Wie schon mal einige Beiträge zurück angedeutet, würden mich diese beiden Aufnahmen aus dem Bildindex interessieren. Welche Gebäude sind hier zu sehen, erkennt sie jemand?
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste
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-Frank- -
19. Juni 2013 um 22:56
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Blick vom Rathausturm auf die Frauenkirche 1946.
Vor dem Eingang der Frauenkirche das was von Frauenplatz 9 übrig war. Vom einstigen Reichen Almosenhaus rechts davon war noch ein wenig mehr da.
Ein Link zur Historie des Nürnberger Bratwurst-Glöckl
Zum Wiederaufbau 1948 findet sich dort folgendes:
„Nach der Währungsreform im Oktober 1948 begannen Dr. Eduard und Käthe Staub mit dem Wiederaufbau, doch trotz größter finanzieller Anstrengungen ließ sich das Haus nicht in seiner vorherigen Größe errichten. Es wurde jetzt ein Stockwerk kleiner, dafür legten die Wirtsleute mehr Wert auf die Innenausstattung und konnten fast detailgenau den ursprünglichen Charakter der Gasträume rekonstruieren.“ -
Jenseits der Frauenkirche geht es weiter.
Mal wieder ein Vergleich München 1887 – 1904 – 1940 und aktuell.
Die Löwengrube nördlich der Frauenkirche:
Löwengrube (1887)
Löwengrube 15-20 (Aufnahme von 1904)
Bildarchiv Foto Marburg
Hätte wie so vieles andere einiges an Potential zur Aufhübschung. Aber wie fast immer, wenn dann wird es höchstens schlimmer... -
Das ehem. Palais Morawitzky (Löwengrube 7), ein weiterer Kriegsverlust, den genauen Standort auf der Nordseite des Straßenzuges zwischen Frauenkirche und Maxburg konnte ich nicht heraus finden.
Bildarchiv Foto Marburg
Aus der nachfolgenden Aufnahme von 1911 wird ersichtlich, wo das Palais Morawitzky gestanden hat.Löwengrube 7, das Palais Morawitzky und die Nr. 6, Cafe Ceres, eines der ersten Vegetarischen Restaurants in München(bestand bis zur Zerstörung im 2. WK).
Links am Eck die Karmeliterstr. 2, siehe München - Kriegs- und NachkriegsverlusteIm Vordergrund die Abbrucharbeiten am Augustinerstock. Anstatt der Klostergebäude entstand der weitläufige Komplex der neuen Polizeidirektion München, die von der Weinstraße hierher umzog.
Löwengrube Ecke Karmeliterstraße heute.
Dieses Bankgebäude wegreißen zu dürfen und stattdessen wieder ein wenig vom großartigen alten München auferstehen zu lassen, in diesem Fall Karmeliterstr. 2, Palais Morawitzky und die Karmeliten-Apotheke, würde mir allergrößte Freude bereiten. Wäre auch ein klein wenig Wiedergutmachung für die westlich benachbarten Verunstaltungen in Form der sich bis zum Lenbachplatz ausbreitenden Murxburg (Neue Maxburg) oder dem Karstadtbunker. Noch einige paar Dutzend solcher Projekte und die Münchner Altstadt würde ihrem Namen wieder ansatzweise gerecht werden. Alles selbstverständlich völlig illusorisch...
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Wie schon mal einige Beiträge zurück angedeutet, würden mich diese beiden Aufnahmen aus dem Bildindex interessieren. Welche Gebäude sind hier zu sehen, erkennt sie jemand?
Servus Markus, ein bissl kann ich dir helfen
Das erste Foto, ich erlaube es mir mal hier einzubetten -
(Bildarchiv Marburg)zeigt das Haus Theatinerstraße 31 auf der Ostseite, das 3. Haus hinter der Viscardigasse. Diese Aufnahme kannte ich noch gar nicht, das ist eine ältere Aufnahme, auf der das schlichte Haus links neben Nr. 31 noch steht, es wurde später durch ein Gründerzeitkaufhaus mit großen Glasvitrinen ersetzt. Ich hätte noch 2 andere Fotos von der Nr. 31, nur leider darf ich die hier nicht einstellen aufgrund von Copyright...
Die Theatinerstraße war eine, wenn nicht die schönste Straße in München, vor allem die Westseite. Es reihte sich eine wundervolle Rokokofassade an die andere (z.B. Mielichhaus, Palais Piosasque de Non, Innenministerium etc.) und auch die wenigen gründerzeitlichen Bauten waren beeindruckend (der gigantische neubarocke Palast der Hypobank mit dem riesigen Atlanten auf dem Dach!). Es gab sogar ein Jugendstilhaus, welches wundersamerweise auch heute noch steht (auf der Ostseite).Das Haus auf dem anderen Foto (mi02286e02a.jpg) kann ich im Moment nicht genau lokalisieren, doch nehme ich stark an, dass es in der Kaufingerstraße sein muss; die Porzellanmanufaktur Nymphenburg, deren Schild man auf dem Foto erkennen kann, hatte lange Zeit in der Kaufingerstraße 9 (das Haus östlich vom Palais Lamberg mit dem schönen Stiegenhaus mit den Putten, von dem es einige schöne Fotos von Pettendorfer gibt) eine Verkaufsniederlassung. Allerdings kann man auf dem Foto neben dem Portal (sogar zweimal) die Nummer 21 lesen... von daher bin ich mir natürlich nicht sicher. Aber ich werd's herausfinden
Vielen Dank für die eingestellten Fotos von der Löwengrube! Sind die ersten zwei aus den Büchern vom Pettendorfer oder aus dem von Grässl? Ich bin grad nicht zuhause und kann nicht nachschauen, aber ich bin neugierig
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Servus, Leonhard
Danke für die Theatinerstr. 31. Bei der anderen Aufnahme bin ich ebenso gespannt, dachte auch an die Kaufingerstraße, bin aber nicht fündig geworden. Sollte jedenfalls herauszufinden sein.
Pettendorfer und Grässl habe ich bisher wie einige andere Bücher noch überhaupt nicht berücksichtigt, letzteres sagt mir erst mal gar nichts.
Die Aufnahme von 1887 von der Löwengrube findet sich in München im 19. Jahrhundert, die von 1904 ist aus dem Buch Die Münchner Straßennamen.
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Theatinerstraße 11
Der im letzten Beitrag von Leonhard angesprochene "neubarocke Palast der Hypobank mit dem riesigen Atlanten auf dem Dach" soll als nächstes hier vorgestellt werden.
Theatinerstraße 11
1896-98 vom Berliner Architekten Emil Schmidt erbaut (wie auch das westlich zur Kardinal-Faulhaber-Straße gelegene, erhaltene Bankgebäude) für die Bayerische Hypotheken- und Wechsel-Bank an stelle von 4 geschichtsträchtigen Bürgerhäusern (u.a. Cotta- und Künstlerhaus). Im Innenhof gab es einen von Palmen umrahmten Springbrunnen.1944/45 wurde das Gebäude insbesondere bei 3 Luftangriffen(wie auch das Palais Piosasque de Non zwei Häuser weiter nördlich) weitgehend dem Erdboden gleichgemacht (unbeschädigt blieben nur die Tresorräume...).
Heute:Der Neubau erfolgte 1949-51.
Der Vor-Vorgänger, das sog. Cottahaus, welches 1896 für den Hypobank-Neubau weggerissen wurde (links angeschnitten das Mielich-Haus). Im sog. Künstlerhaus am rechten Bildrand wohnten u.a. Hans Krumper, Johann Ulrich Loth sowie Johann Karl Loth.
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Theatinerstraße
Palais Piosasque de Non
Palais Piosasque de Non in der Theatinerstraße 16, erbaut im Jahre 1726 von François de Cuvilliés (es wurde hier zwar schon erwähnt, aber noch nicht gezeigt). Zerstört im 2. Weltkrieg.
Anstelle des prachtvollen Palais findet sich heute dies:
Links der Nachfolger des ehem. Palais Tattenbach oder Arco, welches 1908/10 einem Geschäftshausneubau weichen musste. Wie man sieht, sind da die Baulinien zurückgenommen worden (dafür durfte ein Stockwerk drauf gesetzt werden)
Das Palais Tattenbach, später Arco, um 1905 (Ecke Theatiner-, Maffeistraße)
Bisher keine Aufnahme konnte ich zum Palais Berchem mit dem Kühbogen finden. Muss auch eine sehr reizvolle Ecke gewesen sein mit dem Durchschlupf in die Salvatorstraße.
Die Theatinerstraße war sicherlich eine Zeit lang der schönste Straßenzug Münchens. Von den prächtigen Palais blieb mit Ausnahme des Palais Preysing kein einziges erhalten. Rekonstruiert / wiederaufgebaut wurde von den einstmals wertvollsten Gebäuden wie auch anderenorts im Altstadtbereich Münchens nichts, wieso auch...
Abschließend noch eine Luftaufnahme von 1898:
Vorne rechts hebt sich der Neubau der Hypobank ab, sich durchziehend bis zur Kardinal-Faulhaber-Straße. Vorne mittig das ein paar Jährchen zuvor fertig gestellte Hotel Englischer Hof, zwei Häuser weiter nach rechts wohl das Palais Wahl. Links vorne wird noch eifrig am Rathausneubau gewerkelt.
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Nachdem hier ein Inhaltsverzeichnis eigentlich zwingend nötig wäre, sinnvollerweise im 1. Beitrag, nach über 200 Beiträgen mal wieder der Versuch zumindest ein wenig den Überblick zu behalten.
Eine Übersicht über die ersten etwa 100 Beiträge in diesem Strang findet sich hier:
München - Kriegs- und NachkriegsverlusteDie letzten etwa 100 Beiträge:
104
Oberanger, Lodererbräu
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste105
Unterer Anger 20
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste106
Oberanger 53
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste110
Oberanger 3
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste112
Herzog-Max-Burg
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste113
Josephspitalstraße 8, Herzog-Wilhelm-Straße 11, Josephspital
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste114
Rosenstraße, Roseneck
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste122
Rosenapotheke (kein Kriegsverlust)
Marienplatz, Südseite
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste124
Marienplatz, Südseite
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste126
Roseneck
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste128
Färbergraben, Ecke Altheimer Eck, Hirschhaus
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste129
Altheimer Eck 4
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste130
Altheimer Eck 3-9 (kein Kriegsverlust)
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste133
Sendlinger Straße 7, Sterneck, Ecke Dultstraße
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste134
Sendliner Straße 18, ehem. 70/71
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste135
Sendlinger Straße 36-40, ehem. 37
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste136 / 137
Tal, Ecke Maderbräustraße, Meteck (kein Kriegsverlust, 1939 abgebrochen)
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste138
Dienerstraße, Hotel Englischer Hof
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste139
Weinstraße, Alte Polizeidirektion
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste140
Alter Hof, Nordflügel
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste141
Platzl, Am Kosttor
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste142
Arcostraße, Ecke Barer Straße
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste143
Friedrichstraße 9 und 11
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste144
Augustenstraße 47
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste145
Römerstraße 30
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste146
Zieblandstraße 16
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste147
Stiglmaierplatz
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste148 / 149
Türkenstraße 5, Kaimsaal / Tonhalle
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste151
Lenbachplatz, Synagoge (1938 zerstört) und Künstlerhaus (kein Kriegsverlust)
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste155
Sankt Bonifaz
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste158
Stadtmauer mit dem Herzog-Maxburg-Brunnhaus und dem Karlstor-Brunnhaus sowie Synagoge (kein Kriegsverlust)
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste160 / 161
Residenzstraße 2, Palais Törring-Jettenbach
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste165
Schellingstraße 83-93, Fürstenhäuser
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste167
Brienner Str. 34 (ehem. 45), Palais Barlow (Braunes Haus)
Königsplatz mit Führerbau und Braunem Haus
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste168
Brienner Straße 15, ehem. Palais Degenfeld, Päpstliche Nuntiatur
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste169
Karolinenplatz 3, Palais Asbeck-Lotzbeck, jetzt Amerika-Haus
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste170
Brienner Straße 29, ehem. 13, Wohnhaus von Ziebland
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste171
Rumfordstraße, Ecke Reichenbachstraße
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste173
Theresienstraße 34, Ebenböck-Haus
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste174
Theatinerstraße 16, Palais Piosasque de Non
Theatinerstraße 19, Palais Kuen-Belassy
Weinstraße 10 (kein Kriegsverlust, abgebrochen 1910)
Kaufingerstraße 15, Kaffeehaus Schimon (kein Kriegsverlust, abgebrochen 1898)
Ledererstraße 2 (kein Kriegsverlust, abgebrochen 1897)
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste175
Residenzstraße 21, Palais Lerchenfeld
Marienplatz 4 (kein Kriegsverlust, abgebrochen 1899)
Salvatorstraße 20, Palais Waldkirch
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste176
Theatinerstraße 6, Palais Tattenbach (kein Kriegsverlust, abgebrochen 1899 oder um 1908?)
Residenzstraße 2, Palais Törring-Jettenbach, Treppenhaus
Rindermarkt 20, heute 16, 17
Kaufingerstraße 10, Palais Lamberg
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste177
Kardinal-Faulhaber-Straße, Palais Porcia, Kleiner Saal
Marienplatz, Cafe Perzel (heute Kaufhaus Beck)
Rosental 15, Höchl-Haus (kein Kriegsverlust, abgebrochen 1909)
Sendlinger Straße 33
Herzogspitalstraße, Nordseite
Marienplatz nach Südosten
Altes Rathaus, südlicher Anbau
Marienplatz, Luftbild
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste184
Marienplatz, Südseite
Marienplatz, Hotel Peterhof
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste186
Burgstraße
Burgstraße 12, heute 6, Kreittmayr-Haus (kein Kriegsverlust, 1909 abgebrochen)
Burgstraße 8, Cuvillieshaus (kein Kriegsverlust)
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste187
Hauptbahnhof
Armeemuseum (jetzt Staatskanzlei)
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste196
Frauenplatz 9, Bratwurst-Glöckl
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste198
Frauenplatz 10, ehem. Reiches Almosenhaus
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste199
Salvatorstraße 20, Palais Waldkirch
Salvatorstraße 5, Gasthaus zum Kühbogen
Salvatorstraße und Salvatorkirche (kein Kriegsverlust)
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste203
Blick vom Rathausturm auf die Frauenkirche 1946
Frauenplatz 9, Bratwurst-Glöckl
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste204
Löwengrube
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste205
Löwengrube 6, Palais Morawitzky
Löwengrube 7, Cafe Ceres
Karmeliterstraße 2
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste206
Theatinerstraße 31
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste208
Theatinerstraße 11, Bayr. Hypotheken- und Wechsel-Bank
München - Kriegs- und Nachkriegsverluste209
Theatinerstraße 16, Palais Piosasque de Non
Theatinerstraße
Theatinerstraße, Palais Tattenbach (kein Kriegsverlust, abgebrochen um 1908)
Luftaufnahme Kreuzviertel
München - Kriegs- und NachkriegsverlusteHabe vor, demnächst daraus mal ein Inhaltsverzeichnis, getrennt nach Altstadt und außerhalb und alphabetisch nach Straßen zu erstellen...
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Lieber Markus, erstmal herzlichen Dank für die vielen Bilder, Erläuterungen und das Inhaltsverzeichnis, das ist eine große Mühe, die du dir da machst!
Servus, Leonhard
Danke für die Theatinerstr. 31. Bei der anderen Aufnahme bin ich ebenso gespannt, dachte auch an die Kaufingerstraße, bin aber nicht fündig geworden. Sollte jedenfalls herauszufinden sein.
Pettendorfer und Grässl habe ich bisher wie einige andere Bücher noch überhaupt nicht berücksichtigt, letzteres sagt mir erst mal gar nichts.
Die Aufnahme von 1887 von der Löwengrube findet sich in München im 19. Jahrhundert, die von 1904 ist aus dem Buch Die Münchner Straßennamen.
Das Buch "Die Münchner Straßennamen" von Dollinger ist eines der wenigen, die ich noch nicht hab, muss ich mir mal zulegen
Georg Pettendorfer war der wichtigste Stadtfotograf Münchens des ausgehenden 19. und anfangenden 20. Jahrhunderts, die meisten Fotos von München aus der Zeit stammen von ihm. Auch die historische Fotosammlung des Stadtarchivs München besteht zu einem großen Teil aus seinen Fotos. Es gibt meines Wissens 3 Bücher mit Fotos von ihm, "Der Stadtfotograf" mit Fotos aus der Altstadt, "Stadt und Vorstadt" mit Bildern hauptsächlich aus der Maxvorstadt und "Links und rechts der Isar. Bilder aus dem groß- und kleinbürgerlichen München". Sehr schöne Bücher und meiner Meinung nach viel repräsentativer als das bekanntere Buch von Karl Valentin.
Hans Grässel (ich hab vorher das "e" vergessen) war Architekt und Stadtbaumeister in München um die Jahrhundertwende. Damals wurden ja leider schon viele alte Häuser abgerissen und durch neue Historismusbauten ersetzt. Grässel ließ die abzureißenden Häuser dokumentieren und von innen und außen fotografieren, hauptsächlich um danach beim Neubau einzelne Elemente und Ornamente wiederzuverwenden. Es gibt ein sehr schönes Buch mit Fotos aus dieser Sammlung namens "Ansichten und Einsichten", Herausgeber Bauer und Bode und erschienen im Hugendubel-Verlag. Sehr empfehlenswert!
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Hier noch ein Foto der Schalterhalle der Bayrischen Hypotheken- und Wechselbank in der Theatinerstraße 11:
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Und noch ein weiterer Verlust in der Innenstadt (ich weiß leider nicht, ob ausschließlich im Krieg oder teilweise schon vorher):
Die Südseite des Rindermarktes, heute befindet sich dort eine breite Straße zum Rosental und Oberanger, d.h. von den auf dem Foto zu sehenden Häusern steht nichts mehr. Das 2. Haus links ist das Gasthaus "Drei Rosen".
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Nachdem hier ein Inhaltsverzeichnis eigentlich zwingend nötig wäre, sinnvollerweise im 1. Beitrag
Ich sage auch immer bei jeder sich bietenden Gelegenheit, dass man den 1. Beitrag eines Stranges für Inhaltsverzeichnisse und ähnliches reserveren sollte. Wird aber nicht gemacht. Stattdessen gleich im ersten Beitrag die ersten Bilder etc., als ob man es nicht erwarten könnte.
Solche Inhaltsverzeichnisse macht man daher am besten außerhalb des jeweiligen Stranges.
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Eine andere technische Lösung wäre, einen älteren Beitrag als den ersten Beitrag in den jeweiligen Strang zu kopieren (aus einem anderen Strang, völlig egal welchen) und diesen entsprechend bearbeitet. So habe ich das als Moderator häufiger gemacht (nicht im APH, aber das ist ja unerheblich).
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Habe ich auch schon unzählige Male gemacht. Geht aber nur mit aufwendiger Rücksprache mit dem Beitragsersteller und funktioniert nicht einwandfrei.
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Bei vBulletin geht das ohne Probleme, bei Burning Board weiß ich's nicht. Eine andere Möglichkeit wäre, den ersten Beitrag im Faden zu duplizieren und dann den obenstehenden zu bearbeiten.
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Bisher keine Aufnahme konnte ich zum Palais Berchem mit dem Kühbogen finden. Muss auch eine sehr reizvolle Ecke gewesen sein mit dem Durchschlupf in die Salvatorstraße.
Hier sind zwei Aufnahmen (leider nicht direkt von vorne):
Blick von Norden auf das Palais Berchem (mit kleinem Turm) und Kühbogen ganz links, dann Theatinerkloster (1911).
Hier ein Blick aus der Salvatorstraße (also von hinten) auf den Kühbogen und das Palais Berchem rechts daneben mit Turm (1912). Palais Berchem und Kühbogen wurden im 2. Weltkrieg zerstört und nicht wieder aufgebaut. Am Bildrand links angeschnitten das Palais Vacchiery/Waldkirch, was hier schon vorgestellt wurde (ebenfalls Kriegsverlust).
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Hier noch 2 Kriegs- bzw. Nachkriegsverluste:
Das Bayerische Verkehrsministerium an der Arnulfstraße (1913) mit der gewaltigen Kuppel, welche im Krieg zwar beschädigt aber nicht zerstört wurde; dafür wurde sie dann 1959 abgetragen... ein sehr herber Verlust! Es war eines der Wahrzeichen Münchens, wenn man sich mit dem Zug dem Hauptbahnhof näherte.
Und noch die alte Hofstatt (Sendlinger Straße) in einer Aufnahme von 1910:
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Solchen Themensträngen kann man sich einfach nicht entziehen. Sie tun aber sehr weh, weil man dadurch erst wieder sieht/merkt, wie armselig unsere Städte heute sind. - Was haben wir alles verloren!
Danke für die Bilder.
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Danke Leonhard, speziell für die Kühbogen-Aufnahme.
Was für ein tolles Motiv diese Salvatorstraße doch Richtung Kühbogen abgegeben hat. Sehe ich vielleicht zum ersten Mal. Welch Verlust 1x mehr wenn man mit dem in diesem Fall wieder ganz besonders armseligen heutigen Zustand vergleicht, wobei im Sommerhalbjahr von den umliegenden 08/15-Gebäuden infolge der (wie ich finde seltsamen, um es vorsichtig auszudrücken) Robinien-Pflanzungen wie auch manch anderswo im Zentrum von M nicht mehr viel zu sehen ist. Zumindest die Fassade vom Theatinerkloster wurde ab 1970 rekonstruiert. Damals waren sinnvolle Stadtbild-Reparaturen durch Rekonstruktionen in M noch hier und dort wenigstens möglich, siehe auch der Marstall am Sankt-Jakobs-Platz.
Und noch die alte Hofstatt (Sendlinger Straße) in einer Aufnahme von 1910:
Auch diese Sackgassen-Situation der Hofstatt (Blick vom Färbergraben nach Süden in den kurzen Straßenzug) war sehr reizvoll. Zum Vergleich heute, nach der jüngst erfolgten, für die jetzige Zeit geradezu klassischen Horror-Neubebauung:
Hofstatt 2016
Da kommt Altstadt-„Feeling“ und Freude auf...Anbei noch eine Luftaufnahme (1920) der südlichen Altstadt Blickrichtung Nord:
Die Sendlinger Str. von links unten Richtung Bildmitte,vorne der Oberanger (noch mit vielen Altmünchner Bürgerhäusern; Totalverlust), rechts vorne der Sankt-Jakobs-Platz mit dem Unteren Anger, Bildmitte rechts noch die Pettenbeckstraße mit Bebauung auf der Ostseite (heutiger Rindermarkt mit Brunnen). Mittig zum linken Bildrand hin die Hofstatt, rechts davon die ehem. Verlagsgebäude der Süddeutschen).Im übrigen fände ich es gut, wie in dem Strang bisher zumeist gehandhabt, so weit sinnvoll und möglich, die aktuelle Situation dazu zu stellen. Auch wenn es dadurch noch grausamer wird (und aufwendiger)...
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