Berlin - Prenzlauer Berg

  • Der Beton passt aber farblich besser zur Hausfassade. Klinker ist an der Fassade des Hauses nicht zu sehen. Insofern kann man hier den Beton finde ich auch mal hinnehmen. Den Kasten hätte man vielleicht auch in diesem Rot streichen können, aber hier ist weniger die Farbe, als die Form das Problem.

    Es sah vorher idyllischer aus. Ist mir ehrlich gesagt zuviel Beton. Wieder geht ein Stück Flair im Prenzlberg verloren...

    ...

  • Ich finde den "Hügel" mit den Freitreppen aber recht gelungen, muß ich sagen.
    Den Beton finde ich nicht störend, Klinker wären das mE aber sehr. Das Haus ist verputzt, kein Sichtbackstein, deswegen wären auch rotverkleidete Mauern nicht passend, mE.

  • Mich wundert, dass mein persönliches Reizwort "exklusive Eigentumswohnungen" hier nicht vielen aufzustoßen scheinen. Sosehr ich die Gründerzeit-Architektur mag, etwas Abwechslung kann den Straßenzügen der Großstadt Berlin bestimmt gut tun. Zumal ja durchaus interessante Entwürfe wie das L40 dabei sind.

  • Vor über einem Jahr hatte ich schon mal einige Bilder des blockrandschließenden Neubauprojekts an der Straßburger Straße zwischen Belforter Straße und Metzer Straße gezeigt. Da die Bauten damals noch nicht ganz fertig waren, nachfolgend einige ergänzende Ansichten.

    Ansicht vom Wasserturmplatz

    Ecke Belforter Straße

    Ecke Metzer Straße

    Und dann noch stadteinwärts der Neubau Straßburger Straße N°55, welcher zum Glück ein wenig besser als in dieser recht groben Visualisierung geraten ist. Der Bau befindet sich im Verbund mit dem Areal der ehem. Brauerei Königstadt.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

    Einmal editiert, zuletzt von Mantikor (4. Februar 2018 um 22:31)


  • Hier gibt es ein Vorher-Nachher Panorama

    https://www.google.co.uk/maps/@52.53258…12!8i6656?dcr=0

    https://www.google.co.uk/maps/@52.5326229,13.4171099,3a,75y,244.56h,104.42t/data=!3m8!1e1!3m6!1sAF1QipNRWYKbGG7Z6mjCI5WMRJdxG1zbtFFahyr3Wul-!2e10!3e11!6shttps:%2F%2Flh5.googleusercontent.com%2Fp%2FAF1QipNRWYKbGG7Z6mjCI5WMRJdxG1zbtFFahyr3Wul-%3Dw203-h100-k-no-pi-0-ya213.34799-ro0-fo100!7i8192!8i4096?dcr=

    Einmal editiert, zuletzt von johan v2 (5. Februar 2018 um 17:15)

  • Hier ein Vergleich mit "Bordmitteln" (meine Bilder aus diesem Strang):

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

    2 Mal editiert, zuletzt von Mantikor (5. Februar 2018 um 22:44)

  • Von mir gibt es keine kleinliche Kritik an Details, unterm Strich nenne ich das städtebauliche Heilung. Leider in dieser Qualität und diesem Umfang nur in Berlin anzutreffen, wo andere deutsche Städte es genauso nötig hätten.

    In dubio pro reko

  • In Prenzlauer Berg wird eine bisher recht große Brache Marienburger- Ecke Winsstraße, auf der bisher ein Supermarkt-Flachbau stand, von Stephan Höhne Architekten bebaut. Sehr gelungener Entwurf in der bewährten Stilistik dieses Büros, auch ein gutes Stück Stadtreparatur.
    Der Edeka ist inzwischen abgerissen, das Untergeschoss in Bau.

    Eingestellte Bilder sind, falls nicht anders angegeben, von mir

  • Snork, du bist im falschen Strang - das ist Prenzl. Berg.!
    Danke für den Hinweis, Mantikor - schon verschoben... :whistling: Snork

    Der Baugrund im Mai dieses Jahres:

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Ein weiterer schöner Höhne-Entwurf an Stelle eines Edeka-Flachbaus soll an der Fürstenberger- Ecke Schwedter Straße errichtet werden:
    Klick mich

    (c) STEPHAN HÖHNE Gesellschaft von Architekten mbH

    Der Entwickler gehört zur Unternehmensgruppe Tengelmann - der bisherige Supermarkt soll auch wieder im Erdgeschoss einziehen.

    Eingestellte Bilder sind, falls nicht anders angegeben, von mir

  • Alois-Senefelder-Denkmal am Senefelder Platz

    Ich habe soeben eine E-Mail an die Gebietsreferentin geschrieben, in der ich den Schaden an besagtem Denkmal thematisiert habe.

    Sehr geehrte Frau Willen,

    auf der Suche nach einem verantwortlichen Ansprechpartner für das Alois-Senefelder-Denkmal am Senefelder Platz, möchte ich mit folgendem Anliegen an Sie herantreten: Konkret geht es um die Beschädigung eines der Kinder am Sockel des Denkmals. Seit Jahren laufe ich an diesem vorbei und muss mit Erschrecken feststellen, dass sich offenbar niemand dazu berufen fühlt, diese martialische Schändung — die Abtrennung des Oberkörpers — zu beheben.

    Daher meine Frage an Sie: Ist Ihnen dieser Schaden bekannt und falls ja, wie steht es um die Pläne zur Wiederherstellung in den Urzustand? 2015, so konnte ich einem Zeitungsartikel entnehmen, wurde ein 19-Jähriger von der Polizei gefasst, der für die oder eine der Beschädigungen verantwortlich gemacht wurde (Quelle: https://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei…z/11515862.html). Wurden übrige Teile des Denkmals sichergestellt und für eine Rekonstruktion aufbewahrt?

    Da der Schaden nun ziemlich genau fünf Jahre zurückliegt, wäre es an der Zeit, diesen, zu Ehren des Künstlers, in Bälde zu beheben.

    Ich bitte um eine kurze Stellungnahme und erinnere daran, dass sich am 6. November 2021, der 250. Geburtstag Alois Senefelder, jährt. Also noch gut 575 Tage. Genügend Zeit vom Beginn der Organisation bis hin zur Fertigstellung.

    Bei der Gelegenheit ergäbe sich zum 250. Geburtstag an Ort und Stelle auch die Möglichkeit, für den Denkmalschutz Berlins zu werben — finden Sie nicht auch? :)

    Beste Grüße!


    Bei Interesse informiere ich gern über den weiteren Verlauf.

    Nachtrag meiner Nachricht:

    "Nachtrag: Ich lese gerade, dass der Fall von 2015 nichts mit der Abtrennung des Oberkörpers zu tun hat. Weiterhin umfasst mein Anliegen: Liegen Ihnen Zeichnungen, Fotos oder sogar Gipsabdrucke des Denkmals vor, die für eine Rekonstruktion nützlich wäre?

    Ich freue mich von Ihnen zu lesen!"

    Quelle: https://www.prenzlberger-ansichten.de/aus-den-kiezen…ung-im-spiegel/


    An die Fachleute dieses Forums: Kann jemand den Aufwand und Kostenrahmen für die Ergänzung des Oberkörpers abschätzen?

  • Ich erhielt eine Antwort vom Amt für Denkmalschutz: Man sei bereits dran und die Restaurierungsarbeiten befinden sich in der Planung. Mal sehen, ob sie es bis nächstes Jahr zum 250. gebacken bekommen. :)

  • Einige sehr unterschiedliche Fassadenentwicklungen in PB, welche zum Teil schon aus dem letzten Jahr sind, aber es bestand ja keine Gefahr, dass hier irgendeine Chronologie durcheinandergerät.

    Schönhauser Allee N°43a, vorher ungepflegt kratzverputzt.

    Danziger Straße N°55, vorher in hellen Grautönen glattverputzt. Danke schön, Deutsche Wohnen! :augenkrummblau:

    Prenzlauer Allee N°41, vorher weiß kratzverputzt.


    Schließlich Immanuelkirchstraße N°35, vorher eine völlig heruntergekomme Fassade mit Restbestuckung.

    Hier gab es viel böses Blut mit den (zu) zahlreichen Vormietern des ruinösen Hauses, die natürlich nicht alle bleiben konnten. Dass es der Investor nicht nur finanzielle Absichten hatte, zeigt sich u. a. an der liebevollen (Wieder?)herstellung der Dachgauben. Damit ist die Zeile neben der Immanuelkirche jetzt endlich durchsaniert und alle zu Ostzeiten verfallenen Häuser konnten gerettet werden.

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Neubebauung einer Lücke in der Zehdenicker Straße N°7a (Bezirksgrenze Pankow-Mitte)
    dsc00108tzsjd.jpg

    Und dann noch der Stand an der Choriner Straße N°75/Zehdenicker Straße. Das sieht auch heute noch genauso aus und bleibt zunächst erst mal so, wie mir scheint.
    dsc00107vrsql.jpg

    Weil Villa1895 damals zu letzterem Objekt einen Fortschrittsbericht erbeten hat, reiche ich das mit gehöriger Verspätung nach, kann es aber mit einem weiteren Bauobjekt verbinden.

    Zunächst ist Choriner Straße N°75/Zehdenicker dann doch seit längerer Zeit unifarben.

    img_0355w2jd5.jpg

    Gegenüber, Zehdenicker Straße N°7a (rechts) ist bedauerlicher Weise genauso anspruchslos geworden wie visualisiert.

    img_0352dfjwa.jpg

    Das linke Nachbarhaus ist dagegen in diesem Jahr sehr schön fassadenverbessert worden durch Gesimse, Faschen, Putzquaderung. Auch die Balkongitter wissen zu gefallen (man vergleiche mit den Fußabtretern an den Loggien nebenan).

    img_0353qlk7b.jpg

    Leider hat es nicht lange gedauert, dass großflächige Schweinereien auf die Fassade geschmiert wurden; nimmt ohnehin auch in Prenzl. Berg enorm zu in letzter Zeit - wahrscheinlich aufgehetzte Wutbürger (Ironie aus).

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)

  • Zunächst ist Choriner Straße N°75/Zehdenicker dann doch seit längerer Zeit unifarben.

    img_0355w2jd5.jpg

    Aus welcher Quelle hat der Architekt hier die Farbgebung recherchiert ?

    Wurden Gründerzeitler so angemalt ?

    Ich denke, solch starke Farbigkeit und - noch schlimmer - starke Farbkontraste - sind Banauserei