Die Stralauer Allee müsste dringend ruhiger werden und weniger Verkehr aufnehmen.
Der ganze Rudolfkiez leidet unter dieser Schneise zur Spree.
Berlin-Friedrichshain
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Ein interessanter Bau befindet sich dort, wo sicherlich die wenigsten von euch schon einmal waren - in der Hausburgstraße N°20. Der nach Plänen von Stadtbaurat Ludwig Hoffmann gestaltete Schulbau besitzt eine Diamantquader-Fassade aus Muschelkalkstein.
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Interessant allemal. Schön aber nicht gerade.
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Wie spannend. Die Schule steht bauhistorisch in der Tradition des Palazzo dei Diamanti in Ferrara, einem Klassiker der italienischen Renaissance:
Palazzo dei Diamanti – Wikipedia
Wenn die Muschelkalkfassade mal gereinigt ist, schaut das Gebäude auch nicht mehr so finster aus.
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Die Jesuitenkirche Gesù Nuovo in Neapel ist auch so eine "schwarze Wand". Irgendwie hat das auch was, man sieht solche Bauten äußerst selten.
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Tamara-Danz-Höfe
© Kurth Immobilien GmbH
© Rudolfstraße 18 Projektentwicklungs GmbH / Atrium Development Group GmbH
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Eine schreckliche Webseite, komplett überdesigned und benutzerunfreundlich. Da konnte sich ein Graphikdesigner mal "kreativ" austoben...
Da die nötigen Informationen so nicht erkennbar sind: Wann soll denn der Baustart dieses Areals sein? Und mit welcher Bauzeit wird gerechnet?
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Dafür ein hervorragender Städtebau- und Architekturentwurf für diese Gegend direkt neben den Bahngleisen und einer Art Lagerhalle. (siehe Streetview)
Vor allem verglichen mit dem grottig banalen WeWork-Neubau ein paar Meter weiter (neben dem früheren Narva-Turm).
Der Rudolfkiez braucht auch dringend mehr Urbanität, der ist weit unter seinem Potenzial im Vergleich mit den umliegenden Vierteln, zumal angesichts seiner super zentralen Lage zwischen Ostkreuz, Spree und Warschauer Straße.
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Tamara-Danz-Höfe
© Kurth Immobilien GmbH
© Rudolfstraße 18 Projektentwicklungs GmbH / Atrium Development Group GmbH
Das sieht aber fein aus und zeigt exemplarisch den Wandel im Städtebau in die richtige Richtung, was man schön an den von Snork eingestellten Bilder aus der Europacity sehen kann. So wie das hier sieht der Städtebau der 2020er Jahre aus, so wie die Europacity sah derjenige der 2010er aus.
Leider sitzen wir nun mit den veralteten Masterplänen noch aus den 2000er Jahren zu am Hauptbahnhof, angesichts des Planungsvorlaufs werden dort eben gerade Entwürfe aus der ersten Hälfte der 2010er Jahre realisiert. So etwas wie das oben zeigt für mich, wohin es gehen könnte mit einem neuen urbanen Städtebau, auch aus Hamburg und Köln gibt es zur Zeit solche und ähnliche Entwürfe.
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Ja, man erkennt endlich wieder breitenwirksam die Vorteile der klassisch-urbanen Stadtplanung und Architektur an.
Es ist eine friedliche Revolution der Stadt im Gange. -
Sieht von der Bahn später bestimmt interessant aus.
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Alles wirklich wunderschön, auch moderne Bauten. Zum Gleichgewicht sollen auch einige abgestuckten Fassaden wiederhergestellt werden. Dann erst wird Friedrichshain erstklassig und eine gelungene Misschung von Alt und Neu (wie auch die Friedrichstadt in Dresden).
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Friedrichshain war nie wirklich "erstklassig", über das mittlere Bürgertum kam man kaum hinaus. Aber davon mal abgesehen, hat man in den letzten 30 Jahren schon einiges geleistet.
Corinthstraße
Neue Bahnhofstraße
Simon-Dach-Straße
Krossener Straße
Seumestraße
Das soll als Beispiel aus Friedrichshain an dieser Stelle genug sein. ImÜbrigen kann man sehr gut erkennen, dass die Straßen alle begrünt sind. Und das waren sie schon, als ich noch ganz klein war und wir unsere Verwandten im Ostsektor besuchen durften, die in diesem Viertel östlich der Warschauer Straße wohnten.
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Bei meinem letzten Berlinbesuch sind mir die fertiggestellten Bauten am Siegfried-Hirschmann-Park insgesamt sehr positiv aufgefallen. Vor Ort sieht das Ganze noch besser aus, als es auf den Fotos rüberkommt. Wirklich hochwertig und besser als 90% von allem, was aktuell neu gebaut wird. Ich habe mich jedenfalls bei Vorbeilaufen redlich darüber gefreut, Neubauten solcher Form betrachten zu können.
Mantikor hatte hier einen ausführlichen Beitrag (Mai 2022) mit vielen schönen Fotos eingestellt.
Snork hatte hier im Strang auch einen super Beitrag (Januar 2019) mit Fotos und Links geteilt.
Meine Fotos sind nicht sonderlich gut, denn sie sind auf die Schnelle, im Vorbeigehen zur S-Bahn entstanden. Ich traue mich dennoch sie hier mal hochzuladen, als Ergänzung zu den beiden Beiträgen von Mantikor und Snork.
Eingang von der Boxhagener Straße aus:
Im inneren Bereich, der Parkanlage:
Alle Bilder von mir.
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Es tut sich was, am Eingang zur Halbinsel Stralau die Rekonstruktion der Teppichfabrik Protzen in Altstralau 4.
Die Fabrikantenvilla, rechts angeschnitten die Remise
Ein Teil der Produktioshallen
Aufnahmen von mir können verwendet werden
später mehr
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Sanierung - Frankfurter Allee ecke Finowstraße
Vor
Google Street View
Nach
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Ehemalige Teppichfabrik Protzen in Altstralau 4, neuester Stand
Inzwischen ist die Fabrikantenvilla äußerlich wieder hergestellt worden.
Bilder von mir können verwendet werden
durch den Bauzaun, Blick auf den Eingang
Der Lageplan in früherer Zeit
in den neunziger Jahren, Leerstand ehemalige Ausbildungsstätte für das Werk für Fernsehelektronik ( WF).
danach Eventstätte für kulturelle Veranstaltungen im Fabrikgebäude, ich bin mal gespannt wie das später genutzt wird
Die Fabrikantenremise wurde auch rekonstruiert
Zur Spree hin ein neu gebautes Wohnhaus im üblichen Stil mit den dazu gehörigen Gärten des Grauens
Der Schornstein der Fabrik ist erhalten worden
Das Fabrikgebäude
Der neu angebaute Aufzugsschacht ist aber total unpassend
Leider wurde das schöne Street Art Bild nicht übernommen und entfernt
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Die Villa ist nicht mehr wieder zu erkennen, wirklich tolle Arbeit.
Der Schornstein der Fabrik erinnert an einen Säulenschaft.
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