Hannover - Innenstadt (Galerie)

  • Lieber Heimdall: 10.000 Beiträge!

    Zu diesem Meilenstein möchte ich dir gratulieren und mich gleichzeitig bedanken für dein ständiges Engagement und deine unerschöpfliche Energie. Auf deine interessanten und kreativen Posts freue ich mich jeden Tag--die bilden tatsächlich einen Grundstein von diesem Forum. Mach bitte weiter so!

  • Hey hey hey, daran dass Hannover die schönste Stadt der Welt ist, dürften wohl keine Zweifel bestehen. ?

    Scherz beiseite. Hannover wurde in den vergangenen Jahren, zumindest seitdem ich hier lebe, stückweise aufpoliert und um zahlreiche solide Bauwerke bereichert. Leider fehlt der Stadt aufgrund mangelnder herausstechender architektonischer Ensembles und der insgesamt langweiligen geografischen Lage die notwendige Strahlkraft, um aus dem Schatten der großen Brüder Bremen und Hamburg hervorzutreten. Ich kann euch allerdings versichern, dass Hannover eine lebenswerte Stadt mit einem ausgeprägten Kieztreiben ist. Insbesondere in der Nordstadt und in Linden (beides sehr durchmischte und junge Stadtteile) kann man ganzjährig viel erleben und entdeckt dabei sogar das eine oder andere architektonische Kleinod.

  • Lieber Heimdall: 10.000 Beiträge!

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    Dem kann ich mich nur anschließen. Weiter so Heimdall - auf die nächsten 10.000 Beiträge :thumbup:

    ...

  • Leider fehlt der Stadt aufgrund mangelnder herausstechender architektonischer Ensembles und der insgesamt langweiligen geografischen Lage die notwendige Strahlkraft

    Das könnte man auch von Leipzig, der Partnerstadt Hannovers, sagen. Allerdings steht Leipzig städtebaulich und von der Wahrnehmung her um einiges besser besser da als Hannover. Und Leipzig ist nicht einmal Landeshauptstadt.

    Was ich damit sagen will ist, dass Hannover noch deutlich Potential nach oben hat aber das gilt für alle bundesdeutschen Großstädte dieser Größenordnung.

    "Wenn wir die ehemalige Schönheit der Stadt mit der heutigen Gemeinheit verrechnen, kommen wir, so die Bilanz, aufs direkteste in den Schwachsinn." (E.H.)

  • ^

    Ja. Dieses Potential könnte man durch Sanierung der Altbausubstanz und Ergänzung fehlender Teile (Hauben/Kuppeln/Giebel/Fassadenschmuck) auf jeden Fall mal nutzen. Das ist auch der Unterschied zwischen dem genannten Leipzig und anderen Städten. In dem Zusammenhang denke ich immer an Krefeld. - Die Stadt hat unglaublich viel Potential. Super viel erhaltene Altbauszbstanz und eine tolle Stadtanlage, mit den breiten Wällen. Es müsste nur einmal eine leipzighafte Sanierungs- und Renovierungswelle durch die Stadt rollen. Dann wäre Krefeld eine echte Perle.

    Heimdall - Auch von mir alles Gute und Liebe zu Deinem 10.000. Beitrag. Mach bitte weiter so! Ohne Dich wäre das APH doch deutlich ärmer.

  • Leider sind ja die Bilder aus der vorhandenen Hannover-Galerie von erpel inzwischen verschwunden (Hannover - Innenstadt (Galerie)), ich kann indes noch einige Fotos von 2009 bieten, eigentlich nur auf der Durchreise nach Hamburg entstanden und daher nicht besonders ambitioniert fotografiert.

    Aber sie zeigen tatsächlich alles, was in Hannover unter "Altstadt" verstanden wird und mengenmäßig unter der Altstadt vieler Kleinstädte oder sogar Märkte liegt.

    Hier eine Übersicht über die "Altstadt":

    hannover.jpg

    Ganz unten befindet sich das Leineschloß, stark verändert und vereinfacht wiederaufgebaut und Sitz des Landtags. Zwischen den Punkten 1 und 3 (Burgstraße) und 1 und 2 (Kramerstraße) gibt es einige Fachwerkhäuser, in der Kramerstraße beidseitig, in der Burgstraße ist leider ein unschöner Museums-Neubau auf der anderen Straßenseite.

    Der Ballhofplatz (3) ist ganz nett und verspricht mit dem Blick auf die Kreuzkirche (4) auch eine kleine Altstadt, nur ist die Kreuzgasse nach 60 Metern schon wieder zu Ende.

    An der Marktkirche gibt es noch das Alte Rathaus und gegenüber eine schöne Häuserzeile Am Markte plus ein einzelnes Gebäude neben der Kramergasse.

    Außerdem wurde noch die Fassade des Leibnizhauses einem Neubau vorgeblendet, allerdings an neuer Stelle, denn am Originalstandort ungefähr 300 Meter entfernt befindet sich ein denkmalgeschütztes Parkhaus

    Das ist auch schon alles für eine Stadt mit 540.000 Einwohnern und ganz schön armselig. Nichtsdestoweniger hätte ich jetzt doch Lust, nochmals hinzufahren und die Innenstadt etwas systematischer zu erfassen, und sei es als Negativbeispiel ...

    Einige Fotos zur Veranschaulichung:

    Wir beginnen am Leineschloß, eher ein Neubau mit einigen historischen Elementen:

    IMG_4346_k_sil.jpg

    Anbau mit Blick auf Marktkirche:

    IMG_4348_k_sil.jpg

    Schloßportal:

    IMG_4350_k_sil.jpg

    Gegenüber völlig belanglose Nachkriegsarchitektur, nördlich kommt ein großer Parkplatz und der Holzmarkt. Dort wurden einem Neubau zwei historische Fassaden vorgeblendet, in der Mitte die Fassade des Leibnizhauses:

    IMG_4352_k_sil.jpg

    Das rechte Haus ist im Erdgeschoß und entlang der Pferdestraße so gestaltet, daß es sofort als Neubau ersichtlich ist. Nördlich davon kommt dann das Historische Museum, das nicht wirklich gelungen ist.

    IMG_4354_k_sil.jpg

    Zum Thema "Altstadt" - die besteht aus den schon genannten rund 10 Häusern entlang Holzmarkt und Burgstraße:

    IMG_4353_k_sil.jpg

    Sie endet dann am Ballhofplatz:

    IMG_4366_k_sil.jpg

    Und in Gegenrichtung:

    IMG_4367_k_sil.jpg

    Dahinter ist keine historische Bebauung mehr, es gibt nur eine Häuserreihe.

    Vom Ballhofplatz aus verspricht die Kreuzstraße eine Altstadtszenerie:

    IMG_4365_k_sil.jpg

    Leider war es das dann aber auch schon, die Kirche steht in einer Art Grünanlage mit einigen einheitlichen Zeilenbauten, rundherum stehen ebenfalls lange Häuserzeilen ohne jeglichen gestalterischen Anspruch.

    IMG_4368_k_sil.jpg

    Easy does it.

  • Die zweite Achse ist die Kramerstraße zur Marktkirche. Die Straße ist im Prinzip beidseitig kleinteilig bebaut:

    Allerdings durchsetzt mit Bausünden:

    Hinter den Häuserzeilen sieht es auch nicht unbedingt toll aus:

    Einige schöne Fassaden Am Markte:

    Blick zurück auf die Kramerstraße, der Ausschnitt ist natürlich geschickt gewählt:

    Am selben Platz noch das Alte Rathaus:

    Daneben noch einige Straßen, bei denen man sich halbwegs an der Altstadt orientiert hat, kleinteilig und eher traditionell gestaltet:

    Eher weniger gelungen:

    Das wars, zwei Beiträge waren ausreichend, um die "Altstadt" einer Stadt mit einer halben Mio. Einwohnern zu zeigen.

    Easy does it.

  • Das ist teilweise schon recht bedrückend. Wenn man wenigstens sicher sein könnte, daß die banalen Häuser nach und nach durch hochwertigere Architektur ersetzt werden, müsste man nur einige Jahrzehnte abwarten. Doch selbst nach dem Abriss von Bausünden ist es keinesfalls garantiert, daß der Nachfolger besser wird.

    Auf den Bildern nicht zu sehen ist der Ernst-August-Platz, am Hauptbahnhof. Den habe ich ganz ansehnlich in Erinnerung. Aber mein einziger Besuch in Hannover ist schon 20 Jahren her. Liegt wahrscheinlich auch außerhalb der "Altstadt".

  • Ich finde die Bebauung des Kreuzviertels nicht belanglos sondern ziemlich gelungen. Auch gibt es in der Calenberger Neustadt einige Altbauten.

    Unsere große Aufmerksamkeit für die Belange des Denkmalschutzes ist bekannt, aber weder ökonomisch noch kulturhistorisch lässt es sich vertreten, aus jedem alten Gebäude ein Museum zu machen. E. Honecker

  • Einige schöne Fassaden Am Markte:

    IMG_4358_k_sil.jpg

    Herrlich, das Dativ-E im Straßennamen "Am Markte" - erinnert mich an meine südniedersächsische Heimat. "Im Dorfe", "Am Schatzkampe", "Am Weinberge", "Hinter dem Dorfplatze", "Am Walde", "Im Bruche" - so heißen dort die Straßen. Eine der wenigen Regionen, in der auslautende "e"-s nicht apokopiert wurden, deswegen sprechen viele Niedersachsen so altertümlich. Noch in meiner Kindheit sagten alle Leute über 40, sie lägen "im Bette" oder stünden gerade "am Herde".

  • Liegt wahrscheinlich auch außerhalb der "Altstadt"

    Na selbstverständlich.

    Aber die Calenberger Neustadt war doch innerhalb der Stadtbefestgung und daher ein Teil der Altstadt. Ist denn davon außer "einigen Altbauten", die Däne erwähnt hat, alles weg?

  • IMG_4354_k_sil.jpg

    Interessant finde ich auch, daß in einer der größten Bausünden der Innenstadt, dem Historischen Museum, zum Zeitpunkt der Photoaufnahmen eine Ausstellung mit alten Stadtbildern von 1870 bis 1900 stattfand.

    Als Werbung wurde folgene bekannte Aufnahme gewählt, die auf Grund des Alters gemeinfrei sein dürfte.

    Hannover_Georgstrasse_1890.jpg

    Diese und andere alte Aufnahmen machen deutlich, welch wunderschönes Stadtbild Hannover einst gehabt haben muss. Diese roten und gelben Backstein-Fassaden sind einfach sagenhaft.

    Beim Überflug in der Vogelperspektive von Google Maps, sieht man noch einige schöne erhaltene Fassaden. Doch leider hat man die Häuser alle durch ein unpassendes Flachdach entstellt. Ähnlich wie in Frankfurt am Main. Wenn man allein die Dächer dieser Häuser in den Ursprungszustand bringen würde, könnte Hannover ruck-zuck deutlich attraktiver sein.

  • Ja, da friert's einen ... Wobei: Folgt man dem Architektur-Theoretiker Stephan Trüby müssen wir uns ja nur noch ein paar Jahre gedulden, denn jedes moderne Bauwerk wird seiner Theorie nach nach einer gewissen Zeit "romantisiert" - und dann stellt sich die Heimeligkeit von ganz allein ein. Also: Nur noch 30 Jahre (?) warten - und dann werden durch diese "Altstadt"-Gassen schlendern wie einst durchs mittelalterliche Nürnberg!

    :gutenacht:

  • Hannover ist natürlich nicht schön. Aber seine Altstadt ist eben großflächig ausgelöscht worden, und leider nicht als einzige. Da es eigentlich immer als großes Dorf verschrien gewesen ist, und es in Niedersachsen weit kulturell schwerwiegendere Verluste gab, dazu die Bebauung aus FWH bestand, die halt nicht mehr der heutigen Bauweise entsprechen, vieles noch dazu in anonymer Verwinkelung, dazu viel aufwändige Gründerzeit, für die man damals nichts übrig hatte, konnte man sich keine Wunder erwarten. Die Karten waren nicht gut, dazu waren die Zerstörungen katastrophal, auch in der Ausdehnung. Davon gibt es beinahe legendär gewordene Bilder - ein Meer von ausgebrannten Häusern ohne irgendeinen konkreten Orientierungspunkt. Bildunterschrift: "Das ist Hannover". Es besteht eher Grund für Trauer, Betroffenheit und Mitleid als Häme.

    Augustinus (354-430) - Zweiundzwanzig Bücher über den Gottesstaat
    14. Buch 9. Kapitel
    Der Staat oder die Genossenschaft der nicht gottgemäß, sondern nach dem Menschen wandelnden Gottlosen dagegen, die eben infolge der Verehrung einer falschen und der Verachtung der wahren Gottheit Menschenlehren anhangen oder Lehren der Dämonen, er wird von den bezeichneten verkehrten Gemütserregungen geschüttelt wie von Fieberschauern und Stürmen.

  • Trotzdem können wir froh sein über das, was erhalten ist. Ich empfand die Innenstadt bei meinem letzten letztjährigen Besuch (siehe Fotos Strang Hannover - Innenstadt) keinesfalls als völlig unangenehm. Es sind schon einige historische Gebäude zu entdecken. Nicht fotografiert habe ich z.B. das opulente neue Rathaus. In den letzten Jahren gab es die Rekonstruktion von Schloss Herrenhausen, das allerdings abseits der Innenstadt liegt. Wünschen täte ich mir immer noch die Flusswasserkunst und eine Rekonstruktion der historischen Markthalle. Da sind natürlich auch die politisch Verantwortlichen gefragt. Einerseits drucken sie Geld ohne Ende, andererseits haben sie für Stadtbildmaßnahmen kaum etwas übrig.

  • Ich habe die Beiträge in diesen Strang verschoben, da darin ja ganz ähnliche Bilder enthalten sind, wie ich erst nachträglich bemerkt habe.

    Dass es in Nürnberg zugegebenermaßen mehr Sehenswürdigkeiten und Altstadthäuser als in den anderen genannten Städten gibt, ist ausschließlich darauf zurückzuführen, dass mehr stehengeblieben ist.


    Ich warte da wirklich auf eine Falsifikation, das müsste doch ob meiner präzisen Aussage möglich sein.

    Und wenn es nicht möglich ist: was soll dann die Häme über andere unglückliche Städte, die immerhin ein paar Ansätze gezeigt haben?

    Das ist tatsächlich nicht korrekt, der Zerstörungsgrad ist in etwa derselbe.

    Der Unterschied besteht darin, daß Hannover besonders schnell und besonders autogerecht aufgebaut wurde, und zwar unter Stadtbaurat Hillebrecht, dem Hannover neben Verkehrsschneisen (z. B. direkt hinter dem Leineschloß) auch zahlreiche Abrisse "verdankt".

    „Das neue Hannover entstand in unfassbarer Geschwindigkeit“, heißt es in dem Filmbeitrag, und: „Heute gilt Hannover vor allem dort als besonders schön, wo Rudolf Hillebrecht die Stadt nicht umgestaltet hat.“ Hauptkritiker im Film ist der hannoversche Fahrradaktivist Ulrich Merkel. „Es wurde alles platt gemacht“, sagt er: „Im Grunde gab es einen Hass auf die alten Gebäude, was man heute schmerzlich merkt.“

    Zur "Altstadt":

    Zitat

    Hillebrecht ließ später auch erhaltene Fachwerkhäuser abbauen und in der Altstadt zu einer „Traditionsinsel“ zusammenstellen, weil er merkte, dass seine neue Stadt zwar modern und großzügig war, den Menschen aber identitätsstiftende Altbauten fehlten.

    Aus der Wikipedia:

    Hillebrecht und der Auschwitz-Architekt Hans Stosberg, der 1948 das Planungsamt der Stadt übernahm,[10] bildeten ein „gut trainiertes Team, das auch ohne planungsrechtliche Voraussetzungen eigenständig Entscheidungen treffen kann“, so der Architekturhistoriker Werner Durth.[11] (...)

    Hillebrecht gelang es gegen erhebliche Widerstände, den Grundeigentümern ihre alten Fluchtlinien auszureden, um eine autogerechte Innenstadtplanung zu ermöglichen. Von dem 61 Hektar großen Planungsgebiet der völlig zerstörten Innenstadt gaben die Grundbesitzer 15 Prozent kostenlos an die Stadt ab. So entstand zum Beispiel das Kreuzkirchenviertel in der hannoverschen Altstadt. Barocke Achsen der früheren Residenzstadt Hannover wurden zugunsten geschwungener Straßen aufgegeben. (...)

    Der Bau großer Autotrassen (Hamburger Allee, Berliner Allee, Leibnizufer) durch die Innenstadt führte zur weiteren Auflösung der vor dem Krieg dichten Bebauung. Die breiten Straßen trennen teilweise noch heute ganze Stadtteile ab und wirken mit ihrer Architektur der singulären Bauten wie Fremdkörper in der ansonsten dichten Bebauung der Innenstadt. (...) Die Calenberger Neustadt, im 17. Jahrhundert die erste große Erweiterung der eigentlichen Altstadt, ist durch die sechsspurige Straße Leibnizufer von der Altstadt im Bereich der Leine getrennt. (...)

    Darüber hinaus ließ Hillebrecht trotz Protesten aus der Bevölkerung zahlreiche historische Gebäude, die den Krieg überstanden hatten, abreißen (...)

    Zum Thema "Neue Altstadt":

    Auf Anregung des damaligen Stadtbaurates Rudolf Hillebrecht wurden die Grundstücke der Altstadt vollkommen neu parzelliert, um an der Kreuzkirche eine innenstadtnahe Wohninsel zu schaffen. Vor dem Krieg war das Kreuzkirchenviertel sehr kleinteilig strukturiert: Die Grundstücke hatten eine durchschnittliche Größe von nur 124 m² und waren eng mit drei- bis vierstöckigen Häusern bebaut, so dass zuweilen nur Raum für enge Lichtschächte blieb.

    Auf Anregung der Aufbaugemeinschaft Hannover entstand (---)1950 die Aufbaugenossenschaft rund um die Kreuzkirche eGmbH. Die Grundeigentümer übertrugen ihre Grundstücke mitsamt deren Belastungen an die Genossenschaft. Diese tilgte die Belastungen und teilte die Grundstücke neu auf. Dann wurden von Grünanlagen und Gärten umgebene zwei- bis dreistöckige Häuserzeilen errichtet. Ein fünfstöckiger Mietwohnungsbau schließt das Viertel ab und sorgt für Lärmschutz. Ab der Grundsteinlegung 1950 entstanden 215 Ein- bis Drei-Zimmer-Wohnungen mit einer maximalen Größe von 65 m². Innerhalb des Viertels gibt es nur Fußwege.

    Ich finde dieses "Altstadtprojekt" nicht gelungen, abgesehen von der sehr geringen Fläche. Die fett formatierte Aussage ist auch die Erklärung für die eigenartige Bebauung um die Kreuzkirche herum.

    Unmittelbar dahinter, Am Marstall, wurden dann sowieso jegliche gestalterischen Ansprüche aufgegeben, siehe hier oder hier

    Umfassende Vorher-Nachher-Vergleiche gibt es hier: Stadthistorie

    Easy does it.