• Das mit den Parks ist ja leider überall so, mir gings mehr um den gepflegten Eindruck am Tag :thumbup:
    Also ich werde bestimmt nicht gleich mit negativen Gegenbeispielen aufwarten, da ich der Stadt vorurteilsfrei und aufgeschlossen gegenüberstehe.
    Das mit dem Relief ist ein spannendes Detail, sowas findest du in vielen alten Städten, aber viele regen sich dann lieber über den Plattenbau nebenan auf :smile: Hast Du davon ein Bild. Weiter so! freu mich schon auf weitere schöne Bilder und spannende Infos

    Der deutsche Pfad der Tugend ist immer noch der Dienstweg.

  • [quote] [...] halte ich es für völlig legitim, diese (neben der Wertschätzung) auch in einen realen Kontext einzubinden, selbst wenn's dem Lokalpatrioten weh tut.


    Ja, da sind wir uns einig! :smile: Die Anmerkungen habe ich auch als differenziert wahrgenommen.

    Was ich meinte war: Es ging ursprünglich um den Verlust historischer Bauten und ich selbst, der Lokalpatriot :cool: , habe gesagt, dass diese kostbar sind. Weil selten!
    Und mit den Bildern will ich auch verdeutlichen, dass es sich auch für Nichtkölner lohnen könnte, um deren Gehalt zu kämpfen. Insofern möchte ich das mit Beispielen auch etwas untermauern. Ob das direkt relativiert werden muss (Thema ist ja nicht die homogene Schönheit in den letzten Posts gewesen) muss natürlich jeder selber bemessen. Als Lokalpatriot, der Köln vertritt, würde ich mir auch nicht dieses Forum aussuchen, denn ich glaube - auch diese Meinung ist legitim - Köln kommt in Sachen Kritik nicht zu kurz und die "Gefahr", dass jemand ohne Sonnenbrille nach Köln fährt ist nicht allzu groß...

    Moderationshinweis: Ungültigen Bildverweis gelöscht.

    Einmal editiert, zuletzt von koelle (13. Februar 2012 um 17:07)

  • youngwoerth

    Verwendest du für deine Differenzierungs-Selbstbeweihräucherung eigentlich Textbausteine? Es ist schön langsam sehr mühsam, dies immer wieder zu lesen.
    Und man braucht bei Köln nicht immer auf den zerrütteten Gesamteindruck hinzuweisen, wenn einmal ein schönes Bild gezeigt wird - wir wissen es in diesem Forum. Der Informationsgehalt solcher Wortmeldungen ist gleich null.
    Und jeder kann die Bilder so machen bzw einstellen, wie er will. Wenn er nur die Zuckerseiten zeigen will, ist das seine Sache. Bei Köln finde ich diesen Ansatz ohnehin interessanter.

    Das meine ich ganz unabhängig davon, dass ich Köln sooo übel nicht finde, ja sogar irgendwie mag.

    koelle: Danke für die schönen Bilder, bitte mehr davon.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Verwendest du für deine Differenzierungs-Selbstbeweihräucherung eigentlich Textbausteine?


    Warum nicht? Es zwingt Dich aber niemand, sie zu lesen. :smile:

    Zitat

    Und man braucht bei Köln nicht immer auf den zerrütteten Gesamteindruck hinzuweisen, wenn einmal ein schönes Bild gezeigt wird


    Natürlich nicht. Wer hat das verlangt?

    Zitat

    Und jeder kann die Bilder so machen bzw einstellen, wie er will.


    Selbstverständlich. Und jeder darf sich so zu den Bildern äußern, wie er es für richtig hält. Dass ich differenzierte und nicht beschönigende, realitätsnahe Ansätze befürworte, heißt nicht, dass andere nicht möglich wären.

    Dann kommen wir jetzt mal besser zurück zum Thema, oder?

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Um nicht inflationär Bilder hochzuladen, versuche ich mal jeweils einzelne Aspekte (Fassaden, Industriedenkmäler, homogene Strassen) vorzustellen. Vielleicht kann auch eine Art Plan mit Tipps abseits von Reiseführerrn erstellt werden. Für Köln-Besucher zur "Annäherung an die Stadt" :rolleyes: als ein konstruktiver Vorschlag.
    __

    Folgende Straße ist architektonisch nicht spektakulär besitzt aber viele Kleinhändler, wie man sie kaum noch findet.
    Edit: Bild entfernt.

    Einmal editiert, zuletzt von koelle (4. Januar 2013 um 14:30) aus folgendem Grund: Verwaisten Link entfernt.

  • Scheint zum Wohnen ganz nett zu werden:
    Bauwens und Corpus bauen Wohnquartier in Köln


    Eines von vielen Bauprojekten im Kölner Süden. Leider wird da auch Altbestand geopfert.
    Beim angesprochenen Projekt wurde/wird wohl das Folgende "niedergelegt", hätte ich mir nach Sanierung ganz hübsch vorstellen können: Quelle: DAF (15.02.2012)

    Be der Gestaltung des alten Dombrauerei-Geländes steht dieses Gebäude auf der Kippe: Quelle: DAF, 15.02.2012
    Auf eine Anfrage beim Amt für Denkmalschutz habe ich noch keine Antwort... :crying:

    Einmal editiert, zuletzt von koelle (15. Februar 2012 um 14:04)

  • Bei der Gestaltung des alten Dombrauerei-Geländes steht dieses Gebäude auf der Kippe: Quelle: DAF, 15.02.2012
    Auf eine Anfrage beim Amt für Denkmalschutz habe ich noch keine Antwort... :crying:

    Das Gebäude sieht doch gut in Schuss aus. Eine Mischung aus Expressionismus und Neoklassizismus. Wäre echt eine Schande, wenn die das auch noch abräumen würden. :kopfschuetteln:

  • koelle
    Moderationshinweis: Ungültigen Bildverweis gelöscht.

    Ist da Haus Barchem zu sehen?

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Das ist eindeutig Haus Balchem in der Severinsstraße. Der Blick ist durch die Severinstorburg. :cool:


    Ja! Und ein Spaziergang in der Gegend könnte für den einen oder die andere eine interessante Alternative zur Innenstadt sein: Start am Bayenturm - Ubierring - Severinstorburg (optional Abstecher in die Neustadt-Süd/Bottmühle/FortI [Bild]) - Haus Balchem - weiter zur Ulrepforte - Maria von Frieden [Bild] und dann Richtung Rathenauplatz - Synagoge (die Gegend ist IMHO ansprechend, [Bild]). :smile:


    4 veraltete Bilder entfernt.

    2 Mal editiert, zuletzt von koelle (4. Januar 2013 um 14:29) aus folgendem Grund: Verwaiste Links entfernt.

  • Schön, dass du auch mal auf die Festungsgeschichte Kölns eingehst (Bild von Fort I). Was die meisten ja nicht wissen ist, dass Köln bis 1818 die größe deutsche Festung war. Der Festungsgürtel war weit über 20 km lang und und umfasste unzählige Forts, Zwischenwerke und Unterstände.
    Leider musste die Festung nach dem Versailler Vertrag geschleift werden und man ging auch danach mit den noch erhaltenen Teilen nicht eben pfleglich um. Hast du noch weiter Fotos erhaltener Festungsteile? Vielleicht Fort X am Neusser Wall? soll ja noch vollkommen erhalten sein. Die festungsreste haben ja ihre ganz eigene Ästhetik.

    Der deutsche Pfad der Tugend ist immer noch der Dienstweg.

  • [...]. Hast du noch weiter Fotos erhaltener Festungsteile? Vielleicht Fort X am Neusser Wall? .


    Hallo, leider nicht. Aber Du findest dazu einiges im Internet, zum Glück gibt es auch Unterstützerkreise. :smile:

    Ich habe die Karte mit alten Bauten, die nach 1950 verloren gegangen sind aus Beitrag 21 aktualisiert, wen es interessiert. Bei einigen Gebäuden (Hohenstauffenbad, Kunstgewerbemuseum) scheint es strittig zu sein, ob sie in erhaltenswertem Zustand waren oder nicht. Interessant finde ich auch, dass die Bausubstanz der "alten Oper" in die Kirche Neu St.Alban geflossen ist (macht den Abriss nicht besser, aber interessant!), Demnächst stelle ich einige interessante bestehende Bauten vor, die dann die Brücke ins "neue Köln" schlagen (das alte Köln hat ja einen eigenen Threadt).

  • ich weiß nicht wie du bei dresden zum beispiel auf deinen "kaff/großstadt" vergleich kommst. beide städte wurden im jahr 1852 zur großstadt (über 100.000 einwohner) und entwickelten sich im 19. jahrhundert ähnlich schnell. und da wir ja hier zumeist über die vorhandene altbausubstanz bis zum historismus/jugendstil der industrialisierung diskutieren, können wir zum beginn des ersten weltkrieges einen schlusspunkt setzen und die einwohnerzahl vergleichen. und auch hier waren beide städte mit etwas mehr als eine halbe millionen einwohner in etwa gleichgroß.

    ich persönlich kenne köln aufgrund meiner dort lebenden verwandtschaft gut. von der herausragenden(!) bedeutung im mittelalter ist leider fast nichts mehr zu erkennen. die profane bebauung der altstadt ist nicht mehr vorhanden und das ist für mich das wirklich tragische. köln besitzt zudem letztendlich keine wirklich zusammenhängenden gründerzeitviertel mehr, sondern eher einzelne straßenzüge mit historismusbauten. falls du beispielsweise mal in dresden sein solltest, besuch einfach zum vergleich die äußere neustadt/antonstadt. als berliner könnte ich dir auch den prenzlauer berg (leider teilweise entstuckt) empfehlen.

    und natürlich existieren in köln, wie in jeder anderen großstadt, noch einige nette ecken. leider muss ich letztendlich sagen, dass mir(!) köln von allen ausgiebig besuchten großstädten über 500.000 einwohner als städtebauliches/architektonisches gesamtpaket am wenigsten zusagte. und ich möchte dir damit nicht zu nahe treten, aber aus deinen kommentaren lese ich sehr viel lokalpatriotismus raus. und das ist ja an sich auch zu begrüßen. aber wie sagt man so schön: "starke gefühlsregungen pflegen unser denken zu bestimmen und die rosarote brille kommt zum vorschein".

    wie gesagt, ich möchte dir sicherlich nicht deine stadt architektonisch vermiesen, aber warst du zum vergleich beispielsweise schon ein mal länger in [lexicon='leipzig'][/lexicon]?

    Einmal editiert, zuletzt von mahler (7. März 2012 um 04:41)

  • Köln hat meines Erachtens dennoch einige gute Gründerzeitviertel zu bieten: zum Beispiel das Agensviertel am Justizpalast (Reichensperger Platz, Weißenburgstraße, Ewaldistraße, Neusser Straße), teilweise auch das Belgische Viertel oder das Viertel um den Rathenauplatz. Innenstadtzentriert sind z. B. die Ringstraßen von den Anlagen her sehr hübsch und teilweise auch von der Bebauung. Insbesondere der Kaiser-Wilhelm-Ring bietet da ein besonders ansprechendes Ensemble. Ferner Straßen wie Friesenstraße, Friesenwall oder teilweise auch die Ehrenstraße haben etwas zu bieten. In der Friesenstraße stehen mustergültig renovierte typisch kölnische Gründerzeitbauten.

    Auch an den Kirchen habe ich nichts auszusetzen. Bis auf St. Aposteln sehen die romanischen Kirchen Kölns doch mittelalterlicher denn je aus. Vor 100 Jahren hingegen waren sie fast alle neoromanisch verschandelt. Auch die drei kölnischen Barockkirchen sind überaus sehenswert. Und der Dom natürlich ist einzigartig!

    Dennoch ist Köln heute tatsächlich nur noch ein bescheidener Schatten seiner selbst! Die Innenstadt ist ein Sammelsurium aus billigster Nachkriegs- oder Schaufensterarchitektur. Viel Beton, Glas und Wellblech - aber wenig Liebe... Der Kölner meint mit dem Dom und der kölschen Lebensart wäre Köln immer noch die schönste Stadt Europas. :rolleyes: Aber da liegt er definitiv falsch! Was mir jedoch völlig unbegreiflich ist, denn eigentlich liebt der Kölner seine Stadt doch heiß und innig... Warum jedoch spiegelt sich diese Liebe so gering im Ortsbild der Innenstadt wider?

    Für weniger Ideologie!

  • Jetzt fühle ich mich schon wieder gezwungen, auf so einen komischen Beitrag einzugehen. :(

    von allen Kritikern erfährt man dann, dass sie am Dom und in der Umgebung waren (Innenstadt) und daraus ihre Meinung bilden.


    Wer sind denn "alle Kritiker"? Ich gehöre da z.Bsp. nicht dazu.

    Hier wird Köln wirklich oft Unrecht getan (meist von den "Dresdnern" und "Freiburgern")


    Der Vorwurf ist in Anbetracht meines höchst differenzierten Urteils zu Köln mal wieder absurd. Ich glaube, das Problem ist viel mehr, dass Dein Lokalpatriotismus so extrem ist, dass Du selbst differenzierte Kritik nicht auszuhalten vermagst.

    Zitat

    Wenn ich höre rund um den Dom wäre alles hässlich und nichts alt, frage ich mich, ob solche Leute jemals in Köln waren - ich glaube nicht.


    Jetzt wäre nur noch interessant, zu erfahren, wer derlei von sich gegeben hat.

    Zitat

    Aber wenn man Köln mit Freiburg oder Dresden vergleichen will, kann man das auch mit London und Bamberg machen.


    Köln war genau wie Freiburg und Dresden flächenhaft kriegszerstört. Der Wiederaufbau in diesen Städten ist für einen Vergleich geradezu prädestiniert. Bei der Weltmetropole London und der unzerstörten Kleinstadt Bamberg ist das schon schwieriger. Dennoch hat es solche Vergleiche hier kaum gegeben, oder habe ich was übersehen?

    Und so weiter...

    Statt Deine Energie in solche ellenlangen polemischen Lokalstolzbeiträge zu pumpen, könntest Du sie auch konstruktiv nutzen und Dich um einen Verein für adäquaten Städtebau in Köln bemühen. Hattest Du ursprünglich mal vor.

    Ich entschuldige mich von Herzen für meine früheren arroganten, provokanten, aggressiven und unfreundlichen Beiträge!
    Jesus ist mein Herr und Retter!

  • Alo wirklich! Dresden ist doch kein Kaff! Dresden ist die elftgrößte Stadt Deutschlands, doppelt so groß wie Karlsruhe (21) und etwas mehr als halb so groß wie Köln (4). Deinen Aussagen entnehme ich, dass Du noch nie in Dresden warst. Du kritisierst einerseits die deiner Meinung nach einseitige Meinung über Köln, andererseits ergehst du dich in den selben Pauschalierungen. Ich persönlich finde Köln nicht häßlich, aber Dresden oder [lexicon='Leipzig'][/lexicon] eben schöner und attraktiver. Das ist meine persönliche Meinung, zu der jeder ein Recht hat. Es geht in diesem Strang doch auch wirklich um Köln und nichts anderes. Zum persönlichen empfinden trägt halt nicht nur die Größe, sondern auch die Umgebung und die persönliche Stilpräferenz bei. Mir gefällt auch Hamburg besser als München, obwohl beide Städte einen ähnlichen Erhaltungsgrad in der Innenstadt aufweisen, ist halt so.

    Der deutsche Pfad der Tugend ist immer noch der Dienstweg.

  • Obwohl ich bis jetzt nur einen Tag in Köln war und eigentlich nur die Gegend um den Dom betrachtet konnte, samt Rheinfahrt, muss ich sagen, dass landschaftlich Köln keinerlei Chancen hat mit Dresden irgendwie zu konkurieren. Das ist leider so. In Dresden bist du Elbaufwärts wie abwärts stundenlang unterwegs und die Ufer sind von prächtigen Schlossartigen Historismusbauten gesäumt, die Krönung stellt Schloss Pillnitz dar. In Köln erschöpft sich das recht schnell. Was ja auch normal ist angesichts des viel urbaneren Umfelds.

  • Im übrigen schreibt in diesem Forum keiner so euphorisch über die Rekonstruktion der alten Flora wie über Rekonstruktionen in Dresden oder co. Wenn es in Köln doch schon überraschender ist, dass gehandelt wird, dann sollte in dieser Hinsicht die Schreibfreude besonders groß sein. Das hat nichts mit Lokalpatriotismus zu tun, das ist nur auffällig.


    Das Flora Projekt ist natürlich toll. Wenn ich darauf nicht so euphorisch reagiere, liegt das daran, dass ich Köln nicht gut kenne, war erst einmal dort. Mich fasziniert Köln irgendwie. Die Kirchen, der Rhein, die verschachtelte Altstadt um Groß Sankt Martin, der Grüngürtel. irgendwie ganz eigen. Literatur über Köln habe ich einiges, so etwa 10 Bücher. Über Dresden allerdings gerne das Vierfache :biggrin:

    Beim Zerstörungsgrad von Frankfurt muss ich dir wiedersprechen. Der vernichtete Bereich Dresdens auf Frankfurt übertragen würde bedeuten, dass vom Grüneburgpark bis zum Ostpark, den Main entlang bis zu Messe und wieder zurück zum Grüneburgpark kein Vorkriegshaus mehr stehen würde. Das ist definitiv nicht der Fall. Die Hohe Zerstörungsrate kommt dadurch zustande, dass die Fachwerk-Altstadt restlos abbrannte und dort nur eine Mondlandschaft zurückblieb. Ausserhalb der Altstadt, selbst schon in den Randbereichen an den Anlagen sieht´s besser aus.

    Der deutsche Pfad der Tugend ist immer noch der Dienstweg.

  • Für eine kleinere Stadt hat Dresden viel im Krieg abbekommen, aber im Vergleich zu wirklichen Großstädten wie Köln oder Frankfurt wenig.


    Deine Fürsprache für deine Heimatstadt in allen Ehren, aber vor dem 2. Weltkrieg hatte Köln nicht viel mehr Einwohner als Dresden und Frankfurt sogar weniger:

    Einwohnerzahl zum 17. Mai 1939 (Volkszählung); Quelle: wikipedia

    Köln: 772.221
    [lexicon='Leipzig'][/lexicon]: 707.365
    Dresden: 629.713
    Frankfurt: 553.464

    Für uns interessant ist allerdings vor allem der Gebäudebestand vor dem 1. Weltkrieg. Deswegen hier noch die Einwohnerzahlen oben genannter Städte um 1910 (wikipedia):

    [lexicon='Leipzig'][/lexicon]: 589.850
    Dresden: 548.308
    Köln: 516.527
    Frankfurt: 414.576

    Und hier hatten sowohl [lexicon='Leipzig'][/lexicon] als auch Dresden mehr Einwohner als Köln und Frankfurt.

    P.S.: Köln hatte im Mittelalter eine herausragende Stellung unter den deutschen Städten. Heute ist es eine lebendige, quirlige und gewiss lebenswerte Millionenstadt. Freunde von mir, die dort leben, sind regelrecht verliebt in diese Stadt. Auch ich schätze diese Attribute, allerdings ist Köln für mich, um es ein wenig provokativ zu sagen, neben seinem Postkartenpanorama und seinen bedeutenden Sakralbauten eine Anhäufung von Geschmack- und Belanglosigkeiten.

    "Wenn wir die ehemalige Schönheit der Stadt mit der heutigen Gemeinheit verrechnen, kommen wir, so die Bilanz, aufs direkteste in den Schwachsinn." (E.H.)

    2 Mal editiert, zuletzt von Valjean (7. März 2012 um 16:00)