In "Werk ohne Autor" begegnet uns auch der Treppenturm Nordwest der Frauenkirche et ceteribus. So grotesk es auch immer ist; sind also etwa zwischen 1960 bis ´65 doch Kunstruinen inszeniert worden.
Hättest du dazu ein Bildbeispiel als Beleg?
In "Werk ohne Autor" begegnet uns auch der Treppenturm Nordwest der Frauenkirche et ceteribus. So grotesk es auch immer ist; sind also etwa zwischen 1960 bis ´65 doch Kunstruinen inszeniert worden.
Hättest du dazu ein Bildbeispiel als Beleg?
Hättest du dazu ein Bildbeispiel als Beleg?
Das ad hoc. Teile des Films können retraumatisierend sein.
Mein persönlicher Filmhöhepunkt:
Diese Filmausschnitte passen ja mal so gar nicht zur vorherigen Fragestellung. Dass heutige Spielfilme Kunstruinen benutzen müssen, ist logisch. Dass es 1965 für scheinbar authentische Fotos so gemacht wurde, mutet zynisch an, da ja noch genug Ruinen vorhanden waren.
Sie fehlt enorm im Stadtbild, die Sophienkirche
Würde ich bestreiten. Sie war ein Fremdkörper und wurde der Einzigartigkeit des Stadtbildes keineswegs gerecht.
ursus carpaticus Würde ich bestreiten. Sie war ein Fremdkörper und wurde der Einzigartigkeit des Stadtbildes keineswegs gerecht.
Die Meinung der Dresdner ist ganz anders, viele bedauern diese Entscheidung zum Abriss.
Da stimme ich zu, obwohl die neugotischen Türme und vor allem deren ruinösen Reste sich im fotografischen Gedächtnis der heutigen Generation festgesetzt haben. Auch ich verstehe den damaligen Abriß nicht, sie hätte sicher in späteren Jahren rekonstruiert werden können, wie die viel bedeutendere und architektonisch anspruchsvollere Frauenkirche. Leider dominierte damals eine andere Ideologie. Man hätte sovieles auch wieder herrichten können... Doch wir alle haben damals nicht gelebt und kennen das damals absolut verständliche Problem der Wohnungsnot nur aus Erzählungen und Dokumentationen. Der dann später dort errichtete Fresswürfel wurde aber angenommen und war gut besucht. Doch dessen Abriss und der dann folgende banale Neubau erinnert nicht nur mich an das : ,,Geschichte wiederholt sich''.
Hallo,
ich suche ein Foto von dem 1613 geründeten Gasthof "Das kleine Rauchhaus" in der Scheffelgasse bzw. dessen Hausnummer. Im Netz finden sich verschiedene Nummern.
Beste Grüße
Freibuerger
Der Bogen gehört zum "Rest" des Georgentores - der Fotograf ist näher ran ans Tor und ein paar Schritte nach links (bezogen auf das obere Bild) gegangen.
Und hier das Original, aber was ist das für ein Bogen ? Oder ist es ein Ausschnitt der obigen Aufnahme.
Diese Frage haben wir doch vor zwei Tagen schon ausführlich diskutiert und einer meinte, es wäre ein künstlich inszenierter Bogen, der dort 1945 oder vorher nie gestanden hat.
Der Bogen gehört zum "Rest" des Georgentores - der Fotograf ist näher ran ans Tor und ein paar Schritte nach links (bezogen auf das obere Bild) gegangen.
Das Georgentor ist doch das große Gebäude deutlich HINTER dem Bogen!
Freibuerger Nach meiner Meinung war das Restaurant in der Scheffelstraße 19
https://altesdresden.de/pics/alts/sche0191.jpg. Scheffelstraße 19
Postkarte 1907 - Max Fischer, Dresden
Vielen Dank an Herrn Wille
Automat
Restaurant Zum Hirsch am Rauchhaus
1897 Volks-Restaurant Kleines Rauchhaus, Inh. Wilhelm Thormann
1900 Inh. Carl Baumgartl
1902 Inh. C. Butziger
1904 Inh. Constantin Butziger
1906-13 Inh. Georg Reinhard
ab 1913 Inh. Otto Max Kühne
1920 Inh. David Hermann
1930 Inh. Oskar Günther
Und hier das Original, aber was ist das für ein Bogen ? Oder ist es ein Ausschnitt der obigen Aufnahme.
Genau! Das ist der Bogen vom obigen Foto. Der wurde als Filmkulisse dort aufgestellt. Denn dort, als Hindernis auf der Schloßstraße, hat vor 1945 natürlich kein Bogen gestanden. Man erkennt es auch an den Trümmern zwischen dem Bogen und dem Georgentor. Die hat der Filmausstatter sorgfältig dort ausgebreitet. In einer echten Kriegssituation sähe das etwas anders aus, und es würden auch andere Fotos geschossen.
Der Bogen gehört zum "Rest" des Georgentores - der Fotograf ist näher ran ans Tor und ein paar Schritte nach links (bezogen auf das obere Bild) gegangen.
Ich ziehe den Beitrag zurück und "behaupte das Gegenteil".
Die Aufnahmerichtung ist ja genau entgegengesetzt der von mir oben behaupteten. Der Aufnahmepunkt demzufolge selbstverständlich ein ganz anderer.
Eiserner Pirat vielen Dank. Die Nr. 19 hatte ich schon gehört, in der alten Nummerierung des 19. Jhd. war es die Nr. 10.
Verwirrung schafft bei mir die Bezeichnung "Restaurant 'Zum Hirsch' Am Rauchhaus". Das klingt nicht so richtig nach Nachfolge. Die Hausbreite ist völlig anders und die Bezeichnung des verlinkten Aquarells ist auch nicht eindeutig.
LINK
Die Meinung der Dresdner ist ganz anders, viele bedauern diese Entscheidung zum Abriss.
Hab niemals behauptet, dass ich den Abriss gutheißen würde. Ich mein nur, dass es schwererwiegende Stadtbildverluste gibt.
Es wird kompliziert. Im Adressbuch von 1797 findet sich unter der Katasternummer Nr. 158 das Gasthaus zum großen Rauchhaus und unter der Nr. 160 das Gasthaus zum kleinen Rauchhaus. Die Adresse vor 1945 von letzterem suche ich.
Über die nächste Ankunft des Philosophen in Dresden meldet der Anzeiger vom Jahre 1814: „Einpassirt. 24. May. Hr. D. philos. Schopenhauer aus Weimar, im Kl. Rauchhaus.“ Dieser Gasthof umfaßte, als Sch. dort sein Heim aufgeschlagen hatte, die beiden Häuser Scheffelgasse Nr. 160 und 161; später beschränkte sich der Betrieb nur auf das ersterwähnte Gebäude, jetzt Scheffelstraße 19 (O.-Nr. 575), das heutzutage Gäste nicht mehr beherbergt, sondern nur bewirtet und unter dem Namen „Zum Hirsch am Rauchhaus“ bekannt ist.
Oh, herzlichen Dank. Das ist eine gute Quelle für mich.