Die obige Aussage ist falsch.
Ich würde einfach mal bei Google nachsehen, bevor ich irgend welche Behauptungen los lasse....
Die obige Aussage ist falsch.
Ich würde einfach mal bei Google nachsehen, bevor ich irgend welche Behauptungen los lasse....
Die obige Aussage ist falsch.
Ich würde einfach mal bei Google nachsehen, bevor ich irgend welche Behauptungen los lasse....
Ersatzweise könnte man auch ehemalige "normale DDR-Bürger" fragen.
Aus Wikipedia "Interhotel" :
Interhotels waren Hotels der gehobenen Klasse, in denen bevorzugt Gäste aus dem sozialistischen Ausland (SW), den „nichtsozialistischen Wirtschaftsgebieten“ (NSW) und des FDGB der DDR (Freier Deutscher Gewerkschaftsbund) beherbergt wurden.
Die sogenannten „Devisenhotels“[1], Fünf-Sterne-Häuser, standen nahezu ausschließlich Besuchern aus dem „nichtsozialistischen Wirtschaftsgebiet“ (NSW) offen, die Bezahlung hatte durch sie in frei konvertierbaren Währungen zu erfolgen.
Die Devisenhotels waren keine Interhotels. Sie sind bei Wikipedia auch extra benannt.
Allein die Aussage, dass der FDGB (FDGB=Freier Deutscher Gewerkschaftsbund) Ferienplätze für DDR-Bürger in den Interhotels gebucht und verteilt hat, sagt aus, dass auch DDR-Bürger dort untergebracht waren.
Damit ist für mich die Diskussion geschlossen.. Und tschüss...
Interhotel und Interhops waren wie der Name es aussagt für internationale Gäste (bzw. Bürger mit internationalen Devisen=Westgeld) gebaut worden. Das "verdiente Genossen" aus diversen Organisationen spezielle Privilegien hatten ist schon klar, aber eben nicht für den normalen Ostbürger ohne Westgeld. Ich erinnere mich noch, zehn Ostmark gegen eine Westmark zu tauschen, um dann im Intershop eine paar sonst unzugängliche Kleinigkeiten kaufen zu können. Ohne Westgeld ging da gar nichts.
Das Thema Mercure passt am besten zum Strang Potsdam-der Lustgarten.
Ich meine mal gelesen zu haben, dass im Mercure in der DDR Jugendweihefeiern stattgefunden haben. Meine Eltern kommen ursprünglich aus einem anderen Teil von Brandenburg, deswegen weiß ich nicht, welche Erinnerungen aus der DDR andere Potsdamer mit dem Hotel verbinden.
Man konnte da wohl gut essen.
Man konnte, man war, man hat im Interhotel Potsdam.Konnte man denn seit der Wende bis heute in dem Hotel denn nichts mehr?Das Hotel gibt es noch heute mit all seinen Gastronomischen Angeboten.Nur vom gegenwärtig schön erlebten im Hotel davon spricht keiner.Nur von ,damals wars sooo schööön.
Um diesen etwas eingeschlafenen Strang mal wieder zu beleben hätte ich ein paar Fragen und wäre dankbar für Auskünfte von den Potsdam-Kundigen:
1. Wie steht es um den Abriss des Interhotels? Nach Durchsicht aller Beiträge ist mein letzter Stand, dass das Hotel langfristig weg soll. Es liegt im Sanierungsgebiet, und dort ist nur noch Grünfläche vorgesehen. Auch darf es nicht mehr modernisiert werden. Um 2018 herum war hier aber von einer Modernisierung die Rede, und wenn ich mir so die Zimmer im Hotel anschaue, sehen die jetzt nicht alt und vergammelt aus... Also, gibt es da mittel- bis langfristig Hoffnung? Mir ist klar, dass die Stadt auch die Kohle haben muss um zu kaufen und abzureißen, mir geht es nur um den aktuellen Stand der Beschlüsse. Wurde umfassend saniert? Oder vergammelt das Hotel so langsam, bis es reif für den Abriss ist?
2. Was ist aus dem Wettbewerb für den Lustgarten geworden? Der hat die Stadt ja einiges an Kohle gekostet, und es gab einen sehr brauchbaren Entwurf von KKLF. Ist da ein Sieger gekürt worden? Warum ist da seit 2015 nichts mehr passiert? Und haben Dietz Joppien bei einer Umgestaltung nicht auch noch Urheberrechte wegen ihrer Gestaltung 2001 für die Bundesgartenschau?
3. Können dann die Gastronomie-Bauten der Weißen Flotte auch mit abgerissen werden? Die würden dann ja, wenn das Hotel weg ist, voll im Weg stehen - also total planlos im Nichts zwischen Schloss und Netpun-Bassin. Mir ist klar, dass die erst vor ein paar Jahren gebaut wurden - mir geht es nur um die mittel- bis langfristige Situation.
4. Wie steht es um den Teil der Ringer-Kolonnade, der direkt an das Schloss grenzt? Also die Säulenpaare nah am Schloss mit dem Überbau als Durchgang. Soll der in naher Zukunft wieder aufgebaut werden?
Am wichtigsten wäre natürlich, wenn der Verkehr raus wäre aus dem Lustgarten, und zwar genau so, wie Konstantindegeer es vorgeschlagen hat (Havel-Kolonnade, Zaun, Neustädter Tor, begrünter Mittelstreifen alles wieder her, Beleuchtung raus bzw. minimal), aber das ist ja soweit ich das mitbekomme in naher Zukunft nicht absehbar...
Gibt es etwas neues zur Neptungruppe im Lustgarten? Die letzte Aufstellung einer Figur war 2017,also vor 6 Jahren.
Ist die Spendenbereitschaft bei diesem Projekt mittlerweile völlig versiegt?
Gibt es etwas neues zur Neptungruppe im Lustgarten? Die letzte Aufstellung einer Figur war 2017,also vor 6 Jahren.
Ist die Spendenbereitschaft bei diesem Projekt mittlerweile völlig versiegt?
Nein, auch der Lionsclub, der hinter den Aktivitäten des ehem. Mercure-Hoteldirektors v. Ketteler stand, macht nichts mehr. Die Stadt schafft es ja nichtmal die abgebrochenen und gesicherten Arme des östlichen Trition, die seit drei Jahren abgebrochen sind, wieder zu montieren. Und die abgrundhäßliche Metallinstallation des derweil verstorbenen "Künsters" Fürstenberg bekommt von Roland Schulze ledigleich einmal im Jahr neue Gardena-Nebeldüsen spendiert, die nach ein paar Monaten wieder verstopft sind.
Durch die Bretterbuden mit Blilliggastro und die Proletenfeste, die im Lustgarten stattfinden, ist der Bereich um den Karpfenteich zum Hinterhof verkommen. Da gehen nur noch die Krampfadergeschwader vorbei, wenn sie die Haveldampfer besteigen.
Beim Mercure passiert auch potsdamtypisch nichts: die Sanierungsziele sind nach wie vor ein Abbruch des ehem. Interhotels und die Accorgruppe darf nur instandsetzen, aber nicht modernisieren (woran sie sich nicht hält).
2024 müsste die Schiffahrtsgesellschaft ihre Bretterbuden wieder abreißen, wenn die Stadt einen Plan für das Mercure, oder wenigsten die Baracken rund um das Hochhaus, hätte. Davon ist aber nichts zu erkennen. So bleibt alles, wie es ist.
So bleibt alles, wie es ist.
Wie soll es dort auch anders sein. Das Hotel ist ein raumsprengender Klotz, der den Lustgarten vom Schloss abkoppelt und zum unattraktiven Hinterhof des Hotels macht. Ein Abriss des Hotels ist bis auf weiteres unwahrscheinlich. Ich habe dort vor ein paar Jahren mal genächtigt, absolut unterer Standard, aber der Laden läuft.
Zudem ist die hochfrequentierte Bundesstraße ein weiteres gewichtiges Problem. Selbst wenn das Hotel abgerissen wäre, würde diese weiterhin Schloss und Lustgarten räumlich voneinander trennen, so dass eine positive städtebauliche Entwicklung noch auf lange Zeit keine Chance hat. Alternativen für die Verkehrsführung (Havelspange etc.) werden von der Stadt ja nicht ernsthaft in Betracht gezogen.
Wie soll es dort auch anders sein. Das Hotel ist ein raumsprengender Klotz, der den Lustgarten vom Schloss abkoppelt und zum unattraktiven Hinterhof des Hotels macht. Ein Abriss des Hotels ist bis auf weiteres unwahrscheinlich.
Meiner Ansicht nach ist nicht das Hochhaus das Problem sondern die Fußumbauung. Wenn man das Hotel auf den Turm zurückführte und diese Billigrestaurants und die Parkpalett abrisse wäre die Welt eine ganz andere.
Doe Autos können doch am Lustgartenwall parken und um das grausame "Puerto" ist es nicht schade. Diese Touristenfalle kann am ebenfalls am Lustgartenwall errichten, wenn man unbedingt will.
Ja, der Abriss der Fußbebauung dort wäre schonmal ein guter Anfang. Die sperrt nämlich vor allem den Stadtraum ein.
Die Bundesstraße könnte man gut "entschärfen" durch eine teilweise Pflasterung und breite Fußgängerüberwege am neuralgischen Punkt.
Ja, der Abriss der Fußbebauung dort wäre schonmal ein guter Anfang.
Das macht aber keinen Sinn. Das Hochhaus beinhaltet - bis auf einen Veranstaltungssaal im obersten Stockwerk - nur die Zimmer, fungiert also als reines Bettenhaus. Alle übrige Hotel-Infrastruktur, Empfang, Restaurants, Küche, Tagungsräume usw. befinden sich in dem breiten Sockelbau. Da wird sich gar nichts ohne weiteres abreißen lassen. Erschwerend kommt noch hinzu dass vor einigen Jahren der Sockelbau durch den Anbau der Fressbuden der Weißen Flotte noch erweitert und verbreitert wurde.
erbse, einfach mal die Fußbebauung so abreißen geht nun nicht.Denn der Bettenturm des Hotels ist wirtschaftlich/ökonomisch von seiner Fußbebauung abhängig (Hotelrestaurants,Tagungsräume usw.) Wenn man da was abreisst,dann muss schon alles weg. Aber wir kennen ja die Diskussion von vor einigen Jahren um das Mercure.
Die Frage ist, ob die "Fußbebauung" in dem Umfang notwendig ist. Ist z.B. das Restaurant nicht absolut überdimensioniert? Muss der Autoverleih unbedingt direkt im Hotel sein Büro haben? Usw. usf.
Für das Hotel unbedingt notwendig sind m.M.n.: Technikräume (die könnte man sicherlich auch im Sockel des Turms unterbringen), Frühstücksräume mit zugehöriger Küche, Rezeption, Wäscherei. Ein Restaurant ist gar nicht unbedingt notwendig bzw. könnte auch räumlich getrennt eingerichtet werden (z.b. an der Eisenbahn). Und die Fressbuden sind soweit mir bekannt ohnehin nur temporär gedacht gewesen...
Die beiden Erdgeschosse des Turms müssten ohnhin umgebaut werden, wenn man die Sockelbebauung abreisst.
Das Puerto gehört zur Schiffahrtsgesellschaft und hat mit dem Hotel nichts zu tun. Über die Parkpalette und die Autovermietung hatte ich schon geschrieben. Durch die Angleichung der Niveaus auf den beiden unteren Geschossen wäre im Turm genug Platz für Empfang und Restaurant/Bar/Küche.
Die beiden Erdgeschosse des Turms müssten ohnhin umgebaut werden, wenn man die Sockelbebauung abreisst.
Durch die Angleichung der Niveaus auf den beiden unteren Geschossen wäre im Turm genug Platz für Empfang und Restaurant/Bar/Küche.
Wenn man die Sockelbebauung abreisst um dann den Empfang,Restaurant,Bar und Küche von dort sicher sehr Bauauffwändig und Kostenintensiv in die beiden Erdgeschosse des Bettenturmes verlegt ,ja dann wird das Bettenhochhaus dem Potsdamer Stadtbild noch auf Jahrzehnte erhalten bleiben. Das muss nun nicht sein.