Mönchengladbach (Galerie)

  • Die BEbauung wird dem Straßennamen gerecht...

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Ein Follower hatte mir Bilder von einer Häuserzeile geschickt, die vor 20 Jahren für die heutige Steinmetzstraße abgerissen wurde. Mir fällt kein anderes Wort als abstoßend dazu sein. Sehr gut erhaltene historische Bausubstanz ohne Not ausgelöscht und das im 21. Jahrhundert.

  • Danke fürs Zeigen! Diese Schneise der Verwüstung durch die Gründerzeitbebauung ist eine Riesensauerei! Und auch knapp 20 Jahre danach sieht es entlang der Steinmetzstraße noch nach Baustelle aus.

    Das erste Bild ist das damalige Ende der Steinmetzstraße, die bereits hinter Haus Westland durchgestoßen wurde und die Häuser stehen also (noch) an der Humboldtstraße, oder? Bilder 2-4 zeigen das Eckhaus Eickener Straße 31 an der Margarethenstraße und Bild 5 müsste drei Häuser weiter Richtung Hindenburgstraße (also von Haus 25 nach üblicher Zählung) nach hinten raus sein. Hinten sieht man dann die Rückseite der Häuserzeile von Bild 1.

    Hast du noch mehr Fotos? Ich hatte schon mal Google dazu bemüht, Bilder von den abgerissenen Gebäuden zwischen Bismarckstraße und Eickener Straße zu finden, aber die Ausbeute ist gering.

  • Leider noch nicht, aber ich bemühe mich drum. Der Beitrag hat auf Instagram so viel Aufmerksamkeit erhalten und das freut mich. Poltik aus den 70ern im 21. Jahrhundert, nur in MG möglich. :unsure:

  • In Mönchengladbach-Wickrathberg steht eine der ältesten Kirchen (11. Jahrhundert) im Stadtgebiet, die im Laufe der Jahrhunderte immer wieder modifiziert wurde. Es ist eine kleine Kirche, aber das Innere ist eine Besonderheit. Die Kirche wurde zuletzt noch saniert, da einige Eichenbalken im Glockenturm faulig waren.

    Die Rückseite der Kirche und anhand der Bogenfriese erkennt man die romanischen Wurzeln der Kirche.

    Die Vorderseite. Da Schloss Wickrath im 18. Jahrhundert gebaut wurde, bekam die Kirche eine repräsentative Turmhaube.

    Auch das Innere wurde grundlegend verändert und bekam eine prunkvolle Rokokoausstattung (Hier am Niederrhein ist das etwas Besonderes)

  • Heute habe ich mal die neogotische Brandts-Kapelle (Kapelle zum hl. Aloysius) besucht, die etwas außerhalb der Stadt liegt. Der Fabrikant Franz Brandts ließ die Kapelle Ende des 19. Jahrhundert bauen. Anlass war der frühe Tod seines Sohnes.

    Erst einmal das Äußere der Kapelle:


    Vor einigen Jahren wurde das Innere (besonders die Wandmalereien) sehr aufwendig saniert. Der größte Schwachpunkt ist hier wieder die Bestuhlung. Vor der Sanierung waren hier noch ganz normale Kirchenbänke.

    Ist man draußen vor der Kapelle, kann man unser Wahrzeichen sehen.

  • In Kothausen, ja so heißt der Ortsteil wirklich, steht dieses schöne Fachwerk-Kapellchen aus dem 18. Jahrhundert. In den ländlichen Gegenden von Mönchengladbach findet man viele kleine und große Kapellen. Bei einer Fahrradtour werde ich die alle mal abklappern.

  • Der Bismarckplatz war hier ja schon mal Thema. Gestern war ich kurz in Gladbach und habe auf dem Platz geparkt.

    Die Westseite mit den zwei modernen Bankgebäuden lasse ich mir sogar noch gefallen. Der Platz selber ist gestalterisch total misslungen. Die zwei Wasserbecken sind permanent außer Betrieb.

    Mein Handy hat sich wieder auf "Portrait" eingestellt. Daher sind die Seiten der Bilder leider verschwommen.

    Nur durch eine radikale Begrünung ließe sich noch etwas aus dem Platz machen. Eine große Wiese mit einem Weg in der Mitte, einigen Sitzbänken und großen Bäumen an den Rändern. Das würde klappen.

    Vitusstädter - Ist Dir eine geplante Umbaumaßnahme für den Bismarckplatz bekannt? In der Innenstadt soll in den nächsten Jahren doch einiges in Richtung Begrünung getan werden.

  • Neußer leider passiert da vorerst nichts. Ansonsten würde man auf der Seite des Quartiersmanagements irgendwelche Pläne finden. Der Platz ist eine reine Beton-Katastrophe, das blaue Stahlmonster hat überhaupt keinen Sinn, die Brunnen wurden in der Vergangenheit gerne als Toilette genutzt, sehen von der Aufteilung auch echt bescheiden aus und die Menschen, die sich dort aufhalten, sind wirklich das Schlimmste, was MG zu bieten hat.

    Man muss sich nur anschauen, wie der Platz vor der Umgestaltung aussah:

    Danke an die Sparkasse, dass diese kleine Oase zerstört wurde.

    Architektonisch ist es bis auf eine Seite auch nicht besser. Mein Favorit ist das Gebäude der Commerzbank.

  • Die katholische Kirche St. Maria Rosenkranz in Eicken zählt sicher zu den schöneren Kirchen in Mönchengladbach, da sie nach dem Krieg zum Glück nicht verändert wurde.

    Das Innere der Kirche wurde in den letzten Jahren saniert.