Thyssen-Krupp-Neubau am Schloßplatz/Schleusenbrücke

  • Zitat

    Dabei wäre eine stadtbildverträgliche Lösung ganz einfach. ThyssenKrupp rekonstruiert die nur wenige Meter entfernt gelegene Bauakademie und macht einfach daraus seine Hauptstadtzentrale.

    Das war auch meine Idee. Schließlich waren frühe englische Industriegebäude Vorbild für die Bauakademie; und diese Vorbild für viele Industriebauten in Deutschland. Also wie gemacht für das alte traditionelle Industrieunternehmen Thyssen-Krupp :smile:

  • Das war auch meine Idee. Schließlich waren frühe englische Industriegebäude Vorbild für die Bauakademie; und diese Vorbild für viele Industriebauten in Deutschland. Also wie gemacht für das alte traditionelle Industrieunternehmen Thyssen-Krupp :smile:

    Genau wie BMG (Bertelsmann ) es mit dem Kommandantur gemacht hat!!!!! :smile:

  • Bin etwas unsicher...wie fändet ihr folgende Mail?:

    Ich denke, ThyssenKrupp wird sich mit seiner Repräsentanz an diesem Ort und mit dieser Architektursprache keinen großen Gefallen erweisen.
    In Zukunft, nach der Vollendung des Humboldtforums und der Vollendung des nahen Schinkelplatzes (wo man historische Strukturen mühevoll wiederherstellt), wird ein "Glaskasten" als fremd und sehr wahrscheinlich als störend, ja, sogar als provokativ empfunden werden. Innerhalb des heutigen Stadtraumes wirkt es so, als setze man den geplanten Baukörper fast willkürlich in den Raum, direkt vor die Nase des Staatsraatsgebäudes.
    Ich denke, gerade für die Repräsentanz eines angesehenen, traditionsreichen Unternehmens, sollte man sich einer etwas zurücknehmenderen, vorausschauenderen und weniger provokativen Geste bedienen.
    Warum bemüht sich ThyssenKrupp nicht um den Wiederaufbau von Friedrich Schinkels gegenüberliegender Bauakademie? Ein absolut herausragender Bau des Klassizismus und (passenderweise) der frühen Industriearchitektur Deutschlands.
    Die Bauakademie wird heute als Sehenswürdigkeit in kaum einem Reiseführer oder einem internationalen Architekturführer ausgelassen, dennoch wurde unverständlicherweise noch kein Sponsor und Bauherr gefunden.
    Wäre dieser edle Bau nicht der passende Rahmen, um Thyssen-Krupp zu repräsentieren?
    Der Schinkelplatz (der vor kurzem originalgetreu rekonstruiert wurde) wird in Zukunft eine der feinsten und schönsten Adressen Berlins sein. Direkt an Unter den Linden und der Spree gelegen und mit dem freien Blick auf das Hauptportal des künftigen Humboldtforums.
    Darüber hinaus bildet die Bauakademie den unangefochtenen Point der Vue des Schinkelplatzes, während sich ein Neubau auf dem Schlossplatz nur noch zwischen andere große Gebäudemassen drängen und ducken kann.
    ThyssenKrupp gelänge mit dem Wiederaufbau der Bauakademie als seiner Firmenrepräsentanz und somit der Vervollständigung des Schinkelplatzes, der wirklich große Wurf und gleichzeitig DIE für alle sichtbare gute Geste an Berlin.

  • Bitte Links richtig setzen (mittels des Kettensymbols) und dann auch mal überprüfen! disgust:)

    Hier also noch einmal: http://www.berliner-zeitung.de/berlin/thyssen…8,11618908.html

    Ansonsten tolle Sache, wenn der hier anfänglich ja von mir geäußerte Gedanke (soviel Eigenlob muss heute mal sein :ueberkopfstreichen::koenig: ) es nun sogar in die Großstadtpresse geschafft hat. Wie gesagt, es liegt doch auch einfach auf der Hand, es so zu machen. Man würde sogar zwei oder mehr Fliegen mit einer Klappe schlagen.

  • Die Verhinderung einer Bausünde und die Wiederherstellung eines Baudenkmals in einem Akt. Fast zu schön, um wahr zu sein. So weit ich weiss ist aber auf dem Gelände der früheren Bauakademie schon etwas anderes geplant.

  • Eine wunderbare Nachricht - hoffen wir, dass es nicht bei der Meldung aus der Gerüchteküche bleibt.

    Einen Haken hat die frohe Botschaft aber:

    Zitat

    und schlug vor, ThyssenKrupp solle doch lieber die Schinkelsche Bauakademie rekonstruieren und dort mit seiner Hauptstadtrepräsentanz einziehen. Für diesen Vorschlag konnte sich ThyssenKrupp zwar nicht erwärmen

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Großartig, dieses Teil hätte gerade im sensiblen Schlossbereich jeden Maßstab gesprengt.

    Der deutsche Pfad der Tugend ist immer noch der Dienstweg.

  • Hoffen wir mal, dass der Wahrheitsgehalt dieses umgehenden Dementis mit dem von "klarstellenden" Aussagen aus dem politischen Betrieb vergleichbar ist.

    Zitat

    Der Konzern ThyssenKrupp hat nach eigenen Angaben noch keine Entscheidung über den Bau seiner Hauptstadtrepräsentanz in Berlin getroffen. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag mit.

    Umstrittener Neubau: Entscheidung von ThyssenKrupp noch offen | Berlin - Berliner Zeitung

    Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
    (Immanuel Kant)