Potsdam - die Berliner Vorstadt

  • Schon lange. Das Betonhaus hat ja zur Finanzierung des Fortunaportals seine Schuldigkeit getan, gefiel Jauch abr offenbar nach ein paar Jahren nicht mehr. Potsdam färbt geschmacklich ab....

  • Vielen Dank, lieber Freund!

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Schon lange. Das Betonhaus hat ja zur Finanzierung des Fortunaportals seine Schuldigkeit getan, gefiel Jauch abr offenbar nach ein paar Jahren nicht mehr. Potsdam färbt geschmacklich ab....

    Interessant. Ich konnte ohnehin noch nie nachvollziehen, wie man - als Wahl-Potsdamer, der mit einem solchen Privatvermögen ausgestattet ist - in einem langweiligen Neubau wohnen kann. Wenn man doch eigentlich nur die Qual der Wahl hat...

  • [...] Ich konnte ohnehin noch nie nachvollziehen, wie man - als Wahl-Potsdamer, der mit einem solchen Privatvermögen ausgestattet ist - in einem langweiligen Neubau wohnen kann. Wenn man doch eigentlich nur die Qual der Wahl hat...

    Das denk ich mir auch immer im Bezug auf Görlitz, wenn sich wieder aufgeregt wird, dass die Platten in Königshufen zurück gebaut und/oder abgerissen werden.

    Es gibt eine Architektur, die zur Landschaft gehört, sowie eine andere, die sie zerstört.

  • Es liegt noch etwas anders, im Rahmen des Werbevertrages für die Deutsche Betonindustrie war zum einen das Haus in der Seestr das ja auch komplett aus Beton ist als auch das Geld für Fortunaportal mit drin. Bedingung für die „Hilfe“ beim Wohnhaus war das er es auch bewohnt.
    Außerdem sind die gegenüberliegenden Gärten jetzt Baugrundstück und die Planung laut Jauch so hässlich das er den Anblick nicht ertragen wollte.

    Hallo Fabsinia,

    das sind ja alles abenteulerliche Behauptungen:
    - Werbevertrag mit der Bauindustrie
    - das eigene Wohnhaus auch darüber finanziert,
    - gegenüberliegende Gärten (etwa der Neue Garten - ist der jetzt Bauland?) werden bebaut,
    - kennen Sie Jauch persönlich, dass Sie von ihm aus seinem Munde vernommen haben, dass da so hässlich gebaut werden soll?

    Klingt alles schon recht abenteuerlich. So ohne Belege...
    Luftpost

  • Bleiben wir mal bei den Fakten: Jauch hat sein Haus in Beton gebaut und für den Werkstoff Werbung gemacht - im Gegenzug hat die Betonwirtschaft das Fortunaportal finanziert. Das war klug und ein Glücksfall für Potsdam.

    Editiert durch die Moderation.

  • Geht mal hin dann sieht man besser was auf der anderen Straßenseite in der Seestraße passiert, die Lauben sind schon weg gegenüber dem Betonhaus.
    Das rote Backsteinhaus direkt neben der Villa Kellermann in der Mangerstraße schaut dagegen nur auf Altbauten da weiß man was man hat.

  • Hier zur Ergänzung noch ein paar zusätzliche Informationenzur „Villa Kellermann“.

    PNN vom 04.03.16 schrieb: „Rätselraten um Villa Kellermann“

    “Noch muss gerätselt werden. Der derzeitige Eigentümer hat sich und seine Pläne bislang nicht zu erkennen gegeben. Dem Vernehmen nach hat die Villa vor geraumer Zeit den Besitzer gewechselt. Vorher hatte sie den Wella-Erben Hans-Joachim und Gisa Sander gehört, die die Villasamt 2700 Quadratmeter großem Grundstück am Heiligen See 2005 bei einer Zwangsversteigerung für 1,9 Millionen Euro erworben hatten. Der damalige Pächter Maximilian Dreier mit seinem beliebten „Ristorante Villa Kellermann“konnte noch eine Weile bleiben, bis er Anfang 2009 aufgab. Seitdem liegt alles brach.”

    Der Standort bei Bing.

    Und eine schöne Sammlung von Außen- und Innenaufnahmenfindet man hier. Unbedingt ansehenswert.

  • Kellermann wird wohl wieder Restaurant mit Wohnen auf Zeit darüber
    Gibt noch keinen Betreiber
    Sollte angeblich erst Museum werden, Stadt wollte aber wohl keine vollgewerbliche Nutzung zulassen

    2 Mal editiert, zuletzt von fabsinia (21. Februar 2018 um 11:23)

  • Weiß ein Forist vielleicht ,wo die beiden steinernden Kentauren von den Brückenpfosten der Glienicker Brücke(Potsdamer Seite)verblieben sind?Waren jedenfalls noch lange nach dem Krieg dort vorhanden.