Zur Abwechslung einige Bilder vom Mai aus dem Neuen Garten.
Potsdam - Neuer Garten und Pfingstberg (Galerie)
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Mai 2013
Cecilienhof
Pyramide über dem Eiskeller (Krüger/Langhans d. Ä., 1790/91)
Marmorpalais (1787-92) mit Obelisk
Die Bausausführung lag bei Gontard und Langhans d. Ä.
Marmorierungen...
Stadtwärts ist die Kuppel der Nikolaikirche zu sehen
Das 'Schindelhaus' von 1790 nach Andreas Ludwig Krüger
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Danke für die wunderbaren Bilder aus Potsdams Gartenreich!
Wenn Schloß Babelsberg fertig hergerichtet ist, wäre es schön, wenn auch Schloß Cecilienhof einmal eine Frischkur erhält. In diesem Zusammenhang würde ich ja auch darauf hoffen, dass man das Blumenbeet "Roter Stern" endlich auf den Biomüll entsorgt und wieder den ursprünglichen Zustand herstellt.
Das Schindelhaus kannte ich noch nicht! Sehr schön - dürfte sogar bewohnt sein. Der Besitzer kann sich glücklich schätzen in so einem Kleinod zu leben.
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Nachdem ich mit Erstaunen feststellen musste, dass in diesem Forum keine Bilder von meinem Potsdamer Lieblingsort, dem Pfingstberg, existieren, habe ich den ensprechenden Stang neu gebildet und thematisch an den benachbarten Neuen Garten angeschlossen.
Vom Neuen Garten kommend, am Fuße des Pfingsberges, die Villa Quandt, Sitz des Fontane-Archivs und des Brandenburgischen Literaturbüros.
http://www.fontanearchiv.de/ab/villa-quandt.htmlDer wohlbekannte Pomonatempel, das Frühwerk K.-F. Schinkels.
Der lütte Tempel wurde bekanntlich nach 1990 weitgehend rekonstruiert.Dahinter ist bereits das großartige Belvedere auf dem Pfingstberg zu sehen.
Der Bau entstand 1847-52 sowie 1860-63 durch Ausführungen der Architekten Persius, Stüler und Hesse.
ZitatDie Krone des Potsdamer Gartenreichs
Der Pfingstberg im Norden der Stadt Potsdam ist mit 76 Metern über dem Meeresspiegel die höchste Erhebung der "Insel Potsdam". Hier befindet sich das historische Pfingstbergensemble, welches seit 1999 Teil der UNESCO-Welterbestätte Schlösser und Parks von Potsdam und Berlin ist.
Zum Pfingstbergensemble gehören das von 1847 bis 1863 nach Plänen von König Friedrich Wilhelm IV. durch Persius, Hesse und Stüler erbaute roman- tische Aussichtsschloss Belvedere und der 1800 nach Plänen Schinkels errichtete Pomonatempel. Beide Gebäude werden eingerahmt von einer historischen Parkanlage Peter Joseph Lennés im Stil des englischen Landschaftsgartens.
Nach dem II. Weltkrieg wegen der Nähe zur innerdeutschen Grenze und der sowjetischen Garnison gesperrt und verfallen, wurde das Ensemble von 1992 bis 2005 restauriert.
Seinen Namen hat der einstige Eich- bzw. Judenberg der Legende nach einem sonnigen Pfingstmorgen zu verdanken, den Königin Luise 1804 auf der damals noch mit Wein bewachsenen Anhöhe auf Einladung des Geheimen Rates von Oesfeld zum Pomonatempel erlebte. Ihr Gatte König Friedrich Wilhelm III. erfüllte ihren Wunsch zur Umbenennung des Hügels in „Pfingstberg“.
Auf der Spitze des Pfingstbergs erhebt sich die doppeltürmige Anlage des Belvedere, das eine fantastische Rundsicht über die einmalige Insellage Potsdams zwischen den Havelseen gewährt und bei guter Sicht das Berliner Stadtzentrum am Horizont sichtbar werden lässt. Aber auch die historischen Landschaftsanlagen von Park Sanssouci mit dem Ruinenberg, Schloss und Park Babelsberg mit Flatowturm, das Casino von Schloss Glienicke und die Pfaueninsel liegen dem Pfingstberg zu Füßen.Quelle: Förderverein Pfingstberg
http://www.steinrestaurierung-hoferick.de/2006/referenz40/belvedere.html
http://wp.fead-gmbh.de/entsalzung_belvedere/Bild von E. Gärtner (1865):
http://www.spsg.de/index.php?id=43Die Aussicht auf die Potsdamer Innenstadt.
Weiter Blick auch über den zweiten Aussichtsturm hinweg.
http://www.restauratorin.com/index.php?id=20Großzügige Spenden zur laufenden Unterhaltung des wiederhergestellten Belvederes sind jederzeit erbeten:
http://www.pfingstberg.de/spenden.html -
Immer wieder schön diese große Anzahl an wunderbaren Prachtbauten in Potsdam zu sehen. Danke Palantir! Kurze Frage zum Belvedere am Pfingstberg:
Zeugt der Wandbereich neben der wunderbaren Wendeltreppe von einer Ruinenromantik und damit einhergehenden Konservierung gar von Feuchtigkeitsflecken, ähnlich wie beim Neuen Museum in Berlin, oder wird dieser Raum noch umfassend restauriert? -
Hallo Frank,
die Konservierung der Schäden ist nicht beabsichtigt, sondern deren Beseitigung - allein fehlt es an Geld...Schau doch bitte für weitere Informationen hier:
ZitatSeit der Wiedereröffnung des westlichen Aussichtsturmes des Belvedere auf dem Pfingstberg im Jahr 2001 sind durch eindringende Feuchtigkeit am Aufgang vom Römischen Kabinett zur Aussichtsplattform und an der Fassade des Turmzimmers zahlreiche Schäden entstanden. Der Förderverein Pfingstberg e.V., der sich seit mehr als 20 Jahren für den Erhalt des historischen Pfingstbergensembles engagiert, bittet um Ihre Unterstützung für die Sanierung.
http://www.spsg.de/Spendenprojekt_Belvedere_Pfingstberg.html
und hier:
ZitatDie Behebung der Feuchtigkeitsschäden am westlichen Aussichtsturm des Belvedere wird voraussichtlich 2013 durchgeführt.
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Oh, hätte eher erwartet, dass man sie als "Spuren der Zeit" konserviert...Das Belveder ist schon - trotz seiner quasi Nutzlosigkeit - ein kleiner Traum.
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Palantir, Danke für die Auskunft. Die Feuchtigkeitsschäden werden also sinnvollerweise beseitigt werden. Gut so. Allerdings wäre mir eine umfassendere Freilegung (falls möglich) oder gar Ergänzung der Wandmalereien liebe. Dies wird aber wohl nicht kommen, wenn schon die Beseitigung der gröbsten Schäden so schwer finanzierbar ist.
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Super Bilder, immer wieder beindruckend die Anlage!
Das Belvedere hätte allerdings noch viel schöner werden können, wenn seinem Bauherrn, dem "Romantiker auf dem Thron" nicht ständig das Geld ausgegangen wäre. Dann hätte das Belvedere herrliche Brunnen, Fontänen mit Kaskaden und Terrassen als Umrahmung dazu bekommen.
So sahen die Ur-Planungen aus:@ Palantir: Warum ist das Bassin im Innenhof nicht mit Wasser gefüllt, wie sonst üblich??
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Wegen des langen, harten Winters?
Nein, es hatte seinen Grund in Wartungs- und Reparaturarbeiten. Mittlerweile sollte wieder Wasser drin sein.Potsdamer Drei-Kirchen-Blick vom Pfingstberg im 19. Jahrhundert:
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Ruinenberg, Pfingstberg, Klausberg... welches Schwein soll sich denn da noch auskennen?,
Oder andersrum: irgendwie ist Potsdam in touristischer Hinsicht sehr ungemütlich. Ist das alles eigentlich binnen drei Tagen zu schaffen?
Immerhin dürfte es kein bergsteigerische Problem sein, wenn das wirklich die Höhenangaben sind: 76 bzw 73,8 bzw 57,8... -
Zitat
Zitat von "ursus capaticus": Ruinenberg, Pfingstberg, Klausberg... welches Schwein soll sich denn da noch auskennen?
Nun ja, ein Schwein wäre da doch wahrscheinlich ein wenig überfordert. Zweifellos braucht man aber mehrere Tage, um all die Schlösser und Parks zu besichtigen; will man noch etwas Ruhe und Genuss dazu haben (wie z.B. eine Havel- oder Schlösserrundfahrt mit der Weißen Flotte) kann man locker eine Woche in Potsdam verbringen.Hier ein Stadtplan mit Übersicht über Alles >> http://www.city-cover.com/Berlin/city-co…innen-gross.jpg
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Auch der Neue Garten existiert noch in winterlicher Pracht
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Die rekonstruierte Einsiedelei am Potsdamer Jungfernsee
Nicht zu verwechseln mit der Borkenküche, anscheinend eine kurzlebige Mode
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Das zweite Holländische Viertel
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Der Eiskeller mit garantiert falschen Hieroglyphen
Die Ruinenküche, ist sie nun schon saniert oder nicht?
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Die Gotische Bibliothek
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Wo ist bitte das 2. Holländische Viertel? Da muss ich mir unbedingt auch einmal ansehen. Liegt mehr im Grünen wie mir scheint - sehr schön.
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