Bad Neustadt an der Saale (Galerie)

Nachdem ich schon einige kleinere Orte aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld gezeigt habe, nun die Kreisstadt Bad Neustadt an der Saale.

Ich parkte etwas außerhalb der Altstadt, dort in der Franz-Marschall-Straße stehen diese Gartenhäuser aus dem 18. Jahrhundert. Vielleicht haben diese ihren Ursprung in der Stadtbefestigung, ähnliches habe ich zumindestens schon in anderen Städten gesehen. Im Hintergrund die romanische Kirche von Brendlorenzen.

Über diese kleine Brücke aus dem 18. Jahrhundert über die Brend, die hier in die Fränkische Saale mündet, gelangt man zur Altstadt.

Die noch komplett von der Stadtmauer umgeben ist.

Durch das Hohntor von 1578-80 kommt man in die Hohnstraße, die auf den nächsten Bildern folgt.

DIe Hohnstraße ist der westliche Teil der Hauptstraße durch Bad Neustadt vom Hohntor bis zum Marktplatz. In den Hauptstraßen und am Marktplatz stehen auch einige Neubauten. Die Bayerischen Denkmalliste beschreibt das sehr gut: "Dort ist die alte Bausubstanz auch mit Neubauten durchmischt, die Erdgeschosse erscheinen durchweg für Ladeneinbauten ausgehölt." Es wurden aber immer nur einzelne Häuser ersetzt und keine ganzen Viertel für Einkaufszentren oder Parkhäuser abgerissen.

Das Alte Amtshaus direkt am Hohntor.

Der spätbarocke Gasthof Schwan und Post.

Schräg gegenüber steht das Hotel Zum goldenen Löwen.

Dann geht es erst einmal vorbei am Marktplatz in die Spörleinstraße, den anderen Teil der Hauptstraße.

Fast alle Fachwerkhäuser sind wie üblich verputzt.

Das ehemalige Würzburger Amtshaus von 1716-20, jetzt Landratsamt mit modernem rückseitigem Anbau.

Die ehemalige Karmelitenklosterkirche.

Das Gasthaus Fränkischer Hof mit der Jahreszahl 1493 am Hoftor.

Die zwei Torpfeiler wurden 1846 anstatt des Spörleinstores errichtet.

Bei diesem Haus links am Zollberg weiß ich nicht ob es ein recht annehmbarer Neubau oder ein verschandelter Altbau ist.

Gegenüber steht diese Kreuzigungsgruppe von 1765.

Nun einige Seitengassen.

Bauerngasse

Die Kellereigasse mit der ehemaligen Würzburger Amtskellerei.

Schuhmarkterstraße

In der Storchengasse entstehen gerade einige Neubauten.

Gegenüber wurde auch schon ein Haus abgerissen und auf dem alten Fundament neu gebaut.

Der Bildhäuser Hof in der Alten Pfarrgasse.

Roßmarktstraße

In diesem unscheinbaren Haus befindet eine schöne Stuckdecke hinter dem geöffneten Fenster rechts.

Kirchpforte

Die klassizistische katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt.

Im sehr schönen Innenraum war ich nicht, deshalb hier ein Link:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/comm…fahrt-Innen.jpg

Das Pfarrhaus von 1602.

Später folgt noch der Marktplatz und einige Bilder der Salzburg.

Mir gefällt freigelegtes Fachwerk auch besser, zumindestens wenn die Häuser entsprechend gebaut sind und dafür kein Stuck oder andere Verzierungen entfernt werden müssten. Besonders auf den Dörfern wo die Häuser meist erst in der Nachkriegszeit verputzt oder verkleidet wurden, wodurch oft Schäden am Fachwerk entstehen. Danke an Zeno und MunichFrank.

Hier noch einige Bilder vom Marktplatz:

Der Brunnen wurde 1881 unter Verwendung einer Figur aus dem 17. Jahrhundert gebaut. Auf der westlichen Marktseite stehen einige besonders hässliche Neubauten.

Ein Maibaum gehört hier eigentlich nicht hin, oder? Ich dachte dieser Brauch wäre erst weiter südlich üblich.

Auf dieser Marktseite stehen einige störende Neubauten, die Fenster könnten auch noch verbessert werden.

Ich wusste gar nicht das in der Karmelitenkirche so eine schöne Ausstattung erhalten ist. Auch das Innere der Stadtpfarrkirche gefällt mir sehr gut, bei mir in der Umgebung stehen zwar einige klassizistische evangelische Kirchen, die vollkommen anders aussehen. Schade das ich nicht im Inneren einer der Kirchen war, das muss ich auch noch nachholen.

Das ist die Tiefgarageneinfahrt unter der Stadtmauer, die Zeno genannt hat.

Heute abend kommen noch die Bilder der Salzburg die oberhalb von Bad Neustadt liegt, direkt neben dem sehr großen Rhön-Klinikum. Eine große teilweise noch bewohnte Ganerbenburg, die man bei einem Besuch in Bad Neustadt nicht verpassen sollte.

Ich war erst sehr spät auf der Salzburg, deshalb die schlechte Bildqualität.

Torturm

Die Kapelle wurde von 1841-48 gebaut.

Blick zum noch bewohnten Voitschen Ansitz.

Schade dass man die einzelnen Burgsitze nicht von innen besichtigen kann.

Und nun einmal komplett außen herum, um die Burg befindet sich auch noch ein ziemlich tiefer Graben.