• Schön geht irgendwie anders: Aber, ist ja "nur" ein Bahnhof. Quasi ein "Tor zur Stadt" für Reisende...

    Dazu kommt noch ein wunderschönes Parkhaus mit ,nach Worten von Ortsansässigen, ,,Architekturpetersilie".

    Parkhaus am Paderborner Bahnhof wird teurer
    Es ist momentan bei fast jedem Neubau im Hochstift so und...
    www.radiohochstift.de

    Andererseits hat Paderborn ein ganz besonderes architektonisch Händchen für Parkgaragenarchitektur. Jetzt bei der Uni wird dieses Prachtstück kommen:

    https://www.nw.de/lokal/kreis_pa…llplaetzen.html hinter Bezahlschranke, aber Foto

    Kritik gab es dazu bereits fürs Stadtbild:

    https://www.westfalen-blatt.de/owl/kreis-pade…752657?pid=true Bezahlschranke

    Vielleicht muss man also sogar noch froh sein?

    Komischerweise habe ich diese Kritik zur Bahnhofsgarage nicht gehört, stattdessen Aussagen, dass es mehr Grün braucht, statt ,,Kunst am Bau" :unsure:

  • Ostwestfale Du bringst dauernd Zeitungsartikel aus dem Westfalen-Blatt. Diese sind jedoch hinter einer Bezahlschranke, und vermutlich werden 98% der Forumsmitglieder kein Abonnement besitzen, so wie ich auch. Weshalb zitierst Du denn keinen Abschnitt daraus? So ist doch dein Beitrag völlig informativ und man blättert einfach weiter.

  • Ostwestfale Du bringst dauernd Zeitungsartikel aus dem Westfalen-Blatt. Diese sind jedoch hinter einer Bezahlschranke, und vermutlich werden 98% der Forumsmitglieder kein Abonnement besitzen, so wie ich auch. Weshalb zitierst Du denn keinen Abschnitt daraus? So ist doch dein Beitrag völlig informativ und man blättert einfach weiter.

    Hey... Vielen Dank für die Rückmeldung. Da Du bist jetzt der Erste bist, der diesrs anspricht, werde ich es demnächst berücksichtigen.

    Aber es ist schön zu lesen, dass es Interesse an Beiträgen aus OWL gibt!

  • Ostwestfale Du bringst dauernd Zeitungsartikel aus dem Westfalen-Blatt. Diese sind jedoch hinter einer Bezahlschranke, und vermutlich werden 98% der Forumsmitglieder kein Abonnement besitzen, so wie ich auch. Weshalb zitierst Du denn keinen Abschnitt daraus? So ist doch dein Beitrag völlig informativ und man blättert einfach weiter.

    Allerdings würde es mich interessieren, ob Du Riegel auch die Berichte aus der NOZ im Osnabrücker Strang lesen kannst, die zum Beispiel Ravensberger dort bezüglich der Neubauten an der Katharinenkirche eingestellt hat...

    Er stellt nämlich auch Beiträge ein, die nicht jeder lesen kann!!! Und auf eine Reaktion auf diesbezügliche Antworten bekommt man auch nicht von ihm!

    Nicht mal auf meine persönliche Einladung!!!

    Man bekommt inzwischen das Gefühl, dass in diesem Forum mit zweierlei Maß gemessen wird... Neid? Unwissenheit? Wichtigtuerei? Ermüdend...

  • Nein, die Zeitungsartikel in den Beiträgen Ravensberges kann ich auch regelmässig nicht lesen. Auch dort finde ich keine Information und blättere einfach weiter. Ich hatte ihn deswegen auch schon zweimal darauf aufmerksam gemacht. Gerade seine letzten vier Beiträge waren auch in diesem Stil.

    Ok, manchmal genügt auch einfach das Titelbild ohne Text, gerade bei Neubauprojekten. Aber wenn es um historische Bauten geht, dann interessiert einen doch auch ein bisschen Hintergrund. Im Zeitungsartikel kann ich gerade noch lesen "Am Heisingschen Haus ist Holzfäule festgestellt worden. Jetzt muss der Dachstuhl des Nebentraktes erneuert werden", und da denke ich als Erstes "Na und, ist doch nichts Besonderes..." und lasse es dabei bewenden.

  • Ärgerlich! Ich mochte dieses Haus, das für die frühe Zeit des Wiederaufbaus nach dem Krieg steht, in der man noch bemüht war, die Dimensionen zu wahren. Auch um die Neonreklame ist es schade.

  • Sehr schade. Das Haus ist eines der wenigen, das dem Marienplatz so etwas wie eine Überlieferung, eine traditionelle Grundhaltung und einen raumbildprägenden Charakter verleiht. Der Marienplatz weist leider ansonsten nur wenige, stadt- und wiederaufbautypsche Identifikationspunkte auf. Auch hier zeigt sich wieder, wie sehr ein zentraler Platz das Erfolgsrezept Parzelle benötigt, und wie sehr er durch eine angepaßt traditionelle und stadttypische Fassade zugewinnen kann. Es wäre sehr schön und für die Gesamtheit des ganzen Umfelds sehr wünschenswert, wenn die Fassade erhalten werden könnte.

  • Was Fensterläden und Rundbögen nicht schon bewirken können. Es wäre so einfach angepasst zu bauen...

    Hat die Schönheit eine Chance-Dieter Wieland

  • Der passende Artikel dazu aus dem Westfalen Blaat mit einem aktuellen Bild / Blich auf die gesamte Platzseite. Alle Häuser links des Helsingschen Hauses werden demnach "fallen"...

    Neues Stadthaus Paderborn: Architekt muss jetzt umplanen
    Es ist die Überraschung schlechthin: Das Hutgeschäft Heinrichsdorff wird nun doch abgerissen. Bisher ist die Fläche nicht Bestandteil der Planungen des neuen…
    www.westfalen-blatt.de

    Und die zuküftige Ansicht des neuen Stadthauses.

    Paderborner Perspektiven: Stadthaus ein unkalkulierbares finanzielles Risiko
    Die Panungen zum Stadthaus-Neubau in Paderborn sind nach wie vor weit weg von einem „guten Lauf“. Die jetzt erst bekannt gewordenen Erkenntnisse zum…
    www.westfalen-blatt.de

    :kopfschuetteln:

  • In solchen Zeiten ein derart übergrößertes und kolossal übersteigertes Verwaltungsgebäude an diesen stadtmilieubildenden Ort zu stellen, ist leider schon so realitätsbefreit, daß es als äußerst frivol erscheinen muß. Krank ist´s auch. Der dezente, zurückhaltende Platzcharakter des Marienplatzes wird auch besonders durch die beiden Fassaden links des Helsing´schen Hauses geprägt und müßte dort schon Bestandsschutz erhalten.

    Der Fassade zum "Abdinghof" wird man nicht hinterhertrauern. Was dort gebaut werden wird, ist zweitrangig.

  • Ostwestfale: ich war 2013 zu Besuch; und obwohl der Zerstörungsgrad schon extrem ist, hatte ich das Gefühl, daß das, was von der alten Stadt noch übrig ist, präsent wirkt und so etwas wie einen beruhigenden Einfluß auf die Stadt nimmt. Insoweit wirkt die Stadt sehr einladend und auch durchaus positiv und einnehmend. Was ich am intensivsten mit Paderborn verbinde, ist freilich das Wasser. Ob in dieser beglückenden Verflechtung von Stadt, Natur und Wasser eine andere Stadt Paderborn in dieser Hinsicht "das Wasser reichen kann", ist doch sehr zu hinterfragen.

    Und dann kriegt Paderborn ja auch bald noch einen "Meenzer Bischof"... Ein Meenzer Weihbischof wird Paderborner Erzbischof. Er ist Pfälzer. Bloß ja nicht auf die Idee kommen, aus einem rheinischen "Weih"-Bischof einen Bier-Bischof machen zu wollen... cheers:) Dieser Smiley wirkt wegen der Biergläser jetzt ein bißchen systemfremd.

  • Wir Ostwestfalen werden den neuen Bischof natürlich herzlich empfangen! Die Entscheidung über unseren neuen Hirten wurde ja sehr positiv aufgenommen...

    Vielleicht trifft man sich nach der Einführung im Dom am 10. März 2024 auf ein Getränk irgendwo Rund um die Paderquellen.

    Wir könnten anschließend auch gerne in die derzeitig leider geschlossene Abdinghofkirche schauen. Die umfangreichen Renovierungsarbeiten laufen auf Hochtouren!

    Größte Baumaßnahme seit dem Zweiten Weltkrieg
    Blanke Wände, blanker Boden: Wo sonst gebetet und gesungen wird, herrscht jetzt komplette Leere. Aufgrund von aufwändigen Renovierungsarbeiten, die 1,85…
    www.westfalen-blatt.de

    Projekt - brewitt architektur

  • In solchen Zeiten ein derart übergrößertes und kolossal übersteigertes Verwaltungsgebäude an diesen stadtmilieubildenden Ort zu stellen, ist leider schon so realitätsbefreit, daß es als äußerst frivol erscheinen muß. Krank ist´s auch. Der dezente, zurückhaltende Platzcharakter des Marienplatzes wird auch besonders durch die beiden Fassaden links des Helsing´schen Hauses geprägt und müßte dort schon Bestandsschutz erhalten.

    Der Fassade zum "Abdinghof" wird man nicht hinterhertrauern. Was dort gebaut werden wird, ist zweitrangig.

    Die architektonischen Entwicklungen am Marienplatz sind bedauerlich, aber der Platz ist offen gesagt schon ziemlich häßlich. Zwischen Thalia und den verschiedenen Büro- und Geschäftsgebäuden in der Nähe gab es bereits eine Menge Probleme. Das Gebäude, in dem sich Heinrichsdorff befand, war eines von nur wenigen hübschen bzw. historischbezogenen Gebäuden am Platze.

    Das größere Problem ist für mich, daß ein weiteres Geschäft in PB schließt. Erst letzte Woche habe ich von 4+ weiteren Schließungen erfahren (Schreibwaren am Dom, Strictz, NaturKind, die Vaude-Filiale, usw.). Vor einiger Zeit hatten Sittig, Galeria Kaufhoff und so weiter schon geschloßen. Ostermann und jetzt auch Heinrichsdorf haben wegen dieses schlecht geplanten und überaus häßlichen Verwaltungsgebäudes geschloßen. Die Regierung trägt also kaum dazu bei, Geschäfte offen zu halten, und in der Tat gibt es viele offene Gewerbeflächen - von denen einige schon fast das dritte Jahr leer stehen.

    Ich finde das sehr beunruhigend.

    Wir Ostwestfalen werden den neuen Bischof natürlich herzlich empfangen! Die Entscheidung über unseren neuen Hirten wurde ja sehr positiv aufgenommen...


    Es liegt vielleicht außerhalb des Rahmens dieses Themas, aber ich wollte fragen, wer hat das positiv aufgenommen? Oder sprechen Sie für sich selbst?

    Ich war bei der Verkündung des neuen Erzbischofs und fand seine Rede persönlich sehr enttäuschend. Es waren eher die leeren Worte eines Politikers als die ernsten Worte eines Kirchenmannes. Diesen Tonfall kann man in seiner YouTube-Präsentation nachempfinden: selbst die Beschreibung seiner eigenen Berufung als Mann Gottes reduziert sich im Wesentlichen auf "na ja, ich habe eine Ausbildung gemacht dann in Mainz Theologie studiert und bin da irgendwie geblieben"; er erwähnt Gott in der ganzen Sache nur ein einziges Mal und das ganz am Ende und als kaum mehr als einen Abschiedsgruß.

    Die Kirche in Paderborn befindet sich in einem kometenhaften Niedergang und die meisten Kirchengemeinde sowie Laien- und Ordensgemeinschaften leben von sehr, sehr alten Menschen. Die Berufungen sind unter aller Kanone und zeigen keine Anzeichen einer Besserung. Kirchenschließungen und die Schließung von Orden in Paderborn in den nächsten Jahren und Jahrzehnten sind gewiß. Die Zahl der Pfarrgemeinden, die eine einigermaßen gesunde Besucherzahl und Altersstruktur aufweisen, beträgt sich meiner Meinung nach gerade einmal auf zwei in der ganzen Stadt.

    Die Kirche in Paderborn scheint darauf bedacht zu sein, sogar sich selbst zu entheiligen, indem sie z.B. die Krypta der Kathedrale "erneut" (siehe das neue Liborius-Standbild; es sieht aus wie mein Buchhalter - ein netter Kerl, aber kein wichtiger Heiliger oder sowas). Auch die schönen handgeschnitzten (und fast nie benutzten) Beichtstühle in der Kathedrale wurden kürzlich herausgerißen... Ich bin auf das zeitgemäße Ersatz gespannt.

    (Siehe auch die seellose "Erneuerung" der Gaukirche in 2016-2018).

    Gut, keine dieser Entscheidungen stammt vom hochwürdigstem Herrn Weihbischof Bentz, aber er scheint aus genau demselben Holze geschnitzt zu sein, das den deutschen Bischöfen einen der schlechtesten Rufe einer großen Bischofsgruppe in der Weltkirche beschert hat. Vielleicht irre ich mich, aber kein Katholik, mit dem ich in Paderborn gesprochen habe (und ich zähle diejenigen als katholisch, die die grundlegendsten Anforderungen der Kirche erfüllen: die Messe an den vorgeschriebenen Tagen besuchen, einmal im Jahr beichten, usw.), ist optimistisch.

    In der Tat sind sie größtenteils (mit den ich gesprochen habe) eher schwarzseherisch. Wenn es eine Sache gibt, über die sich alle einig sind, dann ist es die, daß die Kirche in PB und in Deutschland insgesamt einen starken Niedergang erlebt. Und diese Wahl des Erzbischofs scheint keine Kursänderung zu sein.

    Wir werden sehen.