Tortürme in Bayern

  • Tortürme in Bayern - Unterfranken

    Sommerach (Lkr. Kitzingen)

    Schwarzacher Tor der Dorfbefestigung

    An einem Wappenstein bezeichnet 1487

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    Im Südosten des Dorfes an der Straße nach Münster- und Stadtschwarzach. Nahebei der einstige Zehnthof des Klosters Münsterschwarzach.


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    Das Schwarzacher Tor schließt die Hauptstraße nach SO hin ab.

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    Maintor

    1585

    sommerach_p1660977_maaffus.jpgSüdwestlicher Abschluss der Maintorstraße


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    Feldseite

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    Sommerach ist eines der netten mainfränkischen Weindörfer unweit der Volkacher Mainschleife.

  • Tortürme in Bayern - Unterfranken

    Volkach (Lkr. Kitzingen)

    Sommeracher Tor (Oberes Tor, Diebenturm)

    1. Hälfte 14. Jahrhundert, umgebaut 1597 unter Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn, 1871 Abbruch von Zwinger und Vorwerk


    Straße nach Sommerach. Gemäß dem Wikipedia-Artikel 18m hoch, das kann aber definitiv nicht stimmen,
    30m sind das sicherlich, wer bietet mehr...


    Südlicher Abschluss der Hauptstraße:



    Im Hintergrund die katholische Stadtpfarrkirche Sankt Georg und Bartholomäus


    Gaibacher Tor (Unteres Tor, Krakenturm)

    14. Jahrhundert, Haube 2. Hälfte 16. Jh.


    Abschluss der Hauptstraße im Nordwesten der Volkacher Altstadt. Die Straße führt weiter in das etwa 3 km entfernte Gaibach mit u.a. Schloss, Park und Konstitutionssäule. Nahebei auch die bekannte Kirche Maria im Weingarten.



    Feldseite

  • Tortürme in Bayern - Unterfranken

    Hofheim in Unterfranken (Lkr. Haßberge)

    Oberes Tor


    Die Feldseite wie manch anderes Gebäude tagsüber schwerlich ohne Auto zu fotografieren bei dem heutzutage immensen Straßenverkehr. Das braucht Zeit und Nerven. Aber irgendwann gelingt es gelegentlich dann doch noch... Selbst in diesem Fall, bei fünf Einmündungen, wo eigentlich immer von hinten links, hinten rechts, rechts, vorne, vorne links was daher kommt. Aber natürlich kein Vergleich mit München im Jahre 2018 tagtäglich zur Hauptverkehrs-, besser Stau- und Stillstandszeit...

    Im Süden der Altstadt an der Straße nach Königsberg und Rügheim.


    Unteres Tor (Brauhaustor, Badtor, Lendershäuser Tor)

    1713


    Im Nordwesten der Altstadt, die Landgerichtsstraße abschließend. Im Obergeschoss wohnte einst der Torwächter.

    Feldseite


    Kapellentor (Wethtor, Goßmannsdorfer Tor)

    1714

    Nordöstlicher Abschluss der Hauptstraße.


    Feldseite mit Wappen von Fürstbischof Philipp von Greiffenclau

    Nahebei die Heiligkreuzkapelle.

    Zu Hofheim würde sich auch mal eine APH-Galerie anbieten.

  • Tortürme in Bayern - Mittelfranken

    Höchstadt an der Aisch (Lkr. Erlangen-Höchstadt)

    Nürnberger Tor (Stadtturm)

    14. Jahrhundert, Haube barock


    Feldseite. Der einzige erhalten gebliebene Torturm der Stadt im Aischgrund.

  • Tortürme in Bayern - Oberpfalz

    Breitenbrunn (Lkr. Neumarkt in der Oberpfalz)

    Torhaus (Schlosstor) der Marktbefestigung

    16. / 17. Jahrhundert


    Obergasse mit Schlosstor
    Das Torhaus habe ich vor Ort verzweifelt gesucht, dachte ich finde es nicht mehr...


    Feldseite

    Einmal editiert, zuletzt von Markus (23. November 2018 um 15:13)

  • Tortürme in Bayern - Unterfranken

    Gabolshausen (Lkr. Rhön-Grabfeld)

    Torhaus der Ortsbefestigung


    Gabolshausen ist heute ein Ortsteil von Bad Königshofen im Grabfeld. Das Torhaus von der Dorfseite aus.

    Feldseite


    „So hat man das historische Torhaus von Gabolshausen bislang noch nicht gesehen. Durch den Abriss eines bislang direkt angebauten Hauses ist der Blick nun frei auf das Haus, das aus dem 16. beziehungsweise 17. Jahrhundert stammen dürfte. In den Kunstdenkmälern von Unterfranken heißt es dazu: „Eine Notiz um 1600 berichtet: Zwei Torhäuser sind sehr alt. Niemand weiß, wann sie gebaut wurden. Einfacher Fachwerkbau eine Durchfahrt, flach gedeckt.“
    Mainpost – Seltener Blick auf das freistehende Torhaus

    Gott sei Dank ist die Scheune weg und man sieht das Torhaus wieder... Unglaublich...


    „Wir starten unsere Dorfrunde am Torhaus, das im 14. Jahrhundert als Bestandteil einer Dorfbefestigungs- und Gadenanlage errichtet wurde.“
    Dorfrunde Gabolshausen


    Denkmalliste:
    „Torhaus, eingeschossiger Satteldachbau, teils Fachwerk, Ort abgewandte Seite und Sockel in Werkstein, seitlich flach gedeckte Straßendurchfahrt, 16./17. Jh., Fachwerk 18./19. Jh. erneuert, rekonstruierender Wiederaufbau 1990“


    Zusammen mit der Pfarrkirche von 1911.

    Vor Ort wurde man auch nicht wirklich schlauer. Möglicherweise wurde das Torhaus in den 1980er Jahren abgebrochen und anschließend wieder aufgebaut?? Hätte man einen Gabolshauser Bewohner fragen sollen, vielleicht hätte es jemand gewusst... Mal wieder in höchstem Maße suspekt das Ganze...


  • Mainstockheim (Lkr. Kitzingen, Unterfranken)

    Oberes Torhaus (Oberes Maintor, Koppentor)

    16./17. Jahrhundert

    Zur Hauptstraße hin

    Feldseite zum Main

    Letztes erhaltenes von ehemals drei Toren der Ortsbefestigung.

  • Hollfeld (Lkr. Bayreuth, Oberfranken)

    Oberes Tor

    16. / 17. Jahrhundert

    Stadtseite

    Letztes erhaltene von einstmals 3 Stadttoren.

    Feldseite


    Mit dem hl. Johannes Nepomuk geweihter Wegkapelle:



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  • Wassertrüdingen (Lkr. Ansbach, Mittelfranken)

    Oberes Tor

    1752

    Stadtseite

    Wassertrüdingen hatte ehemals drei Stadttore. Davon blieb zumindest das Obere Tor erhalten.

    Feldseite, links wie unschwer zu erraten ein abstoßender Museumsneubau (Fluvius).

  • Etwashausen (Stadt Kitzingen, Unterfranken)

    Großlangheimer Tor (Barthelsturm)

    1565

    Ein sehr hübscher, stark verwachsener und typisch unterfränkischer Torturm. Letztes erhaltenes Tor der Ortsbefestigung von Etwashausen, am östlichen Ufer des Mains gegenüber von Kitzingen gelegen.

    Feldseite (bei abends entsprechend ungünstigem Sonnenstand)

    Flugplatzstraße mit Großlangheimer Tor:

  • Thüngersheim (Lkr. Würzburg, Unterfranken)

    Der Weinort liegt am östlichen Mainufer zwischen Würzburg und Karlstadt, ein paar Kilometer mainabwärts von Veitshöchheim.


    Würzburger Tor (Plantor)

    1751

    Feldseite

    Das Würzburger Tor schließt die Hauptstraße nach Süden ab. Über der Tordurchfahrt der Erzengel Michael und das Wappen des Würzburger Fürstbischofes Karl Philipp von Greifenklau.

    In der Tordurchfahrt Mehlschwalben-Nester:

    Ortsseite

    Thüngersheim hat im übrigen noch ein recht hübsches Ortsbild mit einigen ansehnlichen (Fachwerk-)Häusern, des öfteren mit Hausmadonnen etc geschmückt.


    Hirtentor (Königstor)

    1588

    Das Hirtentor der Ortsbefestigung befindet sich im Südosten. Im Eck eine Figur des Heiligen Wendelin.

    Ortsseite

    Feldseite

  • Thüngersheim

    Retzstadter Tor (Zehnttor)

    1609

    Ortsseite des im Nordosten gelegenen Tores.

    Auch hier sind Mehlschwalben zuhause:


    Feldseite mit dem Wappen von Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn über der Tordurchfahrt.

  • Mainstockheim (Lkr. Kitzingen, Unterfranken)

    Oberes Torhaus (Oberes Maintor, Koppentor)

    16./17. Jahrhundert

    Dem etwas lieblosen Tor würde eine kleine Renovierung gut tun. Gemalte Fensterumrahmung. Sprossenfenster. Fensterläden. Schon hätte der Bewohner daraus ein kleines Schmuckstück gemacht.

  • Sugenheim (Lkr. Neustadt an der Aisch - Bad Windsheim, Mittelfranken)

    Deutenheimer Tor (Mittleres Tor) der Marktbefestigung

    1717

    Marktseite zum Marktplatz hin:

    Feldseite:

    Letztes verbliebenes von einst drei Torhäusern.

  • Uehlfeld (Lkr. Neustadt an der Aisch - Bad Windsheim, Mittelfranken)

    Unteres Torhaus

    18. Jahrhundert

    Marktseite

    Das Untere Torhaus liegt im Nordosten Uehlfelds. Die Straße führt über Lonnerstadt weiter nach Höchstadt an der Aisch. Der Straßenverkehr der B 470 inkl. Schwerlastverkehr braust hier noch voll durch den Ort und das Torhaus hindurch. Das zweite Torhaus existiert dagegen nicht mehr.

    Feldseite

    Am Kirchturm sind mehrere Storchenfamilien zuhause. Uehlfeld im übrigen bekannt als bayerische Storchenmetropole.

  • Uffenheim (Lkr. Neustadt an der Aisch - Bad Windsheim, Mittelfranken)

    Ansbacher Tor

    Höhe: 32m; wohl Ende 15. Jahrhundert, 1746/47

    siehe Ansbacher Tor (Beschreibung zum Torturm auf der Seite der Stadt Uffenheim)

    Stadtseite:

    Feldseite


    Würzburger Tor

    Höhe: 35m; 14. Jahrhundert, 1583, 1696

    siehe Würzburger Tor (Beschreibung auf der Seite der Stadt Uffenheim)

    Stadtseite:

    Aktuell ist der obere Teil vom Turm "eingetütet".

    Feldseite

    Frühere Aufnahme vom Würzburger Tor:

    Tortürme in Bayern - Mittelfranken

  • Weilheim in Oberbayern (Lkr. Weilheim-Schongau)

    Alle 3 Tore der Stadtbefestigung wurden zwischen 1872 und 1874 abgebrochen.

    Pöltner Tor im Süden

    Pöltnerstraße 20 mit dem Wandgemälde vom abgebrochenen Pöltner Tor.


    Schmiedtor im Norden


    Das dritte war das Obere Tor im Osten.


    Siehe auch Weilheim in Oberbayern

  • Schongau (Lkr. Weilheim-Schongau, Oberbayern)

    Maxtor

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    Stadtseite

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    Feldseite

    Durchblick stadteinwärts zum Wehrgang:

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    Die erhöht gelegene Altstadt von Schongau noch weitgehend von der Stadtmauer umgeben. Unterhalb wird leider wenig Rücksicht darauf genommen (im Hintergrund das Maxtor seitlich):

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