• Was hätte Deiner Meinung nach denn dort gebaut werden sollen oder können???????

    Nicht immer nur meckern sondern auch mal eine annehmbare Alternative aufzeigen!!!

    Ich finde diese neuen Häuser dort sehr angenehm. Zumal das Umfeld entsprechend aussieht.

  • Positiv beurteile ich zumindest die giebelständige Ausrichtung. Beim Klinker bin ich mir nicht sicher, wie er in Natura wirkt. Ich werde das im Auge behalten.

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  • Der grundsätzliche Ansatz - scheinbare vier Giebelhäuser statt ein Klotz - ist natürlich gut. Schwierig sind halt immer zu große und unregelmässig verteilte Fenster.

  • Während der Hamburger Elbtower jetzt schon "wackelt", soll am Berliner Platz in Osnabrück ein neuer "Tower" mit 11 Stockwerken gebaut werden:

    Investoren meinen es ernst mit dem Tower am Berliner Platz in Osnabrück | NOZ
    Die Planung für den elfgeschossigen Tower am Berliner Platz geht in die nächste Phase. Politiker sind froh, dass trotz Baukrise weitergemacht wird.
    www.noz.de

    Wohnungsnot in Deutschlad ist bekannt, aber muss es dann so eine hässliche "Herberge" werden???

  • Zu den Bauten an der Katharinenkirche: wie bereits gesagt, hätte ich auf die hellen Klinker verzichtet, da sie absolut untypisch sind. Ein schlichter Putzbau wäre mit lieber gewesen. Kleinere Fenster (keine bodentiefen jedenfalls) und die Schaufenster im Erdgeschoss sind vermutlich auch nicht wirklich nicht nötig. Ich glaube kaum, dass sich hier Geschäfte etablieren können. Immerhin ist es kein Flachdachbetonklotz, der hier entstehen soll.

    An dieser Stelle ist auch nichts Gutes zu erwarten:https://www.hasepost.de/kommt-das-stad…strasse-169459/

    Zitat: „Angesichts der Lage des Grundstückes und des Nutzungsdrucks können wir uns einen Neubau mit mehr Geschossen vorstellen, der das Grundstück besser ausnutzt und mehr Nutzfläche schafft.

    Ich finde den Nachkriegs-Neubau mit seinem Erker eigentlich ganz schön. Leider hat man die Sprossenfenster im Obergeschoss irgendwann durch Ganzglasscheiben ersetzt!

  • Und auch bezüglich der Umgestaltung des Ledenhof - Areals gibt es gute Neuigkeiten:

    Keine Wasserspiele, dafür viel Grün: So soll der Ledenhof in Osnabrück bald aussehen | NOZ
    Keine Treppen, keine Höhensprünge, keine Wasserspiele: Der Ledenhof in Osnabrück wird für 4,2 Millionen Euro umgestaltet. Bald beginnen die Arbeiten.
    www.noz.de

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  • Ich war gerade just gestern dort. Die Bauarbeiten haben bereits begonnen. Bereits weitgehend umgesetzt ist der Übergang über den Neuen Graben zum Schloss. Das ist in meinen Augen eine der wichtigsten Maßnahmen, denn die Platzanlage am Ledenhof war immer vom Schloss und dem Schlosspark von einer großen Verkehrsader getrennt, die man nicht überqueren konnte. Diese unbefriedigende Situation wird jetzt zurückgebaut und fußgängergerechter gestaltet. Endlich!

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  • Hauptsache, das nächste grobschlächtige Ungeheuer aus den 70ern wird unter Denkmalschutz gestellt.

    Dieser Abriss ist in keinster Weise nachvollziehbar.

    "We live in the dreamtime-Nothing seems to last. Can you really plan a future, when you no longer have a past." Dead Can Dance - Amnesia

  • Es ist traurig und sehr schade, daß man in dieser Stadt nicht bereit oder imstande war, dem Stadtorganismus dieses Zeitzeugnis für die Zukunft zu erhalten. Der durchaus sanierungsfähige Zustand macht den Verlust nur noch umso unverständlicher und der Abriß muß zwangsläufig als sehr frustrierend erscheinen. Auf diese Art kann es geschehen, daß ein Straßenzug mehr und mehr wie in den 1950ern auf der grünen Wiese erbaut erscheint und die Spuren der Kulturgeschichte mehr und mehr verlorengehen. Das Haus hätte nach einer Sanierung ein großer Gewinn sein können. Stattdessen wurde die Gesamtheit eines "schönen", eines weitgehend geschlossenen und durchaus einladenden und charmanten Straßenzugs perforiert und dauerhaft verwundet. Sehr sehr schade...

  • Im September 2022 sah das Haus noch so aus. Ich kann den Grund des Abrisses so jedenfalls nicht nachvollziehen.

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    www.google.com

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  • Bei Google Maps sieht man, daß die Fenster der rechten Achse keine Längssprossen haben. Damit ist das Haus selbstverständlich nicht mehr denkmalwürdeig, weil nicht im Originalzustand.

    Zwischen dem Haus und seinem rechten Nachbarn ist eine Lücke. Ich nehme mal an, daß der Bauherr des nun wahrscheinlich folgenden Neubaus die gesamte Fläche ausnutzen will. Dazu kommt sicher noch eine Etage oben drauf. Das sind die Gründe für den Abriss.

    Am Ende dreht sich doch alles nur um das Geldverdienen. Wen kümmert da das Stadtbild, oder die Geschichte der Stadt?!

  • Das passiert leider gerade in dem ganzen Stadtteil, der bislang noch recht geschlossen erhalten war. Allein in den letzten 3-4 Jahren wurden dort ca. 6 Häuser abgerissen. Alles Vorkriegsgebäude, die ältesten aus den 1860er Jahren. Ich bin in dem Teil der Stadt aufgewachsen und jedes Mal, wenn ich mal wieder in die Heimat fahre, ist mir zum Heulen zumute. Häuser, die ich seit meiner Kindheit kenne, und von denen ich niemals gedacht hätte, dass die mal verschwinden würden, sind plötzlich weg. Es ist aber auch erschreckend, wie wenig in der ganzen Stadt unter Denkmalschutz steht. Gut zu sehen im Denkmalatlas Niedersachsen.

    Deswegen gehe ich davon aus, dass das in den nächsten Jahren so weitergehen wird. Eigentlich müsste man die Denkmalbehörde irgendwie dazu bekommen die Denkmalliste zu erweitern. Da auch Teile eines Hauses unter Denkmalschutz gestellt werden können, zählt für mich das Argument, dass ein Haus nicht mehr vollständig original erhalten ist, nicht.

  • Es ist aber auch erschreckend, wie wenig in der ganzen Stadt unter Denkmalschutz steht. Gut zu sehen im Denkmalatlas Niedersachsen.

    Das ist in Hannover leider auch so. In der Regel ist der Aufnahmeprozess historischer Gebäude in die Denkmalliste abgeschlossen. Entsprechende Prozesse lassen sich also schwerlich wieder aufrollen. Ein Lösungsansatz sind vielleicht Erhaltungssatzungen. Man muss auch bedenken, dass die Bewertung unserer verbliebenen historischen Bausubstanz, hinsichtlich ihrer Denkmalwürdigkeit, in Jahrzehnten stattgefunden hat, in denen man auf deren Erhalt ganz besonders wenig Wert gelegt hat.

    Ich kann es nur immer wieder sagen: Der Denkmalschutz ist eine Aufgabe von öffentlichem Interesse und wird mit öffentlichen Geldern finanziert. Und als Aufgabe von öffentlichem Interesse sollte der Denkmalschutz auch die Interessen der Öffentlichkeit vertreten, also die der Mehrheit der Menschen. Im Kern sollte es also nicht nur darum gehen, Gebäude aus rein wissenschaftlicher Sicht zu betrachten. Ich kann nicht erkennen, dass der Denkmalschutz in unserem Land seiner Aufgabe gerecht wird. Wenn jeder geldgierige Hansel Gebäude, die die Mehrheit als schön und erhaltenswert empfindet, abräumen darf wie er möchte, dann läuft etwas ganz gewaltig schief.