Dresden - die Äußere Neustadt

  • Dann versuche es doch einfach mal mit Argumenten. Bisher habe ich nichts als Geschmacksurteile und Polemik gelesen. Und auch für Abrisse gibt es Gründe, die zu nennen keine Rechtfertigungen darstellen dürften.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Ich weiß nicht, ob es Sinn macht, weil du für Argumente scheinbar im Moment wenig empfänglich zu sein scheinst. Wenn man die Blockstruktur mit dem von dir beschriebenen "Stadtplatz" bewusst aufbricht, eine Architektur wählt, die mit der Umgebung rein gar nichts zu tun hat und hier bewusst alles so plant, dass es mit Anpassung ans Ensemble rein gar nichts mehr zu tun hat, dann ist das für mich Stadtbildzerstörung, insbesondere wenn man sieht, dass man dafür ein bestehendes Gebäude abreißt. Wenn du das hier gezeigte Gebäude gutheißt und den Abriss in Chemnitz als Kollateralschaden abtust, dann hat das nichts mehr mit den Intentionen dieses Forums zu tun, aber sei es drum. Ich habe meinen Standpunkt deutlich gemacht und gut ist.

    APH - am Puls der Zeit

    Einmal editiert, zuletzt von Apollo (9. Januar 2014 um 21:17)

  • Ich für meinen Teil finde, dass man durchaus behaupten kann, es hier mit dem klassischen Problem der modernen Architektur zu tun zu haben. Der Bau ist meines Erachtens gelungen. DIe tektonische, aber dennoch in sich ruhende plastische Tiefe der Fassade ist, im Vergleich zur allgemeinen Dresdner Neubau"mülligkeit", eine interessante Auflockerung und erzeugt eine gewisse Art Sog im eigenen Gefüge...
    ...

    ...im eigenen. Und somit kommen wir auch gleich zum Kritikpunkt: Der Bau zeigt - wieder einmal - keinen Versuch, sich anzupassen, degradiert seine Nachbarn somit zur Kulisse und legt arroganteste Selbstinszenierung an den Tag.

    Mein Fazit: Solche Architektur nur zu gerne in konsequenter Blockrandbebauung in einem Neubau- oder Plattenbauquartier. Aber nicht an solch sensibler Stelle, denn das ist dreist.

    Das ist überhaupt das Problem der Moderne: Nur den Bau zu diskutieren, nicht aber seinen Kontext.

    Form is Function.

    "Fürchte nicht, unmodern gescholten zu werden. Veränderungen der alten Bauweise sind nur dann erlaubt, wenn sie eine Verbesserung bedeuten, sonst aber bleibe beim Alten. Denn die Wahrheit, und sei sie hunderte von Jahren alt, hat mit uns mehr Zusammenhang als die Lüge, die neben uns schreitet."

    Adolf Loos (Ja, genau der.)

  • Wenn du das hier gezeigte Gebäude gutheißt...

    Dir scheint es an Leseverständnis zu mangeln. Ich habe gesagt, dass der Entwurf einen gewissen Anspruch besitzt und der "Stadtplatz" eine interessante Idee darstellt. Mein Standpunkt!

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Mal sehen, wie lange noch, Hildesheimer. Meine Erachtens dürften die Messen hier fast gesungen sein. Ob man hier übrigens polemische Kotzsmileys setzt oder sich selbstverliebt detallierten und ausgereiften Ausführungen für und wider den Neubau hingibt, all das hilft an dieser Stelle nicht weiter. Hier wird einer in ihrer Grundsubstanz zerstörten Stadt in einem der wenigen noch halbwegs intakten Straßenzüge ein weiteres Zeugnis aus der Vorgründerzeit genommen und durch ein Neubau ersetzt, der die Umgebung schlichtweg verleugnet. Weiteres Anschauungsbeispiel aus jüngster Vergangenheit ist auch das Parkhaus kurz vor der Einmündung der Rothenburger Str. von der Gott sei Dank pleite gegangen Florana KG (Strafe muss sein). Wenigstens wurde hier vorweg kein Altbau niedergerissen, sondern "nur" eine Kriegslücke inadäquat gefüllt. Der Neubau mit Studentenappartments in Pappmaché-Optik gegenüber auf der anderen Straßenseite der Bautzner Str. ist übrigens nicht besser, auch wenn er etwas klassischer daherkommt.

    Wenn eine Stadt wie Dresden etwas braucht, dann kontextbezogene hochwertige Architektur und keine Solitäre, die sich egoistisch in die Reste des alten Glanzes pressen. Wie das funktionieren kann, zeigt Berlin. Aber ehe diese Entwicklung in Dresden ankommt, vergehen noch mal 20 Jahre. Hier dauert alles eben etwas länger...leider zu lange für die alte geschundene Dresdensia.

    Es darf sich hier übrigens ein jeder angesprochen fühlen, dem Ortsbeirat der Neustadt, dem Stadtplanungsamt usw. ein paar Zeilen zukommen zu lassen. Hier im Forum hilft es leider keinem weiter, zu allerletzt dem vom Abriss bedrohten Altbau.

    Gruß DV

    P.S. Ob nun rechts ne weiß angemalte Brandwand vom Altbau zu sehen ist oder eine fensterlose, weiß bepinselte Betonwand des Neubaus, tut nicht wirklich was zur Sache. Sieht nämlich genauso mies aus. Also keinen Staatsakt draus machen bitte.

    P.P.S. Der Bau stand übrigens mal unter Denkmalschutz. Das Amt hat ihm den Denkmalstatus aber entzogen und dem Investor somit das OK zum Abriss gegeben.

    "We live in the dreamtime-Nothing seems to last. Can you really plan a future, when you no longer have a past." Dead Can Dance - Amnesia

    2 Mal editiert, zuletzt von DarkVision (11. Januar 2014 um 23:21)

  • Die DNN berichten heute, am 15.01.2014, über den aktuellen Stand der Dinge beim Großvorhaben am Albertplatz.
    So sollen mittlerweile alle nötigen Genehmigungen für den Neubau sowie die Sanierung des Denkmalschutzobjektes vorliegen. Im April dieses Jahre möchte man mit den Arbeiten beginnen und schon im Herbst 2014 könnten die Gerüste am sanierten Hochhaus fallen. Was für ein ehrgeiziger Zeitplan!

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Zitat

    Das derzeitige Haus in der Nummer 73 ist in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts entstanden und es zählt wohl zum sogenannten Dresdner Hungerstil. Der drängte sich am Ende des Siebenjährigen Krieges zwischen Rokoko und Klassizismus.

    Das Haus steht jedoch schon seit geraumer Zeit nicht mehr unter Denkmalschutz. Wie mir ein engagierter Denkmalpfleger berichtete, erfüllt es die notwendigen Eigenschaften nicht mehr. Das Gebäude ist schon vor knapp 100 Jahren im Inneren erheblich umgebaut worden und nur die Fassade allein reiche eben nicht aus, das Gebäude als Denkmal zu schützen. Das der Entwurf in der Skizze des Projektes umgesetzt wird, ist dennoch unwahrscheinlich. Denn die nebenstehenden Gebäude sind als Kulturdenkmäler ausgewiesen und so gilt der sogenannte Umgebungsschutz.

    http://www.neustadt-ticker.de/nachrichten/hu…den/#more-26979

  • Das Haus steht jedoch schon seit geraumer Zeit nicht mehr unter Denkmalschutz. Wie mir ein engagierter Denkmalpfleger berichtete, erfüllt es die notwendigen Eigenschaften nicht mehr. Das Gebäude ist schon vor knapp 100 Jahren im Inneren erheblich umgebaut worden und nur die Fassade allein reiche eben nicht aus, das Gebäude als Denkmal zu schützen. Das der Entwurf in der Skizze des Projektes umgesetzt wird, ist dennoch unwahrscheinlich. Denn die nebenstehenden Gebäude sind als Kulturdenkmäler ausgewiesen und so gilt der sogenannte Umgebungsschutz.

    Also bei historischen Automobilen geht der Trend dahin, dass Spuren der Nutzungszeit einen höheren Erhaltungswert haben als der restaurierte Originalzustand. Ist ein Gebäude, das vor 100 Jahren umgebaut wurde nicht als Kulturdenkmals schützenswert? Ist es nicht vielleicht eine einzigartige Dokumentation, wie vor 100 Jahren mit unmodernen Gebäuden umgegangen wird? Ich fände es einen Skandal, wenn das Gebäude wirklich abgerissen wird.

    Wo die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten
    Karl Kraus (1874-1936)

  • Die sächsische Denkmalpflege ist doch an manchen Stellen kaum der Worte wert. Wer den Palast der sozialistischen Kultur und die neue Mensa (Bergstraße) zum Denkmal erklärt und 100-jährige Häuser abreißen lässt, hat doch seinen gesellschaftlichen Auftrag nicht verstanden. Da hilft dann auch das Engagement einzelner Denkmalpfleger nicht weiter. Ich denke immer mit Bedauern an das alte kleine Häuschen in der Schweriner Straße/Ecke Könneritzstraße, was schon vor Jahren von der tollen Denkmalpflege geopfert wurde... :gehtsnoch:

  • Danke Henry, das ging ja flott, dass das beim Neustadt-Geflüster aufgetaucht ist. Ich gebe zu, ich habe da etwas nachgeholfen. ;).

    Sei es drum. Ich sehe auch, die Neustädter sind ebenso "begeistert" wie ich. Immerhin.

    Gruß DV

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    Einmal editiert, zuletzt von DarkVision (15. Januar 2014 um 19:15)

  • Die sächsische Denkmalpflege ist doch an manchen Stellen kaum der Worte wert. Wer den Palast der sozialistischen Kultur und die neue Mensa (Bergstraße) zum Denkmal erklärt und 100-jährige Häuser abreißen lässt, hat doch seinen gesellschaftlichen Auftrag nicht verstanden.

    Ich würde weder einzelne Denkmale gegeneinander ausspielen, noch den sächsischen Denkmalschutz per se schlechter machen als er tatsächlich ist. Immerhin verdanken wir u.a. auch ihm die Sanierung und teilweise Wiederbestuckung wertvoller gründerzeitlicher Bausubstanz in Dresden, [lexicon='Leipzig'][/lexicon] usw.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • Um die vielen herausragenden Bemühungen und Erfolge der sächsischen Denkmalpflege nicht zu negieren, verwendtete ich bewusst auch die Formulierung: "an manchen Stellen".

    Dass DDR-Plattenbauten hingegen Denkmale sein sollen, 100 Jahre alte Häuser aber nicht, leuchtet mir persönlich aber eben nicht ein.

  • @ Hildesheimer: § 1 Abs. 1 Sächs. Denkmalschutzgesetz - "Denkmalschutz und Denkmalpflege haben die Aufgabe, die Kulturdenkmale zu schützen und zu pflegen, insbesondere deren Zustand zu überwachen, auf die Abwendung von Gefährdungen und die Bergung von Kulturdenkmalen hinzuwirken und diese zu erfassen und wissenschaftlich zu erforschen."

    Das umfasst meiner bescheidenen Meinung nach eben, dass man - gerade in einer vom Krieg nahezu aller historischen Bauten beraubten Stadt wie Dresden - die wenigen Zeugnisse früherer Baukunst und des Dresdner Städtebaus bewahrt. Genau das scheint im hier vorliegenden Fall in der Bautzner Straße und in dem anderen von mir zitierten Beispiel aber nicht der Fall zu sein. Man beugt sich dem finanziellen Druck irgenwelcher Investoren.

    Dass gleichzeitig - in meinen Augen - widerwärtige DDR-Plattenbauten zu Denkmalen erklärt werden, widerspricht diesem Auftrag nach meiner Meinung. Denn die zurückgehenden finanziellen und personellen Kapazitäten der Denkmalpflege gestatten es dann eben nicht mehr, die unzweifelhaften Denkmale zu bewahren.

    Das sehen sicher manche anders. Diese "manche" vermute ich aber nicht in diesem Forum... :wink:

  • Dass gleichzeitig - in meinen Augen - widerwärtige DDR-Plattenbauten zu Denkmalen erklärt werden, widerspricht diesem Auftrag nach meiner Meinung.

    Meinem Kenntnisstand nach stehen in Dresden auch keine "widerwärtigen DDR-Plattenbauten" unter Denkmalschutz, sondern nur die ersten und bedeutensten Vertreter des Nationalen Aufbauwerks, die bereits in der DDR unter Schutz gestellt wurden, sowie herausragende Zeugnisse des Gesellschaftsbaues. Dazu gehören viele Hochschulbauten, aber auch der Kulturpalast, das Blaue Haus oder das Postamt in der Königsbrücker Straße.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe

  • So sieht es aus. Man beachte auch §2 Absatz 1, der da lautet:

    Zitat

    Kulturdenkmale im Sinne dieses Gesetzes sind von Menschen geschaffene Sachen, Sachgesamtheiten, Teile und Spuren von Sachen einschließlich ihrer natürlichen Grundlagen, deren Erhaltung wegen ihrer geschichtlichen, künstlerischen, wissenschaftlichen, städtebaulichen oder landschaftsgestaltenden Bedeutung im öffentlichen Interesse liegt.

    Und ob man es will oder nicht, auch die Zeit der DDR gehört halt auch zur Geschichte. Persönlich finde ich das bis auf die von bilderbuch genannten Sachen auch zum Kotzen, aber Denkmalschutz ist nunmal keine Geschmackssache. Wenn man ihn nach gusto einfordert, schießt man sich meines Erachtens selber ins Knie bzw. entwickelt sich zurück zum Denkmalschutz der vorletzten Jahrhundertwende, der nur irgendwelche Prachtbauten als denkmalwürdig ansah. Dieser erst in den 1960er Jahren in Bewegung geratenen Auffassung würden wir, hätte es den Krieg nicht gegeben, die schlimmsten Abrisse von denkmalwürdiger Substanz in Deutschland verdanken.

    Der Siedlungsbau, der in Dresden die Vorstädte verunstaltet, steht ja wohl auch kaum flächenhaft unter Denkmalschutz, oder?

    Einmal editiert, zuletzt von RMA II. (19. Januar 2014 um 14:23)

  • djoerg, RMA II: Danke.

    Es gibt im Denkmalschutz ja keinen Automatismus, dass ein Haus (oder etwas anderes vom Menschen geschaffenes) ab einem gewissen Alter unter Schutz steht. Es muss halt auch die von RMA II genannten Kriterien erfüllen, und es muss zumutbar sein (§ 8 (1) Sächsisches Denkmalschutzgesetz). Hier steht zur Zumutbarkeit was: http://www.umwelt-online.de/recht/bau/laen…schzumutvwv.htm Letztlich steht dort, dass ein Denkmal sich wirtschaftlich selber tragen muss. Ich habe meine Zweifel, ob das bei dem Gebäude - auch wenn man die unterlassene Instandhaltung gegenrechnet - gegeben wäre. Wenn dann noch die Denkmaleigenschaft zweifelhaft ist, ist wohl eine Grenze erreicht.

    Zu der anderen Frage, was schützenswert ist: Das darf nicht vom Geschmack abhängen, sonst hätten wir heute z.B. keine Gründerzeitbauten mehr, weil man die lange Zeit häßlich fand und massenweise abgerissen hat. Genauso hat man im 19. Jh. ja mancherlei barocke Kirchenausstattung rausgerissen, um die romanischen und gotischen Kirchen wieder freizulegen, weil Barock damals überwiegend nicht so hoch geachtet wurde. (oder Brühlsches Palais - Ständehaus). Was wissen wir denn, was in 50 oder 100 Jahren als erhaltenswert gilt? Ästhetik ist jedenfalls kein sinnvolles Kriterium, weil es Dinge wie die ehem. Stasizentrale - die nun sicher nicht wegen ihres ästhetischen Reizes als Denkmal ausgewiesen ist - nicht erfassen kann, und zudem auch abhängig vom Zeitgeschmack ist.

  • Die Pentagon Immobilien GmbH schließt eine der letzten Baulücken in der Neustadt
    Sie errichtet ein Neubau an der Alaunstraße 52, direkt neben dem Espitas.
    Es entstehen Eigentumswohnungen und im Erdgeschoss ist Platz für Gastronomie oder Gewerbe.
    Momentan befindet sich auf dem Grundstück noch ein Parkplatz, danach bleibt ein kleines Stück davon als Stellplätze für die Eigentümer.

    Baustart ist im Herbst

    Bilder verteilen sich hier:
    http://www.pentagon-immobilien.de/expose/etage-i…n-kaufen-13416/
    http://www.pentagon-immobilien.de/expose/etage-i…n-kaufen-13424/
    http://www.pentagon-immobilien.de/expose/etage-i…n-kaufen-13420/
    http://www.pentagon-immobilien.de/expose/etage-i…n-kaufen-13422/
    http://www.pentagon-immobilien.de/expose/etage-i…n-kaufen-13427/

    Standort hier:
    https://goo.gl/maps/kDaKw

    Wenn nicht anders angegeben, sind alle Bilder von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Chris1988 (14. Mai 2014 um 21:50)

  • Herzlichen Dank für die Information!
    Wenn man von einer der letzten Baulücken liest, ist das in Anbetracht der relativen Vielzahl an noch vorhandenen "Brachflächen" natürlich irgendwie komisch. Auf der anderen Seite muss man aber auch sagen, dass weitere Baumaßnahmen nicht leichter werden, da vermeintliche Brachen mittlerweile zu städtischen Freiräumen geworden sind, die die Bürger der Äußeren Neustadt aus verständlichen Gründen nicht freiwillig aufzugeben bereit wären. Das allerdings ist in Dresden eher ein Neustädter Phänomen.

    Wahre Baukunst ist immer objektiv und Ausdruck der inneren Struktur der Epoche, aus der sie wächst. Ludwig Mies van der Rohe