• Der Neubau in der Vorbergstraße 4 ist so gut wie vollendet - zuvor stand dort ein unansehnlicher zweigeschossiger Flachbau.

    Und so soll es schlussendlich aussehen:

    Bildquelle: Bauwert GmbH & Co. KG
    http://www.vorberg4.de

    ___
    Dann noch eine kleine Vorstellung eines m. E. sehr ansprechenden Gebäudekomplexes aus Schöneberg, da ich die Bilder gerade zur Maus hatte:

    Die Sporthalle der Spreewald-Grundschule, Pallasstraße 15, mit an- und aufgebauter Kita aus dem Jahr 1998.

    Die Sporthalle aus besserer Perspektive:
    http://farm1.staticflickr.com/71/153147123_992a5479b9_b.jpg

    http://www.pbase.com/rosemarie_rosemarie/image/63719193

    Architekt war - wie bereits ggf. für manchen zu erkennen war - Hinrich Baller.
    http://www.la-belle-epoque.de/berlin/ballerd.htm (Bilder etwa auf der Mitte der Seite)

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • ^ Absolut genial! Hat etwas von Hundertwasser. So stelle ich mir die Adaption des Jugendstils/Expressionismus ins 21. Jahrhundert vor. Bitte fleißig davon inspirieren lassen, werte Arschitekten! ;)


    Berlin wird immer hochwertiger. Sehr erfreuliche Entwicklung. Fassadenrekonstruktionen und traditionalistische Neubauten färben hoffentlich kräftig auf die Graue-Maus-Nachbarschaften ab.

  • Der Neubau Welserstraße 23 ist bald fertig.
    Besonders schön finde ich die Geschosshöhe welche sich an dem Niveau des Altbau links orientiert.

    Eigenes Foto vom 18.Januar.2014

  • Ich musste gerade feststellen, dass das Projekt MaisonOuest tatsächlich in Schöneberg ist und habe die bisherigen Beiträge hierher verschoben.

    Ja verwirrend, bei googlemaps und co. steht eine Postleitzahl dazu, die zu Charlottenburg gehört... :gehtsnoch:

    Egal wie, ich war gestern vor Ort und möchte auch hier einige Bilder zu dem Projekt teilen! biggrin:)

    Ansicht Passauer Straße

    Die Fenster versinken ein Stück weit.

    Ansicht Ansbacher Straße

    Ein Dachgeschoss wird neu gebaut...

    Die ersten Stuckelemente wurden auch schon angebracht. Hier dürfte noch einiges folgen. Zur Ansbacher Straße hin ist man hier deutlich weiter.


    Bilder von mir, ©Ludolf

  • Ja verwirrend, bei googlemaps und co. steht eine Postleitzahl dazu, die zu Charlottenburg gehört...


    Sehr zuverlässig für die hausnummerngenaue Zuordnung zum Bezirk/Ortsteil ist diese Seite:
    http://berlin.kauperts.de/Strassenverzeichnis


    Und wenn wir schon mal in Schöneberg sind, hier eine Visualisierung des bereits weiter oben erwähnten und im Bau befindlichen Projekts am Barbarossaplatz.
    Architekt ist wohl Arno Bonanni.

    Bildquelle: HOCHTIEF Projektentwicklung GmbH

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Jedes einzelne derartige Bauprojekt freut mich, denn es macht mein geliebtes Berlin wieder ein bißchen schöner. Aber ich ärgere mich daß dieser klassische Trend in anderen deutschen Städten - wie meiner noch mehr geliebten Heimatstadt Stuttgart - noch gar nicht angekommen ist. Außer Berlin ist architektonisch alles noch modernistische Provinz. Wobei, es gibt Ausnahmen, wie das Palais am Reitweg von Patzschke in Stuttgart, aber das sind ganz seltene Ausnahmen während "New Urbanism" in Berlin schon fast zur Regel zu werden scheint.
    Von Arno Bonanni hatte ich bisher noch gar nichts gehört, ein Italiener? Den Namen sollte man sich wohl merken.

    In dubio pro reko

    Einmal editiert, zuletzt von reklov2708 (10. April 2014 um 21:17)

  • Von Arno Bonanni hatte ich bisher noch gar nichts gehört, ein Italiener? Den Namen sollte man sich wohl merken.

    Ein Deutsch-Italiener, gebürtig im Rheinland. Immerhin hat sein italienisches Blut schon in rauen Vorzeiten dumpf-funktionalen Bauens Anflüge von Eleganz ermöglicht, die manche Berliner Bauten (in Mariendorf etwa) erscheinen ließen, als wären sie aus Raum und Zeit gefallen. Aber sie waren so abgelegen, dass sie nicht als Steine des Anstoßes taugten..

  • Dazu mal aktuelle Ansichten. Inzwischen werden sogar schon Fenster eingesetzt. Das Dach sieht aber noch nicht ganz fertig aus. Neben Nachkriegsbauten dürfte dieser Neubau neben dem einzigen verbliebenen Haus dem Platz wieder ein etwas klassischeres Gesicht verleihen.

    Letztes historisches Haus am Platz:

    Ansonsten wird die Gegend dominiert von solchen Schönheiten, von denen auch eine dem Neubau weichen musste.


    Bilder von mir, ©Ludolf

  • An der Ansbacher Straße, neben dem KaDeWe, scheint es bald der Fertigstellung entgegen zu gehen, an der Passauer sieht man außer Gerüsten noch nichts.

    Trotz Regens, Fotos von mir:




    Ehrlich gesagt ist das mM nach großer Kitsch. Hätte man auf die Palmetten und andere "Krönungsinsignien" verzichtet, hätte der Bau gewonnen, aber mancher mag anders darüber denken. Die Brüstungsgitter finde ich dagegen gelungen, auch wenn das eigentlich mehr nach Paris passen würde, aber der Schuppen macht ja auch einen auf französisch. Trotz allem ein echter Hingucker in dieser tristen Gegend.

  • Hui, dieser Dachausbau ist aber in den Visualisierungen geflissentlich verschwiegen worden; nicht so ganz mein Fall.
    Ich weiß zwar nicht wie es vor Ort wirkt, aber mir gefällt es anhand der Bilder recht gut - dieser Schriftzug mit dem spitzen U muss ja auch nicht von Dauer sein.
    Wenn man sich vor Augen führt, wie das Gebäude zuvor aussah, ist es natürlich ein Riesenplus für die fiese Gegend zwischen Wittenbergplatz und Lietzenburger.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • schreiende Unterschiede zur Visualisierung. Beim Stuck hat man sich gegenüber dem Entwurf offenbar im Maßstab vertan und eine Differenzierung zwischen den Stockwerken besteht kaum noch. Ganz traurig auch die Lösung des Dachrinnenverlaufs. Bezeichnend scheint mir auch, daß man wohl aus Gründen der Gewinnmaximierung im ersten Obergeschoß rechts neben dem Eingang statt Fenster durchgehend französische Balkone durchgesetzt hat (man vergleiche hier. Letztendlich ist es doch nur eine mittelmäßige Fassadenaufhübschung geworden. Aber dafür innen zu Mondpreisen.
    Im Dachterrassenbereich des Nachbarhauses hat man ja gleich mal Stacheldraht hingebaut. Vielleicht, damit die Bürohengste nicht ins Penthouse kommen? Wer weiß.

  • Die Regenrinnen oben fallen mir besonders negativ auf, ansonsten eine enorme Aufwertung, auch das Dachgeschoss finde ich nicht so schlimm, es sieht sogar fast wie Schieferplatten aus, finde ich.

    So sah es vorher aus, da kann man nun wirklich nicht meckern, dies ist für Berliner Verhältnisse schon ein gutes Zeichen in die richtige Richtung wie ich finde.

  • Schöneberg, Barbarossaplatz nach Nordwesten...

    ...und in die Gegenrichtung nach Südosten

    Der Neubau ist so gut wie fertiggestellt.

    Rückseite von der Schwäbischen Straße

    Ausgangs und entlang der Barbarossastraße

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Was ist denn das für ein Gebilde in der Mitte des Platzes? Ein Ufo? Eine stilisierte Kaiserkrone? Vielleicht gibts ja irgendwo einen Knopf, auf dem man drückt und dann kommt eine Riesenstatue von Barbarossa zum Vorschein? .... Ist das Kunst oder kann das weg?... :schockiert:

  • Echt jetzt?! Das ist der aufgrund der Jahreszeit eingehauste sog. Kinderbrunnen. :rolleyes:

    Ach so.... Schande über mich. An den Brunnen habe ich gar nicht mehr gedacht. Ich habe das jetzt echt für "Kunst" im Stadtraum gehalten. Aber in Berlin wäre das ja ein Leichtes, einen Platz so zu verunstalten.

  • Das muss ich auch noch mal (zu diesem Thema) loswerden:
    Der Innsbrucker Platz besticht auch nicht gerade durch Aufenthaltsqualität.


    Hatte er die jemals? Er war von jeher eine Straßenkreuzung. Hier ein Bild von 1953

    ... und bis zur Umgestaltung in den 20er Jahren zum Kreisverkehr nicht mal ein existierender Platz und deshalb wurde der U-Bahnhof auch als "Hauptstraße eröffnet.