Sanierungsbedürftige Schlösser und Gutshäuser auf dem Gebiet der ehem. DDR


  • Aus den Berichten des MDR ist mir noch nicht ganz klar, wie die Stiftung aufgebaut sein soll und welche Schlösser dazugehören werden. Eine Schwierigkeit besteht darin, dass die Kulturverwaltungsstrukturen in beiden Ländern unterschiedlich sind. Von Thüringer Seite wurde vorgeschlagen, die neue Stiftung als Holding auf die bestehenden Strukturen draufzusetzen.

    Wie das am Ende aussehen soll, wissen wir auch selber noch nicht so richtig. In Thüringen selbst ist die Situation ja hochkomplex. Das Altenburger Residenzschloss ist zum Beispiel im alleinigen Besitz der Stadt.

  • Es macht richtig Spaß über die Jahre zuzusehen, wie die "Gutshausretter" ein Herrenhaus nach dem anderen retten und dazu auch noch immer mehr Nachahmer finden! Wenn es noch mehr solcher Leute gäbe, müssten wir uns um unsere Kulturlandschaften zukünftig weniger den Kopf zerberchen müssen:


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    :applaus: und :blumen:

  • Passt sehr gut dazu (wenn auch glaublich nicht auf dem gebiet der ehemaligen DDR mehr), aber es einfach wunderschön zu sehen, wenn Menschen sich um das Kulturgut unserer Vorfahren kümmern und es wiederbeleben!

    Unbedingt zuerst ansehen I. Teil:

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    II. Teil und ein Jahr später:

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  • Die Stadt Golßen plant in den kommenden Jahren das sanierungsbedürftige Herrenhaus zu einem Seniorenzentrum umzubauen.

    Besonders erfreulich ist, dass auch der dazugehörige Park in die Planungen einbezogen wird.

    Es bleibt zu hoffen, dass das Gebäude nicht mit einem modernistischen Anbau entstellt wird...

    Link>>

  • Ein weiteres Anwesen soll in den kommenden Jahren aus dem Dornröschenschlaf geweckt werden.

    Es handelt sich um das Schloss Pfaffroda im Erzgebirgskreis ca. 45 km südöstlich von Chemnitz.

    Die Nachfahren der Alteigentümer haben das Anwesen bereits vor einiger Zeit gekauft und mittlerweile einen

    umfangreichen Entwicklungsplan erarbeitet.

    Bis 2022 sollen 8,5 Millionen Euro investiert werden. Neben der Nutzung für private Zwecke soll auch die Bereits gegründete

    Forstakademie Pfaffroda für private Waldbesitzer ins Schloss einziehen.

    Link>>

  • Für das verfallene Schloss Pötenitz in Nordwest-Mecklenburg (unweit der Lübecker Bucht) gibt es mal wieder große Pläne eines Investors.

    Link>>

    Mann kann nur hoffen, dass die einige Jahre alten Pläne für ein Hotel- und Kongresszentrum nicht wieder aus der Schublade geholt werden.

    In diesem Entwurf sieht das Schloss aus wie Fremdkörper.

    Link>>

    Die Aussage des Projektentwicklers klingt für´s Erste vielversprechend:

    Erklärtes Ziel der Geschäftsführer Fred Muhsal und Tom Martens: „ein denkmalverträglicher Städtebau, der sich näher an den historischen Gegebenheiten orientiert als die Planungen bisheriger Vorhabenträger am Standort Pötenitz.“

    Auf der Website des Projektentwicklers sind einige aktuelle und bereits umgesetzte Projekte vorgestellt.

    Bei den bisherigen Projekten gibt es eine relativ breite Streuung.

    Von gruselig (Hafenresidenz Waren, Schwedenschanze Stralsund - würden sich beide sehr gut in die Promenade von Lloret de Mar einfügen) bis sehr gelungen (Weinbergschloss Waren) ist alles dabei.


  • Wieder gibt es zwei gute Nachrichten aus Mecklenburg-Vorpommern.

    Das Gutshaus Lehnenhof westlich von Rostock wird aktuell von einem Unternehmer aus Neubuckow aus dem Dornröschenschlaf geweckt.

    Geplant ist eine Seniorenresidenz mit 20 Plätzen. Der Bauherr setzt dabei auf eine enge Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz.

    Man darf also gespannt sein auf das Ergebnis.

    Link>>

    Ebenfalls sehr positive Entwicklungen zeichnen sich für das Gutshaus Boek ab. Die Gemeinde Rechlin erhielt die Zusage für Fördermittel in Höhe von 2 Mio. Euro. Die ursprüngliche Raumaufteilung soll wiederhergestellt und die Fassade denkmalgerecht saniert werden.

    Im Anschluss soll das Gutshaus als "Welcome-Center" für den Müritz-Nationalpark fungieren.

    Link>>

  • Izjamin

    Das sind wieder wunderbare Nachrichten aus dem herrlichen Osten!

    Weil mich interessierte, wie das Gutshaus Boek vor dem Krieg und bald wieder aussehen darf, habe ich im Netz gesucht und auch etwas gefunden:

    http://mein-mecklenburg.lexikus.de/mm/geschichte/…-an-der-mueritz

    Ein wunderbarer Abriss der Geschichte von und um Boek siewie mit eoer Vorkriegsaufnahme! Sehr informativ und wie es aussieht, kommen nicht nur die Sprossenfenster wieder zurück, sondern auch der filigrane Balkonanbau in der Mitte des Hauses.

    Auch etwas zum Schmunzeln ist dabei:

    Zitat

    ...

    Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts war der großflächige adlige Gutsbetrieb das bestimmende Element in der mecklenburgischen Landschaft. Er bestand meist aus dem Gutshaus als Mittelpunkt, den verschiedenen Wirtschaftsgebäuden, den Wohnbauten der Landarbeiter, der Kirche – meist Patronatskirchen der Gutsherrschaft- und den oft weitläufigen Parks. Literarisch-humoristische Charakterisierungen der mecklenburgischen Ritterschaft finden sich bei Fritz Reuter - so in seinem Roman "Ut mine Stromtid." Man denke nur an die Rahnstädter Wirtshausszenen aus dem Unruhejahr 1848, wo schlichte und biedere Arbeiter und Handwerker bei einem Glas Bier zusammen kommen, um sich von dem Advokaten Rein die Weltereignisse aus der Zeitung vorlesen zu lassen, auch um den Preis, dass besagter Advokat sich so manchen Spaß mit ihnen erlaubt. So macht er ihnen weis, dass die Eskimos sich plötzlich weigern, auch weiterhin die Erdachse zu drehen, da der Tran zum Schmieren wegen des schlechten Walfangs so teuer geworden sei, und das könne schlimme Folgen für die ganze Welt haben! Die Rahnstädter Bürger geraten in Angst und Panik, und einer fordert, dass die Regierung unbedingt etwas dagegen tun müsse. Doch ein anderer wendet ein, die Ritterschaft werde wohl dagegen sein, und dann könne man nichts tun... Bis in diese „globalen“ Bereiche hinein hatte man also die Dominanz der Ritterschaft verinnerlicht!

    ...


    ablachen:)

    Kommt Euch das bekannt vor...die Zeiten und Beeinflußbarkeiten des Volkes haben sich anscheinend kaum geändert. Heute sind die "Advokaten" andere, aber die Gesellschaft lässt sich weiterhin leicht anschwindeln, wenn auch viel subtiler. Eine (gebildete) Ritterschaft oder Bürgertum als Korrektiv gibt es leider nimmermehr bzw. hat diese kein mediales Sprachrohr. Aber superwitzige Geschichte zum Gutshaus Boek, die den einen oder anderen eventuell über unserer heutigen Zeiten reflektieren läßt!:applaus:

    Ich freue mich schon darauf und eventuell kannst Du uns bzgl der Außen- und scheinbar auch Innenrekonstruktion der Fassade sowie des Grundrisses auf dem Laufenden halten!

  • Exilwiener

    Vielen Dank für die Infos zum Zustand vor dem Krieg. Das sieht wirklich vielversprechend aus. Bleibt zu hoffen, dass das Geld am Ende für alle geplanten Maßnahmen ausreicht.

    Ich bin im Juli an der Müritz und werde mir dann direkt vor Ort ein Bild machen zum aktuellen Zustand.

  • Schloss Reinhardsbrunn, Friedrichroda

    Am 12. Dezember 2019 hatte ich hier über die Enteignung von Schloss Reinhardsbrunn berichtet. Gegen die Entscheidung des Landgerichts Meiningen wurde nun leider doch Berufung eingelegt. Die Rettung dieses für Thüringen kulturgeschichtlich so bedeutenden Schlosses verzögert sich dadurch weiter. Man kann nur hoffen, dass das Oberlandesgericht bald in letzter Instanz zugunsten des Freistaats Thüringen entscheidet.

    Der MDR sendet am 31. März um 21 Uhr in der Reihe "Der Osten - Entdecke wo du lebst" eine überaus sehenswerte Doku zum Schloss Reinhardsbrunn. Der Film ist bereits in der Mediathek:

    MDR - Schloss Reinhardsbrunn - Thüringens verlorenes Paradies (verfügbar bis 31. März 2021)

    Der Film wurde 2019 produziert. Er endet also mit der Hoffnung, dass das Schloss bald saniert und wieder mit Leben erfüllt werden kann.

  • Strenggenommen ist das folgende Schloss nicht mehr sanierungsbedürftig sondern wahr es mal, hier im Forum hat es jedenfalls soweit ich das sehen kann noch keine Erwähnung gefunden, trotz einer beachtlichen Rekonstruktion:

    Schloss Arendsee

    1024px-Schloss_Arendsee_Sammlung_Duncker.jpg

    Das Schloss Arendsee ist ein 1843 fertig errichtetes Herrenhaus des Grafen Albert von Schlippenbach im Norden Brandenburgs. Zur Zeit der Deutschen Demokratischen Republik wurde das Gebäude als Schule genutzt; heute wird es privat von den Eigentümern aus Berlin genutzt und als Location für Firmenfeste, Retreats, Hochzeiten und Filmproduktionen vermietet.


    Der Bau ist ein Werk Stülers und der Park von Lenné, insofern ist das Ensemble nicht ganz bedeutungslos.

    Der 30m hohe Turm wurde nach dem 2. WK abgetragen zur Baustoffversorgung und das Schloss selbst diente als Schule (bis 2004). Über 10 Jahre wurde das Schloss restauriert und zum Abschluss 2017 wurde vom damaligen Eigentümer der Turm originalgetreu wiederaufgebaut.

    Auf dem Gemälde erinnert es fast ein wenig an Schloss Babelsberg, auf Fotos kann es mit diesem aber nicht ganz mithalten...

    https://www.schlossarendsee.com/de/

    https://de-de.facebook.com/schlossarendsee

  • Schlechte Nachrichten aus dem Land Theodor Fontanes:

    Berliner Zeitung

    Das Ensemble Gentzrode bei Neuruppin ist dem Verfall preisgegeben und der Denkmalschutz sieht keine Möglichkeiten des Erhalts.

    Zitat:

    Seit dem Abzug der russischen Armee 1992 stehen die Gebäude leer und verfallen zusehends. Zwar gab es mehrere Investoren – zuletzt eine türkische Firmengruppe – die Gut Gentzrode in eine mondäne Hotellandschaft mit eigenem Golfplatz umwandeln wollten, doch es blieb bei Träumereien

  • Ich weiß nicht so recht, was sich die Behörde davon verspricht, das so hinauszuposaunen, wenn von Abriss überhaupt noch nicht die Rede ist. Das ist, mit Verlaub, ziemlich dumm.

  • Gentzrode ist doch nicht sehr weit von Berlin entfernt, wenn ich mir das auf der Landkarte ansehe, dann müsste man von der Stadtgrenze Berlins bis nach Gentzrode maximal eine Stunde benötigen.

    Wenn ich das nötige Kleingeld hätte und in Berlin tätig wäre, dann würde mich Gentzrode schon allein wegen der geringen Entfernung und der absoluten Abgeschiedenheit schon in seinen Bann ziehen!

    In Österreich werden jährlich in den einzelnen Bundesländern sogenannte "Landesausstellungen" gemacht, für die vom Land stets Millionen für die Sanierung entsprechender Liegenschaften ausgegeben werden. Die Umwegrentabilität solcher Ausstellungen ist enorm und rettet regelmäßig denkmalgeschützte und vom Verfall bedrohte Liegenschaften (ein gutes Beispiel ist hier Schloß Hof, welches hier im Forum vorgestellt wird).

    Mir fallen auf Anhieb viel größere und ähnlich kaputte Schlösser in Deutschland ein, die in den letzten Jahren entsprechend wachgeküsst worden sind! Das sollte doch hier, noch dazu bei der Nähe zu Berlin, doch bitteschön möglich sein, so ein Kleinod zu retten und auch mit Leben zu erfüllen. Vielleicht sollte sich Deutschland nach Corona mehr darauf konzentrieren sein eigenes Land und seine wunderbare Kulturlandschaften noch mehr in den Fokus zu nehmen und aufhören die Welt retten müssen zu wollen, was ohnedies nie und nimmer gelingen kann und auch nicht notwendig ist. Corona wird hier vielleicht zu einem Umdenken führen. Es kann Gentzrode nur zu Gute kommen! ich drücke jedenfalls herzhaft meine beiden Daumen, dass hier eine Rettung auch noch gelingen wird!

  • Es gibt gute Neuigkeiten vom Schloss Hainewalde (nahe der Stadt Zittau, Ostsachsen). Nur kurz zur gedanklichen Anbindung: Bei dem Gebäude handelt es sich um einen Barockbau aus dem 18. Jahrhundert, der in den 1880er im Stil der Neorenaissance umgestaltet wurde und dabei umlaufend an der Außenfassade mit Sgraffito-Schmuck verziert wurde. Das Schloss stand seit den 1970er Jahren leer und verfiel zusehends. In den 1990er Jahren hatte ein Investor mit der Sanierung begonnen, aber außer diversen Abbruchmaßnahmen im Inneren und dem Absetzen der baufälligen Turmhaube passierte nichts. Jetzt ist das Schloss wieder im Besitz der Gemeinde.

    Von Jörg Blobelt - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=57858881

    Am 18. Oktober 2019 (das war ein Freitag) meldete die Sächsische Zeitung:

    „Schloss Hainewalde: Die Krönung beginnt. Am Freitag wird der erste Teil der neuen Turmhaube nach oben gehievt - ein Meilenstein in der Sanierung. Nur der Restaurator hat noch ein großes Problem.“

    Viel mehr kann ich leider nicht lesen (Bezahlschranke). Nun war ja freilich davon auszugehen, dass solch ein Ereignis seine Dokumentationsspuren im Netz hinterlässt – aber Fehlanzeige: Kein einziges Foto, kein einziges Filmchen. In einem kurzem youtube-Video vom März 2020 fand sich dann die Information, dass die Haube in diesem Frühjahr aufgesetzt werden soll. Irgendetwas ist da wohl noch – extrem kurzfristig – dazwischengekommen.

    Eine andere Maßnahme konnte allerdings im Herbst abgeschlossen werden, nämlich die Sanierung des nördlichen Anbaus. Der Vorher/Nachher-Vergleich ist grandios.

    Die hier in Angriff genommenen Arbeiten wurden in einem Artikel der SäZ vom 18.04.2019 wie folgt benannt:

    Zitat

    Vor der Turmhaube kommt noch der Nordanbau. Dieser Gebäudeteil ist seit Jahrzehnten nicht mehr begehbar. Jetzt hat auch hier die Sanierung begonnen. Die Fenster werden denkmalsgerecht erneuert, das Dach mit einheimischem Biber gedeckt, das massive Holztor originalgetreu aufgearbeitet, der sandsteinerne Türstock mit dem Porträt der Medusa restauriert, die Fassade neu verputzt. Historische Putzproben sind schon genommen. Im Herbst soll der restaurierte Anbau in einem warmen Weißton allen entgegen strahlen, die von Norden durch die Lindenallee zum Schloss kommen. Dann, sagt Zimmermann, soll auch der kleine Balkon über dem Tor wieder begehbar sein.

    Quelle: https://www.saechsische.de/plus/die-kroen…ss-5060744.html

    Und nun zum Vorher/Nachher-Vergleich:

    Zustand des Nordanbaus im Jahr 1981:

    Von Erich Braun - Scan vom Negativ, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=48145711

    Portal am Nordanbau (noch mit der historischen Tür) im Jahr 1981:

    Von Erich Braun - Scan vom Negativ, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=48145713

    Nordportal im Jahr 2017 (historische Tür ausgebaut)

    Von Jörg Blobelt - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=57858883

    Eckansicht des Sgraffito-Frieses am Nordanbau (Zustand kurz vor der Restaurierung):

    Von Sven Frey - Per Email, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=85844134

    Und so zeigt sich der Nordanbau jetzt:

    Foto 1

    Foto 2

    Foto 3

    Foto 4

    Foto 5

  • BautzenFan

    Ich habe natürlich nach Deiner Meldung sofort auf die Schlossverein Homepage geschaut, in der es heißt...

    ...Ein Blick hinauf zum Schloss lohnt sich in diesem Jahr besonders, unsere Turmlaterne wird ab April wieder hergestellt werden und in “goldenem Glanze” nach unglaublichen nunmehr 24 Jahren!! wieder auferstehen!...

    Quelle: https://schloss-hainewalde.de/

    Fotos gibt es aber bis dato leider noch nicht...

  • Anknüpfend an den Beitrag von BautzenFan vom 16. Mai 2020 zum Schloss Hainewalde:

    Die Turmhaube wurde am 24. Juni 2020 aufgesetzt.

    Bericht des MDR (mit Filmbeitrag aus dem Sachsenspiegel - wohl nur eine Woche zu sehen - und schöner Bilderstrecke)

    Passend dazu besucht in der Sendereihe "Unterwegs in Sachsen" Beate Werner Hainewalde und Umgebung. Die Reportage wird am Sonnabend, 27. Juni, um 18.15 Uhr im MDR Fernsehen ausgestrahlt und ist anschließend in der Mediathek verfügbar.

    Link zur Sendungsseite mit Vorabinformationen

  • Vielen Dank für die Links des Videos. Möchte daraus noch eine kleine Entdeckung vermelden.

    Als aktuelle Sanierungsschritte am Schloss wurden seit einiger Zeit folgende 3 Einzelmaßnahmen genannt:

    - Aufsetzen der Turmhaube

    - Sanierung des nördlichen Anbaus incl. der Restaurierung der Sgraffito-Malereien (vor kurzem realisiert, siehe Beitrag vom 16.05.2020)

    - Restaurierung des Nord- und Südportals

    Letzteres steht noch aus, aber eine Aufnahme in dem aktuellen mdr-Video belegt, dass die schöne historische Holztür des Südportals bereits restauriert ist: kurz zu sehen ab 1:13.

    Von Jörg Blobelt - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=57858875