Potsdam - Schlösser und Park Sanssouci

  • Die Figurengruppe „Drei Grazien“ ziert wieder das Dach des Neuen Palais. Das Schloss bleibt noch lange eine Baustelle.
    mehr zum Thema >>
    http://www.pnn.de/potsdam/890264/
    http://www.pnn.de/potsdam/890355/

    mehr zum aktuellen Zustand des Neuen Palais
    hier:

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  • Guten Morgen,

    wie Potsdams Neuste Nachrichten (pnn) am 09.09.2014 berichtet, ist die Restaurierung der Skulpturengruppe "Die drei Grazien" beendet und kehrt auf das marode Dach des neuen Palais zurück. Die Kosten für die Restaurierung der Skulpturengruppe belief sich auf 430.000 Euro.

    http://www.pnn.de/potsdam/890355/

    Viele Grüße :cool:


    (Moderation): Bitte Beiträge möglichst genau zuordnen und dadurch Doppelberichterstattung vermeiden. Danke!

  • Zitat von Kralle

    In wenigen Tagen (am 11. September) werden die eindrucksvollen Kolonnaden am Neuen Palais nach jahrelangem Wiederaufbau endgültig und offiziell wiedereröffnet. :daumenoben:
    Im Magazin "Sanssouci" ist ein interessanter Artikel über die Kolonnaden erschienen. Siehe > hier <, auf S.8/9 und S.12


    Soweit die gute Nachricht.

    Die schlechte ist: Auf der genannten Seite 12 ist die Ankündigung zum "Le Carousel de Sanssouci" zu lesen. Eine sehr schöne Veranstaltung zur Wiedereröffnung der Kolonnade.

    Gestern wurde die Veranstaltung offiziell abgesagt, aus Geldmangel.

    http://www.maz-online.de/Lokales/Potsda…ssouci-abgesagt

    Ich hatte auch Karten gekauft....... :thumbdown:

  • Hallo,


    hier eine interessante Information

    http://www.maz-online.de/Lokales/Potsda…ohne-Pferdeoper

    "Am Neuen Palais sind seit Donnerstag die Kolonnaden wieder eröffnet. Die Feier musste leider ohne die geplante zweite Aufführung der Pferdeoper "Le Carrousel de Sanssouci" stattfinden."

    Knapp 25 Mio. Euro wurden investiert

    Grüße... :thumbup:

  • Hallo,

    aus aktuellem Anlass wieder einmal ein paar Impressionen aus dem Park Sanssouci. Zur Erinnerung die historischen Darstellungen.


    Quelle: (c) Architekturmuseum der Technischen Universität Berlin in der Universitätsbibliothek

    Beeindruckend und schön.

    Der rechtsseitige Bau der Communs.

    Eine der "Hübschen" auf dem linksseitigen Bau...

    ...und die andere rechts.

    Quelle: Autor, 15.09.2014

    Grüße... :thumbup:

  • Hallo,

    die Grazien vom Neuen Palais sind wieder da. Noch wird "gebastelt", aber der alte Glanz ist schon erkennbar. Aber sonst: Es gibt noch massenhaft Arbeit am Schloss.

    Eine der drei Grazien vom Dach des Neuen Palais schwebte am 20.08.2013 ohne Kopf auf einen Tieflader.
    Autor: dpa-Zentralbild, Ralf Hirschberger

    Noch haben die Monteure zu tun. Da oben ist das Ende der Arbeiten aber absehbar.

    Diese Damen und Herren warten inzwischen am Fuße des Schlosses gut behütet auf ihre "Wiederauferstehung".


    Fotos: Autor, 15.09.2014

    Viele Grüße aus Potsdam... :thumbup:

  • Zwei Tage später sind die Gerüste auf der Kuppel gefallen. Ein bisschen weiter unten gehen die Arbeiten weiter. An der Großartigkeit des Palais kann das nichts ändern.

    Blick von der Hofseite

    Auch die Gaslaternen sind neu. Im Hintergrund die Communs.

    Fotos, Autor, 17.09.2014

    Schöne Grüße aus dem Park Sanssouci... :thumbup:

  • Hallo,

    heute habe ich einen schönen Artikel in der Berliner Morgenpost gefunden:

    http://www.morgenpost.de/brandenburg/ar…ci-zurueck.html

    Sehr lesenswert. Die aufgestellen drei Putten-Gruppen sind Kopien aus Marmor und ersetzen die stark beschädigten Figuren aus dem 18. Jahrhundert.



    Quelle: Wikipedia

    Grüße aus dem Park Sanssouci... :thumbup:

  • Guten Tag,

    wie die Märkische Allgemeine Zeitung (MAZ) am 26.10.2014 bereits berichtet hat, wurden die defekten Schmuckelemente im Grottensaal im Neuen Palais gereinigt und ergänzt. Schmuckelemente wie Schalen von Weichtieren, Muscheln und Schnecken, dazu vielfarbige Quarzkristalle, Glassteine und Metall erstrahlen wieder im alten Glanz. Erste Ergebnisse der Sanierungen sind nun zu bestaunen. TOLL :wink: !!!

    http://www.maz-online.de/Lokales/Potsda…-Palais-saniert

    Viele Grüße :cool:

  • Aktuell in MAZ-Online:

    "Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz und die Gemeinde der maroden Friedenskirche im Park Sanssouci haben eine bundesweite Spendenaktion für die Rettung des Gotteshauses mit dem wertvollen Christusmosaik gestartet. Kosten: mindestens sechs Millionen Euro."

    http://www.maz-online.de/Lokales/Potsda…-letzter-Minute

    Die Kirche wurde 1848 geweiht, König Friedrich Wilhelm IV. und Gemahlin sind hier bestattet, in der Apsis befindet sich ein Mosaik aus dem frühen 13. Jahrhundert. Der Bau wird von Feuchtigkeit angegriffen durch kaputte Seitendächer, Fußböden sind brüchig, die Standfestigkeit des Glockenturms ist gefährdet usw. Die o.g. Stiftung wird demnächst auf die Probleme des Kirchenbaus in ihrer Homepage hinweisen (Informationen aus der MAZ-Printausgabe vom 1./2.11.2014)


    Quelle: Bundesarchiv, Max Baur

  • Zitat

    Abgebrochene Finger und Zehen, verwüstete Beete und zertretene
    Parkbänke. Unser Unesco-Weltkulturerbe, Park und Schloss von Potsdam
    Sanssouci, wird immer häufiger Ziel mutwilliger Zerstörung. ...

    ...Kallensee: “Grafitti-Schmierereien sind Alltag. Es gibt Menschen, die ritzen Namen in den denkmalgeschützten Stein. Das kann man sich eigentlich gar nicht vorstellen.” Oft werden Beete zerstört, Blumen abgepflückt. Sogar die Solarpanele der Parkautomaten werden geklaut. (...)

    Das kann doch alles nicht wahr sein. Man sollte meinen, daß die Leute den Park besuchen, um die Schönheit und Kultur zu genießen. Doch scheinbar haben ihn auch diejenigen entdeckt, die ihr eigenes Leben nicht in geordnete Bahnen bekommen und vor Frust fremdes Eigentum zerstören müssen.
    Ich kenne mich vor Ort nicht aus. Ist der Park rund um die Uhr geöffnet? Es muss doch Möglichkeiten geben, diese anhaltende Zerstörung und Beschädiging auf ein Minimum zu reduzieren. 200.000 Euro jährlich kann man in mehr Wachpersonal oder eine Videoüberwachung investieren. Den Park nur zu bestimmten Zeiten öffnen oder am Eingang/Ausgang Kontrollen durchführen. Das klingt zwar übertrieben, ist aber im terrorgeschädigten Amerika mittlerweile auch oft anzutreffen. Die negativen Folgen für Besucher müsste man dann eben akzeptieren.

    Zitatquelle

  • Der siebenarmige Leuchter ist ja der Hammer, er erinnert mich stark an den aus Frankfurt / Oder. Wo ist der denn geblieben, ich bin der Meinung er ist nicht mehr in der Kirche.

  • Es wäre schön, wenn der wieder käme, so wie das Lesepult in Sacrow. Friederich Wilhelm IV hatte einen Fimmel für das Mittelalter, und das sieht man hier mal wieder ganz deutlich.Vermutlich steht der Leuchter dort als Lebensbaum, schließlich sind seine Majestät in der Gruft der Kirche beerdigt.

    Dieses wurde im Mittelalter auch praktiziert, so etwa in Baraunschweig im Dom, für Heinrich d. Löwen und Otto IV., für die es eine Grabanlange mit dem siebenarmigen Leuchter als zeichen der Wiederauferstehung gab.
    Leider ist hier nur das Hochgrab heinrichs d. Löwen erhalten. Das Hochgrab Ottos IV wurde nach diversen Überschwemmungen pp des Doms entfernt und Otto IV in eine Tumba im Südchor beigesetzt.

    Einmal editiert, zuletzt von Der Herzog (3. November 2014 um 14:26)

  • Das kann doch alles nicht wahr sein. Man sollte meinen, daß die Leute den Park besuchen, um die Schönheit und Kultur zu genießen. Doch scheinbar haben ihn auch diejenigen entdeckt, die ihr eigenes Leben nicht in geordnete Bahnen bekommen und vor Frust fremdes Eigentum zerstören müssen.
    Ich kenne mich vor Ort nicht aus. Ist der Park rund um die Uhr geöffnet? Es muss doch Möglichkeiten geben, diese anhaltende Zerstörung und Beschädiging auf ein Minimum zu reduzieren. 200.000 Euro jährlich kann man in mehr Wachpersonal oder eine Videoüberwachung investieren. Den Park nur zu bestimmten Zeiten öffnen oder am Eingang/Ausgang Kontrollen durchführen


    Mit Einbruch der Dunkelheit ist der Park eigentlich geschlossen. Aber die Zugänge sind nicht so gesichert, daß ein Betreten außerhalb der Öffnungszeiten nicht möglich ist. Man denke dabei auch an die sogenannten Bügerinitiativen, die sich sofort bilden würden, wenn man den Zutritt beschränkt.
    Der beauftragte Wachschutz wurde in den letzten Jahren aus Kostengründen ständig zurückgefahren und ist in seiner Kompetenz auf blose Anwesenheit reduziert.

  • Sonniges Herbstwetter. Ideal für eine intensive Fototour.

    Friedenskirche

    Der Obelisk am Parkeingang scheint Schäden aufzuweisen. Er ist gesichert.

    Im Hintergrund der Winzerberg mit seinem Triumpftor von 1851.

    Das Winzerhaus.

    Am Fuße des Berges. Es gibt wirklich noch einiges zu tun

    Deshalb kann jeder mitmachen

    Fotos, Autor, 23.11.2014

    Wer mehr wissen will, kann mal hier nachsehen: http://www.winzerberg-potsdam.de/