Linz - Rund um den Volksgarten (Galerie)

  • Nachdem ich nun mit dem Domviertel das erste Kapitel meiner Linz-Galerie beendet habe, geht´s gleich mit den Gebieten rund um den Volksgarten zwischen Bahnhof und Domviertel weiter. Genau so wie beim Vorgänger dieses Strangs werde ich wieder alle interessanten Gebäude nach Straße bzw. Gebäudenamen (bei Monumentalbauten) geordnet durch Fotos und kurzen Text kommentieren.

    Die Verbauung dieses Stadtteils besteht fast ausschließlich aus Zinshäusern des 19. und 20. Jahrhunderts - das heißt aber keineswegs, dass der Bereich um den Volksgarten nicht interessant wäre - Die abwechslungsreiche Mischung aus (farben)prächtigen Fassaden vom Strenghistorismus bis zur Moderne ist durchaus spannend!

    Noch nach der Mitte des 19. Jahrhunderts bestand dieser Stadtbereich aus kaum mehr als Feldern sowie ein paar Höfen und Kleinhäusern. 1872 erfolgte schließlich Anlage des heutigen Straßensystems und in den Jahrzehnten darauf die Bebauung, hauptsächlich durch Zinshäuser. Der unregelmäßige Straßengrundriss des Viertels geht auf die Integrierung einiger älterer Straßen(verläufe) in das neue Netz zurück.

    Quellen der Informationen: Dehio Linz; Google Earth; http://doris.ooe.gv.at/ (Katasterpläne). Alle Fotografien wie die gezeichneten Pläne stammen von mir selbst.

    Selbstgezeichneter Plan des Viertels:


    Sakral- und Monumentalbauten

    Oberösterreichische Landesbibliothek: Linz - Rund um den Volksgarten


    Weitere Denkmäler nach Straßen geordnet

    Auerspergplatz: Linz - Rund um den Volksgarten

    Auerspergstraße: Linz - Rund um den Volksgarten

    Beethovenstraße: Linz - Rund um den Volksgarten

    Ederstraße: Linz - Rund um den Volksgarten

    Gärtnerstraße: Linz - Rund um den Volksgarten

    Gesellenhausstraße: Linz - Rund um den Volksgarten

    Figulystraße: Linz - Rund um den Volksgarten

    Karl-Wiser-Straße: Linz - Rund um den Volksgarten

    Kroatengasse: Linz - Rund um den Volksgarten

    Rainerstraße: Linz - Rund um den Volksgarten

    Schillerplatz: Linz - Rund um den Volksgarten

    Stelzhamerstraße: Linz - Rund um den Volksgarten

    Stockhofstraße: Linz - Rund um den Volksgarten

    Tegetthoffstraße: Linz - Rund um den Volksgarten

    Volksgartenstraße: 1. Teil Linz - Rund um den Volksgarten 2. Teil Linz - Rund um den Volksgarten

  • Volksgartenstraße

    Die Volksgartenstraße führt vom Auerspergplatz als Verlängerung der Herrenstraße nach Südosten in Richtung Bahnhof. Ich unterteile sie in zwei Abschnitte: der erste Teil (vom Auerspergplatz bis zum Volksgarten) verläuft über einem wesentlich älteren (Feld-)weg, der bis 1872, als man diesen Abschnitt neu anlegte, fast unbebaut war. Der zweite Teil wurde 1872 komplett neu angelegt und führt - als Westbegrenzung des Volksgartens - nach Süden bis zum Bahnhofplatz.

    1. Teil:

    Verbauung: Die meisten Gebäude sind Zinshäuser zwischen 1860 und 1900. Viele Fassaden sind noch erhalten, leider wurden viele im 20. Jahrhundert abgeschlagen. Daneben befinden sich auch viele Neubauten der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts.

    Blick Richtung Norden:

    Blick Richtung Süden

    Volksgartenstraße von Süden nach Norden

    Nr. 1

    Zinshaus, erbaut 1863 von Anton Schrittwieser.

    Nr. 2

    ehemals Vorstadthaus aus dem Jahre 1842, 1906 erfolgte unter Josef Ertl eine komplette Neufassadierung in sehr prächtigen und recht konservativen Formen.

    Nr. 5

    Zinshaus, ca. 1880

    Nr. 6

    Zinshaus um 1890

    Nr. 7

    Zinshaus, um 1880

    Nr. 8

    Zinshaus von Michael Lettmayr 1888

    2. Teil: Linz - Rund um den Volksgarten

  • Auerspergplatz

    Der Auerspergplatz ist ein kleiner dreieckiger Platz am Ende der Herrenstraße und am Anfang der Stockhofstraße und der Volksgartenstraße. Da alle diese Straßen schon sehr alt sind, gibt es auch den Auerspergplatz als kleinen Plan an einer Straßenkreuzung schon seit Jahrhunderten. 1872 wurden die herumführenden Straßen gepflastert und erneuert, der Auerspergplatz erhielt eine Grünfläche in der Mitte. Die Häuser, die den Platz umgeben: siehe Stockhof- und Volksgartenstraße

    Friedensobelisk

    errichtet nach dem Ende der 30jährigen Krieges 1649/50. Ursprünglich war er auf der Landstraße aufgestellt, seit 1872 ziert er den Auerspergplatz.

    "Lob Preiß und Danck

    Dem Fridens Gott

    Der uns hat gfiert auß

    der Khrieges Noth

    1 6 5 0"

  • Auerspergstraße

    Wie fast alle anderen Gassen im Gebiet wurde sie 1872 angelegt

    Verbauung: Bis auf die Häuser Nr. 15 (siehe Gesellenhausstraße) und Nr. 19 besteht die Verbauung durchwegs aus modernen Mietshäusern

    Nr. 19

    Bemerkenswerter freistehender, fast villenartiger Bau, errichtet durch die Oberösterreichische Baugesellschaft 1902. Die reiche, mehrfach geknickte Fassade mit einer Gestaltung in einem Mischstil aus Neobarock, Neorenaissance, Jugendstil und Secessionismus ist zusätzlich durch zwei (Turm-)erker bereichert. Im Inneren sind die Obergeschossräume prächtig ausgestattet (da konnte ich natürlich nicht rein).


  • Gesellenhausstraße

    Kurze Straße zwischen Volksgartenstraße und Langgasse, angelegt 1872

    Verbauung: Neben vielen Neubauten auch eine große Anzahl historistischer Zinshäuser auf der Ostseite, allerdings fast alle Fassaden abgeschlagen.

    Gesellenhausstraße nach Norden

    ebenfalls nach Norden:

    Nr. 15

    Zinshaus von Johann Michael Lettmayr 1885 in strenghistoristischen Formen

    Nr. 19

    Zinshaus E. 19. Jahrhundert

  • Rainerstraße

    Die Rainerstraße ist eine kurze Straße, die - parallel zur Landstraße - Volksgarten und Schillerplatz verbindet.

    Verbauung: geschlossen; es wechseln sich Zinshäuser der 19. Jhs - teilweise mit erhaltenen, teilweise mit abgeschlagenen Fassaden - und Neubauten aus dem 20. Jahrhundert ab.

    Von Süden nach Norden:

    Von Norden nach Süden:

    Nr. 16

    Zinshaus erbaut von M. Lettmayr 1890

    Nr. 18

    Zinshaus, erbaut von der Oberösterreichischen Baugesellschaft 1899; mit reicher neobarocker Fassade

    Nr. 18a

    Zinshaus um 1890

    Nr. 20a, 22

    Interessanter, mächtiger 7geschossiger Bau, errichtet von Sturmberger und Mayer 1951

  • Nach längerer Sommerpause wieder einmal ein paar neue Bilder aus meiner Heimatstadt :)

    Kroatengasse

    Die Kroatengasse (im Westen des Viertels) wurde wohl kurz nach 1870 bei der Planung des Straßensystems in diesem Viertel angelegt und ist nach einer nicht mehr existierenden, sich etwas südlich von hier befindlichen Ansiedlung von Kroaten benannt.

    Verbauung: überwiegend Wohnhäuser 20. Jahrhundert, teilweise aus dem 19. Jahrhundert, meist mit abgeschlagenen Fassaden.

    Nr. 5:

    Erbaut 1905 von Gustav Steinberger:

    Nr. 7:

    ebenfalls von Gustav Steinberger, errichtet 1910

    Nr. 23

    historistisch, E. 19. Jahrhundert

    Nr. 30

    Kleine Villa der Zwischenkriegszeit, errichtet 1921 von Karl Berger

  • Stockhofstraße

    Die Stockhofstraße verläuft vom Auerspergplatz nach Südwesten. Sie führte ursprünglich zum Stockhof (Bauerngut), der heute nicht mehr existiert und wurde nach 1870 neu angelegt.

    Verbauung: Leider nur mehr sehr wenige historische Gebäude, von der ursprünglichen fast geschlossenen grüderzeitlichen Bebauung kaum mehr etwas erhalten. im Süden der Straße einige zwischenkriegszeitliche Wohnhäuser.

    Blick von Norden nach Südwesten: (Etwa an der Stelle des braunen Hauses mit rotem Dach am Ende der Straße stand der Stockhof)

    Nr. 27:

    Erbaut von Franz Höbarth 1843; Fassade um 1900

    Nr. 35, 37:

    Erbaut von Ernst Miksch und Josef Jaksch 1926

  • Beethovenstraße

    Die Beethovenstraße wurde, wie fast alle anderen Straßen im Stadtviertel, kurz nach 1870 angelegt. Sie führt von der Stockhofstraße nach Südosten.

    Verbauung: Geschlossen; neben den überwiegenden Neubauten auch einige historistische und zwischenkriegszeitliche Zinshäuser.

    Beethovenstraße nach Süden...

    ...und nach Norden:

    Nr. 1 siehe Kellergasse 11

    Nr. 2

    Wohnhaus der Zwischenkriegszeit von 1924, erbaut wurde es von Friedrich Gangl.


    Nr. 12

    2geschossiges Zinshaus, spätes 19. Jahrhundert, hässliche zeitgenössische Aufstockung


    Nr. 14

    Zinshaus in secessionistischen Formen, erbaut von Leonhard Lang 1902

  • Figulystraße

    Vom Volksgarten nach Südwesten führende Straße, angelegt wie fast alle Straßen im Viertel kurz nach 1870.

    Verbauung: Geschlossen und mehrgeschossig, meist 20. Jahrhundert, daneben einige Zinshäuser um 1900 und aus der Zwischenkriegszeit.

    Nr. 10

    Erbaut von Michael Lettmayr 1894.

    Nr. 27

    Wohl um 1890 in neubarocken Formen

    Nr. 26

    Erbaut 1927 von Julius Schulte, Neue Sachlichkeit.

    Nr. 29 (gleichgestaltet Nr. 21, etwas weiter links)

    Beide Erbaut von Matthäus Schlager und Julius Schulte 1925/26 im Stil der neuen Sachlichkeit. Sehr interessant das Portal:

    Nr. 30,

    Erbaut von Gustav Steinberger 1902 in Neorenaissanceformen, mächtiger Eckrisalit.

    Nr. 36

    Von Gustav Steinberger 1905, mit noch erhaltenem Vorgarten. Voriges Haus von selben Architekt nur 5 Jahre früher.

    Fast identisch das Haus Kroatengasse 5 von selbigem Architekten aus dem gleichen Jahr:

  • Tegetthoffstraße

    Angelegt kurz nach 1870

    Verbauung: geschlossen, v. a. 2. Hälfte 20. Jahrhundert, daneben einige Zinshäuser aus der Zwischenkriegszeit.

    Nr. 13

    Erbaut 1913 von der Oberösterreichischen Baugesellschaft

    Nr. 15

    von Ferdinand Schwamberger 1913

    Nr. 19

    secessionistisch, von Josef Ertl 1914. Später leider erneuert.

    Nr. 22 (gleichzeitig die anschließenden Gebäude auch Stockhofstraße 35 und 37)

    von Ernst Miksch und Josef Jaksch, interessantes Portal

    Nr. 24

    Erbaut 1923-35, Fassade leider komplett erneuert

  • Weingartshofstraße

    Angelegt kurz nach 1870, vom Volksgarten nach Südwesten führend.

    Nr. 36

    von Friedrich Sighartner 1878

    Die gegenüberliegende Straßenseite wird beherrscht von der BLICK.Punkt-Wohnanlage mit dem 70 Meter hohen Turm (der fünfte der Linzer Wolkenkratzer), erst vor wenigen Monaten wurde die Gebäudegruppe fertiggestellt.

  • Vielen Dank für die Fortsetzung, Tobias. Auf deinen Bildern sind ja eine ganze Reihe von verstümmelten Gründerzeitlern zu sehen. Eine Wiederbestuckungsinitiative würde diesem Viertel sicherlich sehr gut tun.

    Dass das zuletzt gezeigte Hochhaus Blick.Punkt neu sein soll, hätte ich ja nicht gedacht (liegt zum Teil wohl auch an der zu geringen Auflösung der Photos). Dachte zuerst, dass nur die gelblichen durchlöcherten Kuben davor neu sind. Hätte beim Hochhaus eher auf einen 70er-Jahre Bau getippt, der hoffentlich demnächst abgerissen wird. Aber nein, auch dies ist ein "schönes" Zeugnis der Schaffenskraft zeitgenössischer Architektur ;)

  • Danke, Frank! Tut mir Leid, dass ich erst so spät antworte, aber du hast völlig recht - eigentlich sind die meisten der Häuser aus der Gründerzeit, aber fast alle Fassaden sind abgeschlagen. Eine dringend notwendige Wiederbestuckungsinitiative steht derzeit aber nicht in Aussicht, diesbezüglich tut sich in Linz überhaupt wenig - Vieles wird renoviert, restauriert und auch frei gelegt (Habe z. B. erst vor ein paar Tagen überrascht festgestellt, dass man an einem Haus in der Landstraße ein Stück eines Sgrafittobandes freigelegt hat), aber Rekonstruktionen gibt es so gut wie keine!

    Zum Hochhaus Blickpunkt: In Linz entsteht derzeit eine kleine Skyline, seit eigentlich 10 Jahren wachsen in der Gegend um den Bahnhof regelmäßig "Wolkenkratzer" aus dem Boden, ich werde demnächst eine Galerie darüber erstellen (Ich glaube, 6 Hochhäuser sind es derzeit?). Die meisten davon sind eher Bausünden als Stadtbildbereicherungen. Aber der Blick.Punkt ist dagegen noch harmlos, zumindest was Wohnanlagen der letzten 5 Jahre betrifft. Fast monatlich werden irgendwelche neuen grauen(vollen) Blocks auf die letzten unverbauten Flächen gesetzt, und Grünanlagen gibt es bei solchen Projekten nur wenige. Zu dem Thema aber in Zukunft noch einige Bilder, vielleicht mache ich sogar einmal einen moderne-Architektur-Strang, zumindest wenn ich mehr Bilder von meinen Linz-Foto-Touren habe.
    LG

  • Coulinstraße

    Wie fast alle anderen Straßen in diesem Viertel wurde die Coulinstraße in den 1870er Jahren angelegt. Sie führt vom Bahnhof nach Nordwesten.

    Die Verbauung ist geschlossen und besteht hauptsächlich aus gründerzeitlichen Zinshäusern, wobei allerdings die meisten abfassadiert wurden.

    Nr. 20, 22, 24: Diese drei secessionistischen Zinshäuser wurden 1913 von Josef Ertl erbaut, mit ihren Mansarddächern und ähnlich gestalteten Fassaden wirken sie wie eine Einheit, auch wenn die Einzelformen sich stark unterscheiden.

    Die Dreiergruppe von Nordwesten, mit Blick zum Bahnhof...

    Nummer 20:

    Nummer 22:

    Nummer 24:

    Blick von Südosten in Richtung Nordwesten. Der Baublock links im Bild ist Nr. 26, 28: Österreichische Nationalbank, aus den frühen 50ern

  • Volksgartenstraße

    2. Teil

    Fortsetzung von Linz - Rund um den Volksgarten

    Der zweite Teil der Straße führt weiter nach Südosten, bis zum Bahnhof. Die Verbauung hier ist nur einzeilig, denn auf der Ostseite findet sich der Volksgarten, ein großer Park, der vor allem für einen Weihnachtsmarkt bekannt ist.

    Nr. 28 und 30:

    Zwei fast identisch gestaltete Zinshäuser, errichtet von Michael Lettmayr Ende der 1880er Jahre. An der Ecke sind Figuren von Merkur und Vulkan angebracht.

    Blick Richtung Bahnhof mit Energie AG Tower...

    Nr. 40 - Arbeiterkammer

    Das Gebäude der Arbeiterkammer wurde 1928/29 von Hubert Gessner errichtet. Nach Beschädigungen im 2. Weltkrieg Wiederherstellung und Erweiterung noch in den 1940ern. Heute umfasst die immer wieder erweiterte Arbeiterkammer den ganzen Baublock.

    "Vorderseite" in Richtung Süden (1928):

    Der Baublock von Nordwesten:

  • Gärtnerstraße

    Die Gärtnerstraße führt von der NO-Ecke der Volksgartens nach Westen und wurde in den 1870ern angelegt.

    Nr. 10

    Dieses von Michael Lettmayr 1875 erbaute Zinshaus ist eines der ältesten Gebäude in diesem Viertel, es wurde erst unmittelbar nach der Anlage des Stadtteils erbaut.

    Nr. 12:

    Dieses große Wohngebäude, situiert an der Ecke zwischen Gärtnerstraße und Coulinstraße, wurde von Hans Arndt und Paul Theer 1933 im Stil der neuen Sachlichkeit errichtet. Während der Mittelteil ungewöhnlich mächtig und abweisend ist, wird die Fassade v. a. durch die überhöhten Eckpavillons aufgelockert.

    Nr. 17

    Dieses Zinshaus wurde 1894 von Ignaz Scheck errichtet

  • Karl-Wiser-Straße

    Die Straße wurde in den frühen 1870er Jahren angelegt und verläuft in Ost-West-Richtung. Verbauung: Es haben sich noch eine stattliche Anzahl von gründerzeitlichen Zinshäusern mit originalen Fassaden erhalten.

    Nr. 4

    Dieses sehr stattliche Zinshaus mit strenger Fassade dürfte wohl um 1890 entstanden sein. Die Aufstockung beeinträchtigt die Fassadenwirkung leider sehr stark

    Nr. 9

    Wieder ein interessanter Bau der frühen Moderne: Dieses Wohnhaus wurde 1929 von Friedrich Gangl errichtet. Typisch für den (regionalen?) Stil der 1910er und 20er Jahre ist hier der um ein Geschoss erhöhte rechte Bauteil. Interessant auch die Portalgruppe, hier leider tw. durch Autos verstellt.

    Nr. 11

    Auch dieses prächtige Zinshaus aus den letzten Jahren des 19. Jahrhunderts wurde leider durch eine Aufstockung verschandelt.

    Nr. 14

    Dieses Zinshaus mit reicher Neubarockfassade wurde 1899 errichtet.

    Nr. 18

    Dieses Zinshaus wurde 1891 von Michael Lettmayr erbaut.

    Nr. 19a

    Schlichtes Späthistoristisches Zinshaus, E. 19. Jahrhundert.

    Nr. 21

    Stattliches Zinshaus mit strenger Neurenaissancefassade, wohl um 1890.

    Nr. 31/33 siehe Kellergasse 1

  • Stelzhamerstraße

    Die Stelzhamerstraße ist ein kurzer Straßenzug an der Nordseite des Volksgartens. Sie führt von der Landstraße nach Westen.

    Eigentlich ist von der Verbauung auch nur ein Gebäude wirklich erwähnenswert, und zwar der sogenannte Ankerhof, Nr. 2:

    Sicherlich ist dieses Gebäude eines der eindrucks- und wirkungsvollsten Bauten des späten Historismus in Linz. Die mächtige Dreiflügelanlage steht zwischen Landstraße, Stelzhamerstraße und Ederstraße. An den Ecken befinden sich Rundtürme, an der Südseite ist ein Mittelrisalit. Besonders das Mansarddach verleiht der Fassade, die in interessanten, schlichten Neurenaissanceformen mit deutlichen Anklängen an jüngere Stile gestaltet ist, die monumentale Wirkung.

  • Ederstraße

    Von der oben beschriebenen Stelhamerstraße führt die kurze Ederstraße nach Norden bis zum Schillerplatz.

    Nr. 10

    Dieses Zinshaus wurde 1910 durch die OÖ Baugesellschaft errichtet. Die äußerst interessante Fassade ist in einem Mischstil aus altdeutschen Formen und Jugendstil gestaltet. Besonders prächtig sind der halbrunde Erker und der asymmetrisch gesetzte Zwerchgiebel mit reichstem Stuckdekor.

    Nr. 12

    Von Josef Ertl 1910 erbautes Zinshaus, die Fassade min secessionistischen Formen.