• Auch an classica die Aufforderung, keine eindeutig urheberrechtlich geschützten Bilder ins Forum zu stellen! Das vorletzte von dir eingestellte Bild ist mit einem eindeutigen Wasserzeichen versehen, es gibt ein Copyright auf der verlinkten Seite, eine Lizenz kostet 298 €.

    Leute, nehmt das doch bitte ernst, ihr könnt nicht einfach alles was ihr im Netz findet hier einstellen.

    Im Jahr 2020 sollte man eigentlich über diesen Sachverhalt Bescheid wissen.

    PS: Warum muss ich hier die Aufgabe der Moderatoren übernehmen?

    In dubio pro reko

  • Die "Fachleute" sind wiedermal aus allen Wolken gefallen, als sie feststellten, daß auf der Treppenkonstruktion auch die Tunneldecke liegt. Zur Sanierung ist also eine aufwändige Hilfskonstruktion erforderlich. Seitdem: Still ruht der See - Fertigstellung Sommer 2020 eine Illusion.

    Neubau des östlichen Eingangs;

    Bei der Eröffnung des Bahnhofs 1913 besaß er zwei Ein- Ausgänge.

    Der östliche Eingang wurde 1964 geschlossen - dort wurde ein Stellwerk eingebaut.

    Nach dem Brand an der Oper sollten alle Bahnhöfe wieder 2 Eingänge erhalten - 2005 wurde ein neuer östlicher Zugang Uhlandstr. geschaffen.

    Bedeutet das, daß der östliche Zugang 1964 entfernt und 2005 wieder neu ausgebuddelt wurde ?

    Dann ist es kein wirklicher Neubau. Der ursprüngliche östliche Eingang sah 1913 sicher genauso aus wie der westliche.

  • Babber50

    U-Bahnhof Uhlandstr.

    Bervor ich wieder geschützte Bilder einfüge, hier nur ein Link zur Seite des Berliner U-Bahn Archivs.

    Abgebildet ist zwar der Eingang zur U-Bahn Senefelderplatz, der jedoch wie der zur U-Bahn Uhlandstraße von Alfred Grenander geplant und um 1913 fertiggestellt wurde (siehe Werke hier). Scheint dasselbe Modell zu sein. Gestolpert bin ich eigentlich über den verdächtig ähnlichen Eingang Klosterstraße auf einer alten Postkarte, und siehe da: auch von Grenander.

  • Der auf der Seite des Berliner U-Bahn Archivs dargestellte Ubahn- Eingang Senefelder Platz wird dort als "erhalten" (denkmalgeschützt) deklariert.

    Tatsächlich aber wurden die Kunstschmiedearbeiten an beiden Eingängen neuzeitlich "bereinigt".

    Die Ausführung nach Grenander scheint ja noch mehrfach in der Stadt zu existieren.

    War dies ein Standardmodell für alle Ubahn- Eingänge in damaliger Zeit ?

  • Zumindest für 1913 rum scheint das Design für einfache Straßeneingänge zur U-Bahn dieses gewesen zu sein, sofern Grenander sie gestaltete.

    Hier der Eingang Klosterstraße:

    Quelle: ebay

  • Hier nochmal der Eingang Klosterstraße. Man kann gut die Ornamente erkennen. Mal vorausgesetzt, dass die Portale identisch waren mit der Uhlandstraße und den anderen zur selben Zeit entstandenen U-Bahnhöfen von Grenander...

    Quelle: pinterest

  • Am 20.8.1935 kam es beim Bau der Nord- Süd S-Bahn südlich der Baustelle vor dem Palais Blücher am Brandenburger Tor zu dem schwersten S- Bahnunglück in Berlin. Auf 60 m Länge stürzte die seitliche Absteifung , ein 17,5 To schwerer Baukran und die Gleise der Strassenbahn in die offene Baugrube. 23 Bauarbeiter wurden verschüttet davon konnten 4 lebend geborgen werden . Die Suche nach den Verschütteten rund um die Uhr dauerte 11 Tage an, dabei wurden auch 10 Bergleute und 2 Steiger aus Wietze in Niedersachsen eingesetzt. Eine geplante Gedenktafel für die 19 Toten am S- Bahnhof Potsdamer Platz kam nicht mehr zur Ausführung.

    die verschüttete Baugrube