Das ist die Weyerstraße. Da müsste dringend mal was passieren, aber die Fassade steht nicht unter Denkmalschutz. In dem Zustand befindet sich das Haus aber leider schon seid Jahren.
Köln - Innenstadt
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Hallo allerseits, ich hab mir mittlerweile auch einen Accout gemacht, weil ich gestern wieder am Palatium zwischen Schildergasse und Hohe Straße vorbeigekommen bin. Trotz des schönen Grundbaus ist nämlich die Ostseite des Gebäudes in den 50er Jahren schnell wiederaufgebaut worden und wertet das Gesamtgebäude leider deutlich ab. Gibt es hier möglicherweise Bilder, wie die Ostfassade im Vorkriegszustand aussah?
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Hallo KaiserToGo, herzlich willkommen bei uns im Forum!
Ich habe zwei Bilder gefunden. Das erste zeigt allerdings noch die Nachbarbebauung, bevor das Palatium gebaut wurde:
Bildquelle: Rheinisches Bildarchiv, rba_mf065046, https://www.kulturelles-erbe-koeln.de/documents/obj/05704811
Sehr schön übrigens das Stadtwappen oben am Eckturm.
Der Beweis, dass es wirklich das Nachbargebäude des Palatium war, liefert folgendes Bild, die beiden Gebäude sieht man links im Bild:
Bildquelle: Rheinisches Bildarchiv, rba_061901, https://www.kulturelles-erbe-koeln.de/documents/obj/05702034
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Bildquelle: Rheinisches Bildarchiv, rba_mf065046, https://www.kulturelles-erbe-koeln.de/documents/obj/05704811
Steckt im heutigen Eckbau möglicherweise noch der Altbau dahinter? Die Fensterachsen - links fünf (wovon die linken beiden Achsen zusammengezogen worden wären), rechts drei - sind nämlich noch vorhanden. Auch die Stockwerkhöhen sind für einen Neubau zu hoch. Sie könnten allerdings den Geschosshöhen des Palatiums geschuldet sein, wobei ich nicht weiss, ob die Gebäude im Innern verbunden sind.
Vergleichsbild von heute: https://maps.app.goo.gl/HNhbsF7aTyzo53Zz9
Auf diesem Bild kann man die Stockwerkhöhen miteinander vergleichen und feststellen, dass sie exakt mit jenen auf dem historischen Bild übereinstimmen!
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Das Programm zum Tag des Denkmals 2024 für Köln ist verfügbar. In der Ankündigung finden sich einige Gebäude,
die sonst nicht zugänglich sind. Interessant vielleicht auch der Termin zum historischen Zeughaus,
das laut Medienberichten vor sich "hinrottet". Dass die ehemalige Dombaumeisterin u.a. die historische Stadtmauer präsentiert,
der „Stadtkonservator“ eher jüngere Gebäude (Großmarkt, Aurora-Mühle) fokussiert, erscheint mir sinnbildlich.
Teilnahmebedingungen (z.B. Anmeldungen) bitte direkt bei den Veranstaltern entnehmen:
https://www.stadt-koeln.de/mediaasset/content/pdf480/tag-des-offenen-denkmals-2024.pdf -
Noch zum Geschäftshaus Feinhals, Hohe Straße N°63/Schildergasse, welches 1890 nach Entwürfen von Kayser/v. Großheim errichtet wurde.
Eine informative Festschrift: 100 Jahre Feinhals-Zigarren 1961: Zigarrenbibliothek
Riegel
Hier habe ich eine Aufnahme von 1953 gefunden, welche leicht verdeckt die Bausituation zeigt. Du kannst sicherlich eine fundiertere Aussage treffen, ob Deine Vermutung zutreffen könnte.Hinweis auf das umfangreiche Walter-Dick-Archiv, in welchem ich die Aufnahme gefunden habe. Darin gibt es für Köln-Interessierte sicherlich eine Menge zu entdecken; eine gute Suchfunktion ist vorhanden.
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Mantikor Auf dem Bild sieht man gut, dass das Gebäude tatsächlich fünf Fenterachsen aufwies. Heute sind ja zwei davon zusammengezogen. Dennoch klärt auch dieses Foto nicht die Frage, ob es sich um einen Wiederaufbau oder Neubau handelt. Ich kann nichts erkennen, was auf den Altbau schliessen lässt ausser den hohen Geschosshöhen. Diese überzeugen mich noch immer, dass hinter der heutigen Fassade noch der Altbau steckt. Was war aber der Altbau? Ein reiner Zweckbau mit grossen Verkaufsflächen und dieser prächtigen Fassade davor. Und genau diese fehlt heute...
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