Ummerstadt (Galerie)

  • „Mit 499 Einwohnern (31. Dezember 2011) ist Ummerstadt nach Neumark (bei Weimar) die zweitkleinste Stadt Thüringens und eine der kleinsten in Deutschland.“
    http://de.wikipedia.org/wiki/Ummerstadt

    Der Ort liegt nur knapp einen Kilometer von der einstmaligen Zonengrenze entfernt und gerade mal 10km westlich von Coburg. Die Altstadt misst etwa 200 x 170m und besteht fast ausschließlich aus Fachwerkhäusern des 17. -19. Jh., v.a. zweigeschossige und überwiegend traufseitige Gebäude. Die ehemals 3 Tore wurden im 19. Jh. abgebrochen. 1632 großer Stadtbrand. Ehemals bedeutendes Töpferzentrum. Der hohe Anteil an Fachwerk erinnert an hessische Kleinstädte. Um die Altstadt herum sind +/- keine Neubaugebiete oder Industriezonen vorhanden (zumindest noch nicht). Die Aufnahmen sind aktuell von Anfang Mai. Mit dem Rundgang beginne ich am nach Osten zu ansteigenden Marktplatz.


    Auf der Nordseite des Marktplatzes das Rat- und Gasthaus von 1558, 1682 und 1857 umgebaut. Der Marktbrunnen mit Löwe und Stadtwappen stammt von 1743.


    oberhalb auf dem Kirchberg die Wehrkirche Sankt Andreas


    Marktplatz nach SW


  • Thüringisches Leiter-Fachwerk auf der Westseite der Marktstraße.


    Die Kleine Gasse verbindet die Marktstraße mit dem westlich parallel laufenden Viehmarkt.


  • Fachwerkbebauung auf der Westseite des Viehmarktes.


    Auf der Nordseite des Viehmarktes die ev. Stadtkirche.


    Blick vom Viehmarkt zur Wehrkirche St. Andreas auf dem Kirchenberg.


  • Die Brückenstraße zweigt am Nordende des Viehmarktes nach Westen ab.


    Brückenstraße


    Rodach


    Stadtrand im NW


    Glückliche Hühner


    Colberger Straße Richtung Marktplatz

    Soweit der erste Teil. Praktisch nur Fachwerk und geschlossene Straßenzüge und Plätze, aber ohne besonders herausragende Einzelgebäude.

  • Vielen Dank für die Bilder. Erfreulich das es anscheinend keine Abrisse gab, was bei dem von Zeno beschriebenen früheren Zustand nicht verwunderlich gewesen wäre, die meisten der einfachen Häuser stehen bestimmt auch nicht unter Denkmalschutz. Das leerstehende Haus am Markt wird hoffentlich noch saniert, es ist neben den vielen schlichten Häusern eines der schönsten und sicher auch ältesten der Stadt. Ich freue mich schon auf den zweiten Teil.

  • Die Abrisse halten sich offenbar bisher in Grenzen und nicht wenige Häuser wurden in letzter Zeit renoviert. Außer dem Dehio, wo gerade mal 4 Zeilen zum Wohnhausbestand drin sind, habe ich auch keinerlei Literatur zu Ummerstadt.

    Weiter geht es in der Colberger Straße:


    Das Pfarrhaus am Luthersberg 9 aus dem 18. Jh. (Westseite Kirchberg)

  • Südöstlicher Teil der Altstadt


    auf der oberen, östlichen Seite des Marktplatzes die Information und Geschäftsstelle Rodachtal in einem frisch renovierten Fachwerkgebäude


    Schäfergasse


    Coburger Straße

  • Das einzige Gebäude mit reichem Zierfachwerk, welches mir in Ummerstadt auffiel, die Nr. 45 an der Coburger Straße:


    Untere Gasse

    Es folgt noch der Kirchberg.

  • Vielen Dank für diese schönen Motive einer mir gänzlich unbekannten Dorflandschaft - erinnert mich ein bisserl ans Harz! Solche Bilder zeigen mir immer wieder, dass es im Osten (Zone) zumeist viel schöner und authentischer aussieht als sonstwo im Westen (ehem. BRD) oder Südosten (Österreich), weshalb es mich - wenn es mich nach deutschen Landen - fast ausschließlich in die ehemalige Zone zieht und wie ich sehe...gibt es da noch sehr viele Ecken, die ich noch nicht entdeckt habe.

  • Kaum Abrisse, unpassende Neubauten, nahezu nur Fachwerk, +/- keine Gewerbezonen und Neubaugebiete, da kommt schon ein wenig Stolberg-Gefühl auf. In Ummerstadt fehlen eigentlich nur die herausragenden Fachwerkgebäude und vielleicht noch ein Tor oder eine ältere Kirche mit Schnitzaltar (insgesamt war da Heldburg doch noch etwas interessanter). Und Gemünda in Oberfranken lohnt definitiv einen Stopp, nicht nur der Bratwurst wegen.