Das Stadthaus im Leipzig.

Berlin-Mitte
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Gefällt mir auch sehr gut, auch der verkrüppelte Turm.
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Vertue ich mich, oder gab es für dieses Grundstück nicht vor ein paar Jahren einige sehr schöne Neuklassische Entwürfe - unter anderem mit Art Decò Einfluss? Ich bin schon ein wenig enttäuscht. Es ist sicher nicht fürchterlich aber wieder mal ein vergebene Chance.
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Auf der Rückseite sieht der Bau m. E. um einiges besser aus, ist weniger monoton.
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Ja, schön ist der Bau nicht. Mal wieder eine vertane Chance (und Lüschers Abschiedsgeschenk an uns. ;), aber hässlich zu sein oder gar keine Qualitäten zu besitzen, kann man dem Bau auch nicht unterstellen. Durch die Materialwahl und Verarbeitung wirkt er recht wertig.
Das im großen Kontrast zu den "Edelplatten" direkt daneben, die einfach nur billig und ranzig aussehen und eine Schande im Zentrum einer Kapitale eines stinkreichen Kulturlandes sind. -
Vertue ich mich, oder gab es für dieses Grundstück nicht vor ein paar Jahren einige sehr schöne Neuklassische Entwürfe - unter anderem mit Art Decò Einfluss?
Ja, ursprünglich war ein Entwurf von Patzschke vorgesehen.
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Patschke Bauten sind immer andere Entwürfen überlegen. Leider wieder keine historisch angelehnte Bauten mit schönen schräge Dächer und immer wieder viel zu langen monotone Rasterfassaden. Berlin bleibt gar kein Berlin (1945).
Vom Flair oder Schönheit haben die Architekten keine Erziehung oder Ahnung.......
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Zur Not ginge doch auch sowas hier:
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Das Bauwerk wird häufig mit dem naheliegenden "The Wilhelm" verwechselt, welches ebenfalls einen neuklassischen Patzschke-Entwurf hat, aber seit einigen Monaten als Baugrube ruht aufgrund von Finanzschwierigkeiten des Investors Adler Group. Zukunft hier unklar.
Quelle: Patzschke Architekten, Link
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Warum kann so ein Baustil nicht der heutige Standard werden? Durch die erhöhte Anzahl zur Verfügung stehender Gestaltungselemente lässt sich so ein Gebäude doch auch viel besser individualisieren. Damit steigt der Wiedererkennungswert, und ein Architekt kann wieder für seine Handschrift bekannt werden.
Und so viel teurer als die aufwändig auf einfallslos getrimmte Einheitsarchitektur kann ein solches Gebäude eigentlich auch nicht sein.
Gibt es vielleicht Architekten, denen so etwas zu "verspielt" ist? Nicht "modern" genug? Oder was sonst verhindert einen höheren Anteil derartiger Neubauten in deutschen Städten?
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Genau das ist der Grund: es gibt eine Menge Architekten, denen das zu verspielt und nicht modern genug ist. Strenge Gradlinigkeit und Innovation sind eher die Leitlinien...
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Genau das ist der Grund: es gibt eine Menge Architekten, denen das zu verspielt und nicht modern genug ist. Strenge Gradlinigkeit und Innovation sind eher die Leitlinien...
verspielt ist bei mir was anderes .......
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Gelände des Postfuhramtes
Auf dem Grundstück des ehemaligen Postfuhramtes, zwischen der Köpenicker Straße und der Melchiorstraße, soll in den nächsten Jahren ein großes Bauprojekt mit Wohnungen, Büros und Geschäften/Gastronomie umgesetzt werden.
Ich kann mir kaum vorstellen, daß dieses tolle Projekt noch nicht im APH erwähnt wurde. Doch finden konnte ich dazu nichts.
Das Architekturbüro Patzschke liefert dazu einige Entwürfe.
https://entwicklungsstadt.de/w…OSTFUHRAMT-3-1240x698.jpg
https://entwicklungsstadt.de/w…KOePENICKER-STRASSE-6.jpg
Auf der Seite von Entwicklungsstadt gibt es einen ganz aktuellen Artikel vom 17.06.2022. In dem Link ist auch ein interessantes Video bei YouTube enthalten.
(...) Das Gelände wurde 1893 für den Postbetrieb mit 650 Pferden und 350 Postillionen eingerichtet. Nach der kompletten Umstellung vom Pferdebetrieb auf Elektrofahrzeuge im Jahr 1925 wurde die Bebauung auf dem Areal nahezu komplett abgerissen und den elektrischen Fahrzeugen angepasst. (...)
1925 war man der Zeit offenbar schon weit voraus. Hätte man diese Fahrzeuge kontinuierlich weiterentwickekt, könnte Tesla heute wohl einpacken.
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Sehr beeindruckendes Projekt, wenn das denn auch tatsächlich so kommt. In Berlin wäre ich bei sowas immer vorsichtig.
Super Sache, dass Patzschke das abgesahnt hat. Das bisher größte Projekt des Architekturbüros, oder? Hat das Potential ein wunderbares, neues Viertel zu werden. -
Gegenüber auf der Nordseite der Köpenicker Straße hat sich in den letzten Jahren viel getan. Bilder aus dem letzten Jahr:
Köpenicker Straße N°41
Der Altbau wurde saniert und von Neubauten umbaut. => Früher
Stadteinwärts die Köpenicker Straße N°45.
Bonus: Märkisches Ufer mit historischem Hafen.
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Erstaunlich, was man aus dem Eisfabrik-Gebäude noch so rausgeholt hat.
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Bonus: Märkisches Ufer mit historischem Hafen.
Dieses Ensemble ist ja ein Juwel! Und so etwas nach einem zerstörerischen Krieg und 40 Jahren Sozialismus.
Man sollte also nie zu früh aufgeben!
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Im Gegenteil.
Beispielsweise das Ermelerhaus wurde hier erst Ende der 60-er Jahre gebaut (nachdem gleichzeitig in der Breiten Straße tabula rasa gemacht wurde).
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Wobei das Märkische Ufer teils zu DDR - Zeiten restauriert und ergänzt wird (Ermeler-Haus).