• Das lange Dach hätte noch die ein oder andere Gaube vertragen können. Das würde den Riegel etwas auflockern.

    Edit: Ich habe gerade mal einige Einträge weiter oben angesehen. Mit der damaligen Visualisierung hat der nun realisierte Bauriegel ja nicht mehr so viel gemeinsam. Siehe hier:

    http://www.bauplanungmituns.de/wp-content/upl…en_mw_wa_01.png

  • Wie ich jetzt erst mitbekommen habe, wurde das Haus Anton-Ulrich-Straße 12 abgerissen. Das Haus war dort an der Ecke absolut stadtbildprägend, vor allem auch weil Ende der 80er Jahre ein großer Teil der Umgebungsbebauung abgerissen wurde. Das m. E. Mitte des 16. Jh. erbaute Haus war wahrscheinlich das älteste Bürgerhaus der Stadt. 2016 fand sich ein Käufer der das Haus eigentlich sanieren wollte, anscheinend kam dann etwas dazwischen und es wurde im Juli 2017 doch abgerissen. Eigene Bilder habe ich nicht, aber Zeno hatte in der Galerie Bilder davon eingestellt.

  • Schade um das tolle haus!! Bei dem Ladeneinbau Blutet mir auch das Hertz, das zerstört zu sehen. War es den so baufällig? 2016 sah ja echt nicht mehr gut aus.

  • Meiningen war einst für seine vielen fränkischen Fachwerkhäuser mit reichem Zierfachwerk berühmt. Leider hat dann der Stadtbrand (etwa 1873) fast alle Fachwerkhäuser vernichtet. Deshalb finde ich es umso schlimmer, dass die wenigen erhaltenen Fachwerkbauten, wie in dem vorliegenden Falle, auch noch der Spitzhacke zum Opfer fallen. Wie man auf von Zeno eingestellten Bildern sehen kann, handelte es sich um ein recht altes Fachwerkhaus mit Andreaskreuzen. Schade, dass dies nun auch noch verloren gegangen ist.

  • Meiningen hat sein Volkshaus zurück

    Wie der Wochenspiegel und auch der Mitteldeutsche Rundfunk (mdr) übereinstimmend berichten, wird das ehrwürdige Haus wiedereröffnet. Während man vor Jahren noch von Abriss gesprochen hat, wurde das Gebäude in den vergangenen 19 Monaten saniert, natürlich unter Einhaltung des Denkmalschutzes und es ist schöner als je zuvor.

    https://www.mdr.de/thueringen/sue…ffnung-100.html
    (Quelle: Mitteldeutscher Rundfunk, 02.10.2018)

    https://www.wochenspiegel-thueringen.de/bpws/nachricht…t280395,6355818
    (Quelle: Meininger Wochenspiegel, 01.10.2018)

    Einmal editiert, zuletzt von Meister Lampe (2. Oktober 2018 um 13:43)

  • Architektonische Rundschau 1887.

    Kirche in Helba bei Meiningen, erbaut von Architekt A. Neumeister in Meiningen:

    Anmerkung: Herzog Georg II. von Sachsen-Meiningen wünschte für sein Herzogtum für Neubauten die Errichtung von Fachwerkhäusern mit Zierfachwerk. Der Herzog machte hierfür, wo es möglich war, z. B. bei Schulen, Rathäusern und ev. Kirchen, seinen Einfluss geltend. Deshalb findet man in Südthüringen, auf dem Gebiet des früheren Herzogtums Sachsen-Meiningen, auch so viele Häuser aus der Gründerzeit in Zierfachwerk. Vielleicht hat der Wunsch des Herzogs seine Ursache darin, dass in den 1870er Jahren bei einem Großbrand in Meiningen (das man vor dem Brand das Thüringische Rothenburg nannte) sehr viele wunderschöne Fachwerkbauten zu Grund gingen. So ist wahrscheinlich auch das Zierfachwerk des obersten Turmgeschosses der Kirche zu Helba bei Meiningen und das Zierfachwerk der Sakristei der Dorfkirche zu Helbra bei Meiningen zu erklären:

  • In der Meininger Marienstr. wurden zwei historische Stadtvillen saniert. Auch hinter der Bezahlschranke.


    Zitat

    Der Meininger Andreas Papst verschönert mit der Sanierung von zwei historischen Stadtvillen die Marienstraße in Meiningen. Beide Häuser, die eine Namensgeberin haben, werten die Residenzstadt auf. Insgesamt finden hier 23 Familien ein neues Zuhause.

    „Adelheid“ und „Heidemarie“ mit Leben erfüllt

    In der Altstadt die Macht, im Kneiphof die Pracht, im Löbenicht der Acker, auf dem Sackheim der Racker.

    Hätt' ich Venedigs Macht und Augsburgs Pracht, Nürnberger Witz und Straßburger G'schütz und Ulmer Geld, so wär ich der Reichste in der Welt.