Heutiger Beitrag im regional bekannten Strelitzius-Blog von André Gross:
Stiftung Mecklenburg hofft auf breiten Dialog zum Schlossberg
Inhaltlich war das Problem, da ist bei mir zumindest kaum etwas essenzielles hängen geblieben
Na die Leute vor Ort haben mich wohl ganz gut verstanden. Vllt. sprichst du da eine andere Sprache... Hatte doch vier klare Botschaften:
* Den Bürgermeister einbinden, statt gegen ihn zu hetzen und gegeneinander zu arbeiten. Alle an einem Strang. Lob für junges Engagement (Schülersprecher u.a.).
* Neustrelitz soll sich nicht von Schwerin oder irgendwem sonst aufdiktieren lassen, wie es sich weiter entwickeln möchte. Die MeckStrelitzer müssen selbst vorangehen und mutige Visionen entwicklen.
* Nicht das Nutzungskonzept ist Auslöser und Motor des Wunsches, das Schloss zurückzugewinnen, sondern die Wirkung für das Stadtbild. Wie es bei allen Rekonstruktionsprojekten zuvor war, mit Blick rüber zu Wilhelm von Boddien. Nutzungen lassen sich immer finden für so tolle Bauten.
* Stadtbild MST ist regionale Kraft und Ansprechpartner, verschiedene Initiativen zusammen an einen Tisch zu bringen und das große Ganze zu sehen.
Hätte sicher alles spitzer (und lauter?) formuliert werden können, aber viele kriegen die Gusche eben auch gar nicht auf. Also lieber was Konstruktives als gor nix beigetragen. Wollte auch ein Stück weit Ruhe reinbringen.
Bislang krankten die Wiederaufbau-Ambitionen vor allem an der Kleinteiligkeit, mangelnder Öffentlichkeit und dem "Schwatzbuden-Anstrich", zudem ist der Residenzschlossverein öffentlich leider etwas verbrannt. Umso erfreulicher, dass die Stiftung Mecklenburg um Henry Tesch (den Strelitzer Boddien) das nun zur Chefsache erklärt hat.