Potsdam - der Lustgarten

  • Leider wird für mindestens die nächsten zehn Jahre,dieser temporäre Gebäudekomplex die Sicht zum Lustgarten noch stärker einschränken.Schade

  • Die Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ) vom 30.03.2016 berichtet, das Detlef Baer, Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB), Region Mark Brandenburg sich für eine Bürgerbefragung für das Hotel Mercure ausspricht. Er begrüßt die Möglichkeit, dass die Bürger bei so einer wichtigen Frage mitentscheiden können – letztlich geht es ja auch um ihre Steuermittel, argumentiert der SPD-Mann.

    http://www.maz-online.de/Lokales/Potsda…Buergerbegehren

  • Die Linke scheitert mit dem Antrag zum Hotel Mercure

    Endlich auch mal wieder gute Nachrichten aus Potsdam. Die Linke hat der Stadt Potsdam vorgeworfen die Sanierungsziele für den Lustgarten nicht fristgerecht eingereicht zu haben. Damit wollten sie den Abriss des Mercure-Hotels verhindern. Aber die Stadt Potsdam widerlegt die Fristversäumnis.

    http://www.pnn.de/potsdam/1065851/

  • Das hatte auch niemand vor, auch die Stadt selbst hätte das Hotel nach einem Erwerb weiter betrieben. Ein Abbruch ist erst langfristig geplant, wenn eine Grundsanierung anstünde und die Pachtverträge ausgeläufen wären.

    Der erneute Eigentümerwechsel für nun zu Verzögerungen bei den Verhandlungen, da ein neuer Ansprechpartenr gesucht werden muss. Das ist normal.

  • Die Holzbauten der Weißen Flotte sind nun geöffnet. Wir werden erst mal ´ne Weile damit leben müssen.

    Das Ticket-Häuschen.

    Herrlicher Kontrast zum Schloss. Damit ist auch von der dort früher existierenden "Schwanentreppe" nicht mal mehr ansatzweise was zu erkennen.


    Fotos: Autor, 28.05.2016

  • Die Holzbauten der Weißen Flotte sind nun geöffnet. Wir werden erst mal ´ne Weile damit leben müssen.
    ...



    Fotos: Autor, 28.05.2016

    Ahh~

    Interessant zu sehen, was ich gerade auf meinem Schreibtisch zu liegen habe. :computer:

    Es gibt eine Architektur, die zur Landschaft gehört, sowie eine andere, die sie zerstört.

  • Die MAZ berichtet unter Berufung auf den Chef von Pro Potsdam, dass der Abriss des Mercure nach dem Verkauf an eine französische Unternehmensgruppe vom Tisch sei. So ganz nachvollziehen kann ich diese Schlussfolgerung nicht. Das Interhotel-Paket wurde in den letzten Jahren des öfteren zwischen verschiedenen Investorengruppen weitergereicht, ohne dass deswegen die Abrisspläne grundsätzlich in Frage gestellt wurden. Was hindert die Stadt daran, mit dem neuen Investor (weiter-) zu verhandeln? Sicher wird es zu keinem kurzfristigem Kauf und Abriss durch die Stadt kommen. Das hat aber auch vorher niemand erwartet. Es handelt sich um ein längerfristiges
    Projekt, dessen Grundstein mit der Festsetzung des Areals als städtebauliches Sanierungsgebiet gelegt wurde. Da wird jeder Eigentümer zur gegebener Zeit dieselben kaufmännischen Überlegungen anstellen. Kann man ein Gebäude, das sanierungsbedürftig ist aber nicht mehr saniert werden kann noch wirtschaftlich als Horel betreiben oder ist ein Verkauf nicht doch wirtschaftlicher? Zumal gegenüber in der Speicherstadt veritable Konkurrenz entsteht. Die Hoffnung, dass ich den Lustgarten noch ohne Hotelplatte erleben kann habe ich jedenfalls noch nicht aufgegeben

    http://t.maz-online.de/Lokales/Potsda…s-ist-vom-Tisch

  • Nun, auch wenn man jetzt unbeirrbar an den Zielen festhält das Interhotel rückzubauen, kommt es vielleicht den einen oder anderen Stadtverordneten, damit meine ich jetzt nicht LINKE und Andere, ganz recht das dieses Thema "erstmal" vom Tisch ist. Das Interhotel ist ein "heißes Eisen" und man sieht ja was dies in der Bevölkerung für Emotionen auslöst.

  • Ich denke inzwischen,da das Thema Mercure ein extrem heißes Eisen ist,sollte man es stehen lassen,damit sich die Emotionen langsam wieder beruhigen.Dafür aber Rechenzentrum und FH/Staudenhof abreißen.Wäre ein guter Kompromiss.Zwar bliebe dann das Mercure ein dauerhaft Städtebaulicher Misstand,aber eine andere Lösung gibt es aus meiner Sicht nicht. Und schon aus dem Grund,um das am Ende endlich wieder der soziale Friede in der Stadt Einzug hält.
    Denn die Hobbygegener werden niemals Ruhe geben,solange das Hotel in Frage steht.

  • Na, der soziale Friede ist in Potsdam nicht gefährdet.

    Mittwoch ist erstmal SVV, da wirddas Leitbautenkonzept erneut beschlossen, und die Gegener müssen ja erstmal ihre Unterschriften zusammenbekommen.

  • Ich finde das Kassenhäuschen eigentlich gar nicht so schlimm. Es steht dezent am Rand, wirkt durch das Holz auch nicht so massiv und ist auch nicht einfach nur ein kubischer Kasten. Und es gegebenenfalls doch mal zu beseitigen, dürfte keine große Sache sein. Vielleicht kann man es ja auch einfach versetzen.

  • Die Einschätzung es sei "ja gar nicht so schlimm" und man könne es später "doch mal beseitigen" trifft ja für ein Großteil der Neubauten zu und zeigt, wie egal den meisten unsere gebaute Umfelt geworden ist.

  • Ein richtiges Gebäude, wie die Stadtschloss-Ostfassade ist ja wohl schwerer zu entfernen, als diese Außensauna. Außerdem redete ich auch nur vom Kassenhäuschen.

    "Nicht so schlimm" ist auch keine andere Aussage als "super toll" oder "grottig schlecht" und hat nichts mit Gleichgültigkeit zu tun, sondern ist den Auswirkungen. Es ist keine vermurkste "kritische Reko" oder Betonanbau ans Neue Palais, sondern ne Holzkiste am Rand. Im Gegensatz zu den meisten "Experten" hier, bin ich gelegentlich vor Ort und habe es auch schon live gesehen.

  • Die Satiresendung Extra3 hat sich, wie bereits in der lokalen Presse kommuniziert wurde mit dem geplanten Abriss des Hotels Mercure beschäftigt. Gut ist der Beitrag nicht gerade und lustig auch nicht aber ich wollte ihn nicht vorenthalten. Interessant war allerdings das Innere des Hotels, das sich von der tristen Fassade stark abhebt.
    Durch einen Klick gelangt man zum Video

    Denk ich an Deutschland in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht.

  • Mein neuer Jahreskalender 2017 mit Potsdam-Motiven wird voraussichtlich auch dieses Motiv enthalten:


    Foto: Autor, 04_2016

    Schön zu sehen, welchen "Druck" dieses Gebäude auf das an historischer Stelle und in eben solcher Form wieder errichtete "Stadtschloss" ausübt. Weiteren Kommentar erspare ich mir.

    Das Innere des Hotels besteht übrigens nicht nur aus der Gaststätte. Man sollte sich auch mal die Größe der Zimmer ansehen. Ob die Räume in der "Platte" noch ohne Probleme zu vergrößern wären?