• Passend dazu möchte ich darauf hinweisen, dass auch die "dicke Marie", also die Marienkirche, seit Jahren einen Sanierungsprozess durchläuft. Letztes Jahr wurde das ganze Dach der gewaltigen Kirche neu gedeckt, auch der reich verzierte Ostgiebel soll restauriert werden. Im Inneren sollen unter anderem die Gewölbe in Angriff genommen werden.

    Hierzu ein Artikel aus dem Fokus, der aus dem Jahr 2014 stammt:

    http://www.focus.de/regional/meckl…id_4357887.html

  • Der 1900/01 erbaute Lutherhof in Greifswald, ein wichtiges Bauzeugnis in der Geschichte der Evangelischen Kirche Pommerns, wird heute nach aufwändiger Sanierung wiedereröffnet.

    Zitat

    Für die Pommersche Evangelische Kirche hat das Gebäudeensemble große Bedeutung: In der Nazi-Zeit war der Lutherhof Treffpunkt der Bekennenden Kirche. Dort hielten beispielsweise Dietrich Bonhoeffer und Martin Niemöller Vorträge. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen im Lutherhof zunächst aus Stettin geflohene Einrichtungen der Kirchenprovinz Pommern unter. 1989 gründete sich im denkmalgeschützten Gebäude der Greifswalder Ableger der Partei Neues Forum. Inzwischen ist der Lutherhof wichtiger Standort der Greifswalder Bachwoche


    Historischer Lutherhof in Greifswald saniert


    HGW Lutherhof 004 [CC BY-SA 3.0 (https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0)], von Concord (Eigenes Werk), vom Wikimedia Commons

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.

  • Es gibt keine offizielle Visualisierung, jedenfalls ist mir derzeitig noch keine bekannt.

    Der Standort wird eine Freifläche zwischen drei Gebäudeteilen sein, ich habe den mal bei [url='http://www.google.de/maps/place/54%…96!4d13.3832051']Google-Maps[/url] gekennzeichnet.

    Ich spekuliere aufgrund des Standortes auf etwas eine Architektur, welche sich an der gläsernen Museumsstraße orientiert. Aber wie gesagt: Nur Spekulation.

    Der ursprünglich mal vorgesehene Standort für ein Caspar-David-Friedrich-Haus war [url='https://www.google.de/maps/place/54%…34!4d13.3820718']hier[/url], aber dieser Museumsanbau ist aus verschiedenen Gründen schon vor ein paar Jahren gescheitert.

    PS

    Da wir grad beim Thema Romantik waren: Es gibt seit diesem Jahr eine Route der Romantik entlang des Greifswalder Boddens zwischen Greifswald und Wolgast

    @Admin: Warum klappt die Verlinkung auf Maps nicht? Andere Links funktionieren ...

  • Du solltest dir besser seriösere Quellen suchen! Schau mal in die

    Pressemitteilung

    da steht unter anderem so etwas wie der Beschluss:

    "Die Universität in Greifswald trägt den Namen Universität Greifswald; diesem kann nach Maßgabe einer vom engeren Senat nach Anhörung des erweiterten Senats zu beschließenden Ordnung der Namenszusatz Ernst Moritz Arndt vorangestellt werden. Dabei ist das einheitliche Auftreten der Universität im Rechtsverkehr sicherzustellen."

    Von der Kompromisslösung ist im verlinkten Artikel aber nichts zu lesen. :daumenunten:

  • ^ Das ist aber letztlich kein "Kompromiss"!
    Und warum überhaupt dieser "Kompromiss"?? Der ganze Vorgang und die Entscheidung am Ende ist einfach nur unendlich dumm. Ernst Moritz Arndt wird an der Messlatte der Politischen Korrektheit und Hypermoral der Gegenwart gemessen, und dieser ist natürlich nicht gewachsen. Es ist schändlich und erbärmlich, wie ein solcher Titan des Geistes und der Demokratiebewegung (Arndt war 1848 Abgeordneter der Paulskirche) degradiert und dämonisiert wird.
    Arndts nationalistische Bemerkungen über Frankreich als auch seine antisemitische Bemerkungen über Juden sind aus heutiger Sicht zweifellos unsympathisch und inhaltlich nicht mehr tragbar, es reicht aber schlichtweg sich davon zu distanzieren. Nicht mehr und nicht weniger. Eine ganze historische Figur wegen negativer Einzelaspekte zu verdammen ist ebenso lächerlich wie ungerechtfertigt. Jede historische Figur muss in ihrem jeweiligen historischen Kontext gesehen werden, um ihr gerecht zu werden. Zu so viel Versachlichung und Differenzierung ist man aber offensichtlich heute nicht mehr bereit.
    Mal sehen was die jeweiligen Entscheidungsträger auf den Hochsitzen der Moral als nächstes planen: Eine Umbenennung von Luther-Kirchen und Luther-Straßen?, schließlich war dem Mann zweifellos ein Antisemit. Oder ein Verbot der Musik von Richard Wagner?, der war ebenfalls ein Antisemit. Und die Franzosen haben die beiden wahrscheinlich auch nicht sonderlich gemocht...
    :gehtsnoch::gehtsnoch:

  • Warum es einen Kompromiss gab, stehlt leider auch nicht im Artikel drin. Am Wochenende gab es eine Demonstration, die unter dem Motto Eine Menschengasse für Arndt stand und anscheinend dafür sorgte, dass es diesmal keine Zweidrittelmehrheit für die komplette Ablegung des Namens gab. Ich habe die selektive Verbreitung von Fakten kritisiert und hier keine weitere Diskussion über Arndt anstoßen wollen. Viel interessanter ist, was viele von euch nicht wissen können, dass bestimmte Professoren aus dem Senat gegen Arndt wettern, aber mit Alfried Krupp und dem nach ihm benannten Wissenschaftskolleg kein Problem haben, der bekanntlich ein verurteilter Kriegsverbrecher war. Aber Arndt kann schließlich kein Buffett mehr bezahlen ...

  • @mhuer
    Du solltest Dich besser mit journalistischen Formaten beschäftigen. In einem Online-Artikel, der durch sein Format an eine gewisse Anschlaggröße gebunden ist, kann nicht detailliert auf jeden Aspekt eingegangen werden. Das ist dann eventuell in der Printausgabe vorgesehen. Mit Seriosität hat das gar nichts zu tun. Ich sehe auch keinen gravierenden inhaltlichen Unterschied zwischen der Aussage des Artikels und Deinen Ausführungen. Dort ist der "Kompromiss" ebenfalls beschrieben.
    Zitat:

    Zitat

    Die Greifswalder Ernst-Moritz-Arndt-Universität gibt sich nun doch einen neuen Namen. Darauf hat sich der Senat der Hochschule verständigt. Allerdings soll der Name laut dem Beschluß „optional“, etwa für Abschlußdokumente, erhalten bleiben.

    Ich wollte nur einen Hinweis auf die Angelegenheit hinterlassen. Wenn Du weitergehende Informationen dazu mitzuteilen hast, ist das schön. Den Rest kannst Du Dir sparen.

  • Ich habe mich zwar schon hier darüber ausgelassen, aber damit die Diskussion hier etwas befruchtet wird, ein paar Hintergrundinformationen, welche die Pressemitteilungsumschreiber von weiterweg nicht haben können. Außerdem steht im Beschluss, dass die Regeln erst noch festgelegt werden müssen, alles darüber hinaus sind Spekulationen und keine Nachrichten. Die CDU und die AfD drehen gerade frei und wenn man die handelnden Akteure etwas besser kennt, dürfte man mit einem erneuten Versuch eine Überprüfung des Beschlusses zu erwirken rechnen. Der Greifswalder CDU-Abgeordnete Egbert Liskow hat sich übrigens schon in dieser Richtung geäußert. Wir haben im Mai Landratswahlen und für einige Parteien wird das dann wohl auch ein Wahlkampfthema werden.

  • Und künftig ist jeder, der es wagt noch von "Ernst-Moritz-Arndt-Universität" zu sprechen, ein verkappter Nazi. Wir wissen doch, wie das läuft. Gerade an Universitäten mit linker, um nicht zu sagen linksradikaler Deutungshoheit. Nein, das ist kein guter Kompromiss.

  • Um jetzt zum Thema des Forums zurückzukehren: Architektur

    Auf der letzten Sitzung des Bauausschusses am Dienstagabend hat eine Greifswalder Biotechnologiefirma ein Konzept für eine Schauwerkstatt vorgestellt, welche sie am nördlichen Museumshafen errichten möchte. Dieses Gebäude soll zweistöckig werden, eine gebogene Form besitzen und eine Glasfassade haben, die mit Holzlamellen gestaltet wird, welche für die Verschattung sorgen sollen. Da es erst eine Vorstellung des Konzepts und damit nur zur Information gedacht war, gibt es im Ratsinformationssystem leider noch keine Unterlagen, wo die Visualisierungen zu sehen sind.

    UPDATE Ich sehe grad die Linken haben es sich nicht nehmen lassen, ein Bild davon zu verbreiten:

    https://www.linksfraktion-greifswald.de/fileadmin/_pro…_d7821cffde.png

  • Ich packe diesen Veranstaltungshinweis mal nach Greifswald, weil der Vortrag zwar über Berlin handelt, aber in Greifswald stattfindet und unter Sonstiges aus MV fehl am Platze wäre:

    25. Januar 2018 18:00 Uhr Alfried-Krupp-Wissenschaftskolleg Greifswald

    Caspar-David-Friedrich-Vorlesung mit Wilhelm von Boddien

    Berliner Schloss und Humboldt-Forum – Ein aktueller Sachstand

    mehr dazu unter https://www.wiko-greifswald.de/programm/allge…ller-sachstand/