Bad Windsheim - Fränkisches Freilandmuseum (Galerie)

  • Wenden wir uns nach der Windsheimer Altstadt nach ein paar Jahren Zwischenpause dem sehenswerten Fränkischen Freilandmuseum zu. Das Museum wurde 1976 vom Bezirk Mittelfranken gegründet. Mit dem Aufbau wurde 1979 begonnen, 1982 der erste Bauabschnitt eröffnet. Heute beherbergt das Fränkisches Freilandmuseum etwa 100 wiederaufgebaute Gebäude aus ganz Franken und aus sechs Jahrhunderten. Mittlerweile zählt das Museum zu den bedeutendsten seiner Art in Europa. Neben dem historischen Häuserbestand besitzt das Museum noch eine umfangreiche Sammlung zur Alltagskultur und Volkskunst in Franken sowie ein kulturgeschichtliches Archiv (Bilder, Fotos, Filme, Pläne, Schriftstücke, Tondokumente).

    Bei einem gut dreistündigen Museumsbesuch, wie ich ihn unternommen habe, lässt sich nur ein kleiner Teil der wiederaufgebauten Häuser begutachten. Wollte man sich alles anschauen, müsste man wohl mindestens zwei Tage einplanen.

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer

  • Eingangsbereich
    Gasthaus Zur Krone aus Oberampfrach, Korbhaus aus Knittelsbach und Stall und Lager aus Bad Windsheim


    Gasthaus zur Krone aus Oberampfrach (Landkreis Ansbach, Gemeinde Schnelldorf)


    Das Gasthaus wurde 1704/1705 erbaut, 1885 umgebaut, 1977 abgebaut und 1979-1980 im Museum wiederaufgebaut.


    Mittig das Korbhaus aus Knittelsbach (Landkreis Ansbach, Gemeinde Wilburgstetten): 1821 erbaut, 2005 abgebaut, 2005-2006 wiederaufgebaut
    Als "Korb" verstand man im südlichen Mittelfranken ein zusätzliches Haus auf einem Bauernhof, in dem die Alten wohnten nachdem der Hof an die junge Generation übergeben wurde.


    Stall und Lager aus Bad Windsheim: Erbaut 1622, 1982 abgebaut, 1983-1984 wiederaufgebaut

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer

  • Eingangsbereich: Hofanlage Aumühle
    Stadel aus Betzmannsdorf und Aumühle aus Ansbach


    Hinter den Bäumen liegt ein Stadel aus Betzmannsdorf (Landkreis Ansbach, Stadt Heilsbronn): Erbaut 1712, abgebaut 1988, wiederaufgebaut 1997-1999


    Aumühle (Stadt Ansbach, Ortsteil Eyb): Erbaut 1599, umgebaut 1679, 1697, 1703, abgebaut 1987, wiederaufgebaut 1988-1990

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer

  • Baugruppe West: Mainfranken-Frankenhöhe
    Schäferei aus Hambühl

    Die Schäferei aus Hambühl (Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim, Gemeinde Baudenbach) wurde 1744 erbaut, 1979 abgebaut und 1979-1981 wiederaufgebaut. Das Gebäude war im Laufe seiner Geschichte nicht nur Schäferei. Es diente nicht ausschließlich der Schafzucht, sondern war Hirten- und Schäferwohnung, Viehstall, Krankenstube, Herberge für durchreisende arme Leute, Nachtwächterunterkunft, Armenhaus und sogar Amtshaus.


    Das ist der Schlupfkarren des Schäfers, eine mobile Wohn- und Schlafunterkunft für einen Wanderschäfer.

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer

  • Baugruppe West: Mainfranken-Frankenhöhe
    Bauernhaus aus Herrnberchtheim


    Der Besuch des Fränkischen Freilandmuseums hat durchaus etwas von einem Wandertag...


    Das Bauernhaus aus Herrnberchtheim (Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim, Gemeinde Ippesheim) stammt im Kern aus dem Jahr 1772. 1823 und 1907-1911 wurde das Gebäude durchgreifend umgebaut. 1982 wurde das Haus abgebaut und 1982-1984 wiederaufgebaut.

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer

  • Baugruppe West: Mainfranken-Frankenhöhe
    Köblerhaus aus Oberfelden und Häckerhaus aus Ergersheim


    Mittig groß im Bild ein Köblerhaus aus Oberfelden (Landkreis Ansbach, Gemeinde Colmberg), rechts angeschnitten ein Häckerhaus aus Ergersheim (Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim)
    Das Köblerhaus wurde 1702 erbaut, die Stufengiebelwand 1864 erneuert. 1981 wurde das Gebäude abgebaut und 1981-1982 wiederaufgebaut.
    Das Häckerhaus wurde 1706 erbaut und ebenfalls 1981 abgebaut und 1981-1982 wiederaufgebaut.
    Das Köblerhaus schauen wir uns im Folgenden von innen näher an...


    Ein "Köbler" war in Mittelfranken und der Oberpfalz ein Kleinbauer, der über so wenig Land verfügte, dass er zusätzlich einer weiteren, meist handwerklichen Beschäftigung nachgehen musste. Der mainfränkische "Häcker" bezeichnete nicht nur den Weinbauern, sondern auch Klein- und Kleinstbauern, denen nur soviel Grund gehörte, dass das Land ohne Pflug nur mit Hand und Hacke bestellt werden konnte. Weit verbreitet für Kleingüter war einst zudem der Begriff "Selden" (Sölden), deren Inhaber entsprechend "Seldner" genannt wurde.

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer

  • Im Fränkischen Freilandmuseum war ich auch 2x ausführlich und habe längst noch nicht alles angeschaut; bis man wieder dort ist, derweil sind schon wieder einige neue Häuser da. Ein unheimlich interessantes und umfangreiches Museumsgelände, ganz besonders toll fand ich das Fachwerk-Amtshaus aus Obernbreit benachbart zu den zuletzt gezeigten Gebäuden (kommt vielleicht eh als nächstes?) und die Getreidemühle aus Unterschlauersbach im Zentrum.

  • Ja, Bilder vom Amtshaus aus Obernbreit und (ganz wenige) von der Mühle aus Unterschlauersbach werden noch folgen. Das Amtshaus aus Obernbreit ist sicher ein großer Verlust für das Ortsbild des kleinen Marktes. Glückerlicherweise wurde es zumindest vor der totalen Vernichtung gerettet. Museen wie das Fränkische Freilandmuseum sind ja immer ein zweischneidiges Schwert. Eigentlich will man solche bedeutenden Häuser dort gar nicht vorfinden, sondern sähe sie viel lieber an ihrem Entstehungsort liebevoll erhalten, gehegt und gepflegt. Stattdessen wurden die meisten Gebäude vermutlich gerade noch rechtzeitig vor dem völligen Verschwinden durch den Modernisierungswahn und die Geldgier abrisswilliger Hauseigentümer oder Gemeinderäte bewahrt.

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer

  • Baugruppe West: Mainfranken-Frankenhöhe
    Göpelanbau aus Ergersheim und Ölmühle aus Flederichsmühle


    Was ein wenig an einen Kirchenchor erinnert, ist ein sog. Göpelanbau.


    Der Göpelanbau aus Ergersheim (Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim) wurde 1892 erbaut, 2000 abgebaut und 2001 wiederaufgebaut.


    Göpelanbauten - auch "Umried" genannt (nach dem kreisförmigen Herumtreiben der Pferde um den Göpel) - gehörten ab ungefähr 1860 zu den wichtigen Baumaßnahmen auf den Dörfern. Da damals das Dreschen und Futterschneiden aufhörte eine Handarbeit zu sein, sich jedoch kaum ein Bauer eine Dampfmaschine leisten konnte, griff man ab 1850 vielerorts auf das Prinzip des Tiergöpels (vergleichbar einer Rossmühle) zurück. Die reichen Bauern besaßen ein Lokomobil. Erst im 20. Jahrhundert setzten sich Diesel- und Elektromotoren durch.


    Die Ölmühle aus Flederichsmühle (Landkreis Aschaffenburg, Gemeinde Mömbris) wurde 1810 erbaut, 1986 abgebaut und 1988-2000 wiederaufgebaut. Pflanzliche Öle waren nicht nur als Nahrungsmittel von großer Bedeutung, sondern dienten auch als Beleuchtungsmittel für Lampen, als Schmiermittel für Maschinen, zur Herstellung von Medikamenten und Seifen oder der Wollwäscherei und Gerberei. Die wichtigsten ölhaltigen Nutzpflanzen waren Raps, Lein, Flachs, Hanf und Mohn, aber auch verschiedene Nüsse und Bucheckern wurden zur Ölgewinnung herangezogen.

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    Arthur Schopenhauer

  • Baugruppe West: Mainfranken-Frankenhöhe
    Wohnhaus aus Burgbernheim und Dorfschmiede aus Westheim


    Wohnhaus aus Burgbernheim (ehem. Hirschengasse 4, Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim): Erbaut 1680, Umbau des Westgiebel 1798, Abbau 1981, Wiederaubau 1989-1991


    Rechts: Dorfschmiede aus Westheim (Landkreis Neustadt a. d. Aisch-Bad Windsheim, Gemeinde Illesheim), erbaut 1780, Abbau 1985, Wiederaufbau 1985-1986

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  • Baugruppe West: Mainfranken-Frankenhöhe
    Amtshaus aus Obernbreit mit Scheuer, Gasthaus aus Mühlhausen, Kommunbrauhaus aus Schlüsselfeld


    Amtshaus aus Obernbreit (ehem. Schwarzenberger Straße 4, Landkreis Kitzingen): Steinernes Erdgeschoss erbaut 1554 (Inschrift), Obergeschoss 1571 (Jahrringbestimmung) bis 1588 (Inschrift), Abbau 1993-1994, Wiederaufbau 1994-2002
    Im Hintergrund eine Obernbreiter Scheuer aus dem Jahr 1657


    Auffallend die flächendeckende Quadermalerei am Außenbau des Amtshauses - möglicherweise eine Verbindung nach Böhmen (die Schwarzenberger hatten in Obernbreit Herrschaftsrechte inne)


    Kelter in der Durchfahrtshalle des Erdgeschosses


    Die Täfelung der Stube mit ihren "kannelierten" (mit Längsriefen versehenen) Pilastern, Klötzchenfriesen und einer Kassettendecke stammt aus dem späten 16. Jahrhundert. Von der Einrichtung der Stube hat sich jedoch nichts erhalten. Die Stubenbänke wurden nach Spuren ergänzt. Der Kachelhofen (um 1600) ist eine Leihgabe des Reichsstadtmuseums im Ochsenhof in Bad Windsheim.


    Gasthaus aus Mühlhausen (Landkreis Erlangen-Höchstadt a. d. Aisch): Erbaut 1518, umgebaut 1572 und im 18. Jahrhundert, Abbau 1985, Wiederaufbau 1994-1996
    Das ist das Mühlhausen, in dem kürzlich das Rosenzweighaus (Marktplatz 5) abgerissen wurde. Wertschätzung für das bauliche Erbe und Intelligenz im Umgang mit demselben scheinen in dieser Gemeinde noch nie sonderlich vorherrschend gewesen zu sein...


    Kommunbrauhaus aus Schlüsselfeld: Erbaut 1844-1845, Abbau 1988, Wiederaufbau 1994
    Brauen war ehedem in Franken kein ausschließlich privates Gewerbe einzelner Personen, sondern meistens gemeinschaftlich organisiert (in einigen wenigen Fällen ist dies bis heute der Fall). In den Gemeinden stand ein sog. "Kommunbrauhaus", in dem jeder Bürger brauen dürfte, auf dessen Grundbesitz ein Braurecht lag.


    Blick auf die Baugruppe aus Kleinrinderfeld (Landkreis Würzburg) sowie Retzstadt und Retzbach (Landkreis Main-Spessart) - ein gelungenes, neu erschaffenes Dorfensemble

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer

  • Baugruppe Ost: Regnitzfranken-Frankenalb
    Stadel aus Buttendorf, Stadel aus Dechsendorf und Mühle aus Unterschlauersbach


    Stadel aus Buttendorf (Landkreis Fürth, Markt Roßtal): Erbaut 1725, verlängert 1760, Abbau 1981, Wiederaufbau 1981


    Rechts: Stadel aus Dechsendorf (ehem. Großdechsendorf, Stadt Erlangen): Erbaut 1680, Abbau 1986, Wiederaufbau 1987-1988
    Links: Mühle aus Unterschlauersbach (Landkreis Fürth, Gemeinde Großhabersdorf)


    Die Mühle aus Unterschlauersbach wurde 1124 erstmals urkundlich erwähnt. Das heutige Gebäude wurde 1575-1576 erbaut, 1601 erweitert, 1981 abgebaut und 1981-1984 wiederaufgebaut. Leider habe ich - aus welchen Gründen auch immer - keine Bilder vom Inneren gemacht.


    Im Hintergrund zwischen den Bäumen ist die Windsheimer Altstadt zu sehen.

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    Arthur Schopenhauer

  • Mühle aus Unterschlauersbach

    >>>Leider habe ich - aus welchen Gründen auch immer - keine Bilder vom Inneren gemacht.

    da kann ich welche ergänzen:

    herbstlich-abendlicher Blick zur Stadt:

  • Baugruppe Mittelalter
    Archäologisches Dorf


    Das Archäologische Dorf präsentiert anders als der Rest des Fränkischen Freilandmuseums keine Gebäude aus originaler historischer Bausubstanz, sondern anhand von Grabungsbefunden frei rekonstruierte Häuser aus dem 10. bis 12. Jahrhundert, d. h. aus einem Zeitraum, aus dem sich keine aufrecht stehenden bäuerlichen Wohnhäuser erhalten haben.
    Links: Grubenhaus mit Webstuhl
    Mittig: Firstpfostenhaus (u. a. nach Befunden aus Neuwied am Rhein)


    Wie man am diesem zusammengebrochenen Gebäudeteil am Grubenhaus erkennt, sind die früh- und hochmittelalterlichen Bautechniken bis heute nur lückenhaft erforscht. Archäologische Grabungen bringen zwar Baumaterialien und einige Baustrukturen ans Licht, wie jedoch eine dauerhafte Hauskonstruktion im Detail erfolgt sein könnte, muss mit Hilfe der experimentellen Archäologie ermittelt werden.


    Das Firstpfostenhaus war ein Wohnhaus mit offener Herdstelle und abgetrenntem Schlafteil

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    Arthur Schopenhauer

  • Baugruppe Mittelalter
    [lexicon='Schwedenhaus'][/lexicon] aus Almoshof und Stadel aus Höchstetten


    Das [lexicon='Schwedenhaus'][/lexicon] aus Almoshof (Stadt Nürnberg) wurde 1554 erbaut, im 17. und 18. Jahrhundert umgebaut (Teile der Wände ausgewechselt), 1985 abgebaut und 1992-1995 wiederaufgebaut. Das [lexicon='Schwedenhaus'][/lexicon] aus Almoshof - "[lexicon='Schwedenhaus'][/lexicon]", da aus der Zeit vor dem "Schwedenkrieg" (= Dreißigjähriger Krieg) stammend - ist seit langem ein bekanntes Objekt der fränkischen Hausforschung. Das Kleinbauernhaus wurde bereits 1940 vom bekannten Hausforscher Rudolf Helm beschrieben. Seine Bekanntheit konnte leider trotzdem nicht verhindern, dass es an seinem Entstehungsort nicht erhalten wurde und nur durch eine Translozierung ins Fränkische Freilandmuseum für die Nachwelt bewahrt werden konnte.


    Die Bauweise des Schwedenhauses entspricht weitgehend der des spätmittelalterlichen Höfstettener Bauernhauses (welches ich zum Abschluss vorstellen werde), obwohl das Bauholz erst 1554 geschlagen wurde.


    Stadel aus Höchstetten (Landkreis Ansbach, Stadt Leutershausen): 1527 erbaut, 1996 abgebaut, bis 2000 wiederaufgebaut

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer

  • Baugruppe Mittelalter
    Bauernhaus aus Höfstetten

    Das Bauernhaus aus Höfstetten (Landkreis Ansbach, Stadt Heilsbronn) war bis 1980 der Forschung völlig unbekannt. Damals sollte das eingeschossige, äußerlich unscheinbare Bauernhaus abgebrochen werden. Bei der Hausbegehung stellte sich jedoch heraus, dass in dem Gebäude ein Innengerüst steckte, das dem der bekannten Nürnberger Schwedenhäuser ähnelte. Durch eine Jahrringuntersuchung von fünf Proben wurde das Baujahr 1367/1368 ermittelt - man hatte zufällig mal eben eines der ältesten bäuerlichen Bauwerke Europas entdeckt. Trotz zweier dokumentierter Umbauten 1625 (Inschrift auf Eckquader) und 1817 (Inschrift auf Türsturz) blieb die innere Holzkonstruktion mit dem Dachgerüst aus dem 14. Jahrhundert in wesentlichen Teilen erhalten. 1980 wurde das Höfstettener Bauernhaus abgebaut und 1984-1987 im Fränkischen Freilandmuseum wiederaufgebaut.


    Rekonstruierte hölzerne Stube: Die Decke stammt aus dem Haus, der Ofen ist nach Kachelfunden aufgebaut.

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
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