Neustrelitz - Wiederauferstehung des Residenzschlosses?

  • Heute sind wir als Stadtbild Mecklenburg-Strelitz mit einem eigenen Stand auf der MV Ehrenamtmesse im LEEA in Neustrelitz. Die Resonanz von Bürgern, Politikern und Medien ist sehr gut. Lohnt sich richtig hier.

    Webseite der Veranstaltung: ehrenamtmessen-mv.de


    Die letzte diesjährige Messe dieser Reihe findet am 24. März 2018 (11-15 Uhr) im Pommerschen Landesmuseum in Greifswald statt.

  • Kurzes Update zu den Neustrelitzer Schlosskellern:

    Eigentlich hatte sich das Finanzministerium in Schwerin (unter Brodkorb, SPD) gegenüber der Stadt Neustrelitz dazu verpflichtet, alle relevanten Unterlagen zu den Schlosskellern herauszugeben. In Vorbereitung eines Gespräches, zu dem die Neustrelitzer ihre selbst erwählten Fachleute zurate ziehen. Doch bis jetzt ist das nicht passiert, in einem Brief von Brodkorb ist die Rede davon, dass man diese Herausgabe nun doch kritisch sehe. Das ist empörend! So ist keine fachliche Auseinandersetzung zum Thema möglich.

    Siehe:
    https://strelitzius.com/2018/04/25/neu…skeller-halten/

    Kommentar dazu von Helmut Böhme: https://strelitzius.com/2018/04/26/kri…bt-zerstoerung/

  • Nachdem die Akten aus Schwerin zu den Neustrelitzer Schlosskellern viel zu spät in Neustrelitz eintrafen, ist der ursprünglich für diesen Monat angesetzte "Schlosskeller-Gipfel" auf den 26. September verlegt worden.

    Das gibt Zeit, weiter Material zu sammeln und Konzepte zu entwickeln! :daumenoben:

    Siehe: https://strelitzius.com/2018/05/18/neu…trelitz-platzt/

  • Es scheint als wenn meine/unsere Wunschlösung von Stadtbild Mecklenburg-Strelitz ein gutes Stück realistischer geworden ist! :thumbup:
    Jetzt gilt es dranbleiben für alle Beteiligten!

    Favorisierte Variante könnte der Erhalt der Schlosskeller mit einer Stützdecke aus Stahlbeton sowie möglicherweise der Ergänzung durch den Schlossturm als Landmarke werden.


    gemeinfrei. https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Schl….jpg?uselang=de


    Visualisierung Schlossturm von Architekt Christian Peters aus Neustrelitz in einem ersten groben 3D-Modell: https://www.facebook.com/Residenzschlos…6370548/?type=3

    Zeitungsartikel Nordkurier: https://www.facebook.com/Residenzschlos…?type=3&theater


    Ich zitiere von unserer facebook-Seite:

    30. Sitzung der Stadtvertretung Neustrelitz mit den Vertretern der Landesverwaltung im Rathaus am 06.09.2018
    Nack konstruktiven Gesprächen soll nun eine gute Lösung für die Residenzstadt Neustrelitz gefunden werden.

    Auf der Stadtvertretersitzung wurden zwei mögliche Varianten einer Schlossberggestaltung vorgestellt. Damit signalisierte die Landesverwaltung die Bereitschaft über alternative Lösungen zum bisherigen Konzept nachdenken zu wollen. Zunächst wurde das schon bekannte Konzept der Landesverwaltung nach dem Entwurf des Planungsbüros "Webersinke" dargelegt, was insofern keine neuen Erkenntnisse brachte und immer noch von einem "Verfüllen" der Keller im geplanten Finanzrahmen ausgeht.

    Für Neustrelitz stellten dann Herr Werdermann und Herr Peters ein Konzept vor, welches den Erhalt der Keller ermöglicht. Mit einer "Huckepackdecke" , sollen die Kellergewölbe überbaut und gesichert werden. Darüber wäre die geplante Grünanlage realisierbar.
    Zudem brachten die Planer die Errichtung des Schlossturmes ins Gespräch, was auch dem Wunsch der Stadtvertreter entspräche, weil Neustrelitz seinen Kopf zurück braucht, wie Stadtpräsident Pohland treffend formulierte.
    Grundsätzlich kann der Finanzminister, welcher krankheitsbedingt nicht an der Veranstaltung teilnahm, sich vorstellen die gewünschte Variante zu realisieren. Auch die Denkmalpflege des Landes sieht hier grundsätzlich kein Problem. Es gibt jedoch eine Reihe offener Fragen auf fachlicher und politischer Ebene.

    Die Stadtvertretung will sich nun beraten und dem Land zeitnah mitteilen was genau Wunsch und Wille ist. Es wurde klar gesagt, dass ein "Verfüllen" abgelehnt und ein sichtbarer Hochbau, wie der Turm, dagegen sehr gewünscht wird. Diese Willensbildung soll unabhängig von der Finanzierung stattfinden. Für eine Realisierung gibt es dann verschiedene Wege, wenn der Wille erst einmal klar formuliert ist.
    Mit dieser Aussicht besteht nun vorsichtiger Optimismus, der zweiten Residenzstadt von Mecklenburg - Vorpommern ein würdigeres Ansehen zurück zu geben. Es wurde das Benühen um eine konstruktive Lösung bei allen Beteiligten deutlich. Einen genauen Zeitplan gibt es nicht aber die Abstimmungen sollen jetzt zeitnah erfolgen.

    Die vom Land geplanten Arbeiten sind so weit fertig, dass diese zur Realisierung ausgeschrieben werden könnten.
    Für die Landesverwaltung sind die fehlende Konzeption für eine mögliche Kellernutzung und eine mögliche Kostensteigerung problematisch.
    Mit einer klaren Positionierung der Stadtvertretung von Neustrelitz
    gibt es nun endlich eine klare Ansage an Schwerin, was dort wohlwollend
    zur Kenntns genommen wird. Damit sind die Bedingungen für eine gute,
    gemeinsame Lösung besser als je zuvor.

    Hier nachzulesen: https://www.facebook.com/StadtbildMST/p…8/?type=3&ifg=1

  • Super! Eine gute Entwicklung!
    Ich möchte auch noch auf einen Beitrag im Blog Strelitzius hinweisen. Hier heißt es:

    Zitat von Blog Strelitzius

    ...Im Anschluss präsentierte der FDP-Stadtvertreter Bernd Werdermann einen mit dem Neustrelitzer Architekten Christian Peters entwickelten Gegenentwurf zu den Schweriner Plänen. Darin wird eine Wiedererrichtung des Turmes des Neustrelitzer Residenzschlosses unter Nutzung der Kellerräume vorgesehen. Wie zu erfahren war, ist der Vorstoß bereits im Finanzministerium geprüft worden und unerwartet durchaus auf Sympathie gestoßen. (>> Link)

    :!: Übrigens: Bilder des Schlossturms von Christian Peters sind auch schon bei Facebook veröffentlich worden, >> hier (mit Bericht des Nordkuriers) und >> hier

    Auch der NDR berichtet von dem langsam sich andeutenden "Kompromiss", >> Link

    @ Erbse: Danke für deine Bemühungen in dieser Sache, ich denke du hast entscheidend zu dieser positiven Entwicklung beigetragen, v.a. durch deine Aktivitäten im Netz.
    Jetzt gilt es den Bau des Schlossturms (zurecht als "Kopf" der Stadt bezeichnet) auf realistische konzeptionelle und finanzielle Grundlagen zu stellen.
    Ich hoffe dass jetzt endgültig Schwung in die Sache gekommen ist! :trommeln:
    .

  • Danke für dein Lob Kralle! Noch wichtiger als unser Engagement im Netz war mE jenes vor Ort. Bei Veranstaltungen, im Gespräch mit der Architektenkammer, mit den Stadtvertretern, Telefonate mit Entscheidern... Heute beim Tag des offenen Denkmals auf dem Schlossberg mit dem Schlossverein. Da war schon viel mehr Aufwand drin, als auf den ersten Blick scheint. Bewusstseinsbildung ist ein allmählicher Prozess. Ich wünschte ich könnte da aktuell noch mehr Energie reinstecken, doch das ist derzeit nicht machbar, ich brauch einen klaren Fokus in einem anderen Bereich. Doch der Stein rollt und ich denke alle Betreffenden werden gute und richtige Dinge tun. Der Schwung ist mächtig da!

  • Über unsere Stadtbild Mecklenburg-Strelitz facebook-Seite:

    Residenz Neustrelitz: Dem Himmel ein Stück näher

    Nach einem Termin von Finanzminister Brodkorb mit den Verantwortlichen in Neustrelitz ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einer guten gemeinsamen Lösung auf dem Schlossberg erreicht.

    Herr Brodkorb hatte dargelegt, dass die baukünstlerische Bedeutung des Schlosskellers nicht als herausragend von seinem Ministerium eingeschätzt worden wäre, er aber verstanden hat, dass –eben weil es der allerletzte Rest vom Schloss sei – der Kellererhalt eine hohe Symbolbedeutung für die Neustrelitzer habe und er deswegen jetzt anbietet, dass auf Kosten des Landes, die Gewölbe erhalten , repariert, rekonstruiert und eine anschließende „Aufbetondecke“ zur künftigen statischen Sicherung und Nutzung der Oberfläche errichtet werden könne.

    Zur Finanzierung eines Turmes als Aussichts-, Erinnerungs- und Ausstellungsarchitektur würde das Land bis zu 2 Mio. anbieten, als 50%igen Zuschuss der Baukosten. Fördermittel würden zudem nur der Stadt zur Erbringung ihres Anteils zufließen, Sponsorengelder natürlich auch.

    Die Verbindung der Außenanlagen-Gestaltung durch die BBL mit dem Büro Webersinke (1,5 Mio) und die Gewölbesanierung und die anschließende „Aufbetondecke“ (2,5 Mio) ergäben geplante Kosten von 4 Mio.€
    Jetzt sind natürlich auch die Strelitzer gefragt, wie eine künftige Nutzung, Präsentation von Kellern und ggf. dem Turm aussehen soll, damit dies ein wertvoller Beitrag zur Heilung dieser Stadtwunde und zur Stärkung der touristischen Infrastruktur wird.
    Das sind glückliche Aussichten und wir freuen uns auf weitere echte Unterstützer für dieses Projekt.


  • Zur Finanzierung eines Turmes als Aussichts-, Erinnerungs- und Ausstellungsarchitektur würde das Land bis zu 2 Mio. anbieten, als 50%igen Zuschuss der Baukosten.

    Der Wiederaufbau des Turmes würde demnach etwa 4 Mio. Euro kosten. Ist das nicht ein bisschen knapp kalkuliert ??

  • Das dachte ich mir im ersten Impuls auch. Da müssen wir nochmal nachhaken, welche Kalkulation dahintersteckt.
    Eine genaue Kostenschätzung kenne ich noch nicht, im Residenzschlossverein wurde mW diskutiert, wie und von wem diese demnächst erstellt werden soll.

    Aktuell wird ja vor allem am 3D-Modell weiter gebaut. :)

  • Ist es heutzutage eigentlich nicht mehr möglich, ohne Beton zu bauen? Wieso muss denn da diese Aufbetondecke eingezogen werden? Es gibt Hunderttausende Häuser in Deutschland, die gänzlich ohne Beton gebaut sind und noch nach weit über 100 Jahren ohne Probleme halten. Aber selbst bei Rekonstruktionen ist es heute nicht mehr möglich, auf Beton zu verzichten? :(

  • Die Betondecke soll u.a. als Wetterschutz dienen, um die erhaltenen Fliesen und Bestandteile der Kellerdecken vor weiterem Verfall zu schützen. Und um die Fläche selbst begehbar und nutzbar zu machen. Möglichst sollte im gleichen Zuge auch der Keller wieder begehbar gemacht werden. Das passt schon so!

  • Feierzeit! Stoßt mit uns Mecklenburg-Strelitzern an! Wer hätte gedacht, dass das alles so schnell und so sehr zu unseren Gunsten geht... :thumbup:

    Ein glücklicher Tag für unsere Kulturlandschaft.


    EINIGUNG - Neustrelitz darf Turm auf dem Schlossberg haben

    03.10.2018
    Das Land und die Stadt Neustrelitz haben eine Vereinbarung zur Gestaltung des Schlossbergs auf den Weg gebracht.

    In den Bemühungen, eine Einigung im Streit um den Neustrelitzer Schlosskeller zu finden, sind die Stadt Neustrelitz und das Land Mecklenburg-Vorpommern einen großen Schritt weitergekommen. Nach der nicht öffentlichen Beratung in der vergangenen Woche wurde jetzt der Entwurf einer abschließenden Vereinbarung über eine denkmalgerechte Gestaltung des Schlossbergs – ein Friedensvertrag – formuliert. Darin erklärt sich das Land bereit, nicht nur den Keller zu stabilisieren und begehbar zu machen, sondern auch den Bau eines Turms auf dem Schlossberg zu unterstützen.

    Alle Bewirtschaftungskosten soll die Stadt tragen
    „Die Stadt Neustrelitz errichtet den Schlossturm in eigener Verantwortung“, heißt es in dem Vertragsentwurf. „Das Land ist bereit, sich an den Gesamtkosten einschließlich Infrastruktur und Ausstellung zu 50 Prozent, höchstens jedoch mit 2 Millionen Euro zu beteiligen. Entsprechende Vorsorge wird im Doppelhaushalt 2020/2021 getroffen. Die Bereitstellung der Landesmittel erfolgt nach Nachweis der Stadt, eine entsprechende Summe ebenfalls bereitgestellt zu haben. Als Eigenmittel der Stadt können dabei eigene Haushaltsmittel, Zuschüsse des Bundes und der EU sowie private Zuwendungen und Spenden angerechnet werden.“

    Alle Kosten, die nach der Errichtung anfallen, trägt die Stadt, heißt es weiter. Auch die Bewirtschaftung übernehme die Stadt. Das Stückchen Land, auf dem der Turm steht, würde ins Eigentum der Stadt übertragen werden.

    Dauerausstellungen vorgesehen
    Der Turm werde frei zugänglich gestaltet. In seinem Inneren sollen auf mehreren Etagen Dauerausstellungen zur Geschichte der Stadt, ihres Schlosses sowie des Schlossgartens platziert werden. Die Stadt strebe an, temporär nutzbare Infrastruktur wie Strom, Wasser und Toiletten zu schaffen.

    Auch der Umgang mit dem Schlosskeller steht in dem Vertragsentwurf. „Das Land setzt den Vorschlag um, den Keller zu beräumen und mittels einer Stahlbetondecke einschließlich Gewölbeinstandsetzung begehbar zu machen“, heißt es in der Vereinbarung. „Für die Begehbarmachung entstehen nach einer ersten Schätzung Kosten von rund 2,5 Millionen Euro. Mit Oberflächengestaltung ist somit mit Gesamtkosten in Höhe von rund 4 Millionen Euro zu rechnen. Diese Kosten trägt das Land. Entsprechende Vorsorge wird im Doppelhaushalt 2020/2021 getroffen.“ Die Stadt erkläre sich bereit, „eine Nutzung des Kellers selbst herbeizuführen und alle Kosten einschließlich Unterhalt zu tragen“.

    Pläne bereits vorgestellt
    Gegenüber dem Nordkurier betonte Finanzminister Mathias Brodkorb (SPD) am Dienstag, dass der Vertrag nur unter zwei Bedingungen wirksam wird. Erstens müsse der Landtag zustimmen und zweitens die Neustrelitzer Stadtvertretung. Der Vertrag sei „als Geste des Friedensschlusses“ zu verstehen. Ein Schlussstrich solle unter die Auseinandersetzungen gezogen werden.

    „Der Schlosskeller stellt bauhistorisch kein herausragendes Zeugnis dar. Vergleichbare Bauten finden sich in Deutschland in großer Zahl. Da es sich jedoch um das letzte verbliebene bauliche Element des ehemaligen Schlosses handelt, kommt seinem Erhalt für die Stadt Neustrelitz große symbolische Bedeutung zu“, heißt es in der Begründung der Vereinbarung. „Der Aufbau des Schlossturms würde als Landmarke sowie als Aussichtsmöglichkeit eine Attraktion darstellen.“

    https://www.nordkurier.de/neustrelitz/ne…0333331710.html

  • Tolle Nachrichten! Ein Wermutstropfen bleiben aber die mickrigen 2 Mio. Euro des Landes, mit denen man wohl nicht allzu viel anfangen können wird. Ich bin mal gespannt was der Turm kosten wird.

  • Wenn man bedenkt was die Rekonstruktion des Garnisonkirchturms kostet, kann man wohl davon ausgehen, dass eine exakte Reko sich in ähnlichen Bereichen bewegt.
    Vielleicht könnte man den Wiederaufbau ähnlich dem Schloss Zerbst in Etappen planen. Also Schritt für Schritt.

    APH - am Puls der Zeit

  • Nein, der Garnisonkirchturm steht ja auf 50 Meter tiefen Pfählen mit Erdwärmeleitungen und verfügt noch über zwei viergeschossige Seitenflügel mit Seminarräumen, Bibliothek usw. Das ist etwas ganz anderes - hier wird ja das Fundament, also eine belastbare Betonfläche, schon vom Land hergestellt.

    Zudem scheint mir bei Schloßturm mehr Putz zu sein und der Turm wird nicht - wie der Garnisonkirchturm - mit 2,7 Millionen Normalformatsteinen gemauert sondern sicher mit Stahlbeton und Verblendung, das ist viel billiger. Der Garnisonkirchturm ist eine Kirche und von der EnEv ausgenommen - der Schloßturm wird alle Bauvorschriften einhalten müssen. Darüber hinaus muss man keine Stararchitekten beschäftigen, wie in Potsdam.

  • Einige Minuten habe ich noch... Die nutze ich mal, um aktuelle Impressionen vom Ist-Zustand des Neustrelitzer Schlossberges am letzten September-Wochenende zu zeigen. Und los geht's:

    Im Gesamt-Panorama zeigt sich deutlich, wie sehr das Schloss als Hauptbezugskörper fehlt, die anderen Bauten stehen isoliert in der Gegend herum, auch das zweite Kavalierhaus fehlt für Symmetrie (rechts neben der Schlosskirche):

    Neustrelitz Schlossberg MST September 2018

    Der Grundriss des zweiten Kavalierhauses ist auch heute noch erkennbar, er wird mittlerweile zum Teil als Bühne der berühmten "Festspiele im Schlossgarten" genutzt:

    Neustrelitz Schlossberg MST September 2018

    Das noch bestehende Kavalierhaus wird heute für das Straßenbauamt genutzt (es wurde vor einigen Jahren saniert):

    Neustrelitz Schlossberg MST September 2018

    Bevor wir zum direkten Schlossareal kommen - der halbe Schlosspark ist derzeit Großbaustelle, der Ursprungszustand nach Lenné wird derzeit wiederhergestellt mit den Baumachsen zum Zierker See hin:

    Neustrelitz Schlossberg MST September 2018

    Nun das Schlossareal. Der barocke Teil ist seit der Wende öffentlich begehbar, die nachgezeichneten Grundrisse haben sich merklich abgenutzt:

    Neustrelitz Schlossberg MST September 2018

    Hier der Teil mit dem historistischen Erweiterungsbau, um diese Keller ging es in der Debatte - nach der Freiräumung der Vegetation im Frühjahr ist es wieder merklich überwuchert inzwischen:

    Neustrelitz Schlossberg MST September 2018

    Am Zaun findet sich nun auch schon der tolle 3D-Schlossturm vom Residenzschlossverein:

    Neustrelitz Schlossberg MST September 2018

    Das erste Landesparlament mitsamt erster demokratischer Landesverfassung auf deutschem Boden ist hier auch festgehalten, nächstes Jahr hat es hundertjähriges Jubiläum:

    Neustrelitz Schlossberg MST September 2018

    Und als Bonusbild: die herrliche, filigrane neogotische Schlosskirche vom Mecklenburg-Strelitzer Hofbaumeister Friedrich Wilhelm Buttel (Schüler von Stüler):

    Neustrelitz Schlossberg MST September 2018
    /meine Bilder, gemeinfrei