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    Sie sehen nicht den Unterschied zwischen den sechs teilweise völlig verschiedenen städtebaulichen Entwürfen, die in Zukunft darüber bestimmen, wo Häuser gebaut werden dürfen und wo nicht, wo Straßen langführen und wo nicht und wo man im Zukunft in den Park gehen kann und wo nicht?
    Dies ist das Grundgerüst, auf deren Basis später die Parzellen bebaut werden. So wie einst bei den preußischen Fluchtlinienplänen oder der Hobrecht'schen Planung. Dieser hat auch nicht den Fassadenstuck ausgewählt, wohl aber eine solide städtebauliche Planung vorweggenommen.


    Und nein, das sind auch nicht nur Skizzen, sondern teilweise sehr detaillierte (je nach Büro) Pläne, in denen Monate an Planungen stecken.

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    Ok, ich gebe mich Ihrem Diskussionsniveau geschlagen. Sie haben voll und ganz Recht. Jeder Entwurf sieht gleich aus, darüber kann man nicht diskutieren und es sind alles nur "Skizzen". Ich werde den Link jetzt nicht zum dritten Mal posten.

    Die eigenartigste "Diskussion" in meiner bisherigen Internetlaufbahn (> 21 Jahre). Aber vielleicht halluziniere ich ja.

  • Ich weiß wirklich nicht, ob diese Antworten Satire sein sollen. Lustig sind sie jedenfalls nicht. Und nein, ich poste den Link nicht zum dritten Mal.

    Vielleicht beschäftigen Sie sich ein bisschen mit städtebaulichen Entwürfen, bevor ich in die Bringschuld gerate, im Namen von sechs Architekturbüros detaillierte Planungen zu liefern. Mein Geld verdiene ich jedenfalls nicht mit dem Projekt Pankower Tor.

    Und nochmal, Renderings und städtebauliche Rahmenpläne sind keine Skizzen. So hat man die Revitalisierung der Potsdamer Innenstadt geplant, so dieselbe in Dresden (Alt- und Neustadt). Auf diesem Detaillierungsgrad werden eigentlich auch alle Neuplanungen entwickelt. Aber klar, vermutlich sind auch Bebauungspläne und Flächennutzungspläne "Skizzen" und man darf darüber nicht diskutieren, sondern nur über Fassadenentwürfe im Maßstab 1:100...

  • @Stauffer

    Novaearion hatte schon das Richtige gepostet. Es geht hier um Stadtplanung. Fassadenentwürfe kommen erst sehr viel später. Es ist nicht schlimm, wenn du mit städtebaulichen Entwürfen nichts anfangen kannst. Das ist nunmal nicht jedermanns Sache. Aber dann halte dich einfach zurück! Wer sich ein wenig mit den Entwürfen der sechs Projektgruppen zum Pankower Tor befasst, erkennt schon gewisse Unterschiede. Erstmal muss ja die Anordnung der Verkehrswege, Grünflächen und Baumassen auf dem zu entwickelnden Areal geklärt werden. Wenn da jetzt eine Brache ist, dann fällt das Wegenetz usw. ja nicht einfach vom Himmel. Das muss erst geplant werden. Darum geht es in den Entwürfen. Um die Grundstruktur des neuen Quartiers.

    Tobias Nöfer macht auch mit. Nöfer wird ja hier im Forum allgemein für seine eleganten klassischen Fassadenentwürfe geschätzt. Er macht aber auch viel Stadtplanung. Interessanterweise hat er auch Christoph Kohl dazugeholt, der ebenfalls diese beiden Standbeine hat: Stadtplanung und Gestaltung klassischer Fassaden. Was aber nicht bedeutet, dass Nöfer oder Kohl bei der Entwicklung eines konkreten Stadtquartiers in jedem Falle für beide Bereiche engagiert werden.

    Die Herangehensweise von Nöfer an das Projekt ist mir sympathisch. Er bezieht sich auf traditionelle urbane Strukturen. Andere Büros stellen hingegen ökologische Aspekte in den Vordergrund oder haben ganz andere Ausgangsüberlegungen. Da gibt es dann schon Unterschiede.

  • Soll diese innerstädtische Fläche jetzt für alle Ewigkeit unbebaut bleiben, weil sich da ein paar Tierchen angesiedelt haben?

    Man kann das Areal ja ein bisschen begrünen, ein paar Bäume pflanzen. Dann ist es eine Grünanlage. Es gäbe schlimmeres.

  • In der Berliner Straße N°129 in der alten Pankower Ortsmitte ist ein weiterer Schritt der Verhässlichung vollendet worden.

    Ansicht von der Breiten Straße in die Berliner Straße.

    Links anschließend sind die Flachbauten mittlerweile ebenfalls gefallen und dort dürfte auch nichts Gutes entstehen.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)