Hmm, der 2. und 3. Platz sehen mir eher nach renovierten 70er-Jahren aus.

Berlin-Schöneberg
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Die Ecke Potsdamer Straße/Bülowstraße ist neu- und umgebaut worden.
Ich fand den Eckbau in dunkel vorher besser. Die weiße, wellige Fassade wirkt sehr unruhig und irritierend.
Mit seinen neuen Fenstern und kräftigen Gesimsen halte ich den Nachbarbau dagegen für eine Verbesserung.
Die Erdgeschossöffnungen sind allerdings sehr tief geraten.
Mehr:
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Bild 2 zeigt auch schön, dass die neue Farbe der Straßenleuchten vornehm zurückhaltend ist und zu jeder Art von Fassade oder Hintergrund passt, ganz im Gegensatz zu dem gammeligen Grünton.
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^wobei diese unsäglichen Peitschenmasten an sich in jeder Farbe monströs und abweisend wirken...
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Wie ich im Molkenmarkt-Strang schon meinte, Peitschenmasten gehören an die Autobahn, haben aber nichts in einer Innenstadt zu suchen.
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^wobei diese unsäglichen Peitschenmasten an sich in jeder Farbe monströs und abweisend wirken...
....und grün doch wohl die klassische Farbe Berliner Straßenbeleuchtung sein dürfte.
Hier ist die Form nicht die Farbe das Problem.
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Schuppmanns oder Schinkels wären hier auch etwas übertrieben bzw. im letzten Fall auch zu klein. Hier gibt es zwar noch Altbauten, dennoch kann man hier kaum von einem hist. Stadtbild o.ä. reden, die eine Diskussion über dieses Thema wert ist.
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Das Straßenbild in der Gegend ist schon solide. Ich finde, praktisch jede Straße gewinnt durch klassische Leuchtenmodelle - auch eine baulich sehr modernistisch geprägte.
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^wobei diese unsäglichen Peitschenmasten an sich in jeder Farbe monströs und abweisend wirken...
Ich habe mich schon beim letzten Besuch in Wien gewundert, wieso jede dritte Metropole teilweise ein Riesenverbund aus oberflächigen Rohren hat ?
Was für eine Funktion haben die und wieso sind diese dort ?
gut man könnte googlen, aber viellleicht weiß das wer ?
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Ich habe mich schon beim letzten Besuch in Wien gewundert, wieso jede dritte Metropole teilweise ein Riesenverbund aus oberflächigen Rohren hat ?
Was für eine Funktion haben die und wieso sind diese dort ?
gut man könnte googlen, aber viellleicht weiß das wer ?
Meistens wird damit abgepumptes Grundwasser aus Baustellen in den nächsten Fluss befördert.
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Genau so ist es in Berlin. Manchmal auch einfach in einen Abwasserschacht. Allerdings stehen die Dinger dann noch gefühlte Jahre ohne Funktion herum, ehe sie abgebaut werden.
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An der Ecke Grunewaldstraße / Martin-Luther-Straße in Berlin-Schöneberg wurde ein unansehlicher Flachbau abgerissen und ein Eckhaus in den alten Gehwegfluchen errichtet. Sogar an eine Eckbetonung durch eine Art Kuppel wurde dabei gedacht. Bin gespannt, wie die Fassade aussehen wird.
Fotos mit Mobiltelefon aus dem KfZ heraus von mir
Der östliche Flachbau mit einem Supermarkt steht noch, aber hoffentlich nicht mehr lange.
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Gibt es denn keine Info/Visualisierung zu dem Bau?
Wäre ja schön, wenn da zufällig Patzschke, Nöfer oder Albers bauen würden... -
Ist ein Neubau aus dem Hause Kahlfeldt
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Es ist ein Projekt von Kahlfeldt-Architekten, die übrigens in der Martin-Luther-Straße 46 ihr Büro haben. Eine Visualisierung konnte ich auf der Homepage nicht finden.
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Oha! Kahlfeldt klingt schonmal vielversprechend!
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An der Ecke Grunewaldstraße / Martin-Luther-Straße in Berlin-Schöneberg wurde ein unansehlicher Flachbau abgerissen und ein Eckhaus in den alten Gehwegfluchen errichtet. Sogar an eine Eckbetonung durch eine Art Kuppel wurde dabei gedacht. Bin gespannt, wie die Fassade aussehen wird.
Fotos mit Mobiltelefon aus dem KfZ heraus von mir
Der östliche Flachbau mit einem Supermarkt steht noch, aber hoffentlich nicht mehr lange.
Was ist das denn rechts für ein schöner Bau?
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Was ist das denn rechts für ein schöner Bau?
Das ist das Amtsgericht Schöneberg
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Schöneberg besaß einst 2 Gasanstalten. Beide sind nicht mehr vorhanden, aber von einer sind noch einige Restgebäude zu sehen, da sich dort auch noch Teile der Netzverwaltung befinden. Dieses Gebiet liegt eingeklemmt zwischen der Ring- und der Wannseebahn. Ursprünglich sogar von drei Seiten von Bahnkörpern umgeben (Cheruskerkurve).
Einstige Lage:
Das Gelände wurde in den letzten Jahren zum sog. Euref-Campus umfunktioniert. Einige der alten, denkmalsgeschützten Industriebauten aus der Zeit der Gasanstalten haben überlebt und lockern das Gebiet mit etlichen Neubauten wohltuend auf. Aber der Knüller ist der sog. Gasometer, der auch durch eine TV-Sendung mit Günther Jauch bekannt geworden ist. Nach Beendigung der Talkshow aus dem Gasometer wurden seit 2007 Pläne geschmiedet, wie man das technische Denkmal besser nutzen könne und so entstand die Idee dort ein Hochhaus hineinzubauen.
Da der Denkmalschutz diesem Plan aber nicht zustimmen wollte, andererseits eine kostspielige Sanierung des eisernen Gestells anstand, einigte man sich, dass ein Teil des Inneren bebaut werden darf, aber die obere 'Etage weiterhin frei zu sehen sein müsse. Jetzt ist man unterhalb des letzten Feldes der Außenstruktur angekommen und ich bin gespannt, ob damit auch das Ende der Baumaßnahmen erreicht ist. Oben soll eine öffentlich zugängliche 'Skylounge' errichtet werde.
Übersichtsplan und Bauwerbung:
Ein Rundgang beginnend am Bhf. Schöneberg:
Gebäude 1 + 2:
Ehemalige Werkstatt Nr. 26 :
Gebäude rund um den Gasometer:
Gebäude 23 + 24:
Gebäude 21 + 22:
Das historische Gebäude Nr. 19 mit dem Wasserturm:
Nun der Gasometer:
Die ehemalige Schmiede, Gebäude Nr. 15:
Weitere Gebäude auf dem Gelände Nr. 14 + 13:
Einige der Verwaltungsgebäude aus den 60er und 70er Jahren werden wohl auch noch verschwinden wie dieses im Hintergrund:
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Ist für mich eher ein Mahnmal dafür, wie man es nicht machen sollte. Klar geben die wenigen erhaltenen Gebäude dem Gelände noch einen erträglichen Charakter, aber sie sind nurmehr Statisten, Beiwerk. Außerdem finde ich den Berliner Neubaustil erschütternd modernistisch, aber im negativstmöglichen Sinne. Lichtblicke gibt es nur im Bereich Wohnbau, wo manche Lückenschlüsse sehr gut angepasst werden, aber das ist ja nochmal eine Stufe unter der "Europa-City", eher auf dem Niveau des "Mediaspree".
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