, die etwas höheren Häuser verdecken dann den Blick auf das Stadtarchiv.
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Gerade wird für den Erhalt eines klassizistischen Gebäudeensembles in der Stralsunder Straße demonstriert, dessen Eigentümer es klammheimlich ohne eine vorliegende Abrissgenehmigung und trotz einstweiliger Verfügung, also illegal, abreißen wollen. Was sie zudem für das Grundstück geplant haben, passt zudem gar nicht ins Stadtbild und wurde noch gar nicht genehmigt. mehr dazu
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Ich kenne die unmittelbare bauliche Umgebung von diesem Grundstück nicht.Wenn die Größe und Höhe dieses Neubaus stark aus dem Rahmen fällt,ja dann gibt es schon Probleme mit dem Standort und Anwohnern. Aber architektonisch ist dieser Neubau aus meiner Sicht gut gelungen,bis auf den langweiligen Giebel mit den L Balkonen.Vielleicht gibt es doch noch eine geeignetere Stelle in Stralsund für diesen eigentlich mal schicken Neubau.
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Greifswald: Die DDR hatte in den 80er Jahren große Teile der nördlichen Altstadt abreißen lassen (die Wende verhinderte den Abriss weiterer Altstadtbereiche), um sie dann mit vermeintlich altstadtgerechten Plattenbauten wieder aufzubauen (eine interessante Webseite dazu hier). Mit ein bisschen zusätzlicher Farbe und Aufhübschung wirken die Bauten heute aber gar nicht mehr so schlecht im Gesamtgefüge:
Hier hingegen sind die "Brüche" deutlich krasser, ein bisschen Farbe wird da wohl kaum Abhilfe schaffen:
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Der kleine Jakob mit neuer Kupferspitze (siehe Beitrag #95):
Bermerkenswert daß hier kaum ein Jahr nach Fertigstellung an einigen Stellen schon Patinabildung einsetzt:
Bei St. Petri in Rostock...
Wiki Commons, David Henkel
..oder St. Marien in Pasewalk ist auch nach 26 Jahren noch so gut wie nichts zu sehen, beide Turmhelme 1994 aufgesetzt
In der Nähe der Kirche an der Langen Straße war lange eine Brache mit Bretterzäunen, diese wird jetzt wohl adäquat gefüllt:
eigene Fotos außer St. Petri/HRO
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Das Gesellschaftshaus zum Greif heutzutage bekannt als Straze wurdenach mehreren Jahren Sanierungsarbeiten am Donnerstag und Freitag offiziell eröffnet. Da ich einer der wenigen Gäste war (Limit wegen Corona), habe ich ein paar Bilder von der Eröffnung der Straze machen können.
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Ich vermute mal die Wandmalereien im Foyer sollen so fragmentarisch bleiben. Aber die Fassade bekommt hoffentlich noch einen Anstrich? Und im Inneren gibt es an Türblättern und -rahmen offenbach auch noch etwas malerischen Nachbesserungsbedarf.
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In der Nähe der Kirche an der Langen Straße war lange eine Brache mit Bretterzäunen, diese wird jetzt wohl adäquat gefüllt:
Das ist wohl das Jacobi-Quartier, welches einmal folgendermaßen aussehen soll (obwohl die Fenster nicht ganz zu passen scheinen):
https://www.fmra.de/files/Projekte/HGW-LA23/hgw_la23_01.jpg
Eine sehr angenehme Bebauung für eine langjährige Brachfläche. Besonders erfreulich, da es an einer Kreuzung gebaut wird. Hätte auch wieder ein Schuhkarton werden können.
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... obwohl die Fenster nicht ganz zu passen scheinen
Doch, denke schon, dass das passt. Die dicken Unterteilungen, die im Rendering wie Teile der Wand wirken, sind offenbar nicht tragend und kommen erst noch.
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Gefällt mir rundum, das passt zu Greifswald. In den letzten Jahren gab es leider einige enttäuschende Füllbauten in der Altstadt.
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Ich vermute mal die Wandmalereien im Foyer sollen so fragmentarisch bleiben. Aber die Fassade bekommt hoffentlich noch einen Anstrich? Und im Inneren gibt es an Türblättern und -rahmen offenbach auch noch etwas malerischen Nachbesserungsbedarf.
Ja, fertig sind sie noch nicht. wichtig war es, den Saal als Veranstaltungsraum in Betrieb nehmen zu können, damit er die auflaufenden Kosten einspielen kann.
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Am Montagabend wurde endlich die Sanierung des Greifswalder Theaters durch die Bürgerschaft beschlossen. Und dank meines vorherigen Nörgelns nun auch wirklich barrierefrei ...
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...Altbau in der Steinbeckerstraße 35 soll ab dem 2. Quartal 2017 saniert werden.
Das Ergebnis hatten wir, glaube ich, noch nicht.
https://www.ostsee-zeitung.de/var/storage/im…sse-35_w760.jpg
Zum Haus auf der Baderstraße 2:
(...) Dabei hatte Fassbinder noch als Fraktionsvorsitzender der Grünen vor vier Jahren einen Beschluss zur Enteignung auf den Weg gebracht. Bis auf eines stimmten alle Bürgerschaftsmitglieder zu. Allerdings signalisierte das zuständige Innenministerium, dass es so einem großen Eingriff in das grundgesetzlich geschützte Eigentum wahrscheinlich nicht zustimmen werden. (...)
Das Zitat ist aus einem Artikel von Mai 2019. Hat sich bei diesem tollen Haus inzwischen etwas getan?
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Danke Lupi, für die Aktualisierung.
Die Häuser sind ganz in Ordnung. Freilich hätte ich mir eine etwas mutigere Farbgestaltung gewünscht. In der Visualisierung ging es noch in Richtung Rot/Braun. Doch das lässt sich ja schnell ändern. In 10 Jahren muss aufgefrischt werden.
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Jetzt steht es fest: Greifswald bekommt ein Hotel am Museumshafen. Es ist zwar ein neuer Betreiber, der Plan hat sich aber nicht verändert, sondern wurde übernommen. Dank Hansequartier hat die Nordseite des Ryck keinen hanseatischen Charme mehr, der Hotelneubau trägt weiter dazu bei.
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Greifswald hat sich seit den späten 90ern architektonisch leider komplett verrannt.
Immer wieder gesichtslose Kisten ohne Bezug zum historischen Stadtbild.
Es gibt leider im Gegensatz zum benachbarten Stralsund (Bürgerkomitee und Co.) bislang auch keinen wirklichen Widerstand oder Einsatz dazu aus der Stadtgesellschaft, der unpassende Neubauten verhindern würde. Das Bewusstsein für die Altstadt ist nicht so ausgeprägt. Figuren wie Herbert Ewe fehlten in Greifswald. Es scheint auch irgendwie zu spät für eine Bewegung, denn praktisch alle wichtigen Baulücken oder Projekte an prägenden Orten sind fertig oder auf dem Weg.Immerhin gibt es mit der Altstadtinitiative Greifswald einen Verein für den Erhalt von Altbauten, der so einiges bewegen konnte seit der Wendezeit. Eine Kooperation mit Stadtbild Deutschland wäre sicher förderlich.
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Am Montagabend wurde endlich die Sanierung des Greifswalder Theaters durch die Bürgerschaft beschlossen. Und dank meines vorherigen Nörgelns nun auch wirklich barrierefrei ...
Der Entwurf zur Erweiterung überzeugt mich allerdings nicht, wiedermal sehr reduziert, gestaltungsarm und klotzig:
https://www.nordkurier.de/anklam/neues-g…2746899501.html -
Die notwendigen neuen Erweiterungsbauten an hist.Gebäuden sind meistens architektonisch sehr unsensiebel gegenüber den hist.Bestandsbauten,auch wenn sie meistens nicht im direkten Blickfeld liegen.
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