Ein ganz interessanter Artikel aus der Stuttgarter Zeitung zum Umbau der Tübinger Straße - dabei handelt es sich gewissermaßen um die Verbindungsstraße zwischen dem Gerber-Projekt und dem Marienplatz im Süden Stuttgarts.
Ist Stuttgart-Süd im Allgemeinen noch ein recht angenehmer Stadtteil, so wird die Bebauung Richtung Innenstadt insbesondere ab dem Marienplatz spätestens ab der Dinckelacker-Brauerei bis zur katholischen Kirche St. Maria (deren Anblick man ja durch eine mehrspurige Hochstraße ruiniert hat) äußerst schäbig und besteht teilweise aus einer Art Nachkriegs-Behelfsarchitektur - die Bretterbaracke mit dem Dinckelacker-Werbeschild (erstes und vorletzes Fotos in meiner Galerie wurde aber inzwischen abgerissen.
Nicht so ganz nachvollziehen kann ich indes den Leserkommentar im obigen Artikel (" Zudem gehören diese Gebäude als ein Beispiel für den Wideraufbau Stuttgarts nach dem Zweiten Weltkrieg dringend unter Denkmalsschutz gestellt.") - sofern er denn ernst gemeint sein sollte. Zwar sind die Neubauten (ob der neue Glaskasten der Versicherung oder die Sporthalle) bestenfalls nichts besonderes, aber der jetzige Zustand ist wirklich ein Armutszeugnis für eine der wirtschaftlich erfolgreichsten Städte Europas.