Neustrelitz - Wiederauferstehung des Residenzschlosses?
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Sag mal Erbse -es gehört zwar nicht ganz hierher- aber weißt Du etwas über den aktuellen Stand zu Schloss/Kloster Dargun ?....
Ich hatte vor ein paar Jahren mal die Gelegenheit zu einer privaten Besichtigung uns war ganz begeistert (sowohl von den Baulichkeiten selbst, als auch von den bis dato erfolgten Sicherungsmaßnahmen).... .. leider scheint sich seitdem nichts mehr getan zu haben?!
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Hallo! Zu Ruine von Schloss und Kloster Dargun kann und will ich noch einiges sagen und zeigen. Tatsächlich tut sich dort auch etwas. Es sind auch einige weitere Rekonstruktionsmaßnahmen geplant. Allerdings hat das Thema Neustrelitz erstmal Priorität, um Dargun werde ich mich dann später kümmern. Das ist ja auch schon Mecklenburg-Schwerin.
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Super, bin schon gespannt !
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Toller Bildvergleich, der die schmerzlich fehlende Perspektive auf das Schloss vom Neustrelitzer Markt die Schloßstraße entlang nochmal deutlich macht:
1910 vs. 2018
Dank an Kulturlandschaft MST! -
Gibt es eigentlich schon irgend eine Reaktion aus Schwerin zur Schlossberg-Konferenz (und zum Veto zur Kellerverfüllung) ??
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Ja, es gibt das Angebot noch mal mit der Stadt ins Gespräch zu kommen. Mit welchem Ziel und was man davon erwarten kann blieb erstmal offen. Da heißt's wohl erstmal abwarten bis die parlamentarische Winterpause nächste Woche vorbei ist... Anfang März sollen die Schlosskeller dann ja auch nochmal Thema im MV-Finanzausschuss werden.
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Viele schöne vergleichende Ansichten gibt es auch in den Alben von Herbert Wiele:
https://www.flickr.com/photos/1479364…157673824521370
Alternativ bei facebook: https://www.facebook.com/profile.php?id…69548410&type=3
Auch die weiteren Alben sind echt sehenswert: https://www.flickr.com/photos/1479364…157673824521370
Einige der Bildvergleiche vom Neustrelitzer Schloss:
Neustrelitz, Schlossansicht, Südseite by Herbert Wiele, on Flickr
Blick über den Schlossplatz , früher und heute by Herbert Wiele, on Flickr
Neustrelitz, Blick zum Schlossbereich . by Herbert Wiele, on Flickr
Neustrelitz, Blick über den Schlossbereich by Herbert Wiele, on Flickr
Neusrelitzer Schloss, vor und nach dem Brand 1945 by Herbert Wiele, on Flickr
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NDR strahlt Sondersendung über Mecklenburg-Strelitz aus, Stadtbild stellt sich vor: Heute 20.15 Uhr!
"Hier eine Empfehlung für alle, die Mecklenburg-Strelitz im Herzen tragen. Aber vielleicht auch für jene, die einfach mehr wissen wollen über die Region, ihre Geschichte und über Menschen, die sich dafür engagieren. NDR 1 Radio MV wird am heutigen Donnerstagabend um 20.15 Uhr eine 45-minütige Sondersendung zu Mecklenburg-Strelitz heute ausstrahlen.
Darin kommen unter anderem Vertreter des eben gegründeten Regionalvereins Mecklenburg-Strelitz des Vereins Stadtbild Deutschland, des Vereins Kulturgut Mecklenburg-Strelitz, des Neustrelitzer Gymnasiums Carolinum, die Neustrelitzer Autorin Sandra Lembke und weitere Persönlichkeiten zu Wort. Also, unbedingt einschalten! Die Sendung wird in der NDR-Mediathek nachhörbar sein."
https://andregross2015strelitzius.wordpress.com/2018/02/14/ndr…g-strelitz-aus/
Kann hier nachgehört werden (halbe Stunde, sehr hörenswert!):
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Geplante Mülldeponie auf dem Strelitzer Schlossberg? Land bleibt Antworten bislang schuldig
(...)
"Diese Frage ist bislang nicht beantwortet: Wollte das Land unter dem Deckmantel einer „denkmalpflegerischen Konservierung“ diese Hinterlassenschaften von Sondermüll einfach zukippen? Eine Auskunft darf der Bürger in einer Demokratie wohl noch fordern. Auch Landrat Heiko Kärger (CDU) ist von Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) bislang keiner Antwort gewürdigt worden.Bei der von der Teilnehmerliste her breit gefächerten und von der Stiftung Mecklenburg exzellent organisierten Schlossbergkonferenz mit weit über 200 Bürgern am 29. Januar glänzte eigentlich nur einer mit Abwesenheit, der dringend vermisst wurde: das ebenfalls eigeladene Land. Rechts von der A 19 hört Mecklenburg-Vorpommern für einige Schweriner Machtpolitiker offenbar auf, um es mal richtig böse aufzuschreiben.
Jetzt hat sich der Vorsitzende des Vereins Kulturgut Mecklenburg-Strelitz, Dr. Rajko Lippert, in Briefen an den Bürgerbauftragten des Landes Matthias Crone, den Betrieb für Bau und Liegenschaften und das Landesamt für Kultur und Denkmalpflege gewandt und um Auskunft und Stellungnahme gebeten. „Es ist unsere Ansicht, dass die interessierte Öffentlichkeit ein Recht hat, über die Pläne, die Abläufe und den tatsächlich geplanten Beginn von Bauarbeiten auf den Neustrelitzer Schlossberg informiert zu werden“, so Lippert gegenüber dem Strelitzius Blog. Schließlich handele es sich um Eigentum der öffentlichen Hand. Die Briefe liegen mir vor.
Insbesondere interessiere, wann die Beräumung des Sondermülls aus dem Keller – Chemikalien, Räder, Elektroschrott, vielleicht auch wieder Quecksilber wie im eigens geschaffenen und von Fledermäusen offenbar noch nicht entdeckten „Fledermausquartier“ – beginnen soll und wie die zur umstrittenen Verschüttung geplanten Räume davor untersucht und dokumentiert werden. Da es völlig unwägbar sei, was man da alles zutage fördere, sei es völlig unverständlich, dass immer frühere Termine der umstrittenen Verschüttung der über 40 Räume genannt werden, so Lippert. Zuletzt war von Februar 2018 die Rede."
Quelle/vollständig: https://strelitzius.com/2018/02/16/gep…slang-schuldig/
Schlosskeller-Video nochmal zur Erinnerung (samt Drohnenaufnahmen von oben):
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Es gibt erfreuliche Neuigkeiten vom Neustrelitzer Schlossberg!
Die Verfüllung der Schlosskeller wird (vorerst) nicht vorgenommen!
"Finanzminister Mathias Brodkorb (SPD) hat den „zeitnahen“ Beginn der Arbeiten auf dem Neustrelitzer Schlossberg angekündigt. „Ich darf versichern, dass damit eine Verfüllung der Kellerräume nicht verbunden ist“, so der Ressortchef in einem Brief an Bürgermeister Andreas Grund und die Vorsitzenden der Fraktionen der Stadtvertretung, der auch Strelitzius vorliegt. Damit macht der Minister, der unlängst in einem Fernsehinterview noch von einer „definitiven“ Verfüllung gesprochen hatte, faktisch eine Kehrtwende. Ein erster Erfolg für die Schlossfreunde.
Brodkorbs Ziel ist es nach eigener Aussage jetzt, eine konsensfähige Lösung zwischen allen Entscheidungsträgern zu finden. Nach Neustrelitz kommt Brodkorb allerdings auch diesmal nicht. Er lädt für den 7. März Bürgermeister und Fraktionsvorsitzende nach Schwerin an seinen Tisch ein. An der Runde, mit der Brodkorb offensichtlich wieder das Heft des Handelns in die Hand bekommen will, sollen auch Landesamt für Kultur und Denkmalpflege sowie die Staatshochbauverwaltung beteiligt werden. Die finanziellen Rahmenbedingungen des Landes halte er, so der Minister, bis dahin aufrecht.Bleibt zu hoffen, dass die Stadtvertreter und das Stadtoberhaupt diesmal auch in Schwerin klare Worte finden. Die Frage der Stunde an den Gastgeber kann nur sein, wie der Müll schleunigst aus dem Untergrund des Schlossberges verschwindet." (Strelitzius Blog)
Man hat heute begonnen, den Wildwuchs über den Schlosskellern des Erweiterungsbaus zu entfernen. Hier ein Bild dazu!
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Gerade eben (20.02.2018, 22:16 h) lese ich in der Online Ausgabe der Zeitung Die Welt, dass das Land Mecklenburg-Vorpommern das Jahr 2017 mit einem Rekordüberschuss von sage und schreibe 327 Millionen abgeschlossen hat. Ja zum Donnerwetter noch mal, da muss es doch möglich sein, den Wiederaufbau des Residenzschlosses zu Neustrelitz endlich zu starten. Der Hinweis auf leere Staatskassen entspricht wirklich nicht den Tatsachen. Also keine faulen Ausreden, zuminderst die wesentlichen Teile des Schlosses samt dem Turm müssen endlich wieder kommen.
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Das ist nur die halbe Wahrheit, denn der Überschuss wurde nur erreicht, weil man für Dinge kein Geld ausgeben hat, für die es eigentlich notwendig wäre. Um beim Thema Architektur zurückzukommen: man unterlässt notwendige Reparaturen bei Mietwohnungen, um so kurzfristig die Rendite zu erhöhen.
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^ Nun, die Wohnungsgesellschaften machen das teilweise, ja.
Was die Finanzen angeht, ist das ja auch ein trügerisches Bild. MV steht immernoch in der Kreide und baut allmählich die Schulden ab. Die Überschüsse kommen freilich auch nur durch Länderfinanzausgleich und Co. zustande. Oberstes Ziel ist es daher aktuell, wirtschaftlich auf eigene Füße zu kommen. Wobei Projekte wie das Neustrelitzer Schloss freilich sehr dabei helfen können.Hier übrigens noch der Brief von Finanzminister Brodkorb an den Neustrelitzer Bürgermeister Andreas Grund im Wortlaut:
https://www.facebook.com/StadtbildMST/p…8535289167277:0
So sah es gestern während der Vegetationsentfernung aus:
StadtbildMST -
Man kann sich immer nur wieder verwundert die Augen reiben über die Vorgehensweise (und Steuerverschwendung) der öffentlichen Hand.
Da wird für das simple Entfernen von etwas Wildwuchs extra eine Firma aus dem 500km von Neustrelitz entfernten Forchheim in Franken rangekarrt, bloß weil der Stefan Wenzl vom Finanzministerium den Bayer raushängen lassen muss...
"Bäume am Schlosskeller von Neustrelitz gefällt
Mit schwerem Gerät sind am Dienstag Mitarbeiter der Firma „Kajos Baumfällungen und Gartenarbeiten“ aus dem bayerischen Forchheim auf dem Gelände des Neustrelitzer Schlosskellers angerückt, um das Areal von Bäumen und Sträuchern zu befreien."
https://www.nordkurier.de/neustrelitz/ba…2031301902.htmlNix gegen bundesweite Ausschreibungen, aber doch nicht für Firlefanz wie etwas Grünzeug!
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Soviel zur Wirtschaftsförderung in strukturschwachen Räumen! Und mit den Fahrtkosten von Forchheim her konnten die noch das günstigere Angebot machen!?
Dafür hätte man auch örtliche Bauern anwerben können. Würde die Identifikation mit dem Ort fördern. -
Und so sieht es aktuell über den erhaltenen Schlosskellern aus, nachdem die fränkische Firma das Gestrüpp entfernt hat:
https://www.facebook.com/StadtbildMST/posts/1712320728788733
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Verein Kulturgut MST: Blamable Antwort des Finanzministers zu Schlossbergplänen
Mit acht Tagen Verspätung hat Finanzminister Mathias Brodkorb (SPD) eine Kleine Anfrage des Linken-Landtagsabgeordneten Torsten Koplin zum Neustrelitzer Schlossareal (Strelitzius berichtete) beantwortet. Nach Einschätzung des Vereins Kulturgut Mecklenburg-Strelitz ist die Anfrage „mehr oder weniger nicht beantwortet“, stattdessen seien „längst als überholt bekannte Darstellungen vorgetragen“ worden. Das sei blamabel.
In einem Strelitzius zugeleiteten Statement des Vereinsvorsitzenden Dr. Rajko Lippert wird die aus der Ministerantwort ersichtliche Kostenkalkulation als besonders schlimm herausgestellt. Aus ihr könne „nun jeder ersehen, dass weder eine Müllentsorgung stattfinden sollte, noch ein behutsamer Rückbau oder eine fachgerechte Verfüllung geplant war“. Die vorgesehenen Kosten in Höhe von 167 000 Euro reichten nicht mal für den Sand, wenn die Keller leer sind. Für die errechneten 7500 Kubikmeter, die es zu verfüllen gilt – wenn der Keller leer ist – koste dieser Sand über 20 Euro pro Kubikmeter, ohne Transport und fachgerechte Einbringung, rechnet Lippert vor. Er hatte Baufachleute hinzugezogen. „Damit gibt der Minister nun endlich zu, dass das fachgerechte Entsorgen des Mülls, den kein Bürger zu Gesicht bekommen durfte, tatsächlich – zumindest bisher – nicht eingeplant war“, so das Fazit Lipperts. Erst ein auf der Schlossbergkonferenz am 29. Januar in Neustrelitz gezeigtes Video, das auch in meinem Blog gezeigt wurde, hatte das tatsächliche Ausmaß der Müllmengen in den Kellerräumen für die Öffentlichkeit verdeutlicht.
Weiter: https://strelitzius.com/2018/03/06/ver…ossbergplaenen/
Auch nicht so erfreulich:
"Unglaublich: der sensible Bereich der Kellerdecken wurde offensichtlich mit schwerem Fahrzeug befahren!"
(Foto: Residenzschlossverein)Da können wir nur hoffen, dass das morgige Treffen der Neustrelitzer mit dem Finanzministerium MV in Schwerin morgen erbaulicher wird!
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Einen Konsens zwischen Neustrelitz und Schwerin gab's erstmal nicht. Dafür einen Aufschub der Arbeiten, es sind erstmal keinerlei Abrisse/Verfüllungen zu erwarten. Darüber informierte Finanzminister Mathias Brodkorb (SPD) am Mittwoch nach einem Gespräch mit dem Neustrelitzer Bürgermeister Andreas Grund (parteilos), Neustrelitzer Stadtvertretern, Statikern, Denkmalpflegern und Planern in Schwerin. Voraussichtlich im Mai soll es ein weiteres Treffen in Neustrelitz geben, zu dem die Neustrelitzer eigene Fachleute einladen werden (bis zu 70).
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Da die kleine Anfrage zum Sclosskeller thematisiert wurde, verlinke ich einmal auf diese, da man sie so besser als Primärquelle für weitere Diskussionen heranziehen kann. Sie ist übrigens viereinhalb Seiten lang, also nicht allzu kurz.
http://www.dokumentation.landtag-mv.de/Parldok/dokume…neustrelitz.pdf
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