Veranstaltungshinweise

  • Oh, das klingt wieder verdammt spannend, was das Deutsche Institut für Stadtbaukunst da macht:

    Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit No. 9
    26.–27. April 2018 in der Düsseldorfer Rheinterrasse

    Heimat Stadtquartier

    Mit der Wohnungsknappheit in den Metropolregionen ist das Stadtquartier als Heimat in aller Munde – eine große Herausforderung für den neuen, städtischen Wohnungsbau in Deutschland, denn die Quartiersentwürfe müssen den Anforderungen von schönen, sozial und funktional gemischten Stadtquartieren gleichermaßen gerecht werden.
    Wir brauchen das Stadtquartier als Heimat jetzt!

    • Welche Haustypologien können zu funktionaler Mischung und sozialer Vielfalt beitragen?
    • Wie kann eine Differenzierung zwischen öffentlichem und privatem Stadtgrundriss gelingen?
    • Auf welche Weise können charaktervolle, städtische Platz- und Straßenräume entwickelt werden?
    • Wie können Kommunen und Entwickler ein solches urbanes Stadtquartier realisieren?

    Anhand dieser Leitfragen soll auf der Konferenz zur Schönheit und Lebensfähigkeit der Stadt No. 9 interdisziplinär diskutiert werden, wie die in den letzten Düsseldorfer Tagungen entwickelten Ideen zum Stadtquartier umgesetzt werden können – jeweils am konkreten Beispiel einer Stadt über die Realisierbarkeit eines Stadtquartiers.

    Am Austausch beteiligt sind Vertreter der folgenden Disziplinen:
    Wohnungswirtschaft
    (Wohnungsbauunternehmen und –genossenschaften),
    Öffentliche Hand
    (Politik, Kommunen, Planungsdezernenten) und
    Weitere Fachexperten
    (Wissenschaftler, Architekten, Stadtplaner)

    Die Veranstaltung wird von der Architektenkammer NRW und von der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen als Fortbildungsveranstaltung anerkannt (vier Punkte pro Tag, acht insgesamt).

    Bitte melden Sie sich mit dem Formular bei Karen Seiler an:

    karen.seiler@tu-dortmund.de
    Tel (+49)231 755‑4765
    Fax (+49)231 755‑5327

    Quelle: http://www.stadtbaukunst.de/homepage/konferenz-no-9/

  • Die Architektenkammer Baden-Württemberg lädt am Donnerstag, den 14.Juni 2018 zu zwei kostenfreien Veranstaltungen in Stuttgart:

    Stadtspaziergang von 16:30 - ca.18:30Uhr, Treffpunkt Stuttgarter Rathaus Haupteingang.
    Abendveranstaltung im Haus der Architekten von 19:30 - 21:30Uhr

    Zitat

    Letztlich geht es um die Frage: Was macht Innenstädte interessant und liebenswert - und was können Architekten dazu beitragen

    Quelle: https://www.akbw.de/wir-ueber-uns/…innenstadt.html

  • Das Deutsche Technikmuseum in Berlin-Kreuzberg kündigt eine Sonderausstellung an, die ab Oktober die Einflüsse barocker Herrschaftsarchitektur auf den damaligen Schiffbau thematisieren wird..:

    "Architectura Navalis
    Schwimmender Barock


    Was verbindet ein Barockschloss mit einem Schiffsheck? Die
    Sonderausstellung "Architectura Navalis - Schwimmender Barock"
    macht es deutlich. Die Ausstellung nimmt die Wechselwirkung
    von Landarchitektur und Schiffsheckarchitektur im
    Barock und ihren Einfluß auf die Leitmotive des Rokoko in den
    Blick. Zentrale Themen sind die Entwicklung der Schiffe von
    zweckmäßigen Wasserfahrzeugen zu schwimmender Herrschaftsarchitektur,
    die Wirkung der geometrischen Prinzipien des Schiffbaus auf die
    architektonischen Elemente und die Übernahme von Dekormotiven
    der Schiffe in die Interieurs des Rokoko. Auf 250 Quadratmetern
    werden hochwertige Schiffsmodelle, Schiffszeichnungen und
    Architekturfragmente präsentiert.
    Zur Ausstellung erscheint im be.bra Verlag der Begleitband
    "Schwimmender Barock"


    Forschungskooperation mit der RWTH Aachen.


    11. Oktober 2018 bis 13. Oktober 2019 / Neubau: 2. OG,
    Schifffahrtsausstellung"

  • KÖNIGSSCHLÖSSER UND FABRIKEN. LUDWIG II. UND DIE ARCHITEKTUR


    Architekturmuseum der TU München

    26.09.2018 ‐13.01.2019

    " Die anlässlich des 150-jährigen Jubiläums der TU München geplante Ausstellung beleuchtet das Architekturgeschehen im Königreich Bayern zur Zeit Ludwigs II. (reg. 1864-1886). In der Ausstellung soll erstmals eine Gesamtschau der unter seiner Ägide errichteten Bauten und nicht realisierten Projekte präsentiert werden. Im Fokus stehen daher nicht nur die weltberühmten Königsschlösser und die spektakulären Theaterprojekte, die im direkten Auftrag Ludwigs II. entstanden, sondern auch die öffentliche und private Bautätigkeit seiner Zeit. Dazu zählen so prominente Gebäude wie das Münchner Rathaus, die Münchner Akademie der Bildenden Künste oder das Bayreuther Festspielhaus, aber auch weniger bekannte, jedoch architektur- und kulturgeschichtlich herausragende Bauwerke wie zum Beispiel der Ursprungsbau der »Neuen Polytechnischen Schule« in München, die Synagogen in München und Nürnberg, die Fabrikbauten des Augsburger Textilviertels oder die ephemeren Architekturen für die 1882 in Nürnberg veranstaltete „Bayerische Landes-, Industrie-, Gewerbe-, und Kunstausstellung“.

    Beauty matters!

  • „Das Pellerhaus: Ein Ort des Wiederaufbaus“

    NZ (Nürnberger Zeitung)-Dialog am Dienstag, 12. März um 19 Uhr in der Aula des Johannes-Scharrer-Gymnasiums, Tetzelgasse 20. Eintrittskarten sind in der Geschäftsstelle Mauthalle, Hallplatz 2 des Verlags Nürnberger Presse erhältlich. Sie kosten 12 Euro, mit ZAC-Karte ermäßigt 8 Euro.

    Es wäre schön, wenn möglichst viele APH'ler aus dem Raum Nürnberg sich einfinden würden!

  • Was haltet ihr von einem seperaten Architekturkalender ("Ein Partner von Stadtbild Deutschland"), der sowohl für unseren Verein als auch andere Vereine und Veranstalter genutzt werden kann? Dann hätte man eine zentrale Anlaufstelle für alle Architektur- und Bauwesen-Interessierte.

    Könnte langfristig der Spatenstich für eine Art Allianz sein mit Verzeichnis zu jedem Verein, Institut, Organisationen etc. —sei es Reko, Denkmal, Geschichtliches …

  • Was haltet ihr von einem seperaten Architekturkalender ("Ein Partner von Stadtbild Deutschland"), der sowohl für unseren Verein als auch andere Vereine und Veranstalter genutzt werden kann? Dann hätte man eine zentrale Anlaufstelle für alle Architektur- und Bauwesen-Interessierte.

    Klingt nach einer guten Idee.

  • Das wird so, so großartig! Ein hochkarätiger, ganztägiger Kongress zum neuen Urbanismus und neuklassischer Architektur mit internationaler Prominenz, genau sowas habe ich mir schon lange für Deutschland gewünscht!

    Das wird der Startschuss zur tiefen globalen Vernetzung sein und die neuklassische "Szene" im deutschsprachigen Raum auf das nächste Level heben. Erscheint zahlreich!

    3. Dresdner Stadtbausymposium der GHND:
    New Urbanism – Der Gegenentwurf zum Modernismus


    Montag, 13. Mai 2019
    Das Bausymposium findet im Rathaussaal in der Zeit von 09.00 – 19.30 Uhr statt.


    Unter den hochkarätigen Gästen und Referenten (liest sich wie das Who-is-Who meiner Wiki-Aktivitäten der letzten Jahre :):

    Dr. Dankwart Guratzsch (Die Welt)
    Leon Krier
    Tobias Nöfer
    Pier Carlo Bontempi
    Prof. Dr. Michael Lykoudis (University of Notre Dame)
    Prof. Dr. Harald Bodenschatz (TU Berlin)
    Prof. Christoph Mäckler (Institut für Stadtbaukunst)
    Nada und Marc Breitman

    Siehe: http://www.neumarkt-dresden.de/3-dresdner-sta…r-gegenentwurf/

    Ablauf 13. Mai 2019 (Programm) als PDF

  • Das klingt nach einer sehr interessanten Veranstaltung, die ich auch auf jeden Fall besuchen möchte! Hoffentlich ergibt sich die Gelegenheit, mit weiteren Mitforisten und Vereinsmitgliedern ins Gespräch zu kommen – vielleicht sogar beim anschließenden Umtrunk? ;)

  • Diesen Sonntag, am 13. Oktober 2019 ist der 2. Europäische Tag der Restaurierung!

    'Europa- und deutschlandweit geben Restauratoren an diesem Tag Einblicke in ihre Arbeitsplätze, die sich in privaten Ateliers, den Hochschulen, Museen, Denkmalämtern und Schlösserverwaltungen befinden.

    Nach der erfolgreichen Premiere 2018 mit rund 24.000 Besuchern gibt es auch in diesem Jahr wieder die Gelegenheit, an vielen verschiedenen Standorten aktuelle Konservierungs- und Restaurierungsprojekte kennenzulernen.

    „Gesichert: die Spuren der Zeit“ lautet das diesjährige Motto, das alle Kulturgüter gleichermaßen betrifft. Wie sich Artefakte verändern und wie man diese Zeitzeugnisse untersucht und bewahrt, darüber berichten Restauratoren.

    Restauratoren und Institutionen haben ab Mitte Mai die Möglichkeit, Ihre Veranstaltungen anzumelden und auf dieser Website einzustellen. Besucher finden das umfangreiche Veranstaltungsprogramm ab September an dieser Stelle. Wir freuen uns auf Sie!'


    Überblick über die Veranstaltungen an dem Tag in ganz Europa:

    https://www.tag-der-restaurierung.de/veranstaltungen/

  • Donnerstag, 10.September 2020

    10:00 - 11:00Uhr

    Kostenfreies Webinar zum Thema:

    „Trend - Rekonstruktion vs. Original“

    Eine Veranstaltung der Deutschen Stiftung Denkmalschutz

    „Kaum ein Thema wird gegenwärtig in der öffentlichen Architekturdiskussion so kontrovers besprochen wie die Frage nach der Rekonstruktion zerstörter Gebäude. Das machen die Reaktionen auf den Bau des Humboldtforums in Berlin, des Schlosses in Braunschweig oder der neuen „Altstadt“ von Frankfurt am Main deutlich. Gleichzeitig besteht vielerorts der Wunsch nach weiteren Architekturkopien. Zum besseren Verständnis der unterschiedlichen Standpunkte werden in dem Webinar einige der wichtigsten Wiederaufbauten vorgestellt und das Für und Wider solcher Projekte erläutert.“

    Die Anmeldung erfolgt unter: http://www.denkmalakademie.de/webinare.

    Quelle: https://www.heimat-bayern.de/termin/deutsche-stiftung-denkmalschutz-webinar-trend-rekonstruktion-vs-original.html?day=20200910&WCF_AMPERSAND×=1599724800%2C1599728400&fbclid=IwAR2kJkdyz1Sq-j8YL8uw2405uUyq113iA59IIbmxVO5TPlYaWeehcTAtzl4

    Es wäre hilfreich, wenn Mitglieder und Foristen von Stadtbild Deutschland e.V. , DAS Organ für Rekonstruktionsthemen, bei dieser Veranstaltung, wenngleich kurzfristig, teilnehmen könnten, um das Feld nicht der indoktrinierten Denkmalpflege und modernistischen Architekten sowie deren Anhängerschaft zu überlassen.

  • Kann einer der Teilnehmenden bitte kurz seine/ihre Eindrücke zum Webinar mit uns teilen? Der Zeitpunkt gestern fiel für mich leider etwas unglücklich, da ich mich selber noch in einem Termin befand und deshalb nicht teilnehmen konnte. Auf meine Anfrage, ob die Diskussion später in einem Stream zur Verfügung gestellt wird, habe ich seitens der DSD bisher leider keine Antwort erhalten.

  • Klotzenstein

    Diese Anfrage hatte ich auch an die Moderatoren während des Vortrags gerichtet, ob dieser nachträglich online gestellt wird? Die Webinar-Teilnehmer haben daraufhin im

    Anschluss die Vortragsfolien per E-mail erhalten. Es besteht jedoch die dringende Bitte diese nicht weiterzugeben. ??‍♂️

  • Inhaltlich war der Vortrag gegliedert in eine EINFÜHRUNG mit Begriffsbestimmung, worin festgehalten wurde, dass „Rekonstruktion immer hypothetischen Charakter“ hätte sowie Bildbeispielen nachfolgender Rekonstruktionen aus Peking: Alter Sommerpalast, Luxemburg: Burg Vianden, Schleswig: Schlosspark Schloss Gottorf sowie Hamburg: Sankt Michaelis – Michel.

    Im Weiteren wurden die GRUNDLAGEN für Rekonstruktion erklärt, die da seien: emotionale Triebfeder, Denkmalschutzgesetz und die Charta von Venedig

    Im dritten Teil kamen das „DENKMAL ALS KULTURSPEICHER“ mit seinen besondere Eigenschaften gegenüber der Rekonstruktion zur Sprache. Bildbeispiele waren hier das Palais Rantzau in Lübeck, die Vicelinkirche (Gipsgussmauerwerk) in Bosau und eine Sandsteingravur am Freiburger Münster.

    In einem vierten Punkt wurde die Verbindung zwischen REKONSTRUKTION und Architektur erläutert. Dabei unterschied die Referentin zwischen vier Arten der Rekonstruktion:

    1. Ersatz (am Beispiel Brandenburg, Niederer Fläming, Dorfkirche), 2. Teilrekonstruktion (an den Beispielen Plöner Prinzenhaus, der Burg Engelsdorf in Aldenhoven sowie der alten Sternwarte in Mannheim), 3. Stilreinheit (am Beispiel St. Jakobi in Bornhöved) sowie 4. die Totalrekonstruktion (am Beispiel des Berliner Stadtschlosses), bei welchen es sich im Grunde um Fassadenrekonstruktionen handle und deren Neubau (hier wurde das Tageszentrum Schloss Herrenhausen in Hannover gezeigt) als solches die jeweiligen Anforderungen der Gegenwart zu erfüllen hätten.

    Referentin Annette Liebeskind unterschied bei der Rekonstruktion zwischen dem „heute“ (umfassender Neubau) und „früher“ (Nutzung baulicher Rest durch Weiterbauen) am Beispiel der Lübecker Rathausfassade.


    Als fünfter Aspekt wurde schließlich der KONFLIKT herausgestellt, wonach Teilrekonstruktionen oft zu lasten vorhandener Bausubstanz gehen ( gezeigt wurde hier merkwürdigerweise „Erichs Lampenladen“, der wie der PdR keinen Denkmalschutz genoss) und wonach der Begriff „Original getreue Rekonstruktion“ falsche Erwartungen erzeugen, er suggeriere, dass der Abriss von historischer Bausubstanz keinen Verlust darstelle („Man könne ja alles wiederherstellen“). Die Referentin sprach sogar davon, dass Rekonstruktionen aus diesem Grund „gefährlich“ seien.

    Aus ihrem Vortrag entnahm ich insgesamt eine ablehnende Haltung gegenüber den jüngeren Rekonstruktionsobjekte, selbst am Beispiel der neuen Frankfurter Altstadt sprach sie von „Verlusten“. Ihrer Haltung nach seien Rekonstruktion auch deshalb problematisch, weil sie das Original niemals ersetzen könnten. Aspekte der Ästhetik und Schönheit, welche von der Stadtbildpflege pro homine mehrfach herausgestellt wurden und längst wissenschaftlich belegt sind, spielen für die Denkmalpflege keine Rolle.

    Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz setzt sich auch deshalb gegen die Zerstörung jüngerer relevanter Schichten zu Erreichung von Stilreinheit und gegen Totalrekonstruktionen ein, wenn Denkmale dadurch vernichtet werden.

    Hierbei wird aus meiner Sicht vor allem der Anspruch erhoben, Wächter über die Bausünden der Moderne und des Modernismus zu sein. Auf die interessante Frage eines Teilnehmers, ob auch Rekonstruktionen Denkmalwert erreichen können, sagte die Referentin, dass dies zwar möglich sei, aber einer späteren Generation obliege darüber zu entscheiden. Spätestens zu diesem Zeitpunkt sollte jedem aufgefallen sein, dass die aktuelle Denkmalpflege hierzulande mit zweierlei Maß misst. Ansonsten dürfte sie modernistische Bauten der Gegenwart nicht bereits unter Schutz stellen.

    Am Webinar nahmen ca. 50 Teilnehmer teil.

    Zum Vormerken, folgender Termin, bei dem wohl auch schärfere Geschütze gegen das Anliegen der Stadtbildvereine und Rekonstruktionen vorgetragen werden:

    Freitag, 02. Oktober 2020, 9:30 - 17:30 Uhr

    Der Traum von einer verlorenen Zeit – Aktuelle Wiederaufbauten

    und Rekonstruktionsprojekte

    Tagesseminar für Denkmal- und Kulturinteressierte

    Deutsche Stiftung Denkmalschutz I Brüderstraße 13 I 10178 Berlin

    „Die Rückbesinnung auf verloren gegangene Monumente und hieraus erwachsende teils groß angelegte Wiederaufbau-Initiativen sind ein Trend unserer Zeit. Was ist der Grund für solche Rückbesinnungen und Wiederbelebungsversuche? Welchen Mehr- und Stellenwert hat ein Original im Vergleich zu anachronistischen Neubauten? Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz setzt sich stark für den Erhalt von Originalbauten ein und will in diesem Seminar Gründe und Wege aufzeigen, dies zu unterstützen.“ Teilnehmergebühr: 130 €