Duisburg - Mercator-Quartier

  • @ Neußer

    es ist immer eine Frage der Betrachtung. Ich würde das Areal um das Rathaus und die Salvatorkirche schon als das eigentliche Zentrum ansehen, nur ist es ob der städtebaulich schwierigen Lage etwas in die zweite Reihe gerückt. Gerade durch die Revitalisierung des Hafenarals wird der Bereich immer wichtiger, weil es das zentrale Bindeglied zwischen Königstraße und Hafen wird.
    Ich habe Duisburg auch umfassend dokumentiert. Auf Wunsch und bei bei zeitlicher Gelegenheit kann ich mal eine Fotostrecke einstellen. Denn so sehr NRW hier im Forum oft links liegen gelassen wird, umso beachtlicher ist das, was man real noch vorfindet, wenn man nach schönen Dingen sucht.
    So hat mir Duisburg deutlich besser gefallen wie vorher erwartet. Dies gilt auch für Teile von Düsseldorf. Auch Paderborn hat in Teilen wirklich überraschend schöne Ecken. Alles toppt aber Bonn, dass eine derarte Breite an Altbausubstanz aufweist, dass hier selbst Aachen nicht mithalten kann. Ich versuche ja seit Jahren, NRW hier im Forum etwas zu pushen, vielleicht gelingt es mir ja noch :biggrin:

    APH - am Puls der Zeit

  • (...) Ich habe Duisburg auch umfassend dokumentiert. Auf Wunsch und bei bei zeitlicher Gelegenheit kann ich mal eine Fotostrecke einstellen. (...)

    Ja bitte. Auf jeden Fall.

    Mit NRW verbindet man ja leider meistens die großen Städte, wie Dortmund, Essen, Duisburg und Bochum. Natürlich gibt es da noch viel mehr und auch viel schönere Ecken. Ich habe ja selber auch schon einige Galerien gestartet. Zum Beispiel Kevelaer, Kempen oder Warendorf. Die sind eher weniger bekannt.

    In Duisburg bin ich echt mal gespannt. Möglicherweise gelingt da doch ein ganz nettes Quartier. Laut der jetzt verfügbaren Visualisierungen, kann ich mir das nicht so recht vorstellen.

  • Ich finde, dass das Hafenquartier sehr ansprechend geworden ist und es sind dort auch noch viele Freiflächen, die zur weiteren Entwicklung genutzt werden können. Zugegeben, Duisburg ist nicht Hamburg, aber ich finde, dass man schon jetzt viel aus dem Hafenareal gemacht hat und dass hier auch noch einige historische Hafengebäude stehen, sorgt für bemerkenswerten Charme.

    Gerade die Ruhrgebietsstätte müssten einfach mal völlig neue Konzepte zur Stadtentwicklung gehen. Manchmal scheint es, dass man vor bestimmten Entwicklungen resigniert und bestimmte Areale schlicht aufgegeben hat. Dass dem nicht so sein muss, zeigt Siegen. Hier sind bemerkenswert positve Entwicklungen im Gange, die bis vor 5 Jahren undenkbar waren. Es bedarf dann aber auch des Mutes der entscheidenden Akteure, Neues zu wagen.

    Und man muss auch ehrlich sein, gerade das Ruhrgebeit braucht finanzielle Unterstützung von außerhalb. Aus eigener Kraft werden viele notwenige Maßnahmen, die nur die öffentliche Hand leisten kann, nicht zu stemmmen sein. Hier ist man zwingend auf Bundesmittel und europäische Unterstützung angewiesen. Die Infrastruktur und elementare Aufgabenfelder der öffentlichen Hand sind, und das muss man ehrlicherweise auch mal ansprechen, in Teilen des Ruhrgebiets derart unterfinanziert und in der Folge auch partiell aufgegeben, dass eines der reichsten Länder der Welt diesen Zustand nicht dauerhaft akzeptieren kann.

    APH - am Puls der Zeit

  • Würde mich auch mal interessieren, eine Galerie vom Ruhrgebiet.... auf einer Radtour in diesem Sommer habe ich viel Essen sowie etwas Mülheim und Duisburg gesehen, in der Summe schon hart vom Stadtbild, sogar aus Bremer Warte. Aber man hat den Eindruck, dass sie was machen wollen, aus dem, was sie haben. Und man darf nicht vergessen, diese Städte hat es so dermaßen hart erwischt im Krieg, dagegen sind Bremen und Hamburg noch richtig gut weggekommen. Dort war es weniger "der eine" große Bombenangriff als einfach permanente Bombardierung, schon früh im Krieg und bis zuletzt.

    Zeche Zollverein ist natürlich der Hammer für den Freund von industrieller Backsteinarchitektur, in der Innenstadt dann doch noch einiges (verstümmeltes) aus der Gründerzeit, mehr als ich dachte. Auch Mülheim scheint sich an der Ruhr ganz gut herausgeputzt zu haben mit einem funktionierenden, klassisch angehauchten neuen Viertel mit Marina und Promenade dort. Von Duisburg habe ich aber wirklich ausschließlich Gruusch gesehen, allein die Gegend um den Hauptbahnhof... irre, dass es so etwas in Deutschland noch gibt, in einer Stadt mit 500.000 Einwohnern. Wenn man aus dem verrotteten Hauptbahnhof kommt, steht rechterhand eine zweistöckige Reihe gedrungener Nachkriegsklinkerhäuser, die so in einer Bremer Vorstadt stehen könnten und links eine fürchterliche Hochgarage.

    Auch Essen insgesamt selbst im gelobten Süden irgendwie zerfranst, die "Szenemeile" Rüttenscheider Straße zwar lebendig und mit viel Gastronomie, aber doch nirgends richtig schön im Sinne von mal mehr als zwei oder drei alte Häuser am Stück, ganz viel üble Soße dazwischen. Auch die Dortmunder Nordstadt, die ja immer als eines der größten zusammenhängenden Gründerzeitviertel NRWs gilt in dem, was ich vom Bahnhof kommend gesehen habe, wahnsinnig runtergekommen und alles andere als geschlossen, kann aber sein, dass ich die guten Ecken nicht gesehen habe.

    Soll auch alles andere als repräsentativ sein, man kann auch in Bremen mit etwas Pech fast durchgehend in der Nachkriegssuppe bleiben, wenn man keine Ahnung hat.

  • Seinbar ist die Finanzierung zur Rekonstruktion des Mercatorhauses noch nicht in trockenen Tüchern.

    (...) Die angestrebte Nutzung spielt auch für die Finanzierung eine entscheidende Rolle. Die Bürgerstiftung alleine kann derzeit noch nicht genug Eigenkapital aufbringen, um ihr Vorhaben umzusetzen. „Wir sind auf Hilfe von Privatleuten, Stiftungen und Unternehmen sowie auf Fördergelder angewiesen“, sagt Becker. „So ist zum Beispiel die Beteiligung der Stiftung Mercator von einem Nutzungskonzept abhängig, das seinen Fokus auf dem Bereich Kulturelle Bildung hat.“ (...)

    Ob das "Ott-Vogel-Haus" (Hier vorne rechts) rekonstruiert wird, hängt wohl von der Großzügigkeit eines Inverstors ab. Ich dachte immer, die Reko sei sicher.

    (...) Was die Realisierung des Ott-Vogel-Hauses angeht, hoffen wir auf den Investor, der das neben dem Haus liegende Hotel realisiert.“ (...)

    Ich hoffe, daß wenigstens dieses kleine Ensemble von historischen Häusern realisiert wird. Wenn schon der Rest des Quartiers eher mittelmäßig zu werden scheint.

  • Veranstaltungshinweis:


    Stadtentwicklung im Dialog
    Vom Industriestandort zum Wohnstandort?
    - Entwurf des Regionalplans in der Diskussion

    am 4. Dezember 2018, 19:00 Uhr
    Konferenz- und Beratungszentrum Der Kleine Prinz
    Schwanenstraße 5 - 7
    Duisburg-Mitte

    Ein neuer Regionalplan für die Metropole Ruhr
    Für die Entwicklung der
    Stadt Duisburg weist der Plan wichtige Vorgaben zur Wohn- und
    Gewerbeflächenentwicklung aus. Wohnen und Arbeiten in der Stadt werden
    in den Fokus gerückt.
    Der Regionalplan Ruhr
    liegt im Entwurf zur Beteiligung der Öffentlichkeit aus. Er trifft
    Festlegungen in Form von Zielen und Grundsätzen zur Entwicklung, Ordnung
    und Sicherung der Metropole Ruhr. Eingeflossen sind hier die Planungen
    aus dem Projekt Duisburg 2027.

    Mit derStadtentwicklungsstrategie Duisburg 2027 wurde ein intensiver Prozess in
    der Stadt mit Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern zur
    Zukunftsausrichtung Duisburgs auf den Weg gebracht. Die Frage nach der
    zukünftigen Lebensqualität in der Stadt zusammengefasst in der Strategie
    für Wohnen und Arbeiten und die darauf aufbauenden teilräumlichen
    Strategiekonzepte sind als Grundlage in den Regionalplan eingeflossen.
    Die Abwanderung besonders von besser verdienenden Bürgerinnen und
    Bürgern in den letzten Jahrzehnten ins Umfeld hat auch zum
    Einwohnerrückgang Duisburgs beigetragen. Die Entwicklung von attraktiven
    Wohnbauflächen in der Stadt konnte nicht die Nachfrage befriedigen.

    Geplante Flächenentwicklungen mit mehreren tausend Wohneinheiten, vom
    freistehenden Einfamilienhaus bis zum Geschosswohnungsbau, resultieren
    aus dem Planungsprozess und zeigen den wichtigen Stellenwert in der
    Stadtentwicklung und -planung. Verbunden damit ist auch die Frage nach
    der Weiterentwicklung nachhaltiger Lebensqualität. Die Fragen nach dem
    Stellenwert von Wohnraumentwicklung für Duisburg, die Qualität von
    Wohnungsbeständen, nachgefragte Standards und die Auswirkungen für die
    Gesamtentwicklung der Stadt sind Themen des Diskussionsforums.

    Podiumsteilnehmer:
    - Carsten Tum, Beigeordneter für Stadtentwicklung und Umwelt
    - Martin Tönnes, Beigeordneter RVR Bereich Planung
    - Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer GEBAG
    - Axel Quester, Geschäftsführer Armin Quester Immobilien
    - Andrea Bestgen-Schneebeck, Leiterin des Amtes für Soziales und Wohnen

    Moderation: Willi Mohrs, WAZ

    Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an dem Diskussionsforum teilzunehmen!

    Weitere Veranstaltung geplant
    Am Dienstag, 22. Januar
    2019, wird ein weiteres Diskussionsforum zum Regionalplan Ruhr
    stattfinden. Das Thema der Veranstaltung lautet "Flächenentwicklungen
    für Gewerbe und Industrie". Weitere Informationen folgen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Im Auftrag

    Georg Puhe

  • Na ja. Das Zentrum vom Zentrum, würde ich jetzt nicht unbedingt sagen. Zumindest ist das eine Ansichtssache. Für mich ist das Zentrum die Königstraße, zwischen dem Theater und dem FORUM Einkaufszentrum. Der Bereich an der Salvatorkirche und dem Rathaus, ist, aus meiner Sicht, eher etwas abgelegen. Das liegt aber sicher auch an den überdimensionierten Straßenschneisen, die das Stadtzentrum zerschneiden.

    @ Neußer

    es ist immer eine Frage der Betrachtung. Ich würde das Areal um das Rathaus und die Salvatorkirche schon als das eigentliche Zentrum ansehen, nur ist es ob der städtebaulich schwierigen Lage etwas in die zweite Reihe gerückt.


    Soweit alles Richtig erkannt!
    Der ursprüngliche Kern von Duisburg, also die Altstadt, wird durch die Straßen: Springwall, Kuhlenwall, Sonnenwall, Steinische Gasse eingegrenzt. Weitestgehend existiert noch die Stadtmauer und einige Wehrtürme, die den ursprünglichen Kern sichtbar eingrenzen. Die Beekstraße in der Altstadt war einst eine lebendige Einkaufsmeile, heute herrscht in diesem Bereich, Leerstand.
    https://img.oldthing.net/8867/24311451/…at-Duisburg.jpg

    Die Königstraße befindet sich im Dellviertel, das es erst seit der Mitte des 19 Jahrhunderts gibt.
    Die Schwanenstraße bildet, eine faktische Barriere. Von der Beekstraße über die Königsstraße bis zum Hauptbahnhof dehnt sich die Einkaufsmeile aus. Hinzukommen Seitenstraßen wie die Düsseldorfer und Sonnenwall.
    Durch die Umgestaltung der Königsstraße zur Fußgängerzone, hat sich entsprechend auch vieles ins Dellviertel zentriert. Mit den üblichen Problemen, mit den der Einzelhandel, zu kämpfen hat und der Eröffnung des ,,FORUM" konzentriert sich das Städtische Leben faktisch auf dem König-Heinrich-Platz.

    Königsstraße vom Hauptbahnhof aus gesehen, 1970er Jahre
    https://img.oldthing.net/8867/23602678/…-Stadtkreis.jpg

    Königsstraße vom Hauptbahnhof aus gesehen, 1980er Jahre
    http://www.tram-duisburg.de/8Achser/09-N_Wagen.JPG

    Königsstraße in den 2010er Jahren
    http://view.stern.de/de/picture/371…sburger-940.jpg

    Eine Stadt braucht architektonische Vielfalt, aus jeder Epoche.

  • Gibt es schon aktuelle Entwicklungen bezüglich der Realisierung und der Entwürfe? Baustart soll Ende des Jahres sein. Das Mercator-Haus erhält einen modernistischen Glas-Anbau.
    Allerdings wirkt die Seite wie ein Immobilienvermittler.

  • Es scheint hier fast ein Medienembargo zu geben? Auf YouTube gibt es auch nichts aktuelles zum Thema.

    Die Seite der Stadt Duisburg gibt noch ein paar Renderings her. Der Name ist jetzt wohl "Merkatorviertel".

    https://www.duisburg.de/microsites/pbv…atorviertel.php


    Ein Video von 2017

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  • Nun, auf der Seite Mercatorviertel.de, befinden sich schon einige Infos.

    Das Baufeld 5 ist bereits an die Firma Blankbau verkauft. Die wollen da ein Hotel, Läden und Außengastronomie realisieren.

    Das Hotel soll folgendermaßen aussehen (links sieht man noch blass das Mercatorhaus, das rekonstruiert werden soll):

    https://blankbau.de/wp-content/upl…PI-1400x788.jpg

    Über das Baufeld 3 verhandelt die Stadt aktuell mit einem Investor. Für die übrigen Baufelder, 1, 2 und 4, gibt es derzeit keinen Interessenten.

    Hier sieht man übrigens die verschiedenen Baufelder, mit Nummerierung:

    https://www.gebag.de/fileadmin/geba…or_20210201.jpg

    Seit dem 04. Januar 2021 sind Archäologen am Baufeld 5, wo das Hotel entstehen soll, bei der Arbeit.

    In einem Artikel der RP Online ist zudem zu erfahren, daß Mitte 2021 das Mercatorviertel erschlossen werden soll. Damit sind wahrscheinlich Straßen und Versorgungsleitungen gemeint. Mehr kann man von der RP ohne Abonnement allerdings nicht lesen.


    (...) Duisburg. Mitte 2021 soll die Erschließung des Mercatorviertels in der Innenstadt in Angriff genommen werden. (...)

    Von meiner Arbeitsstelle in Meerbusch, sind es nur 25 Kilometer bis zum Duisburger Burgplatz. Wenn die Bauarbeiten mal richtig beginnen, werde ich regelmäßig Photos vom Fortschritt machen.

  • Gibt es denn beim Merkatorhaus selber Fortschritte, nachdem ja bereits Dez. 2019 das Fundament gelegt wurde?

    Ich sehe gerade, die Überschrift war Clickbait, es wurden lediglich organisatorische Arbeiten erledigt.

    Endlich nicht mehr „in Gründung“, sondern im Register eingetragen ist die „Bürgergenossenschaft Historisches Mercatorhaus Duisburg“, wie ihr Vorstandsvorsitzender Klaus Becker stolz verkündete. Damit sei das organisatorische Fundament für den Wiederaufbau gelegt – das tatsächliche liegt ja schon da, seit mehr als 450 Jahren: Auf den Grundmauern und den zum Teil ebenfalls erhaltenen Kellergewölben des Wohnhauses von Gerhard Mercator, des wohl bedeutendsten Einwohners dieser Stadt, an der Oberstraße 2 soll der Nachbau entstehen.

    https://www.extra-tipp-am-sonntag.de/niederrhein/du…gt_aid-47592057

  • Einige Aktualisierungen zum Mercator-Quartier. (Alles hinter der Bezahlschranke. Aber man kann kostenlos Überschriften lesen und Bildchen angucken.)

    Bodenfunde haben den Bau der Tiefgarage verzögert: https://www.waz.de/staedte/duisbu…d233523629.html

    (Eigentlich war das ja vorherzusehen gewesen.)

    Dafür wird es bald neben dem Mercator-Haus, wenn es denn kommt, einen schönen Flachdachblock geben: https://www.waz.de/staedte/duisbu…d233296231.html

    (Dass so etwas in Duisburg als altstadtgerecht betrachtet wird, war vorherzusehen.)

    Und auf dem Flachdachblock wird wohl bald großflächiger Gemüseanbau Einzug halten: https://www.waz.de/staedte/duisbu…d234433465.html

    (Ein solche Visualisierung war angesichts des derzeitigen Flachdach-Begrünungs-Zeitgeistes ebenfalls vorhersehbar.)

    Somit, nicht viel neues aus Duisburg. Ein mit dem Lübecker Gründungsviertel vergleichbares Projekt wird das nicht, sondern bauästhetisch und städtebauchlich voraussichtlich deutlich darunter angesiedelt.

  • Ja, dieser Wohnklotz namens Nexus ist mal wieder äußerst ernüchternd.

    Inzwischen haben aber endlich die ersten Vorbereitungen auf dem Gelände begonnen.

    Ich bin ja schon froh, wenn das Mercator-Haus einigermaßen qualitativ umgesetzt wird. Das stand zwischenzeitlich ja bereits auf der Kippe.

    Die übrigen Bauten sollen wenigstens noch, größtenteils, ein Satteldach bekommen.

    Wie ich bereits erwähnt hatte, möchte ich hin und wieder einige Photos machen, sobald der Hochbau gestartet ist.

  • (...) Eine Besonderheit der Quartiersentwicklung ist zudem, dass im Rahmen der Hotelentwicklung von GBI und Premier Inn zwei historische Gebäude wieder errichtet werden. Das Ott-Vogel-Haus, in dem im 16. Jahrhundert ein Bürgermeister mit großen Verdiensten um die Entwicklung der Stadt lebte, integriert der Projektentwickler dabei sogar mit einigen dort untergebrachten Zimmern in das Hotel. Durch ein Tor neben dem Ott-Vogel-Haus ist als wichtige bauliche Maßnahme künftig die Oberstraße mit Blickrichtung Innenhafen direkt erreichbar. Nahe des neuen Premier Inn wird zudem das ehemalige Wohnhaus des berühmten Kartographen und Globen-Hersteller Gerhard Mercator restauriert. Er lebte ebenfalls im 16. Jahrhundert in Duisburg und gilt als einer der berühmtesten Bürger in der Stadtgeschichte. Das gesamte neu entstehende Quartier ist nach diesem berühmten Duisburger benannt. (...)

    Das Haus von Gerhard Mercator wird "restauriert"? Das klingt fast so, als sei es noch vorhanden. Gemeint ist sicher "rekonstruiert".

    Diesen Sommer geht es los und im Herbst 2024 sollen die Bauarbeiten abgeschlossen sein.