Berlin-Wilmersdorf

  • Sehr genial! Auf deren HP steht Baubeginn 2019...eventuell kann einer der Berliner unter uns ein paar Bilder machen!?

    Auch wie RS die Projekte ganzheitlch betrachtet und die Grünanlagen ebenfalls, wie aus einem Guß, umsetzt, davon können könne so viele noch etwas lernen. Aber ein mehr als 150 Jahre altes Familienunternehmen wird nicht umsonst so alt und weiß genau, was nachhaltig ist!

  • Zitat von Konstantindegeer

    Hoffentlich wird die Fassade nicht nur Riemchen auf Styropor sondern vorgemauerter Vollstein.

    Man kann in den Visualisierungen bereits deutlich erkennen, dass es Riemchen werden - an sämtlichen Bögen laufen die Backsteinlagen gerade durch und das Fugenmuster der Laibung passt nicht zu demjenigen der Bogenfront.

  • Ich kann mir bei einem so perfekten Bauherren wie Ralf Schmitz und (s)einem Architekten Treese nicht vorstellen, dass diese minderwertig bauen. Auch die andere Backsteinvillen in Berlin, Düsseldorf oder Hamburg sind glaublich aus Klinker uns nichts augeklebt. Am Besten Ihr macht Euch vor Ort einmal ein Bild und bitte berichtet.

  • Zitat von UrPotsdamer

    Das kann aber auch ein Fehler bzw eine Vereinfachung in der Visu sein...

    Möglicherweise ist es das - an den Segmentbogenfenstern des Seitenflügels ist die Textur um 90 Grad gedreht, und man kann sehen, dass dort recht - sagen wir mal - schnell und oberflächlich texturiert wurde.

    Zudem wäre es bei einer solchen Fassade mit einer recht komplexen und feinen Tiefenstaffelung mit vielen kleinen Versätzen grober Unsinn, mit Riemchen zu arbeiten.

  • Ein großartiger Entwurf, da kann man sich wirklich drauf freuen! In diesem Areal rund um den Olivaer Platz scheint zur Zeit einiges zu passieren, neben dem o.g. Projekt werden zur Zeit weitere Neubauprojekte in der Lietzenburgerstraße realisiert, darunter das Projekt "105 Park Residences".


    Quelle: Primus Immobilien

    Kann jemand etwas zum Architekten sagen? Sieht sehr nach Nöfer aus, allerdings habe ich auf der Website keine Informationen gefunden.

    Ich bin gespannt, wann sich endlich etwas am Adenauerplatz tut. Dort gibt es neben einstöckigen, provisorisch wirkenden Nachkriegsbauten an der Wilmersdorfer/ Ecke Lewishamstraße einige wirklich schäbig anmutende mehrstöckige Gebäude, wie das "Hotel Panorama" oder das gegenüberliegende (leerstehende?) Wohnhaus. Ich würde mich wundern, wenn in dieser exklusiven Lage in den nächsten Jahren nicht das ein oder andere Neubauprojekt entsteht. Zumal das ganze Quartier mit der sukzessiven Neugestaltung des Zoologischen Gartens in den nächsten 20-30 Jahren eine neue Bedeutung in der Hauptstadt zukommen wird.

  • Lietzenburger Straße N°105: Ja, es ist ein Nöfer. Hier ein Bild vom Baufortschritt.

    Unterwegs, Fasanenstraße/Meierottostraße am Fasanenplatz.

    Der Neubau Fasanenstraße N°63 (Wiegand/Hoffmann Architekten).

    Aufgehübscht, Fasanenstraße N°65

    Ein überlebensgroßer, der Natur nachempfundener Fasan im Eingangportal, tolle Sache!

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Alles schon gut aber alle Neubauten in sensibilität oder ansehlichkeit noch immer schwer unter Niveau der Gründerzeit. Dachgeschosse immer Staffelgeschosse, statt Formenprächtige Gründerzeit.

    Es bleibt künstlich, kitschig und auch klotzig und nicht original, künstlerisch und filigran.

    Sei doch endlich mal ehrlich: die Neubauten der lezten 70 Jahren sind funktional, keine Perlen oder Kunstwerken wie nach 1900.

  • Auf der Ecke Regensburger Straße 25/Grainauer Str. 17 befindet sich momentan ein Projekt der GESOBAU in der Fertigstellung. Laut Projektbeschreibung (s. hier) handelt es sich um einen "originalgetreuen Wiederaufbau des im zweiten Weltkrieg zerstörten Wohnhauses". Ein Abschluss der Bauarbeiten wird zum Herbst 2020 erwartet.

    Ich bin auf das Projekt durch einen Foto-Beitrag in der sehr empfehlenswerten Facebook-Gruppe "Roaring Berlin. Die vergessene Metropole" aufmerksam geworden. Dort ist auch zu erkennen, dass die Zwerchgiebel dekorativer ausgearbeitet werden, als es auf den Visualisierungen angedeutet wird. Kann hierzu ein Forumsmitglied noch weiteres Fotomaterial liefern?

  • Es sieht allerdings so aus, als ob das Haus in der "entstuckten" Version gebaut wird, oder war die Fassade von Anfang an so schlicht verputzt? Kann ich mir nicht vorstellen.

    In dubio pro reko

  • Die gleiche Frage habe ich mir ebenfalls gestellt. Vielleicht wurde der Stuck aus Kostengründen (oder fehlender Dokumentation) eingespart? Oder es wird der bereits entstuckte Zustand unmittelbar vor der Zerstörung wiederhergestellt. Hier könnten uns Ansichtskarten der Vorkriegszeit helfen.

  • Jedenfalls hält sich meine Begeisterung in Grenzen, wenn das Gebäude anschließend so aussieht wie ein entstuckter Gründerzeitler. Damit wird ja praktisch ein dekonstruierter Zustand rekonstruiert, wie absurd ist das denn?

    In dubio pro reko

  • Ich würde zunächst einmal das Endergebnis abwarten, denn wie bereits erwähnt, wurden zumindest schon die Zwerchgiebel abweichend von der Visualisierung hergestellt. Außerdem ist eine Wiederanbringung des Stucks noch zu einem späteren Zeitpunkt möglich.

    Des Weiteren sollte man anmerken, wie viel wir bereits durch eine Belegung des Bauplatzes mit der Baumasse gewonnen haben. Wer weiß, was dort sonst hätte entstehen sollen? Man schaue sich die Gegend an und wird merken, dass ein geschlosseneer Blockrand dort keine Selbstverständlichkeit ist.