• Zitat von BautzenFan

    (...) Die große Sorge ist jetzt natürlich – Was wird aus den Vorderhäusern? Beides sind architektonische Hochkaräter. (...)

    Laut dem Bericht in der SZ, sollen die Häuser doch erhalten und restauriert werden.


    (...) Die vorderen Häuser an der Inneren Lauenstraße, die momentan noch von einer großen Plane verdeckt werden, sollen nach wie vor erhalten bleiben. Die will der Investor nun so schnell wie möglich restaurieren. (...)

  • ^Ganz richtig Neußer – die Vorderhäuser SOLLEN erhalten bleiben. Meine Sorge ist aber, ob sie es auch WERDEN. Die Gebäude stehen meines Wissens seit der Wende leer. Und in den Jahrzehnten davor wurde praktisch auch nichts gemacht. Laut Formulierung der SäZ „könnte“ die Sanierung im nächsten Jahr beginnen – naja, vielleicht aber auch nicht. Irgendwann werden die Kosten aufgrund fortschreitenden Verfalls unbezahlbar.

  • Ich glaube, bis auf die Fassaden wird nichts von den beiden Häusern übrig bleiben. Es gibt in Deutschland nunmal keine staatlich subventionierte Denkmalschutz wie bei uns, leider...

  • @ Niederländer,

    das sehe ich genauso. Dabei hoffe ich inständig, dass wenigstes diese sehr schönen Barockfassaden erhalten werden. Da muss man ja heutzutage schon froh sein, wenn nicht irgend eine Abscheulichkeit reingeknallt wird, so was wie ein "spannender Kontrast" etc.

  • Kleines update zum Baugeschehen in der Altstadt von Bautzen

    Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen zu erfahren war, beginnt demnächst die Sanierung des Barockhauses *Kesselgasse 34*, hier 2 aktuelle Fotos:


    Seit einigen Monaten läuft die Sanierung des Barockgebäudes *An der Petrikirche 4*. Hier entstehen Seniorenwohnungen:

    Hier der Zustand vor einigen Jahren (das Haus stand ziemlich lange leer):


    VonTilman2007 - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0,https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=38264959

    Detailansicht des schönen Portals (Aufnahme von 2007):

    Und der aktuelle Blick durch das Portal:


    Die Sächsische Zeitung berichtete am 8.7.2017 wie folgt über das Bauvorhaben:

    Zitat von Sächsische Zeitung

    Dort [Anm.:dort = im Erdgeschoss] werden auch Räumlichkeiten hergerichtet, die von allen Mietern gemeinschaftlich genutzt werden, so ein Kaminzimmer, eine Bibliothek, ein Computerraum sowie ein gemeinsam nutzbarer Koch- und Essbereich. Im zukünftigen Kaminzimmer befindet sich zurzeit noch der Heizungsraum mit einem Gasheizkessel. Doch die Erdgeschossräume sind wegen ihrer herrlichen Kreuzgewölbe für Technik-Bereiche viel zu schade. Diese werden deshalb in den Keller verlegt, wo Tonnengewölbe auf eine Bebauung hindeuten, die noch älter ist, als aus dem Barockzeitalter. In seiner jetzigen äußeren Gestalt stammt das Klosterhaus aus dem Jahr 1722. Es wurde durch das Kloster Panschwitz-Kuckauerbaut und ging später in den Besitz des Domstifts über. Von 1851 bis 1903 beherbergte es das katholische Lehrerseminar. Umbauten und Sanierungsmaßnahmen erfolgten 1864 bis 1891, 1984 sowie Anfang der 90er-Jahre.
    [...]
    wegen desDenkmalschutzes darf das Haus nicht von außen gedämmt werden.

    Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/kl…rt-3722338.html


    Der Abbruch derHinterhäuser *Innere Lauenstraße 8 und 10* ist abgeschlossen (Vulgow berichtete kürzlich):


    Ein größeres Bauvorhaben bahnt sich im Bereich Burglehn an. Hier sollen auf einer bisher als Parkplatz genutzten Brache Wohnungen entstehen. Das ist erst mal erfreulich, aber die Visualisierung des Projekts finde ich nicht so „berauschend“: Klick

    Im ersten Foto sieht man die Ausgangssituation in etwa gleicher Blickperspektive wie die Visualisierung:

    Umgedrehte Blickrichtung:

    Front entlang der Straße *Burglehn*:

    Einmal editiert, zuletzt von BautzenFan (26. September 2017 um 21:21)

  • Dass der Bereich am Burglehn bebaut werden soll, ist sicher eine sehr gute Idee (auch wenn das die Parkplatzsituation vielleicht nochmal verschärfen wird). Dort im Kern der Altstadt sollte allein aus städtebaulichen Gründen wieder etwas entstehen. - Aber die Visualisierung gefällt mir wirklich nicht.

    Positive Nachrichten habe ich aus Bautzen aber auch gehört. Das Eckhäus Mättigstraße, Weigangstraße - eines der letzten unsanierten Gründerzeithäuser in dieser Gegend soll denkmalgerecht saniert werden. Von außen sah es bisher ziemlich runtergekommen aus - aber ein Verwandter war zum Tag des offenen Denkmals im Gebäude und sagte es sah innen ziemlich gut erhalten aus.
    Auch das Villa Ecke Stieberstraße/Karl-Liebknecht Str. wird gerade saniert.
    Wenn jemand Informationen zu den beiden Projekten hat - immer her damit- ich habe dazu im Netz nichts gefunden.

  • Zitat von Frank-W

    Das Eckhaus Mättigstraße, Weigangstraße - eines der letzten unsanierten Gründerzeithäuser in dieser Gegend soll denkmalgerecht saniert werden. Von außen sah es bisher ziemlich runtergekommen aus - aber ein Verwandter war zum Tag des offenen Denkmals im Gebäude und sagte es sah innen ziemlich gut erhalten aus.
    Auch die Villa Ecke Stieberstraße/Karl-Liebknecht Str. wird gerade saniert.
    Wenn jemand Informationen zu den beiden Projekten hat - immer her damit- ich habe dazu im Netz nichts gefunden.

    Zum erstgenannten Bauprojekt (Eckhaus Mättigstraße/Weigangstraße) kann ich einige Informationen liefern. Zunächst ein Foto, das den Ausgangszustand verdeutlicht:


    Von SchiDD -Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0,https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=40915062

    Erbauungsjahr:1910
    Das Haus war 1945 entsprechend dem Testament auf eine Erbengemeinschaft von 8 Erben übertragen worden (jeder erhielt ein Achtel). In den 1980er Jahren stand das Haus unter staatlicher Verwaltung – der Wohnsitz mehrerer Erben war zu diesem Zeitpunkt bereits unbekannt.
    1990 begann die aktive Erbensuche, die sich bis 2016 hinzog. Erst in diesem Jahr konnten also die Eigentumsverhältnisse abschließend geordnet werden (Kauf auch der restlichen Erbenanteile durch den neuen Eigentümer). Danach startete der neue Eigentümer eine umfassende Sanierung. In den langen Jahren des Leerstands gab es mehrere Einbrüche/ Diebstähle und eine Brandstiftung.
    Geplant sind 8 Wohnungen (jeweils 2 auf den insgesamt 4 Etagen) mit gehobenem Wohnkomfort. Die Wohnfläche beträgt 100 bis 128 qm je Wohnung.
    Die Vermietung ist ab März 2018 geplant.
    Und so wird es aussehen: Klick


    Zum zweitgenannten Projekt wenigstens ein Foto:


    Von Dr. BerndGross - Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0,https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=38543017


    Und in Ergänzung meines gestrigen Beitrags noch einige Fotos vom Projekt *Sanierung Hintere Reichenstraße/Ecke Hauensteingasse*. Man ist auf der Zielgeraden.
    Zunächst nochmal die Visualisierung: Klick

    Front an der Hauensteingasse:


    Front entlang der Hinteren Reichenstraße:

    Man beachte die "üppige* Dämmung. Und auch die "Einbettung" des Portals sieht merkwürdig aus - das bleibt doch hoffentlich nicht so? Zum Vergleich Aufnahmen von 1991: KlickKlick


  • Zum Thema Neubau am Burglehn:

    Heute berichtet die SäZ über archäologische Funde, die bis zur vorletzten Jahrtausendwende zurückreichen sollen.

    Meine Meinung zum Neubau: Wenn man den ganzen Neubauquark in Dresden gewöhnt ist, macht dieser Bau einen immens guten Eindruck. 8o Für heutige Ansprüche und den recht geringen Raum vor Ort ist das eine eigentlich gute Lösung. Und in der Fassade schon fast ansprechend. Vielleicht tät aber eine rote Dacheindeckung dem Bau besser. Woher kommt diese neumodische Macke die Dächer im sächschischen Raum schwarz zu decken? Wenns wenigstens Schiefer wär!

    Und meine ich links auf dem Foto vielleicht die Einfahrt zu einer Tiefgarage zu erkennen? Spekulation, aber würde das nicht sogar fast logisch sein?

    Zum Thema Stellplätzen und die Debatte um einen wegfallenden Gehweg vor Ort berichtete der Focus.

  • Zitat von BautzenFan

    ^Ganz richtig Neußer – die Vorderhäuser SOLLEN erhalten bleiben. Meine Sorge ist aber, ob sie es auch WERDEN. Die Gebäude stehen meines Wissens seit der Wende leer. Und in den Jahrzehnten davor wurde praktisch auch nichts gemacht. Laut Formulierung der SäZ „könnte“ die Sanierung im nächsten Jahr beginnen – naja, vielleicht aber auch nicht. Irgendwann werden die Kosten aufgrund fortschreitenden Verfalls unbezahlbar.

    So, nun isses so weit – beide Häuser – und zwar die Vorderhäuser (Innere Lauenstraße 8 und 10) sind nunmehr offiziell als baulich AKUT GEFÄHRDET eingestuft. Die Hinterhäuser wurden bereits abgerissen.

    Noch einmal kurz zur gedanklichen Auffrischung. Im Jahr 2007 begann die Sanierung. Kurz nach Beginn der Bauarbeiten kam es zum Einsturz eines Treppenhauses. Seitdem läuft ein Rechtsstreit zwischen Eigentümer und Baufirma über die Schuldfrage (es traten nur Sachschäden auf, Personen wurden glücklicherweise nicht verletzt). Wir schreiben das Jahr 2018 und die Sache ist immer noch nicht juristisch geklärt – kann ich nicht nachvollziehen.
    Anlass meines Beitrages ist ein interessanter Artikel in der Sächsischen Zeitung, in dem über die aktuelle Auflistung gefährdeter Häuser berichtet wird (erfolgt jährlich durch die Stadt Bautzen). Die Liste unterscheidet zwischen „Akut gefährdet“ und „Gefährdet“. Ich möchte nachfolgend einige Beispiel vorstellen. Zunächst das SZ-Zitat zu den beiden barocken Bürgerhäusern Innere Lauenstraße 8 und 10.

    Zitat von SäZ

    Akut gefährdet: Größtes Sorgenkind sind derzeit die Bürgerhäuser an der Inneren Lauenstraße. Zwar wurden die instabilen Hinterhäuser im vorigen Jahr abgerissen, aber mittlerweile sind laut städtischer Bauaufsicht die Schäden an den Vorderhäusern so groß, dass sie akut gefährdet sind. Der Eigentümer soll spätestens im Mai ein Sicherungskonzept vorlegen.


    Das folgende Foto hatte Vulgow gefunden. Das zweite Haus rechts vom Turm ist die Nummer 10, das dritte rechts vom Turm ist Nummer 8: Klick


    Innere Lauenstraße 8

    Erbaut 1. Hälfte 18. Jhd.
    Barockes Bürgerhaus, baugeschichtlich, baukünstlerisch und straßenbildprägend von Bedeutung, Mittelbetonung, Pilastergliederung, sehr reiche Putzreliefierung mit zwei Büsten (Mars und Merkur)


    Von FrankVincentz - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=8228707


    Innere Lauenstraße 10

    Erbaut um 1720
    Baugeschichtlich von Bedeutung, Mittelrisalit, Putzquaderung, Portal mit Bienenkorb, Fensterbekrönung

    Portal mit Bienenkorb: Klick


    Kirchplatz 1

    Laut wikipedia erbaut 1709

    Zitat von SäZ

    Akut gefährdet: In dem Gebäude nahe der Liebfrauenkirche wollte eine Immobiliengesellschaft schon vor ein paar Jahren altengerechte Wohnungen einrichten. Doch getan hat sich nichts. Nur der Zustand wird immer schlimmer. Auf der Rückseite gibt es ein Loch im Dach und eine ausgebeulte Wand. Nun fordert die Bauaufsicht ein statisches Gutachten.



    By Tilman2007 -Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=37178380


    By Tilman2007 -Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=37178395


    Gerberstraße 12

    Laut wikipedia erbaut 1. Hälfte 19. Jhd.
    Baugeschichtlich und städtebaulich von Bedeutung. Fassadenbild 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, sicher in dieser Zeit auch Aufstockung zweites Obergeschoss, ansonsten hoher Authentizitätsgrad, im Zusammenhang mit Nachbarbauten städtebaulich wichtig. Dachausbauten, in beiden Obergeschossen originale Fenster.

    Zitat von SäZ

    Akut gefährdet: Das Haus ist seit Jahren äußerst marode, es regnet rein, auf der Rückseite sind die Decken bis zum Erdgeschoss eingebrochen. Die Eigentumsverhältnisse sind ungeklärt. 2011 ließ die Stadt das Dach gegen herabstürzende Ziegel sichern. Jetzt soll ein statisches Gutachten erstellt werden.



    Von Tilman2007- Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=37173720


    Unterm Schloss 33

    Laut wikipedia erbaut um 1750

    Zitat von SäZ

    Akutgefährdet: An dem denkmalgeschützten Haus tut sich seit Jahren nichts, weil die Eigentumsverhältnisse immer noch nicht restlos geklärt sind. Dem Bauherren, der es sanieren möchte, fehlt laut Bauaufsicht noch einer von sieben Eigentumsanteilen.



    Von Tilman2007- Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=37174135


    Gerberstraße 22

    Laut wikipedia erbaut um 1820

    Zitat von SäZ

    Gefährdet: Das Haus ist marode, aber nicht akut einsturzgefährdet. Auch hier bewegt sich wegen ungeklärter Eigentumsverhältnisse seit Jahren nichts.


    Von Tilman2007- Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=37173763


    Hier ist noch der Link zum Artikel der Sächsischen Zeitung. Ganz unten findet man eine interaktive Karte, wo man sich die einzelnen „Wackelkandidaten“ aufrufen kann (mit den jeweiligen Infos). Gelber Punkt bedeutet „Gefährdet“, roter Punkt „Akutgefährdet“.
    http://www.sz-online.de/nachrichten/wa…en-3916517.html

  • Hier mal was aktuelles aus BZ. Derzeit wohl größtes Projekt. Den Umbau des Hauptbahnhofs. Scheint als bekäm er ein Geschoss ins Dach dazu und östlich eine größere Anzahl Vermietparkplätze.
    Bautzen bhf
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    Und noch als Bonus von den Überschwemmungsschutzmaßnahmen an der Spree in der Seidau. Leider hats ja letzte Woche nichts genützt, da der Jordanbach über die Ufer trat. Und die Seidau "wegspülte".
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    Mit Bonusgebäude von 1718 und Anbau von 1859. Fast alles noch Original. Und wartet ais dem Schlaf gehoben zu werden. Als Kinder wohnte da mal ne Freundin drin. Die Bude is der Hammer.

  • Es gibt gute Nachrichten vom kleinen Barockpalais "Töpferstraße 34". Hier zunächst ein Bild vom Ausgangszustand:


    Von Dr. BerndGross - Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, $3(Wikimedia)

    Die erste größere Maßnahme umfasste die Sicherung des Daches. Für die Neueindeckung kamen 10.000 historische Dachziegel zum Einsatz, für die der neue Eigentümer 3000 Kilometer gefahren ist.

    Und so sah das dann aus:

    Nun war die Fassade dran:

    Wie die Sächsische Zeitung heute meldet, ist dieser Schritt fast geschafft. Hier ein aktuelles Foto der neuen Fassade:
    Klick

    Und es wird weiter gehen:

    Zitat von Sächsische Zeitung

    Die Fassadensanierung soll in zwei Wochen beendet sein. Die nächste Herausforderung wartet schon auf José Manuel Ladrón de Guevara. „Dann geht’s innen weiter. Es geht darum, die Räume so gut es geht, wieder historisch herzurichten“, sagt er. Der Saal soll zaghaft seinen einstigen Glanz mit handgemalten Verzierungen zurückbekommen. In den drei anderen Räumen überlegt der Bauherr, ob er die freigelegten, historischen Malereien vorerst unter Makulaturtapete und Japanpapier sichert. Perspektivisch soll in das Haus der Antiquitätenhandel einziehen, auch Veranstaltungen kann sich der Denkmalretter vorstellen.
    Quelle:
    https://www.sz-online.de/nachrichten/fr…it-3953307.html

  • Mal ein paar aktuelle Bilder aus BZ - auch wenn ein eher trauriger Anlass den Besuch nötg machte.

    Zuerst ein Überblick über den aktuellen Stand des Bahnhofs.
    Bautzen
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    BZ HBF
    BZ HBF
    Bautzen

    Folgend ist die Fertigstellung des Daches der zukünftigen Seniorenresidenz am Dom zu sehen.
    Bautzen
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    Die Hentschke-Baugrube am Burglehn.
    Bautzen
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    Das Haus Burglehn 15 - da sieht man hinterm Giebel ist nichts mehr.
    Bautzen

    Von weitem: ein Neubau entweder Am Zwinger oder in der Fleischergasse - ganz klassisch und schmal/altstädtisch.
    Bautzen

    Gerüste am Nordostgiebel der Ortenburg.
    Bautzen

    Das Sorbische Museum mit frischem Anstrich.
    Bautzen

    Und das Schmuckstück Frankfurt 2/4.
    Bautzen
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  • Zunächst einige Ergänzungen zu 2 Bauvorhaben, die RobBerg in seinem Post vom 9. Oktober 2018 vorgestellt bzw. behandelt hatte.

    Zitat von RobBerg

    Von weitem: ein Neubau entweder Am Zwinger oder in der Fleischergasse - ganz klassisch und schmal/altstädtisch



    Besagter Neubauentsteht in der Fleischergasse. Hier befindet sich an der Nordseite der Straße eine größere Baulücke, die der Neubau nur zum Teil ausfüllen wird – mindestens 2 weitere Häuser passen noch rein. Zwei Nahaufnahmen:


    Zitat von RobBerg

    Die Hentschke-Baugrube am Burglehn.



    Bei dem Bauvorhaben ist es zu Verzögerungen gekommen – der Anlass ist recht krass. Aufgrund des Baugrubenaushubs haben sich nämlich in einem bewohnten Nachbargebäude drastische Risse gebildet – das Haus musste „freigezogen“ werden. Nach Ansicht des Statikers besteht aber keine Einsturzgefahr. Man wird jetzt erst einmal das betroffene Gebäude (Haus Burgplatz 1) interimsweise sichern. Eine endgültige Sanierung soll dann erst nach Fertigstellung des Neubaus erfolgen.


    Hier noch eine Vorderansicht des beschädigten Hauses Burgplatz 1:


    By Tilman2007 -Own work, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=37635457


    Kurzer Filmbeitrag (43 sek) dazu von Lausitzwelle: Klick


    Und nun noch ein update zu 3 weiteren Projekten.

    Zitat von Frank-W

    Das Eckhaus Mättigstraße, Weigangstraße - eines der letzten unsanierten Gründerzeithäuserin dieser Gegend soll denkmalgerecht saniert werden. Von außen sah es bisher ziemlich runtergekommen aus - aber ein Verwandter war zum Tag des offenen Denkmals im Gebäude und sagte es sah innen ziemlich gut erhalten aus.
    [gepostet im September 2017]


    Zustand des Gebäudes vor der Sanierung:


    Von SchiDD -Eigenes Werk, CC-BY-SA4.0,https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=40915062


    Vor kurzem sind die Gerüste gefallen:


    Zitat von BautzenFan

    Wie aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen zu erfahren war, beginnt demnächst die Sanierung des Barockhauses *Kesselgasse 34*
    [gepostet im September 2017]


    Aktuell sind die Außenarbeiten (Fassade und Dach) weitgehend fertig (außer im Bereich EG). So schaut es aktuell aus:


    Schließlich noch zum Barockpalais *Töpferstraße 34*. Seit einigen Wochen ist nun auch die Fassade fertig:


    Am 12, Juni 2018 berichtete die Sächsische Zeitung wie folgt:

    Zitat von Sächsische Zeitung

    Das Palais in der Bautzener Töpferstraße 34 wird nach und nach denkmalgerecht saniert. Die Arbeiten an der Fassade stehen kurz vor dem Abschluss.
    […]
    Mit Gartensaal und Vorsaal im Erdgeschoss, Festsaal mit Wand- und Deckenmalereien im Obergeschoss – und dem einst vorhandenen Garten ist das spätbarocke, bürgerliche Palais quasi ein herrschaftlicher Landsitz in Kleinformat. Von Anfang an unterstützt die Stiftung Denkmalschutz José Manuel Ladrón de Guevara [Anm.: das ist der Bauherr] bei der Rettungsaktion. „Ich hatte für das Haus immer mal wieder einen Antrag auf Abriss auf dem Schreibtisch. Aufgrund der Einzigartigkeit gab es genügend Argumente, die dagegen sprachen. Hier ist jemand, der die Seele des Hauses erkennt“, sagt die ehemalige Leiterin der städtischen Denkmalbehörde.
    […]
    Die Fassadensanierung soll in zwei Wochen beendet sein. Die nächste Herausforderung wartet schon auf José Manuel Ladrón de Guevara. „Dann geht’s innen weiter. Es geht darum, die Räume so gut es geht, wieder historisch herzurichten“, sagt er. Der Saal soll zaghaft seinen einstigen Glanz mit handgemalten Verzierungen zurückbekommen. In den drei anderen Räumen überlegt der Bauherr, ob er die freigelegten, historischen Malereien vorerst unter Makulaturtapete und Japanpapier sichert. Perspektivisch soll in das Haus der Antiquitätenhandel einziehen, auch Veranstaltungen kann sich der Denkmalretter vorstellen.
    Quelle: https://www.sz-online.de/nachrichten/fr…it-3953307.html

  • Dramatische Entwicklung an den Bürgerhäusern *Innere Lauenstraße 8 und 10*. Zur Erinnerung mein Post vom
    15. April 2018:

    Zitat von BautzenFan

    So, nun isses so weit – beide Häuser – und zwar die Vorderhäuser (Innere Lauenstraße 8 und 10) sind nunmehr offiziell als baulich AKUT GEFÄHRDET eingestuft. Die Hinterhäuser wurden bereits abgerissen.


    Jetzt meldete die Sächsische Zeitung:

    Zitat von Sächsische Zeitung

    Erneut Einsturz an den Bautzener Bürgerhäusern
    An der Rückseite brach ein Teil des Treppenhauses weg. Der Eigentümer will nun rasch für Sicherheit sorgen.

    Und so sieht es jetzt aus: Klick :weinenstroemen:

    Zum Zeitungsartikel: Klick

    Es geht um diese beiden Häuser (jeweils Vorderansicht):

    Innere Lauenstraße Nr. 8:


    VonFrank Vincentz - Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=8228707

    Innere Lauenstraße Nr. 10: Klick