• Werl ist eine ca. 32.000 Einwohner zählende westfälische Stadt am Hellweg, welche 1024 erstmal urkundlich mit Werla erwähnt wurde. Die Stadtrechte erhielt Werl im Jahre 1218, Zerstörung der Stadt nach der Schlacht von Worringen und verkleineter Wiederaufbau, Feuersbrünste und Brandstiftungen im 17./18. Jhrdt. und 2000 Brand- und 1200 Sprengbomben des 2. WK fühten zu vielen städtebaulichen Verlusten.

    Werl um 1647 (Merian)

    Begrüßung durch St. Walburga

    Krämergasse / Malerwinkel:

    Blick in die Krämergasse

    malerischer Winkel in der Krämergasse / Kirchplatz

    altes Rathaus aus dem 14/15 Jhrdt. (heute Musikschule)

    Walburgahaus am Kichplatz

    Pobsteikirche St. Walburga

    Fotsetzung folgt...

    Labor omnia vincit
    (Vergil)

  • Hauptgeschäftsmeile ist die Steinerstaße

    Amtsgericht

    Wallfahrtsbasilika Mariä Heimsuchung

    "alte Wallfahrtskirche"

    Marien Apotheke

    Walburgisstraße

    abseits der Hauptgeschäftsstraße wird es schnell ländlich...

    St. Walburga und das "alte" Rathaus vom Marktplatz aus gesehen

    Wallfahrtsbasilika und Marien Apotheke ebenfalls vom Marktplatz aus gesehen

    Geburtshaus von Franz von Papen

    Leider endet hier mein kleiner Rundgang durch Werl.

    Labor omnia vincit
    (Vergil)

  • Vielen Dank für die Präsentation dieser mir bisher unbekannt gewesenen Stadt. Die von dir genannten großen städtebaulichen Verluste durch den WK2 kann man nach Betrachten deiner Bilder allerdings nicht nachvollziehen, da nur wenige Nachkriegsbauten zu erkennen sind. Nach deinen Aufnahmen wirkt die Stadt doch recht altertümlich und gemütlich. Darf ich vermuten, dass du uns nur mit den besten Ansichten der Stadt beglückt hast? Oder ist der Wiederaufbau recht gelungen?

  • Zu einigen ungünstigen Neubauten kommt vielfach ein liebloser, zu sorglos alles durchmodernisierender Umgang mit der Altbausubstanz hinzu. An einigen Häusern scheint die Fachwerkfassade nur noch vorgeblendet zu sein.

    Wie so oft in der Provinz ließe sich in den kommenden Jahrzehnten bei allfälligen Sanierungen durch einfache Mittel vieles wieder aus- und verbessern, wenn nur der Wille und ein entsprechendes Bewusstsein da sein werden.

    "Meistens belehrt uns der Verlust über den Wert der Dinge."
    Arthur Schopenhauer

  • @GF: wohl war. Sofern sie nicht die Überhand gewinnen, stören mich solche Verschlechterungen einzelner Gebäude allerdings weniger als dich (oder unserem ursus, wie ich vermute). Der Gesamteindruck der Stadt ist für mich weiterhin ansprechend, zumindest diesen Bildern nach zu urteilen.

  • Der Gesamteindruck der Stadt ist durchaus recht historisch und angenehm. Natürlich gibt es sehr viele "Neubauten", gerade aus den 90ern oder frühen 00ern (sagt man das so?), welche aber nicht sonderlich schlimm sind. Hier z. B. fand ich den Neubau bis auf den Glasbau in der Mitte sehr gelungen, zumal auch der aufgebrachte Putz sehr rustikal wirkte.

    Leider hatte ich nur wenige Stunden um die Stadt abzulaufen und hatte bis dahin auch keine Ahnung von der Historie der Stadt, sonst hätte ich noch mehr Schönes ablichten können. Wer weiss, vielleicht verschlägt es mich noch mal dahin.
    Natürlich habe ich den Hauptaugenmerk meiner Bilder auf die historische Bebauung gelegt, hab ja auch dahingehend eine selektive Wahrnehmung... :foto:

    Labor omnia vincit
    (Vergil)

  • Snork 26. Juni 2022 um 12:39

    Hat den Titel des Themas von „Werl - Allgemeines“ zu „Werl“ geändert.
  • Gut, das Haus wird als Ersatz für fehlende Keller- und Lagerräume, sowie für die Heizungsanlage der neu zu bauenden Nachbarhäuser genutzt. Soll einem recht sein. Wichtig ist allein die Rettung des Hauses. In der Zukunft kann es noch immer zu Wohnraum umgewandelt werden.

    Die Bürger der Stadt werden sich freuen, wenn der ehemalige "Schandfleck" zum schönen Schmetterling wird.

    Die Neubauten rechts und links sollen sich optisch dem Altbau angleichen. Es ist also mit Satteldächern zu rechnen. Klingt doch alles ganz beruhigend.