• Heute stelle ich Euch ein paar Bilder aus Suhl-Heinrichs vor. Suhl selbst hat durch die sozialistische Umgestaltung einen Großteil seiner Altstadt verloren, im Stadtteil Heinrichs hat sich dagegen die Bebauung sehr gut erhalten. Heinrichs hat 1500 Einwohner und ist ein Dorf mit Marktrecht. Um den lang gestreckten Straßenmarkt reihen sich teilweise sehr aufwendige fränkisch-hennebergische Fachwerkhäuser aus dem 17. und frühen 18. Jahrhundert.

    Das prächtige Rathaus wurde 1657 auf den Grundmauern des zerstörten Vorgängerbaus von 1551 erbaut.

    Blick zur Pfarrkirche St. Ulrich.

    Die Kirche wurde 1452 begonnen und 1503 vollendet. Da die Kirche, wie evangelische Kirchen fast immer, verschlossen war, verweise ich für Innenaufnahmen auf die folgende Seite: http://www.fv-st-ulrich-heinrichs-ev.de/fotos/st-ulrich-von-innen/ . Der Chor ist reich ausgemalt, bemerkenswert ist auch das Kruzifix aus dem 14. Jahrhundert, dessen Original sich allerdings in Erfurt befindet.

    Das Pfarrhaus von 1628 überstand die Zerstörungen durch die Kroaten im Jahr 1634.

    Zurück am Marktplatz.

    Heinrichs erlebte ab dem 16. Jahrhundert durch Eisenverarbeitung und Weinhandel eine wirtschaftliche Blüte so dass die Häuser nach dem dreißigjährigen Krieg sehr aufwendig wiederaufgebaut werden konnten.

  • Dieses Haus wird nun schon seit einigen Jahren saniert, scheint jetzt aber fast fertig zu sein.

    Eine kleine Sparkasse gibt es auch.

    Hoffentlich wird dieses Haus noch gerettet.

    Im Hintergrund überspannt die A73 das Tal.

  • Das sieht ja wunderschön aus! Man erkennt sofort, dass man sich in Mitteldeutschland befindet. Dort wird einfach sehr vieles sehr richtig gemacht (Bodenbeläge, kaum sprossenlose Fenster etc). Warum das im Westen nicht auch langsam so umgesetzt werden kann - auch bei Häusern, die heutzutage erst saniert werden. Klar es gibt Ausnahmen, aber idR sehen Altbausaneirungen im Westen sehr oft grottenschlecht aus, während in den neuen Bundesländern offensichtlich mit mehr Liebe zum Detail gearbeitet wird und das straßenweise. Das ist sicherlich auch ein Grund, weshalb ich mich bis auf wenige Ausnahmen fast nur im östlichen Teil der Republik wohlfühle und herumreise.

    Hast Du eine Erklärung dafür?

  • Ich würde mal auf die Unterschiede im Denkmalschutz, die weitgehende Erhaltung alter Bausubstanz aufgrund Vernachlässigung zu DDR-Zeiten sowie die immer noch extrem niedrigen Stundenlöhne im Osten tippen.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Das sieht ja wunderschön aus! Man erkennt sofort, dass man sich in Mitteldeutschland befindet. Dort wird einfach sehr vieles sehr richtig gemacht (Bodenbeläge, kaum sprossenlose Fenster etc). Warum das im Westen nicht auch langsam so umgesetzt werden kann - auch bei Häusern, die heutzutage erst saniert werden. Klar es gibt Ausnahmen, aber idR sehen Altbausaneirungen im Westen sehr oft grottenschlecht aus, während in den neuen Bundesländern offensichtlich mit mehr Liebe zum Detail gearbeitet wird und das straßenweise. Das ist sicherlich auch ein Grund, weshalb ich mich bis auf wenige Ausnahmen fast nur im östlichen Teil der Republik wohlfühle und herumreise.


    Dem kann ich absolut zustimmen. Hier gibt es einige Galerien von westdeutschen Fachwerkstädten, die auch noch geschlossenen Fachwerkbestand und herausragende Einzelbauten haben, aber bei den Bildern kommt bei mir nie so richtig Atmosphäre auf. Warum? Weil das Ortsbild nicht stimmig ist. Da gibt es eine kleine Fußgängerzone mit ahistorischen Straßenbelag aus großflachigen Granitplatten a la "Via Castello" (aus China importiert, da man sich da einige Groschen sparen wollte), ansonsten geteerte Straßen, Straßenmöblierung im 60er/70er-Jahre-Schick (Suhl-Heinrichs zeigt, das moderne Straßenbeleuchtung nicht im Kontrast zum historischen Ortsbild stehen muss), Schilderwälder, überdimensionierte Reklametafeln, and die Fassaden geklatschte, pseudhistorsche Baumarktleuchten als hilfloser Versuch sich der Historizität anzunähern, die unvermeidlichen Spielhallen und Dönerbuden mit Neonreklame usw. und nicht zuletzt die von Exilwiener angesprochenen mangelhaften Sanierungen mit sprossenlosen Plastikfenstern, glasierten und überdimensionierten Dachziegeln, womöglich hängt bei einigen Häusern auch noch die Eternitverkleidung an der Wand und nicht zuletzt irgenwelche störenden Anbauten.

    Hingegen vermitteln die Bilder von Suhl-Heinrichs ein harmonisierendes Ortsbild, bei dem man merkt, dass sich die Bürger/Verantwortlichen Gedanken um ihr Ortsbild gemacht haben/machen. Ich weiß nicht ob es hier sowas wie ein allumfassendes Gesamtkonzept gegeben hat, jedenfalls lässt der Anblick dies vermuten. Fantastisch :applaus:

  • Wirklich wunderschön.

    In Westdeutschland wird oft - nicht zu unrecht - entgegnet, dass man im Osten keine Menschen auf den schicken Straßen sieht. So schön Suhl hier rüberkommt, so gespenstisch leer und leblos wirkt es. Gerademal 2 Menschen sind auf all den Fotos zu finden.

  • Auch von mir ein ganz großes Dankeschön für die fantastischen Aufnahmen - dieser Stadtteil dürfte wohl wirklich für Suhl eine große Bereicherung darstellen.
    Einen Zusammenhang zwischen Fotos und der Anzahl an vorbeilaufenden Menschen halte ich allerdings für etwas problematisch, da ich für mich selbst meinen Schwerpunkt auf das fotografierte Objekt gesetzt habe. Nichts gegen die Leute, aber bei Gebäuden, Landschaftsaufnahmen etc. ist es für das Bild eher anzustreben, nicht durch Fußgänger gestört zu werden. Wartezeiten ergeben sich da mitunter ganz von selbst.

  • Danke für Eure Kommentare.

    Ich weiß nicht ob es hier sowas wie ein allumfassendes Gesamtkonzept gegeben hat, jedenfalls lässt der Anblick dies vermuten.

    In Heinrichs gibt es eine Sanierungssatzung und ein größerer Teil der Häuser steht unter Denkmalschutz. Gestaltungssatzungen sollte es in solchen Orten m. E. immer geben, wie z. B. in meinem Nachbardorf: Ortsgestaltungssatzung Sünna .

    Dass die Straßen so ausgestorben wirken liegt sicher auch daran, dass es sehr kalt, windig und schon ziemlich spät war. Leerstand habe ich dort kaum bemerkt, was am wichtigsten ist. Suhl hat in des letzten 20 Jahren fast 20000 Einwohner verloren, es werden ganze Plattenbauviertel abgerissen.

  • "Suhl hat in des letzten 20 Jahren fast 20000 Einwohner verloren, es werden ganze Plattenbauviertel abgerissen."

    Da hat der Bevölkerungsschwund sogar einmal einen positiven Einfluss entfaltet!

  • Wobei man wohl feststellen muss, dass Suhls Größe künstlich war. Als mit Abstand kleinste Bezirkshauptstadt der DDR wurde Suhl besonders "gefördert" oder sagen wir mal "entwickelt". Und jetzt kommt die Gegenbewegung, da wird dann eben im Norden der Stadt ordentlich abgeräumt. Die Blocks an der Würzburger Straße sollten aber durchaus bleiben, sonst merkt man ja bald gar nicht mehr, dass man in S(ündenpf?)uhl ist. Eine Galerie auch vom sonstigen Stadtgebiet Suhls wäre natürlich schön; die Anzahl meiner Bilder von Suhl würde dafür nicht reichen.

  • Als ich das letzte Mal in der Gegend war, bin ich bewusst an Suhl wegen des dürftigen Rufs, den das Stadtbild genießt, vorbeigefahren. Aber allein dieser Stadtteil scheint auf jeden Fall schon einen Besuch wert zu sein. Ein großes Kompliment übrigens an die sich in den Altbau integrierende Sparkasse! Offensichtlich kann durchaus auch ein altes Gebäude die Anforderungen des modernen Bankwesens erfüllen. Leider kommt für unzählige Denkmale im ganzen Land diese Erkenntnis einige Jahrzehnte zu spät.

    Die Welt muss romantisiert werden! - Novalis

  • Mit dem Steinweg dürfte Suhl über ein sehr schönes Ensemble verfügen, und die mir verfügbaren Bilder über den sozialistischen Umbau sehen zumindest interessant aus. Auch ich würde mich über eine Galerie sehr freuen.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Für eine kleine Galerie dürften meine Bilder von Suhl reichen, zumindestens für den Steinweg und Marktplatz. Es war aber schon sehr spät da ich auf dem Heimweg nur dort anhielt, deswegen sind die Bilder ziemlich schlecht.

  • Vielen Dank für die Bilder. Bei aller Kritik meine ich festzustellen, dass auch im Westen alte Fehler bei Sanierungen korrigiert werden. Das zeigen z. B. die Bilder aus Unkel / Rhein und ich habe es auch in Wolfenbüttel und in der Pfalz feststellen können, vor allem was die Fenster betrifft. Ein weiteres positives Beispiel gibt es in Homburg, wo eine lokale Initiative sich für Sprossenfenster einsetzt.

    Das grösste Problem bleibt bei den Altbauten auf dem Land. Bin gerade von HH nach Puttgarden gefahren. Sprossenlose Plastikfenster soweit das Auge reicht. Stöhn.

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker

  • Einige Aufnahmen aus Suhl im Südwesten des Thüringer Waldes. Die Stadt hat ca. 38000 Einwohner. Von der Altstadt blieb durch die Umgestaltung als Bezirksstadt ab den 50er Jahren nur der Steinweg und Marktplatz weitgehend unberührt erhalten. In den äußeren Bereichen der Stadt haben sich aber noch einige Altbauten vorallem aus der Gründerzeit erhalten.

    Meine Bilder beschränken sich fast ausschließlich auf den erhaltenen Teil der Altstadt, geben also kein vollständiges und eher zu positives Bild der Stadt ab.

    Ich fange beim ehemaligen Kulturhaus von 1955-57 am Platz der deutschen Einheit an, das im Moment als Sitz der IHK umgebaut wird. Der hintere Gebäudeteil wurde dafür komplett abgerissen.

    Die Kreuzkirche wurde von 1731-39 am südlichen Ende des Steinwegs, an Stelle eines Stadttores, errichtet.

    Noch zwei Innenansichten aus dem Bildindex.

    Neben der Kreuzkirche befindet sich die Kreuzkapelle, eine ehem. Friedhofskirche.

    Blick in den Steinweg

    Fortsetzung folgt.

  • Ein paar Eindrücke vom Steinweg.

    Links das sog. Rokokohaus, erbaut 1755/56 für den Gewehrfabrikanten Hans Steigleder, rechts daneben das Pfarramt der Kreuzkirche.

    Fortsetzung folgt.

  • Oberhalb des Marktes auf dem Kirchberg steht die Marienkirche, die Hauptkirche von Suhl. Der ursprüngliche Bau von 1487-91 wurde durch mehrere Brände, zuletzt 1753, zerstört, nur Teile des Chores sind erhalten geblieben. Das heutige Gebäude wurde von 1753-56 gebaut.

    Wieder einige Innenansichten aus dem Bildindex.

    Kirchgasse

    Fortsetzung folgt.

  • Der Hinweis auf die Umgestaltung Suhls, was ja nichts anderes bedeutet als den Verlust des größten Teils Alt-Suhls läßt fast automatisch die Frage aufkommen, wie denn die Dokumentationslage des Vorzustandes ist, mit dem sich ein Eindruck gewinnen ließe, welch eine Stadt Suhl einmal gewesen ist. Natürlich kommt damit eine weitere Frage zustande, nämlich die, ob man es sich antun kann, das Ausmaß des Verlustes an sich heranlassen zu wollen.

  • Danke für die Bilder, Michael!

    "Im grünen Wald die rote Stadt, die ein zerschossen Rathaus hat"

    Suhl ist - jedenfalls geht es mir so - irgendwie widersprüchlich. Da, wo man es nicht erwartet, zwischen den steilen Hängen des Thüringer Waldes, liegt, durch monströse Hochhäuser betont, eine ausgewachsene Stadt. Doch ihr Inneres, der Rest ihrer Altstadt, ist kleinstädtisch. Denn immer war Suhl klein und hat nur während seiner Zeit als Bezirkshauptstadt eine Stellung gehabt, die es zum immer noch als künstlich empfundenen Zentrum Südthürigens gemacht hat. Aufgrund des dramatischen Einwohnerverlustes stellt sich freilich die Frage, ob diese Sicht der Dinge noch berechtigt ist. Während nun aber auch andere Städte Einwohner verlieren, wird es halt eines Tages die Kreisstadt eines Landkreises Suhl sein, der die gegenwärtigen Kreise Hildburghausen und Sonneberg sowie den südlichen Teil des jetzigen Kreises Schmalkalden-Meiningen umfasst (http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Krei…nkommission.png, also ich finde es gut - auch auf die Gefahr hin, mich hier unbeliebt zu machen).

    Als ich Suhl das erste Mal gesehen habe, war ich deprimiert. Während von der Altstadt sowieso nicht nur nicht mehr viel zu sehen ist, sondern auch kaum mehr vorhanden, präsentiert sich die abgelegen in einem Tal zwischen steilen Hängen gelegene, um nicht zu sagen eingezwängte Thüringer-Wald-Metropole als steingewordene Demonstration dessen, wozu ein gesellschaftliches System geführt hat, das seine eigene Gestaltungs- und Schaffenskraft über die Bewahrung der älteren Zeignisse der Stadtgeschichte gestellt hat. Vor der Silhouette weniger verbliebener Altbauten einer offensichtlich vergangenen Zeit und des Gebirges ragen monumentale Hochhäuser in die Höhe (gut, dass man heutzutage nicht mehr alle Bilder selber machen muss - hier die bekannte Suhl-Ansicht: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Suhl_Waffenmuseum_1.JPG).
    http://www.panoramio.com/photo/19907875

    Die Stadtmitte von Suhl war jahrzehntelang geprägt von einem Hochhaus, das an das Unihochhaus in Jena erinnert hat. Als ich Suhl kennengelernt habe, hat man sich gerade dieses Gebäudes entledigt. Nein, noch schlimmer, man hat es weder ganz erhalten noch ganz beseitigt, sondern in der Höhe reduziert. Was heute davon noch dasteht, ist eine Karikatur. Als man es umgebaut hat, stand es da wie eine Bauruine, von einer abstoßenden Hässlichkeit, wie man sie selten erlebt. Dieses Bild hat meine Vorstellung, mein Bild von Suhl nachhaltig und entscheidend geprägt. Was mir auch völlig fremd war, war der Umstand, dass mitten durch das Herz der Stadt eine Bahnstrecke führt und erhöht das Tal überquert. In Form des Viadukts. Nicht wie in Altenbeken am Ortsrand, sondern inmitten der Stadt! http://www.unz.de/nc/aktuell/zur…demonstrierten/
    http://www.panoramio.com/photo/73927165

    Man muss die beiden Bauwerke aber vor einem anderen Hintergrund verstehen. Durch Suhl führt, steil den Berg hinab und wieder hinauf, die B 247. Sie erscheint wie die Schlagader dieser Stadt. Vierstreifig und verkehrsreich, aber auch höchst romantisch führt sie majestätisch außerhalb der Altstadt, an einer Stelle an ihrem Rand, durch die Stadt im Gebirge. In der Innenstadt wird sie gesäumt von Hochhäusern, die in krassem Kontrast zur Waldabgeschiedenheit des kleinen Suhl stehen: Sie sind die Zeugnisse des großstädtischen Suhl. Die B 247 durch die Stadt zu fahren ist höchst romantisch. Man sieht die Stadt aus wechselnden Perspektiven, es ziehen vorbei all die Hochbauten, die das Tal als urbanisiert kennzeichnen. Und im Zentrum der Stadt kommt der Viadukt hinzu.

    Inmitten dieses Häusermeers befinden sich die Reste der Altstadt. Unglücklicherweise verwechsle ich ihren südlichen Teil immer mit dem entsprechenden von Gera. In Suhl ziehen sich oberhalb des Steinwegs mehr oder weniger nur noch Plattenbauten den Hang hinauf, wie http://www.panoramio.com/photo/3047790 deutlich macht. Was Suhl leider auch fehlt, sind Teile seiner Stadtbefestigung. Mit dem Fehlen derselben erscheint Suhls Altstadt in ihrer heutigen Umbauung wie ein groß gewordenes Dorf; die Stadtbefestigung als die Insignien der frühen Stadteigenschaft fehlen hier. Darüber haus ist auch deren Verlauf durch das heutige Straßengefüge verunklärt. Eine im Alltag stets wahrnehmbare Altstadt-Neustadt-Grenze, wie sie sich in etwa in Meiningen erhalten hat, vermisst man in Suhl. Das ist schade. Ich stelle aber die Frage, ob Suhl überhaupt befestigt war. http://www.stadtmarketing-suhl.de/bergstadt-suhl.html spricht eher dagegen.


    Übrigens, wollen wir nicht aus der Galerie von Heinrichs und der von Suhl(s Innenstadt) eine gemeinsame machen, zumal sich die Diskussionen überschneiden?

  • Weingeist: Ich glaube sehr bedeutend war der verloren gegangene Teil der Altstadt nicht, wohl meist einfache verputzte bzw. verschieferte Fachwerkhäuser aus dem 18./19. Jahrhundert, um die es natürlich trotzdem sehr schade ist. Durch mehrere Stadtbrände, zuletzt 1753, ging die älteste Bausubstanz schon verloren. Die wichtigsten Gebäude am Steinweg, Marktplatz und viele Villen, z. B. in der Bahnhofstraße, blieben erhalten. Im Internet findet man aber sehr wenig darüber, nur einige Ansichten aus dem Bildindex.

    Zwei Modelle des Umbaus aus dem Bildindex.