Potsdam - der Lustgarten

  • Aber abgesehen von solchen langfristigen Verkehrsumlegungen könnte der Lustgarten schon gärtnerisch etwas überarbeitet werden, um die Aufenthaltsqualität ein bisschen zu verbessern.

  • Sinnlos, bei dem Krach und Schmutz. Es würde die Besucherzahlen zwischem hollndischem Stoffmarkt, Frhlings- und Herbstfest und sonstigen Provinzgelagen nicht verbessern.

  • Wer sagt aber, wenn die Bundesstraße nicht mehr am Stadtschloss vorbeiführt, das dann das Hotel "Mercure" zurückgebaut wird?

    Ein Hotelzimmer lässt sich doch viel leichter vermieten, wenn das Hotel umgeben ist von Bäumen und grünen Wiesen, verkehrsberuhigt mit kurzen Wegen in die Stadtmitte.

  • Ja, und? Natürlich ist das so. Das widerspricht doch aber nicht o.g. Argumentation. Für einen Abbruch des Interhotels gibt es z. zt. in Potsdam keine Mehrheit und das Hotel stellt m.E. auch nicht den Grund für die schlechte Aufenthaltqualität dar. Solange das Verkehrsthema nicht gelöst ist, wird alles bleiben wie es ist.

  • Deswegen ja ORIGINALE! Und ich fordere nicht, ich bedauer es lediglich. Vor allem, wenn man die Gruppe in Versailles zum Vergleich anführt. Dass es mans nicht mehr ändern kann, ist mir auch klar. Dieses Gesprühe finde ich aber auch ganz nett. Bei dem Wetter sicher angenehm. Wird aber eines Tages verschwinden.

  • Potsdamer Neuste Nachrichten (PNN) berichtete in ihrer Ausgabe vom 23.08.2019, dass die Fraktion "die Andere" versucht hatte das Sanierungsziel für den Lustgarten zu ändern und damit den Abriss des Mercure zu verhindern. Bedauerlicherweise hat die Fraktion nicht bemerkt das dieser Punkt vorerst gar nicht auf der Agenda der Stadtverordneten stand. Dementsprechend fielen auch die Aussagen der anderen Fraktionen aus.

    Wir sehen hier wieder, es sollte ein Gewitter im Sommer werden aber es hat sich herausgestellt, das es nur ein leichter Wind gewesen ist.

    https://www.pnn.de/potsdam/abriss…l/24933014.html

  • Potsdamer Neuste Nachrichten (PNN) hat sich in einem Artikel vom 18.09.2019 mit der Zukunft des Hotel Mercure im Lustgarten befasst.

    https://www.pnn.de/potsdam/sanier…l/25026144.html

    "Der Abriss des Hotels Mercure wird als Sanierungsziel für den Lustgarten wohl bestehen bleiben. Denn für eine Aufhebung dieses früheren Beschlusses, wie es die Fraktion Die Andere fordert, gab es am Dienstagabend im Bauausschuss keine Mehrheit. SPD, Grüne, CDU und AfD stellten sich dagegen. Nur die Linken stimmten mit Die Andere."

  • Ich hätte mal eine Frage zum Lustgarten. Hat der auf dem Bild geziegte Bereich, zwischen dem Anlegesteg und dem Neptunbassin, die historische Höhe des Lustgartens?

    Auf historischen Fotos scheint das Bodenniveau nicht so hoch zu sein. Sollte hier die Fläche wirklich höher gelegt sein, wäre das sehr schade für eine mögliche Rekonstruktion des Bassin, da hat man schon die Baumreihen rekonstruiert und dann sind sie aber auf der falschen Höhe.

    Mal so nebenbei, ich finde ja, dass das Sockelgeschoss des Mercure und die Gastronomie-Anbauten noch viel mehr als das Hochhaus die Sicht stören. Wären die weg, hätte man einen fast unverstellten Blick auf das Stadtschloss.

    Alle Bilder sind von mir.

  • Da haben Sie recht Graf Cylinar das die massive Sockelbebauung des Mercure die Sichtbeziehungen vom Schloss zum Bassin und umgekehrt stark einschränkt.Mit diesem städtebaulichen Misstand werden wir aber wohl noch sehr,sehr lange Leben müssen.Denn in der Sockelbebauung sind sehr wichtige Einrichtungen die das Mercure am Leben erhalten.Der reine Hotelturm hätte ohne Gastronomie und Konferenzräume die sich ja dort unten befinden dann keine wirtschaftliche Überlebenschance.

    Das Bassin war ursprünglich fast doppelt so groß als das jetzige.

  • Das ist eine derweil außer Betrieb genommene Metallinstalltion des inzwischen verstorbenen Künstlers Rainer Fürstenberg. Durch den Einwurf von einem Euro wurden die schon aufgestellten Sandsteinteile in einen charmanten Wassernebel gehüllt.

    Ob die Installation im einem nächsten BA entfernt wird (da fehlt ja auch ein Arm, weil irgendein Spacko letzten Sommer versucht hat, auf die Figuren zu klettern) weiß ich leider nicht.

  • Wir können froh sein, wenn die vorhandenen Schäden wieder beseitigt werden (seit zwei jahren fehlen einem Triton die Arme) und als nächstes die Pferde wiederkommen. Durch die abgeschiedene Lage südlich des Hotel Mercure ist die Anlage wenig prominent und es sind keine neuen Spenden in Sicht. Der Hoteldirektor, der sich früher mal gekümmert hat, ist lange nicht mehr im Amt und der französische Konzern Accor, dem das Hotel heute gehört (nein, es wird nicht abgerissen), hat momentan andere Sorgen.

    Es sind ja eigentlich in den vergangenen 20 jahren nur zwei neue Figuren (Vordergrund) geschaffen und drei alte, die bei der Neuanlage des Lustgartens aus dem Schlick gezogen wurden, wieder aufgestellt worden. Jetzt fehlen noch:

    - zwei überlebensgroße Pferde

    - der Muschelwagen des Neptun

    - Neptun selbst

    - seine Begleiterin Thetis sowie

    - drei weitere Tritonen und Nymphen.

    Ein teures Programm, wenn man berechnet, daß jede Figur so um 60.-80.000 Euro kostet.

    Zudem ist die Wasserinstallaition eines Potsdamer Künstlers leider seit zwei Jahren kaputt, sodaß das Neptunbassin wenig attraktiv ist.