• Heut Abend 24.02., 23.30 Uhr ARD titel-thesen-temperamente :

    Wie wir unser Land verschandeln

    Deutschland hat einiges mitgemacht: erst Krieg dann Wiederaufbau. Und heute? Zerstören wir unser Weltkulturerbe und verschandeln unsere Städte. Die Architekturkritikerin Turit Fröbe hat Berlin, Dresden, Köln und Weimar besucht. Eine Abrechnung mit den schlimmsten Bausünden!

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    "Europa wurde von den Bürgern erbaut und von den Proleten zerstört."
    - Sándor Márai

  • Mist! Vorhin habe ich noch die Vorschau gesehen ud dann habe ich es natürlich wieder vergessen...:x!!! Danke für die Erinnerung. Da muss ich mal gleich die Wiederholung einprogrammieren!

  • 03.03.2008 NRWZ


    Premiere am 12. März im Refektorium des ehemaligen Kapuzinerklosters
    SWR-Film über Denkmalschutz wird in Rottweil uraufgeführt
    Pressemitteilung der Stadt Rottweil

    ROTTWEIL, 3. März (pm) - Drei Tage vor der Ausstrahlung im SWR-Fernsehen kommt die Stadt Rottweil in den Genuss einer Uraufführung: die Filmemacherin Carola Grau präsentiert am Mittwoch, 12. März, ab 19. 30 Uhr im ehemaligen Kapuzinerkloster in der Waldtorstraße ihr Werk „Schön schräg – Von Bruchbuden und Denkmalschützern“. Der halbstündige Streifen portraitiert alte Gebäude in Baden-Württemberg, die von Privatpersonen oder Initiativen denkmalgerecht restauriert wurden. Aus Rottweil mit dabei: das ehemalige Kapuzinerkloster und der Gewerbepark Neckartal.


    Der halbstündige Streifen vom SWR portraitiert auch den Kapuziner.
    Foto: pm

    Alte Gebäude haben manchmal etwas von einem Märchen: das hässliche Entlein mausert sich zum stolzen Schwan. Bis es soweit ist, gehören neben Fachwissen und Gespür für alte Gemäuer jede Menge Engagement dazu. Vor allem die Initiative privater Bauherren. Ohne sie wäre der staatliche Denkmalschutz machtlos, ohne sie würden aus morschen Balken, krummen Böden und bröckelnden Wänden keine neuen Prunkstücke entstehen.

    Im Rahmen der SWR-Reihe „Landesschau unterwegs“ besuchte Carola Grau auf ihrer Suche nach beispielhaften Baudenkmälern fünf Orte im Land. In Tübingen restauriert ein Unternehmer ein Beginenkloster aus dem 15. Jahrhundert. Geplant ist ein Mehrgenerationenhaus mit Läden, Ateliers und Wohnungen. In Gmindersdorf bei Reutlingen steht eine ganze Arbeitersiedlung unter Denkmalschutz. Nachdem während der 1970er Jahre Bewohner und Denkmalschützer aneinander geraten waren, entstehen heute Eigentumswohnungen, die beide Parteien zufriedenstellen.

    Mitten in den Hügeln des Murrhardter Waldes erwacht eine alte Dorfschule wieder zu neuem Leben: Ein Baubiologe restauriert das Haus zusammen mit seiner Familie mit natürlichen Baustoffen. Das Rottweiler Kapuzinerkloster gilt als das neueste Großprojekt der baden-württembergischen Denkmalpflege. Auch hier entsteht ein Mehrgenerationenhaus. Der ebenfalls in Rottweil ansässige Gewerbepark Neckartal besteht fast vollständig aus schützenswerten Zeugnissen der Industriekultur. Nicht im Halbstundenfilm enthalten, aber als Beitrag in der Landesschau geplant: das Tuttlinger Krematorium. Bereits dem Abrissbagger geweiht, retteten die Tuttlinger das Gebäude und führten es einer kulturellen Nutzung zu.

    SWR, die Stadtverwaltung Rottweil und die Bürgerinitiative „Kapuziner“ laden alle Interessierte anlässlich der Premiere des Films „Schön schräg – Von Bruchbuden und Denkmalschützern“ ins Refektorium des ehemaligen Kapuzinerklosters.

    Erwartet werden neben der Filmemacherin und den Protagonisten des Streifens auch Prof. Dr. Michael Goer vom Landesamt für Denkmalpflege. Im Anschluss an die Filmvorführung besteht die Möglichkeit, Fragen zu stellen. SWR-Redakteur Dieter Pahlke erläutert abschließend zusammen mit Carola Grau die Entstehung eines Films im Besonderen und die Arbeit von Fernsehautoren im speziellen. Der SWR sendet die Dokumentation am Samstag, 15. März, von 19. 15 bis 19. 45 Uhr. Wiederholt wird sie am Montag, 17. März, ab 12. 30 Uhr.

  • ...und noch was im Bayerischen Fernsehen:

    19.00 Uhr am Sonntag, 09.03.2008

    Zitat

    Unter unserem Himmel
    Ein teures Erbe - Königsberg in Bayern

    Die unterfränkische Kleinstadt Königsberg in Bayern ist ein kleines Wunder an erhaltenen historischen Fachwerkhäusern und wirbt demzufolge mit dem Slogan "lebendiges Mittelalter". 800 Menschen wohnen hier. In der eineinhalb Quadratkilometer großen Altstadt ist fast jedes Haus rund 300 Jahre alt. Die große Stadtsanierung, die über Jahrzehnte dauerte, ist beispielhaft. Das fränkische Königsberg erstrahlt heute im neuen alten historischen Glanz. Die Autorin Annette Hopfenmüller begibt sich auf die Suche nach den Geschichten hinter den prunkvollen Fassaden.

  • Zitat

    Schloss Übigau im Fernsehen

    übigau

    Ein Team der MDR-Sendung „Dabei ab Zwei“ hat am Schloss Übigau gedreht. Seit 1999 befindet sich das Schloss im Privatbesitz. Seitdem ist nichts passiert. Zu Wort kommt u.a. Stanislaw Tillich, Finanzminister und verantwortlich für den Staatsbetrieb Staatliche Schlösser, Burgen und Gärten Sachsen. Ihm sei das Problem bekannt. Für ihn gelte der Grundsatz, dass Eigentum verpflichte. Zu sehen ist der Beitrag, Dienstag ab 14 Uhr.


    http://www.sz-online.de/nachrichten/base.asp?ausgabe=301\r
    http://www.sz-online.de/nachrichten/bas ... usgabe=301

  • Heute, ARD, Bilderbuch 13.45 - 14.30 Uhr

    http://www.daserste.de/bilderbuch/beitrag_dyn~uid,8j1thd9f3j26anuy~cm.asp\r
    http://www.daserste.de/bilderbuch/beitr ... nuy~cm.asp

    Zitat

    Die alte Reichsstadt Kaufbeuern gilt als Perle des Allgäus. Viele Gebäude des geschlossenen historischen Stadtbilds, etwa die Wehranlage und der 1420 erbaute Fünfknopfturm, weisen auf die tausendjährige Geschichte der Stadt hin. In den Kirchen finden sich zahlreiche Meisterwerke der Kunst, etwa der Jörg-Lederer-Altar von 1518.

  • heute, Sonntag, 20. April 2008, 19.00 Uhr im Bayerischen FS:


    Denkmalpflege Turmgeschichten - Leben mit einem Denkmal

    Zitat


    Ob Biersieder-, Landsknechts- oder Bettelvogtturm - Türme sind markante, eigenwillige Bauwerke. Ihre Nutzung ist heutzutage nicht einfach, denn sie genügen oft nicht den Ansprüchen an den gängigen Wohnkomfort. "Zu eng, zu hoch, zu dunkel, zu kalt" lauten die häufigsten Einwände. Turmbewohner sind deshalb meist unkonventionelle Individualisten...

  • Heute, Mo. der 28. April:

    15:15 Uhr HR-Fernsehen, Bilderbuch: Dresden

    "Die sächsische Hauptstadt hat für den Kulturbeflissenen viel zu bieten: ob Frauenkirche, Zwinger, Semperoper oder Goldener Reiter – oder die neue Attraktion, die Gläserne Manufaktur. Sie alle sind bekannte Wahrzeichen dieser Stadt. Der Film zeigt auch sie, allerdings eher am Rande. Er sucht nach dem weniger Bekannten und stellt die Menschen vor, die mit, aber auch neben dem Historischen leben. Die Filmautorin Birgit von Gagern präsentiert eine Gruppe von Marathonläufern, die nicht immer den geraden Weg, sondern manchmal eine Abkürzung nimmt und durch die Elbe schwimmt. Der Film führt in den Hafen zu einem Elbekahn, der von ABM-Kräften renoviert und wohl zu Deutschlands schönstem Milchladen wird: Pfunds Molkerei. Im Vorort Hellerau zeigt eine Frau ihr vom Großvater ererbtes Häuschen, ebenso wie man hier wohnte, als die Gartenstadt Hellerau entstand und mit ihrem Festspielhaus der Treffpunkt der künstlerischen Avantgarde war. Der Film stellt auch zwei junge Maler vor, die sich auf ganz unterschiedliche Weise von der Stadt inspirieren lassen. Vielleicht werden sie einst ihre Bilder im einzigartigen historischen Lichtdruckverfahren des Dresdner Druckhauses vervielfältigen lassen. Ein Bummel durch die Kneipen der Neustadt beschließt die Reise durch das sächsische Elbflorenz."

    http://www.hr-online.de/website/fernsehen/sendungen/programm.jsp?t=h\r
    http://www.hr-online.de/website/fernseh ... mm.jsp?t=h

    Wenn du ein Haus baust, denke an die Stadt (Luigi Snozzi)

  • Mo 28.04.08 22:05 - 22:50 auf RBB

    "Venedig - Eine Stadt versinkt
    120 Tage im Jahr, wenn schlechtes Wetter über die Adria fegt, versinkt Venedig in dreckigem, fauligem Schlamm. Das ständige Auf und Ab des Wassers knabbert an den Fundamenten. "Land unter" gehört in Venedig inzwischen zum Alltag.

    ***

    Immer mehr Anwohner verlassen die Stadt, Geschäfte schließen, das Stadtleben erlahmt. Die Kosten, die historischen und kulturell bedeutenden Gebäude vor dem Untergang zu retten, sind hoch, und die bisherigen Anstrengungen versprechen wenig Erfolg. Und wenn dann noch die Touristen ausbleiben? Hat alles seine Zeit, kann man gar nichts dagegen tun? Doch - scherzen die einen: Daumen drücken. Die anderen halten es mit der Bibel und kämpfen für MOSE. Die Abkürzung steht für "Modulo Sperimentale Elettromeccanico" - ein mobiles Deichsystem, das die Meeresfluten in Schach halten und die Palazzi schützen soll. Bei normalem Wasserstand unsichtbar erheben sich bei einer anstürmenden Flut an den drei Zugängen zur Lagune von Venedig Schutzmauern aus dem Wasser und kontrollieren so den Wasserpegel in der Innenstadt. Die Arbeiten an MOSE haben mittlerweile begonnen, doch immer noch wird über den Sinn und Unsinn dieser Unternehmung gestritten. In Rotterdam und auch an der Themse hat man gute Erfahrungen mit einem ähnlichen System gemacht.
    ***

    ***

    Der Film erzählt die Geschichte einer Idee - seiner Macher und Gegner: Kann MOSE die Stadt tatsächlich vor dem Versinken retten? Und hätte dieses System New Orleans im August 2005 vor der verheerenden Flutkatastrophe bewahren können? Die Pläne für einen Hochwasserschutz à la MOSE lagen jedenfalls auf dem Tisch.
    ***"

    http://www.rbb-online.de/fernsehen/programm.jsp?key=ID111143328&noExport=true\r
    http://www.rbb-online.de/fernsehen/prog ... xport=true

    Wenn du ein Haus baust, denke an die Stadt (Luigi Snozzi)

  • Heute (1.5.) um 23:00 Uhr im mdr:
    "Die Toten der Paulinerkirche", ein Film über die Geschehnisse im Jahr 1968

    Zitat

    Der Film zeichnet die Ereignisse im Mai 1968 nach und versucht, das Rätsel um die Toten der Paulinerkirche zu lösen. Wer war dort begraben, wo wurden die Gebeine hingeschafft, was geschah mit wertvollen Grabbeigaben?

    Winfried Krause, damals 25 Jahre alt, war als Bauarbeiter beschäftigt. Er wurde über Himmelfahrt zu einem Sondereinsatz abkommandiert und erinnert sich sehr genau, wie er helfen musste, Gebeine in Särge zu verfrachten. Jahrelang hat er später Albträume gehabt, Knochen, Schädel und Goldschmuck geisterten in seinem Kopf herum. Elisabeth Hütter (Anm.: langjährige Mitstreiterin von Prof. Magirius) schrieb ihre Dissertation über die kunstgeschichtliche Bedeutung der Paulinerkirche und gehört zu den letzten Denkmalpflegern, die die Kirche vor der Zerstörung betreten durften. Manfred Wurlitzer ist Naturwissenschaftler und Hobbyhistoriker. Nüchtern und akribisch hat der Leipziger über Jahrzehnte Dokumente und Zeitzeugenberichte rund um die Ereignisse 1968 gesammelt und herausgefunden, dass die Zerstörung der Universitätskirche St. Pauli schon sechs Jahre vorher geplant worden war.

    Auf der Seite war auch ein sehr interessanter Link enthalten, der eine (geheime) Rede des damaligen Leipziger SED-Chefs Fröhlich zum Abriss der Kirche enthält (wörtliche Wiedergabe). Sehr lesenswert!

    Zitat

    SED-Bezirkschef Paul Fröhlich:
    "Darüber wird morgen ganz demokratisch entschieden..."

    Am 22. Mai 1968 hielt der Leipziger SED-Bezirks-Chef Paul Fröhlich ein Referat vor den Mitgliedern der Bezirksleitung (das in keiner Zeitung stand). - Schon 1958 hatte der aus [lexicon='Leipzig'][/lexicon] stammende Walter Ulbricht verlangt, dass der Karl-Marx-Platz ein "einheitliches Gesicht" bekommt. Ursprünglich war geplant, die Kirche zugunsten eines Neubaus nach hinten zu versetzen.

    Link zur Rede:
    http://www.mdr.de/kultur/744256.html