Besonders Interessant, der Vergleich zu heute. Einfache Investorenkisten ersetzten die malerischen historischen Häuser. Warum wurde hier nichts rekonstruiert?
Hamburg in alten Ansichten
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Snork
February 7, 2020 at 3:29 PM Moved the thread from forum Freie und Hansestadt Hamburg to forum Galerie. -
Diese schönen Aufnahmen von π x Daumen 1900 hatte ich mir mal ohne nähere Angaben gespeichert.
Eigentlich wollte ich aber auf diese Veröffentlichung von Koopmann-Bildern durch den NDR hinweisen:
Wo die Speicherstand entstand: "Hamburg 1883 - Aufnahmen der niederzulegenden Stadttheile"
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Es ist eigentlich unfassbar, was damals für den Bau der Speicherstadt an historischer gemischter Wohn- und Handelsbebauung abgerissen wurde!
So sehr ich die Speicherstadt als - im Vergleich zur Gegenwartsarchitektur - gelungen und hochwertig schätze, hätte ich die Wahl, würde ich mir den damaligen Stand zurückwünschen. Es gab damals übrigens bereits recht massiven Widerstand gegen den Abriss.
Andererseits: Hätten sich die Abrissgegner seinerzeit durchgesetzt, wäre mutmaßlich fast die gesamte historische Bebauung - da mit hohem Holzanteil leicht brennbar - im 2. Weltkrieg ein Opfer der Flammen geworden. Wir könnten dann heute an Stelle der Speicherstadt einen Mix aus 60er-Jahre Klötzen und Parkplätzen bewundern.
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Kaiser-Karl-Brunnen auf dem Fischmarkt
Zur Geschichte des Brunnens und der noch vorhandenen Kaiser-Karl-Figur findet man hier einiges:
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Snork
April 2, 2023 at 8:49 AM Changed the title of the thread from “Hamburg in alten Ansichten (Galerie)” to “Hamburg in alten Ansichten”. -
Snork
April 2, 2023 at 8:49 AM Moved the thread from forum Galerie Hamburg to forum Hamburg. -
1883 Historische Aufnahmen aus der Speicherstadt, 37 Aufnahmen einer vergangenen Zeit. Die Bildermappe hätte heute bestimmt einen enormen Wert.
Als 20.000 Hamburger der Speicherstadt wichenWo heute die Hamburger Speicherstadt steht, lebten einst Zehntausende Menschen, zum großen Teil Hafenarbeiter. Historische Fotos von Georg Koppmann zeigen die…www.ndr.de -
Kino Abaton in Hamburg
Ich habe das hier bei Pinterest entdeckt.Entdecke noch mehr extra für dich ausgewählte Ideenpin.it -
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Wunderbare Aufnahmen, Danke.
Hamburg hat unglaublich viel verloren. Die Gängeviertel wären heute eine von der UNESCO geschützte, global bekannte Touristenattraktion.
Der 2. Weltkrieg hat an deren Beseitigung nur einen kleinen Anteil. Der Schwund begann mit dem Großen Brand 1842.
Wenn wir den aber mal ausklammern, und den Bestand bei der Reichsgründung als Basis nehmen, wurde rund 1/3 bereits vorm 1. Weltkrieg beseitigt. Der Großteil folgte in der Zwischenkriegzeit. Die wenigen Reste in der westlichen Innenstadt überstanden den Krieg etwa zur Hälfte. Fast alles, was dann noch übrig war, wurde unmittelbar nach dem Krieg abgerissen.Heute sind nur noch die Krameramtstuben und eine 2/3-Seite des Bäckerbreitergangs erhalten. Wobei in beiden Fällen nur kleine Teile der Außenfassaden überhaupt noch aus originalen Materialien bestehen, da in den 1970ern und 80ern wenig sensibel saniert wurde.
Ich werde bei Gelegenheit mal eine Bestandsaufnahme machen.
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