Potsdam - zwischen Plantage und Neuem Markt

  • Ich denke das Dauerthema RZ seine Mieter und Mosaike interessiert die aller,aller meisten Potsdamer Bürger so gut wie gar nicht.


    Bei der letzten repräsentativen Umfrage zu den wichtigen Themen in Potsdam gaben den Themenkomplex Garnisonkirche ziemlich genau zwei Prozent der Potsdamer an.

    Daran sieht man wie sich die Realität von Online-Diskussionen unterscheiden kann.

  • Baufeld Langer Stall Gestern:

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker

  • Däne,um genau zu sein,die Baufelder Neues Kreativquartier hinten und vorn die südliche Plantage.Wie der zweite Bauabschnitt der Plantage gestaltet wird, ist mir nicht bekannt.Vielleicht so in etwa wie der Erste?Dann wäre die gesamte einstige Plantage nur ein erweiterter funktional moderner Spiel und Sportpark.

  • Däne, dieses Bild hat etwas...

    So etwas Aufmunterndes, Lebensfrohes, Optimistisches.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Däne, dieses Bild hat etwas...

    So etwas Aufmunterndes, Lebensfrohes, Optimistisches.

    Ich bin ja auch ein lebensmüder Däne.... Leider war das Wetter nicht so dolle. Potsdam ist aber ein wahre Perle! Hat uns eigentlich fast besser als Dresden gefallen.

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker

  • Der nördliche Teil dieses getarnten Schulsportsplatzes mit Spielplatz ist ja schon ausgeführt. Angesichts der Betonprofile wird die Gestaltung kaum mehr als 25 Jahre Bestand haben.

  • Ist ja auch einerseits OK die Nutzung der Plantage als innerstädtischen Spiel und Sportpark für Kinder.Aber andererseits aus städtebaulicher Sicht von der Nutzung her wiederum etwas billig.Den größeren Teil der Neugestaltung der Plantage hätte man als attraktive innerstädtische Parkanlage wieder anlegen können.Was aber Zukünftig von der Planung (siehe Link von Graf Cylinar)leider eher umgekehrt der Fall sein wird.Aber gut ,wir müssen es jetzt eben so nehmen wie es alles Geplant ist.

  • Nun, eine normale Fangeinrichtung ist das nicht. Wenn dem so sein sollte, hat man sich da was kostenaufwändigeres angeschafft - wahrscheinlich auf drängen des Denkmalschutzes. Oder aber man hat schlicht "aus der Not eine Tugend" und sich die Notwendigkeit einer zusätzlichen Fangeinrichtung zu nutze gemacht - insofern hätte Heimdall nicht unrecht.:wink:

    Es gibt eine Architektur, die zur Landschaft gehört, sowie eine andere, die sie zerstört.

  • Interessanteres sicher, aber wenn es ein Blitzableiter ist, dann ist er doch recht passend und stilvoll gestaltet. Erfreulich!

    "Mens agitat molem!" "Der Geist bewegt die Materie!"

  • Um das Thema mal zum Abschluss zu bringen hier die Auflösung der Fahnenmast-Kontroverse:

    Aktuell wird an der Konzeption einer Dauerausstellung im Haus der Brandenburgisch-Preußischen Geschichte gearbeitet. Dabei kam auch nochmal das Thema Blitzschutz auf die Agenda. Theoretisch hätte jede einzelne Figur der Quadrige und der Stallburschen eine eigene Fangstange bekommen müssen. Das hätte unglaublich sch.....ße ausgesehen. Potsdams Denkmalpfleger, Herr Zurkuhlen, hat deswegen nach einer Alternative gesucht! Fündig wurde er auf einem alten Foto, auf dem der Kutschpferdestall von einem Fahnenmast überragt wurde. Zurkuhlens Idee: Den Mast rekonstruieren und als zentrale Fangstange nutzen. Nach reichlicher Prüfung wurde festgestellt, dass damit ein ausreichender Blitzschutz gewährleistet ist.

    Alles nachzusehen in der ARD-Mediathek im Beitrag: "Ein Sommer in Potsdam" :wink:

    Wenn es jemand kann, dann ist es keine Kunst. Und wenn es jemand nicht kann, dann ist es erst recht keine Kunst!