Mönchengladbach (Galerie)

  • Münster St. Vitus

    Romanische Basilica Minor aus dem 11. Jahrhundert, im Chor (von Meister Gerhard entworfen) hängt ein Bibelfenster aus dem 13. Jahrhundert und es gibt einige kostbare Schätze im Inneren.

    Hat eine Bestuhlung wie eine ranzige Jugendherberge aus den 90ern.

    St. Mariä Himmelfahrt, auch "Citykirche" genannt. Spätgotische Kirche aus dem 15. Jahrhundert. Diente damals als Bürgerkirche und wurde von 2006 bis 2013 saniert.

    Das Innere ist ohne Worte.

  • So, heute wurde der Brunnenhof feierlich eröffnet und ich habe ein paar Bilder gemacht. Geht man durch den Nordeingang, hat man einen direkten Blick auf das Münster und leider auf die neue Sakristei.

    Die Nordseite des Münsters mit den Fächerfenstern.

    Eine andere Perspektive. Hier stört der Klotz wieder

    Die Ostseite

    Betritt man den Südeingang, bietet sich folgender Anblick: Der Neubau aus den 50ern, viel Grau und wieder einmal die Kiste.

    Eine schöne Sitzmöglichkeit. Der Baum hat zum Glück überlebt und der Umriss erinnert an die alte Kapelle, die damals, also um 1900, abgerissen wurde.

    Die Grabplatte eines Abtes

    Der alte Umriss der Klosteranlage.

    Die Hochbeete und der Brunnen vor dem Münster.

  • Mein Fazit aus der Perspektive eines Gladbachers, der den Brunnenhof vorher nie betreten hat, weil er nach dem 2. WK komplett in Vergessenheit geraten ist. Ich finde die Möglichkeit toll, das Münster auch mal von der Seite zu sehen und es ist klasse, dass dort viele Informationsschilder hängen, die den alten Verlauf zeigen und vieles erklären. Wir haben nun einen ruhigen Rückzugsort in der Altstadt. Was aber für mich gar nicht geht, ist die Sakristei. Bei aller Liebe, sie wirkt wie ein kompletter Fremdkörper und zwar aus jeder Perspektive. Man wollte natürlich wieder sparen, aber wäre da trotzdem nicht mehr möglich gewesen? Ein Satteldach, angedeutete gotische Fenster oder wenigstens Fenster.

  • Der Innenhof des Rathauses mit seinen schönen Portalen und der Fassadenbegrünung. Hier gefällt es mir besser

    Der Haupteingang mit Mönchengladbach Sandrad (?) und Vitus

    Die Nordseite des Innenhofes und die Arcaden

  • Denkmalschutz ist Auslegungssache, bekomme ich oft den Eindruck wenn ich verschiedene Objekte miteinander verglichen.

    Wie jedes Gesetz ist es bis zu einem gewissen Punkt Auslegungssache. Hier ist/war keines der Kriterien erfüllt. Hier wird mal wieder Stadtbildpflege mit Denkmalschutz verwechselt. Stadtbildpflege liegt uns allen hier am Herzen und dieses Beispiel ist ne Katastrophe, aber das ist kein Fall für den gesetzlichen Auftrag der Denkmalpflege. Da müssen andere Werkzeuge greifen, um so etwas zu verhindern....oder man muss den gesetzlichen Auftrag der Denkmalpfle erweitern bzw ändern

  • Aber Gebäude können doch auch aus Gründen der Bedeutun für das Stadtbild unter Denkmalschutz gestellt werden oder?

    Hat die Schönheit eine Chance-Dieter Wieland

  • Südöstlich von Mönchengladbach liegt Liedberg und der Ortskern ist wirklich wunderschön

    Ein Haus aus den späten 80ern, das sich gut integriert. Bei Neubauten gibt es wohl klare Gestaltungsvorgaben

    Der Mühlenturm wird heute als Aussichtsplattform genutzt

    Von oben sieht man das Schloss Liedberg, wo der Heimatverein Liedberg seinen Sitz hat

    Und das ist Mönchengladbach mit Wasserturm, Hauptpfarre, Christuskirche, Münster und Bethesda-Krankenhaus

  • Heute habe ich den Wasserturm besichtigt

    Die Treppen zum oberen Wassertank sind mein persönlicher Albtraum. Unten ist der große Wassertank.

    Der zweite mächtige Tank

    Der obere Teil des Wasserturms mit der Treppe zur Kuppel.

    Der Blick aus dem Fenster und wenn man runterschaut, kann einem schwindelig werden.

    Das benachbarte Bethesda-Krankenhaus. Ein Klotz, aber mein Geburtskrankenhaus und hier wurde ich einige Male am Kiefer operiert.

    Oben angekommen hat man einen wunderbaren Blick über Mönchengladbach. Bei besonders guten Wetter kann man sogar die Spitzen des Kölner Doms sehen.

  • Es gibt aber noch mehr als Fachwerk.

    Der Platz von Geneicken. Eine schöne grüne Oase. Zwei angrenzende modernere Häuser, die allerdings so unscheinbar sind, dass sie nicht stören.

    Die gegenüberliegende Bebauung gefällt mir allerdings um ein vielfaches besser ;)

    Ein weiterer schöner Bau, der früher als Gaststätte genutzt wurde. Die Zukunft ist ungewiss.


    Eine Straße weiter sieht es dann so aus. Bei Interesse kann ich auch mal das Gründerzeitviertel von Geneicken zeigen.

  • Unser Wasserturm macht zu jeder Jahreszeit eine gute Figur. Schockiert war ich ein wenig über die Äußerungen einiger Kommilitonen, die bei einer Diskussion in der Hochschule der Ansicht waren, alte Gebäude, die keinen Nutzen mehr hätten, müsste man abreißen oder verfallen lassen, da sie nicht klimafreundlich wären. Unter anderem unseren Wasserturm.