Dies und das aus dem Römisch-Germanischen Zentralmuseum Mainz

  • Ein hochinteressantes Wochenende wird das Römisch-Germanische Zentralmuseum Mainz dem Interessierten an diesem Wochenende bieten. Nur in jedem zweiten Jahr ist die archäologische Restaurierungswerkstatt des Museums, das inzwischen globalen Ruhm erlangt hat, geöffnet. Nachdem man schon vor einigen Jahren mit großer Satisfaktion Ötzis in Mainz restaurierte Ausrüstung bestaunen konnte, wird an diesem Wochenende ebenfalls der Gang durch die Räume ein Gang durch die Geschichte selbst.
    Die älteste bekannte Waffe der Menschheit mit einem Alter von etwa 200.000 Jahren, die in Schöningen gefunden wurde, wird ebenso zu sehen sein, wie eines der ältesten erhaltenen Räder, das aus dem Laibacher Moor in Slovenien stammt, gebaut etwa 5.300 v.C.
    Aus Frankreich stammt ein römisches Taschenmesser, dessen Griff aus Elfenbein einen Gladiator zeigt, ebenso werden Funde aus einem thrakischen Fürstengrab in Bulgarien gezeigt. Ebenso wird ein Schöpfgefäß in Gestalt einer Kuh (etwa 6. Jhd. v.C.) aus dem Gräberfeld zu Hallstadt zu sehen sein.
    Die Restaurierungswerkstatt befindet sich in den Räumlichkeiten des RGZM im Kurfürstlichen Schloss.