Wahrscheinlich kommen die Absperrgitter weg, wenn die Burganlage in diesem Bereich endlich errichtet worden ist.
Berlin - Reichstagsgebäude und Spreebogen
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Bei meinem Besuch im Berlin Anfang Dezember 2021 hatte ich einen Anflug von Nationalstolz! Keine dumme Touristen, kein nerviges Wachpersonal, kein böser Gedanke an irgendeine Partei, sondern einfach nur den "alten" Reichstag genießen, ein strahlender Weihnachtsbaum und die im Wind wehende Bundes - Fahne...
Der einfache Handwerks - Mann vom Ostwestfalen - Lande schnuppert die Luft der großen deutschen Hauptstadt!
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Besonders schoen finde ich wie der Mond hinter der Kuppel aufgeht! Einfach zum geniessen...
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Na ein dummer Tourist war ja da....
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Die schon seit vielen Monaten vorhandene weiträumige Absperrung vor der Hauptfassade des Reichstags mit allerlei Baugerät und allgemeinem Durcheinander...ist die zu irgendwas da? Beginnen da vielleicht irgendwann mal die Arbeiten zu ihrem Burggraben oder ist das mal wieder so eine Berliner Ewigbaustelle aus Jux und Tollerei. Ist doch echt peinlich vor dem deutschen Parlament.
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Luxus in Krisenzeiten? Die obszönen Pläne zum Protz-Ausbau des Kanzleramtes
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Mit Protz assoziiere ich immer auch Schönheit und Repräsentationsstreben. Das hier ist lediglich ein neuer unbeholfener „Demokratie-Bau“ aus dem Bauklötzchen-Fundus von lallenden Kleinkindern, dessen Hässlichkeit die Nichtdemokraten dieser Welt sicherlich nicht für diese Staatsform begeistern kann.
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Wieso wurde eigentlich das lachende Reaktionssymbol entfernt? Hat das was mit der angekündigten neuen Software zu tun?
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Luxus in Krisenzeiten? Die obszönen Pläne zum Protz-Ausbau des Kanzleramtes
Ich finde es voll und ganz richtig, dass das Band des Bundes, wie es lange geplant war, auch vollendet wird. Ich wünsche mir hier nicht auf ewig ein unvollendetes Werk, oder noch schlimmer, eine weitere schnöde Kiste, hauptsache Holzbauweise und ein Wäldchen auf dem Dach.
Das Band des Bundes kann man schön oder hässlich finden, aber eines ist es immerhin schon: beeindruckend. So ambitioniert und repräsentativ würde der Bund heute nicht mehr planen.
Der Bund wirft mit vollen Händen für jeden Mist zig Milliarden aus dem Fenster, da wäre ich sogar stinksauer, wenn für Prestigeobjekte, die das Humboldt-Forum oder die Bauakademie ja ebenfalls sind, kein Geld mehr da wäre. -
Nun, das Schloss alias "Humboldt-Forum" steht ja zum Glück mittlerweile. Und bei der Bauakademie wäre ich mir nicht mehr so sicher, ob man sich freuen soll, wenn dafür noch Geld vorhanden wäre. Es wäre bedeutend schneller und reibungsloser gegangen, wenn der Bund das Gebäude einem Investor überlassen hätte, mit der Auflage, möglichst viel außen und innen zu rekonstruieren. In der Lage hätten sich Bauherren darum gerissen, ein Hotel mit Gastronomie und etwas Einzelhandel errichten zu können. Eine weitere Quatschbude für den BdA oder die TU braucht es dort eigentlich nicht wirklich. Das ahnen die ja selbst, denn sonst hätten sie im Laufe von 25 Jahren irgendwann mal Bedarf und ein Nutzungskonzept vorgelegt.
Aber, das ist ein anderes Thema.
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Mit Protz assoziiere ich immer auch Schönheit und Repräsentationsstreben. Das hier ist lediglich ein neuer unbeholfener „Demokratie-Bau“ aus dem Bauklötzchen-Fundus von lallenden Kleinkindern, dessen Hässlichkeit die Nichtdemokraten dieser Welt sicherlich nicht für diese Staatsform begeistern kann.
Naja, es ist eben ein moderner Bau und als solchen finde ich ihn nicht so schlecht. Die Idee vom symbolischen "Band des Bundes" über die ehemalige Grenze gefällt mir sogar gut.
Bei modernen Bauten kannst du natürlich die Umschreibung vom "Bauklötzchen-Fundus von lallenden Kleinkindern" und Hässlichkeit immer bringen. Im Grunde ergänzt dieser Erweiterungsbau des Kanzleramtes folgerichtig nur den bisherigen Bestand
Oder anders gefragt: welcher in diesem Jahrhundert neu gebaute Regierungsbau begeistert dich denn, egal in welchem Land dieser Erde?
Erdogans Sommerpalast zum Beispiel? Den würde ich auch eher mit Protz assoziieren. https://pbs.twimg.com/media/B1Qad8UIAAAhs_6.png
https://duckduckgo.com/?q=erdogan+pal…t-in-Ankara.jpg
I.Ü. ist der Artikel des Focus ziemlich albern:
- Die hohen Baukosten ergeben sich u.a. aus den besonderen Sicherheitsanforderungen an eine Regierungszentrale.
- Regierungen anderer Länder (Washington, London) benötigen für ihre Regierungchefs neben den markanten, bekannten historischen Gebäuden eben zusätzlich andere Gebäude, verstreut in ihren Hauptstädten.
- Und man mag diese Bundesregierung mögen oder nicht: dieser Erweiterungsbau wurde doch schon lange vor ihr geplant und faktisch beschlossen. usw.
Über Millionen an Steuergelder für öffentliche bzw. öffentlich geförderte Bauten kann man sich populistisch eben immer in den Medien chauffieren, der Applaus der breiten Masse ist garantiert.
Egal ob beim modernen Kanzleramt oder bei der Garnisonskirche (wie jüngst in einer RTL Sendung von Mario Barth).
In der Lage hätten sich Bauherren darum gerissen, ein Hotel mit Gastronomie und etwas Einzelhandel errichten zu können. Eine weitere Quatschbude für den BdA oder die TU braucht es dort eigentlich nicht wirklich.
Die Bauakademie ist hier zwar nicht das Thema, aber noch ein Hotel mit Gastronomie bedarf es in Mitte auch nicht wirklich. Übernachtsmöglichkeiten für Touristen, Essen und Museen gibt es mittlerweile eigentlich schon genug und sind allein für das Zentrum einer Hauptstadt auch armselig.
Dagegen sind Orte für Diskussionen und Austausch von Ideen zu gesellschaftlich relevanten Bereichen in Mitte eine Bereicherung und könnten i.Ü. im Fall der Architektur auch in einer rekonstruierten Bauakademie erfolgen.
Bei dem Begriff "Quatschbude" geht mir dabei gerade durch den Kopf..
"...Joseph Goebbels suhlte sich im Begriff "Quatschbude" für das Parlament so lange, bis das Parlament zerschlagen war. Öffentliche Rede und Widerrede, offene Diskussionen und fairer Meinungsaustausch wurde somit als lächerlich gebrandmarkt. Freie Rede und das offene Wort werden so zu lächerlichen Fehlgeburten von Waschlappen und Schwätzern aus Quasselbuden. Echte Männer handeln, statt zu reden, so die Unterstellung..."
file:///C:/Users/Nils-Holgerson/Downloads/2021-09-26%20Gedanken%20zum%20Sonntag%2089%20Siebzehnter%20Trinitatis%2021.pdf
Wobei ich damit natürlich nicht Heimdall persönlich in der Nähe von Rechtsradikalen sehe.
Deine Einstellung ist ja uneingeschränkt auf dem Boden der Demokratie.
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Wann wird eigentlich die Quadriga wieder auf den Reichstag über dem Hauptportal gestellt und die verstümmelten Ecktürme ergänzt? Geld scheint ja in Hülle und Fülle vorhanden.
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Ich sags mal so: Gegen eine Zusammenfassung bisher verteilter Büros in einem Neubau spricht grundsätzlich nichts. Die Vergleiche im oben verlinkten Focus-Artikel mit Downing Street, Elysee-Palast oder dem Weißen Haus sind in dieser Form Unsinn, da die in allen genannten Fällen vorhandenen Büroflächen in weiteren Gebäuden nicht berücksichtigt werden.
Die hohen Erstellungskosten könnten u.a. darin begründet sein, dass normale Bürogebäude üblicherweise nicht über einen Heliport verfügen. Weiterhin hat in den letzten 12 Monaten im Baugewerbe eine enorme Kostensteigerung stattgefunden, was direkte Vergleiche mit bestehenden Gebäuden schwierig macht. Und sicher, der Bund baut für sich selbst nicht in Billigausführung.
Die Architektur gefällt mir nicht, aber sie ergänzt den Bestand wie ursprünglich geplant. Ich fände es schwierig, hier jetzt grundsätzlich anders weiterzubauen und so unnötigerweise einen gestalterischen Bruch herbeizuführen.
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die Regierung sagt den Menschen also, dass sie sich auf Stromausfälle vorbereiten sollen, und fordert uns auf, vier Pullover zu tragen, während sie ein weiteres Denkmal für bürokratische Ineffizienz und Selbstzufriedenheit baut?
(...) Beitrag leicht gekürzt. Mod.
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Nun zügele mal Deine Pferde! Das ist populistisches Geschwätz, das nicht hierher gehört und einer sachlichen Diskussion abträglich ist.
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Wann wird eigentlich die Quadriga wieder auf den Reichstag über dem Hauptportal gestellt und die verstümmelten Ecktürme ergänzt? Geld scheint ja in Hülle und Fülle vorhanden.
es ist nicht die Quadriga,sondern die Germania von Reinhold Begas,die Figurengruppe war ja noch bis 1945 vorhanden was dann passiert ist keine Ahnung.
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es ist nicht die Quadriga,sondern die Germania von Reinhold Begas,die Figurengruppe war ja noch bis 1945 vorhanden was dann passiert ist keine Ahnung.
Sie fiel m. W. nach dem Krieg Buntmetalldieben zum Opfer. Auf historischen Filmaufnahmen 1945 hissen ja Sowjetsoldaten auch eine Rote Fahne auf der Figurengruppe, die etwas beschädigt erscheint. So sind die Fanfaren (?) oder Trompeten(?) der die Germania begleitenden Herolde (?) ziemlich verbeult.
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Selbst wenn jemand eine Neuanfertigung dieser Figurengruppe aus eigener Tasche bezahlen und sie der Stadt/dem Staat schenken würde, gäbe es direkt wieder die üblichen Stimmen und "Argumente" gegen die Aufstellung. - Die Figur mit dem Schwert ist viel zu militaristisch, und damit ungeeignet für unsere Wattebausch-Demokratie.
Diese Figuren waren einfach wunderschön. Die Künstler von damals hatten es voll drauf. Auch die Laterne der Kuppel im Hintergrund ist der Hammer. Eigentlich hätten es die Bildhauer mit der heute zur Verfügung stehenden Technik deutlich einfacher. Aber leider ist das Thema Bauschmuck und Kunst heute nicht mehr gefragt.
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Man könnte Germania eventuell ein im Wind drehendes Kronenkreuz aufsetzen, das die Ladegeräte der zB Candy Crush Spieler darunter mit Strom versorgt. Die GrünInnen sind dann dadurch sicherlich gesprächsbereit. Man muss nur guten Wind dafür machen ?.
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Die Regionalzeitungsgruppe Hof/Coburg/Suhl: Südthüringer Zeitung (Bad Salzungen), Frankenpost (Hof), Neue Presse (Coburg); Freies Wort (Suhl) haben sich auf Ihrer Onlineseite "insuedthueringen.de", ausführlich mit dem Deutschen Reichstag in einem Artikel befasst.
https://www.insuedthueringen.de/inhalt.der-and…081e3a2488.html
(Quelle: insuedthueringen.de, 29.10.2022)
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